"Mögt" Ihr Eure Vorräte?

  • Ich denke ein ganz wichtiger Punkt für die Beliebtheit und "das Mögen" der Vorräte ist die Abwechslung.


    Wer kochen kann ist klar im Vorteil.
    Und wer für etwas Variationsmöglichkeiten im Vorrat gesorgt hat ist dann schon fast auf der sicheren Seite.


    Spaghetti mit Soße z. B. Ich kann ohne Übertreibung Spaghetti in 21 Variationen auf den Tisch bringen.
    Und da ist dann bestimmt für jedes Familienmitglied was passendes dabei.


    Ich achte seit jeher auf viele verschiedene Vorräte mit Gestaltungsmöglichkeiten beim Kochen (Soßen,Tomaten Champignon u. sonst. soßengeeignete Dinge in Dosen, auch "Packerl"-Soßen,Gewürze,etc.)


    Eintöniges Allerlei bei der Verpflegung ist der Moraltöter schlechthin. Da wird jede Krise doppelt hart.


    Gruß


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Hallo,
    da ich einen Bauernhof habe, habe ich immer frische Lebensmittel, somit beschränkt sich mein Konservenvorrat auf das absolute minimum.
    Gruß B.

  • Zitat von Papa Bär;98260

    In Stresssituationen ist gutes Essen einfach wichtig, das kann ich aus jahrelanger Erfahrung sagen. Ob ich nun mit einem Zerstörer im Jugoslawien-Einsatz war oder mit einem U-Boot 6 Wochen im Manöver - das Essen war oft der einzige Lichtblick des Tages. Und wenn das dann nicht gepasst hat, war die Stimmung an Bord sofort im Keller! Das Ansteigen des Stressniveaus konnte man fast sofort spüren.


    Das deckt sich mit dem, was mir mein Onkel gesagt hat :winking_face: Der gefährlichste Job der Welt ist definitiv Smut auf nem Uboot.
    Gut dass er Sonar-Maat war :grinning_squinting_face:


    Um nochmal zum Thema zurückzukommen:
    Es ist auch manchmal als psychologischer Trick geeignet, sich Sachen ins Regal zu legen, denen man normalerweise ausweicht, damit man nicht aus Faulheit statt einzukaufen einfach was leckeres aus dem Keller holt... das kenn ich bei mir nämlich auch :thinking_face: Aber zB Dosenbrot gibt's nicht, da verzichten wir lieber auf Brot, oder ich back schnell eins, wenn kein Laden/Bäckerei auf hat. Trotzdem würden wir natürlich im K-Fall mit wachsender Begeisterung Dosenbrot spachteln, wenn wir nix anderes haben.


    Mir ist wie schon gesagt nur wichtig, dass der Körper alles bekommt, was er braucht. Aber natürlich hab ich hauptsächlich Sachen eingelagert, die wenigstens einer von uns gerne isst. Wir sind ja keine Masochisten :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Wie schaut es eigentlich bei euch aus mit Nahrungsergänzungsmitteln um Mangelerscheinungen und bspw. Skorbut vorzubeugen? Habt ihr da vorgesorgt? Macht das Sinn?


    So long,
    Sam

  • Hallo Sam,
    die Nahrungsmittel, die ich eingelagert habe, machen Mangelerscheinungen eigentlich fast unmöglich, möchte ich meinen. Abgesehen von Mangel an Schokolade, da hat sich eine Einlagerung als unmöglich erwiesen...

  • Ich hatte neulich erst meine Vorräte durchgetestet gehabt und musste wirklich sagen, dass die Zusammenstellung mies war und ich meine Vorräte nicht gemocht habe!
    Größtenteils haben sie auf Dosenfutter vom Diskounter basiert, dass ich normalerweise gar nicht konsumiere.


    Feststellen musste ich, dass sich mein Aufenthalt auf dem WC verlängerte und ich das stille Örtchen auch häufiger aufsuchte und es auch nicht länger ein "stilles Örtchen" war.


    Ich habe einiges entsorgt und nur Dosen behalten, die ich als verträglich befunden habe. Auch wird das neue Fundament meines Vorrates auf Reis basieren. Da Reis nur einen geringen Eigengeschmack hat (je nach Sorte natürlich). Reis lässt sich leicht lagern, da es ohne Wasser ein geringes Volumen einnimmt. Geht gut im Wasser auf, womit sich das Volumen wieder vergrößert und man auch wirklich das Gefühl hat, dass man etwas im Magen hat.


    Da die Basis also der Reis selbst ziemlich geschmacksneutral ist, lässt sich durch unterschiedliches Gemüse oder andere Beigaben sehr einfach abwechslungsreich kochen. Selbst nur Reis, dazu ein klein wenig Öl und ein einzelnes Gewürz lässt eine gute Mahlzeit entstehen.


    Zitat

    Wie schaut es eigentlich bei euch aus mit Nahrungsergänzungsmitteln um Mangelerscheinungen und bspw. Skorbut vorzubeugen? Habt ihr da vorgesorgt? Macht das Sinn?


    Macht es definitiv! Ich habe so oder so immer mindestens 100 Vitamintabletten, sowie Magnesium etc. zu Hause, da ich dies so oder so auf täglicher Basis als Nahrungsergänzung einnehme.

  • Zitat von Papa Bär;98333

    Hallo Sam,
    die Nahrungsmittel, die ich eingelagert habe, machen Mangelerscheinungen eigentlich fast unmöglich, möchte ich meinen. Abgesehen von Mangel an Schokolade, da hat sich eine Einlagerung als unmöglich erwiesen...


    Hi Papa Bär,
    hast du es mal mit Bitterschoki (Kakaoanteil >85%) versucht? Wenn man da ne Reibe dazupackt, sollte es möglich sein, heisse Schoki zu machen, Schokokuchen, sogar Milchschoki (einfach etwas Milchpulver und etwas Kokosfett oder Butterreinfett und Zucker dazu). Die hält sich deutlich länger, ohne Schaden zu nehmen.


    So long,
    Sam

  • Hallo sam,
    Ich liebe Bitterschokolade. Das ist leider auch der Grund für die Unmöglichkeit, welche einzulagern. Solange sich Schokolade im Haus befindet, werde ich unausweichlich davon angezogen...:popcorn:

  • Ich mag meine Vorräte!


    Das meiste sind sowieso Sachen, die bei uns häufig gebraucht werden und sehr lange halten (z.B. Tomate in Dose, Spaghetti, Sauerkraut, Rote Beete, Karottensalat, Dosenfisch). All diese Sachen kann man mit Gewürzen recht ordentlich aufpeppen.


    Dosenbrot und Dosenwurst nehme ich regelmäßig zur Brotzeit mit in die Arbeit.
    Dosenwürstchen enden als Suppeneinlage.
    Getrocknete Linsen, Erbsen und Bohnen werden ab und zu in einen leckeren Eintopf verwandelt!

  • Zitat von Sam de Illian;98332

    Wie schaut es eigentlich bei euch aus mit Nahrungsergänzungsmitteln um Mangelerscheinungen und bspw. Skorbut vorzubeugen? Habt ihr da vorgesorgt? Macht das Sinn?


    So long,
    Sam


    Hi, ich habe jahrelang alle möglichen Brausetabletten eingeworfen, weil ich mich streckenweise schon übelst ungesund ernährt hatte. Irgendwann habe ich für mich persönlich das Fazit gezogen, dass diese ganzen Nahrungsergänzungsmittel nur dafür sorgen, dass sich das Konto des jeweiligen Herstellers füllt. Ich habe keinerlei positiven Effekt an mir festgestellt, wenn ich sie genommen habe und keinerlei negativen Effekt, wenn ich sie mal mehrere Monate weggelassen habe.


    Als ich anfing, verstärkt Wasser statt Cola zu trinken und mich entspechend durch die Vielfalt des Wassers im Supermarkt testete, habe ich dann gemerkt, dass z.B. magnesiumhaltiges Wasser sehr wohl einen positiven Effekt auf mich hat.


    Ergo, lautet mein heutiger Standpunkt, ein gutes Wasser, eingelagertes Sauerkraut und auf dem Fensterbrett selbst gezogene Sprossen reichen völlig aus, um die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen in schlechten Zeiten sicherzustellen. Zusätzlich zum Fleisch/Fisch und sonstigem Gemüse, versteht sich.


    lg

  • Zitat von melusine;98451

    Als ich anfing, verstärkt Wasser statt Cola zu trinken und mich entspechend durch die Vielfalt des Wassers im Supermarkt testete, habe ich dann gemerkt, dass z.B. magnesiumhaltiges Wasser sehr wohl einen positiven Effekt auf mich hat.


    Ein auf gesunde Ernährung und Bio usw. achtender Mensch wäre versucht hier anzumerken, daß es vielleicht nicht das Magnesium im neuen Wasser war das pos. wirkte, sondern eher das Weglassen des braunen Gesöffs namens Cola. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.


    Deine Einschätzung zu Nahrungsergänzungsmitteln teile ich absolut.


    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Jupp, da hast Du recht - Cola weglassen ist immer 'ne gute Idee.


    Der positive Effekt, den ich meinte war aber, dass durch bestimmte Mineralwassersorten z.B. meine nächtlichen Wadenkrämpfe mit der Zeit verschwanden. Bei anderen, nicht so "gehaltvollen" Sorten, kehrten sie irgendwann zurück. Diesen Effekt habe ich bei der Einnahme von Magnesiumtabletten etc. nie festgestellt. (Zitat Sheldon Cooper/The Big Bang Theory:"Was Du da hast, sind nur Zutaten für einen ziemlich teuren Urin."):)


    lg

  • Grundsächlich hab ich meine Dosen gerne.


    Dennoch hab ich 4.8kg Schweizer Militärschokolade und genau soviel Militärkekse aus gründen der Moral eingelagert. Sie sind lange haltbar und relativ gut im Geschmack

    Sollte das Essen wirklich mal knapp werden, wird so ein stück Schokolade zwischendurch eine wahre Offenbarung sein, denke ich.

    Gerade kürzlich habe ich auch darüber nachgedacht. Nüsse einzulagern. z.B. Erdnüsse.
    Jeder mag sie. Sind reich an Eiweiss, Fett, Kohlenhydraten, liefern viele Mineralstoffe, vor allem Magnesium. Mit 100g Stopft man ca. 600 Kalorien in sich. Optimales Survivalfood könnte man meinen.
    Nachteil: geringe Haltbarkeit…


    Grüsse

  • Also in meiner Speisekammer findet man immer mind. 5-8 Gläser Erdnussbutter und 10 Gläser Sesampaste (beides sehr energierreich).
    Ich verwende die zum Kochen für div. Fleischgerichte (asiatisch scharf) oder auch für die Kinder auf Toastbrot ...
    Die Sesampaste brauche ich mit den Kichererbsen zusammen um Hummus herzustellen.

  • Zitat von Irene;98508

    Die Sesampaste brauche ich mit den Kichererbsen zusammen um Hummus herzustellen.


    Sorry Kurz OT:


    Ich liebe Hummus. Kann nicht genug davon kriegen... daher mache ich ihn auch nicht oft, ist nicht gut für die Linie :peinlich:



    Grüsse