• ich hatte vor Monaten etwas zum Thema: KFZ Ausrüstung


    gelesen ich glaube es war noch im "alten" Forum


    Also meine Frage: Was habt ihr in eurem KFZ außer dem vorgeschriebenen Material?

  • ...Decken, Kaugummi, Streichhölzer, Taschentücher, Schreibmaterial, Taschenlampe, Plastikplane, etwas alten Teppich. Also nicht wirklich was aufregendes dabei, für eine Afrikadurchquerung dürfte es wohl nicht reichen.

  • Landkarten, Klappspaten, Werkzeug, Draht, Schnur, Trinkwasser, Beil, Klappsäge, Starthilfekabel, Wagenheber, Ersatzrad, Ersatzscheibenwischer, Scheibenwasserkonzentrat....


    ...und für die bösen Buben ein Knuppel!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Destiliertes Wasser, Klappspaten, Angelzubehör, Werkzeugkoffer, ne Plane, Jagdmesser, Reservekanister Blech, Warnwesten und zwei Magnesiumfackeln, zwei Gipsfackeln und ich glaub auch noch ein Set zum Stopfen von Reifenlöchern (Also Ale, Gummiekleber und Streifenmaterial zum einführen).


    Bis auf die Kanister steckt alles irgendwo in den kleinen Fächern im Kofferraum, wo man es net gleich erkennt, und einiges ist unter der Sitzbank die man umklappen kann, damit die Rücksitze beim umklappen eine gerade fläche bilden.....

  • Zitat von Nachtfalke;7517

    Ach ja, für Afrika wirds auch nicht reichen!


    Hallo,


    ich denke mit diesem Zitat sind wir genau beim Thema. Ich würde zunächst mal feststellen für welchen Zweck in welchem Umkreis das Fahrzeug benutzt wird.
    Als ich geschäftlich in ganz Süddeutschland herumfahren durfte, hatte ich natürlich eine komplett andere Austattung und Ausrüstung dabei als meine Frau die mit ihrem Auto zum einkaufen oder zur Arbeit bis in die nächste Ortschaft, maximal in die nächste Stadt fahren mußte.
    Zu der, zumindest für mich ständig vorhandenen, Grundausstattung wie Verbandskasten, Werkzeug, Kurbel-Taschenlampe, Kanister Res-Treibstoff, Decke, Spaten, Überbrückungskabel, usw. hatte ich immer eine Ausrüstung dabei, die es mir im Notfall ermöglichen konnte im, bzw am Fahrzeug über mehrere Tage zu verbleiben. Mit dieser Ausrüstung hätte ich jedoch auch, je nach Lage, z. Bsp. aus dem Schwarzwald bis nach Hause laufen können.
    Die Ausrüstung war ständig in einem altem Bw-Rucksack in Fahrzeug gelagert. Der Inhalt bestand aus einem Satz Unterwäsche, robuster Hose, Hemd, Fleecejacke. Feste Schuhe, Mütze und eine wetterfeste Jacke hatte ich immer dabei. Weiterhin befanden sich im Rucksack ein Kochgeschirr mit Teilen aus dem EPa, Esbitkocher, Esbit, Streichhölzer, Kerze, Angelzeug, Geld, Taschenkompaß, Trinkflasche, Wasserentkeimungstabletten, Poncho mit Heringen und Schnüren usw. Im Winter hatte ich zusätzlich einen Schlafsack dabei, im Sommer einen leeren Schlafsacküberzug. Hier hätte ich im C-Fall die immer im Auto liegende Decke hineingesteckt.
    Hätte es für mich keine Möglichkeiten mehr gegeben mit dem Auto weiter zu kommen, hätte ich dieses aufgegeben. Basis war der Rucksack der dann noch mit zahlreichen im Auto liegenden Gegenständen aufgefüllt worden wäre. Messer, Karten, Löffel, Getränken, Tagesverpflegung, Mobiltelefon, Allzweckpapier, kleines Fernglas, usw.


    Jetzt wo ich nicht mehr täglich Strecken zwischen 500 und 800 km zurücklegen muß, habe ich auch nicht mehr all diese Ausrüstung gepackt. Aber ich bin in der Lage längere Zeit im Auto zu verbringen oder nach Hause zu laufen.
    Wie gesagt, in Afrika hatte ich mein Auto anders ausgerüstet. Aber das ist ein anderes Thema.


    Gruß Moosbüffel

  • hallo,


    also ich habe einen rucksack im auto, der 2 amerikanische "epa's" enthält. dazu kommen dann noch 2 schlafsäcke, ein monookular, block, stift, streichhölzer, feuerzeuge, gewebeklebeband, feuchtreinigungstücher, ein einfacher gaskocher, eine kleine gas kartusch, ein kleiner campingtopf, bw klappspaten, eine kurbellampe, eine arbeitsleuchte (led über den zigaretten anzüder aufladbar), werkzeug (satz schraubenschlüssel, spannungsprüfer (12V) wasserpumpenzange, schraubendreher mit wechselaufsatz, hammer, kombizange alles in so einer rolltasche), 10m seil inkl. karabiner harken, ein kanister mit 2l trinkwasser, multitool, wasserentkeinungstabletten, vebandskissen, eine "baumarkt"plane inkl. abspannung, diverse knicklichter... ich glaube das war es...


    im auto liegt dann noch eine wolldecke (nicht so eine dünne fliesmatte) und natürlich das standard werkzeug wie: wagenheber, radkreuz, abschleppstange, kontaktspray, 2 liter motoröl, rolle küchenpapier und handschuhe.


    soo, ich glaube das war es.


    warum ich das alles dabei habe, ich war einer derjenigen die im dezember 2001 auf einer autobahn eingeschneit, eine nacht verbringen durften. thw und co tun ihr möglichstes... aber besser ist, man kann sich seinen eigenen tee neben der mittelleitplanke kochen... :face_with_rolling_eyes:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Dr. Snuggles hast du bei der Gaskartusche nicht Angst das sie dir an einem heißen Sommertag dein in der Sonne geparktes Auto sprengt?


    In der ADAC Motowelt waren mal ein paar nette Fotos von Autos mit zerstörten Scheiben. Der Auslöser war ein Einwegfeuerzeug das im inneren der Autos explodiert/geplatzt ist.


    Da würde ich lieber auf den ungefährlichen Esbit Kocher setzen. Dauert zwar länger bis die EPA warm ist oder der Tee kocht, aber wenn man wo festsitzt hat man eh meist mehr Zeit als alles andere.


    Gruß


    DosenBurger

  • @ dosenburger:


    naja, mein auto fährt mit autogas... was widerum bedeutet das zu dem 80 liter benzin tank noch ein 45 liter gastank kommt, welcher unter dem auto hängt :face_with_rolling_eyes: da kommt es auf die 250ml kartusche nicht wirklich an oder...


    schon klar, der innenraum heizt sich viel schneller und stärker auf, aber wirkliche bedenken habe ich da nicht. zum einen ist die kartusche nicht voll und zum anderen denke nicht das ich im inneren des rucksacks eine kerntemperatur von (über) 50 grad so schnell erreichen werde (jedenfalls hat es in den letzten jahren nie dafür gereicht :staunen:).


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Also so um die 70°C im Innenraum kann dein Auto in der Sonne schon erreichen. Kommt auch eine wenig auf die Farbe des Autos und der Innenaustattung an.


    Der Gastank von deinem Auto ist ja auch ein wenig stabiler gebaut :face_with_rolling_eyes:


    Die Kartusche ist nur aus dünnem Blech. Natürlich hat die Kartusche auch einen Sicherheitsmechanismus, die Wölbung auf der Unterseite würde sich zuerst nach aussen drücken. Wenn das aber nicht reicht um dem entstehenden Druck abzufangen, dann machts Plop.


    Wenn du dann an dein Auto zurück kommst wirst du dir denken "Huch der sieht jetzt aber ganz anders aus"


    Deine Versicherung wird bestimmt rumzicken falls dann doch mal was passiert.


    Wenn du nicht auf einen guten Kocher mit hoher Heizleistung verzichten willst würde ich eher einen Multifuel Kocher z.B. den Coleman Peak 1 nehmen. Dazu ca. 1-2L Petroleum in einem dafür geeignetem Kanister oder Flasche und eine Tube/Dose Brennpaste um den Kocher vorheizen zu können.


    Bei den Kartuschen ist bestimmt eine Sicherheit eingerechnet das sie nicht gleich bei 50°C explodieren.
    Wenn die Gaskartusche wie du sagst nicht mehr ganz voll ist steht sie auch nicht mehr unter so hohem Druck.


    Mir wäre es aber zu riskant.




    Gruß


    DosenBurger

  • Druckloser Kocher?


    Vielleicht wäre es besser im Auto den kleinen Trangia unterzubringen. Da man aber sowieso vielleicht einen Topf oder einen Kessel dabei haben möchte warum nicht einen ganzen Trangia. Der Spiritus, der im Brenner drin ist langt ja erstmal. Ansonsten könnte man sich ja das Zusatzmittel für die Scheibenwischanlage ja sparen. Spiritus ist ja eh das beste Scheibenmittel. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Scheibenflüssigkeit und Brennstoff.


    Allerdings hab ich beim Trangia Brenner die Erfahrung gemacht, dass man den Spiritus nicht jahrelang drinnen lassen sollte. Er greift langfristig doch das Metall an bzw. die Dichtung versprödet dann. Daher besser getrennt den Spiritus.


    Nur mal so als Idee. Aber ich bin eh ein Vertreter des Spiritus. Sowohl was Petromax als auch Kochen betrifft. Er ist einfach nachhaltiger als Gas und Benzin und Petroleum. Es gibt keine verstopften Düsen und kaum sonstige Wartung.


    Deswegen nehme ich Vorwärmen und geringere Heizleistung und längere Kochzeit in Kauf.


    Gruß RItter Ullinger

  • @ dosenburger:


    du hast natürlich recht, eine gaskartusche im auto birgt schon ein risiko - kein frage! aber, ein esbitkocher ist mir einfach zu schlecht in der heizleistung (vor allem wenn du - wie ich damals in einem winterszenario festhängst).


    ich besitze auch so einen msr alles verbrenner (wie von dir beschrieben), aber für das auto ist mir das ding einfach zu gross - platzmässig habe ich schon alles auf den rucksack ausgelegt.


    ... vielleicht wäre ja so ein faltbarer hobokocher doch eine lohnende alternative! :peinlich:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • @ritter ullinger:


    auch eine gute idee... könnte man den trangia eigentlich mit dem benzin aus dem autotank füttern?? :confused:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von Dr.Snuggles;7538

    @ritter ullinger:


    auch eine gute idee... könnte man den trangia eigentlich mit dem benzin aus dem autotank füttern?? :confused:


    gruss
    doc


    Nein, das geht überhaupt nicht. Aber wenn man partout nicht auf Gas verzichten kann gibt es einen Einsatz. HAb ich früher beim Bergsteigen dabei gehabt. Damit konnte man die Schraubkartuschen mit dem besseren Berggas verwenden.


    Gruß Ritter Ullinger

  • Der Hobo hat natürlich den Vorteil das du keinen Brennstoff dafür mitnehmen musst. Wenn du dich aber entscheidest ein kleines Bündel Holz mitzunehmen dann hast du auf jeden Fall erstmal trockenes Holz um den Kocher in gang zu bringen danach kannst du ihn auch mit feuchtem Holz, Laub usw. betreiben.


    Wenn du dir einen Turnbeutel voll mit Ästen ca 2 Finger dick 10-15 cm lang mit nimmst kannst du ne gute Zeit lang Kochen und Teewasser erwärmen. Falls du mit dem Rucksack ohne Auto weiter musst kannst du das Holz ja dort lassen.


    Das wär wohl die einfachste und ungefährlichste Art für warmes Essen und Tee zu sorgen.


    Was mir daran gefällt ist das man eigentlich nie ohne Brennstoff für seinen Kocher ist.


    Gruß


    DosenBurger

  • Nebst den vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenständen hab ich dabei:
    Werkzeugsatz/Reifen-bzw. Schlauchdichter/Feuerlöscher/Überbrückungskabel/20 Liter Diesel/5Liter Motorenöl/ 1/2Liter dot4/WD-40/Bergegurte/HiJack/ /div. Seile & Leinen/50m Bergseil/div. Karabiner/Umlenkrollen/Spaten/2 grosse Maglites(nicht nur zum Leuchten:devil:)/div.Ersatzbatterien/2 Handfunkgeräte/Ersatzkleidung vakuumverschweisst/Mützen und Handschuhe/Kommandoplane/Trinkwasser/Notration für 2-3 Tage/Fleece & Militärdecke/Fernglas/Messer/Feuerzeug

    Speziell im Herbst/Winter:
    4 robuste Schnee-rsp.Mudketten/Kettensägenausrüstung/Petrolkocher
    /Lawinenschaufel/Axt/Schlafsack/Winterkleidung/Suchscheinwerfer

    Ganz selten dabei:
    M1911A1 Lochgerät

    Die Party ist vorbei!

  • mit zwei kleinen Stücken Blech kann man aus jedem Esbit-Kocher nen Faltbaren Hobo zaubern :winking_face:


    man muß nur zwei Teile zuschneiden, die in die vorder und Rückseite passen, und den Kocher und diese bleche im unteren Randbereich mit Luftlöchern versehen.....Bleche einstecken, Brennstoff rein, und Feuer frei

  • @ hired gun:


    das ist ein seeeehr interessanter ansatz - ich glaube der doc wird sich am wochende mal in seinen bastel keller verkrichen!!


    ... mal schauen was sich da zaubern lässt, der ansatz gefällt mir schonmal!! :Gut:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras