Dieses Problem hat man in der früheren kleinbäuerlichen Gesellschaft durch entsprechenden Kinderreichtum gelöst...wenn die Alten krumm und buckelig geschafft waren gab es genügend Nachkommen die sich um Eltern, Haus, Hof und Feld kümmerten.
Heute hat man meist nicht ausreichend Nachkommen, oder die Kinder sind in ihrem eigenen Leben durch Beruf und Familie so eingespannt dass sie sich um die "Spinnereien" der Alten nicht kümmern können und wollen.
Grundsätzlich fallen mir 3 Lösungsansätze ein:
1. Man lässt sich durch Maschinen helfen. Fräsen statt hacken, Holzspalter statt Axt, Benzinmäher statt Sense...allerdings hilftv auch das nur bedingt da es trotz Allem eine gewisse körperliche Anstrengung erfordert.
2. Man legt sich Hochbeete an. Mein Vater, inzwischen 82 Jahre hat sich in seinem Garten 2 Hochbeete angelegt. Höhe ca. 60cm. Vor 15 Jahren hielt ich das für Blödsinn, heute freue ich mich wenn er auf der Umrandung sitzt und seine Möhren pikiert...für mich immer noch besser wie wenn er nur im Sessel hocken würde. Allerdings baut er nur noch das Nötigste an, ein wenig helfe ich ihm...es ist mehr Zeitvertreib als Selbstversorgung.
3. Man versucht, vielleicht über ein Inserat, eine junge prep-orientierte Familie zu finden und tauscht Wissen und Lebenserfahrung gegen Hilfe und Muskelkraft...das was man mangels willigem Nachwuchs nicht hat kann man vielleicht durch eine Nutzengemeinschaft erreichen.
Autarkie, sich unabhängig machen.
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Der Gedanke, einen outarken "Interessenverband" ins Leben zu rufen, der hat was.
Vor allem hat man auf diese Art und Weise schon so was wie ein "kleines Dorf" erschaffen und neben mehr Arbeitskraft und Sozialkontakten sind dann ( bestimmt )auch vielfältiges Handwerkliches Können und Techniken vorhanden, weil ja kaum 10 Buchhalter allein ein Outark-Island gründen werden. -
Moin Charly
Kennst du dich in deiner Gegend ein bischen aus?
Es gibt einen Verein in deiner Nähe, der unter anderem den Versuch der Autarki und Previval betreibt.
Die haben ein bischen was auf ihrer Webseite und Forum, und geben mitunter auch Kurse. Vieleicht wäre das was für dich, da dort auch ein paar Gehandicapte dabei sind. So kann man Erfahrung austauschen was evtl alternativ möglich ist, bzw. Kontakte bekommen um sich gegenseitig zu helfen.
Du solltest allerdings keine Berührungsängste mit Alternativen Religionen genauer dem Druidentum haben.. Wenn du willst geb ich dir gern die Kontaktadressen. War auch mal ne Weile dabei, sind sehr nette Leute, bin wegen Philosophischer Diskrepanzen aber ausgetreten.
AZI
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Nicht der Gedanke Charly,
ihr müßt es tun und zwar jetzt.Man findet die Ideen meißt gut und erhofft sich dann daß irgendwann sich durch Zufall die Richtigen finden werden.Klar,in einer Krise findest Du an einem Tag 20 Leute welche Dir gerne in Deinem Garten helfen würden.Speziell zur Erntezeit.
Bleibt die Gefahr daß Du aussen vor bleibst.
Meiner Meinung nach ist das Sammeln von Kontakten,Gleichgesinnten ebensowichtig wie das Sammeln von Raviolidosen . Und diese Raviolidosen wirst Du nicht erst in der Krise einlagern wollen,sondern jetzt.
50% der Energie welche Ihr in preparedness steckt müßtet Ihr in Kontakte stecken. Umdenken und die " Vorbereitungen " anders gewichten.
LG badener -
Zitat von Stalkerunit 66/1;35057
Der O² Bedarf ohne schwere Last beträgt ca 0,25L/Min.-Person.
Ich wählte extra Minuten statt Stunden,denn als nächstes muß
man sich ein Medizinisches Reduzierventil besorgen.
Diese messen in Liter/Min.-nicht wie die Technischen nur Druck.
Man stellt dieses dann auf 0,25L pro Person(bei uns 2 also 0,5L)
Es sollte kein Überschuß-O² entstehen,da dieses nur die
Brandgefahr erhöht.Es geht hier nur um den stetigen Verbrauch.
...
Mit der Sauerstoffversorgung alleine ist es aber noch nicht getan.
Das entstehende CO² muß ab gewisser Konzentration auch gebunden
werden.
Hierzu besorgt man sich WeiskalkDa musst Du den Raum aber perfekt abdichten. Normalerweise erzeugt man ja einen leichten Überdruck, so dass der Raum über Ritze, etc. stets geringfügig Luft nach draußen verliert.
Das ist nicht weiter schlimm, das Problem ist nur, dass Du in Deinem Fall auch den Stickstoff nach draußen verlierst und so die Sauerstoffkonzentration im inneren immer stärker ansteigt, weil Du den Stickstoff nicht ersetzen kannst.
mfg
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Bin Ich noch ganz dicht?
Beim Passivhaus ist nicht nur der Raum perfekt abgedichtet,
sondern das ganze Haus:grosses Lachen:.
Habe sogar absichtlich zwei Wärmeschutzfenster anstelle einem
Warmfenster verwendet.Gleicher Wärmeschutz,aber mehr Gas+
Schalldichtigkeit.
Den Ami-tip die Fenster mit Klebeband abzudichten kann Ich nur
belächeln(die haben da oft Spaltmaße von 5mm mit ihrer alten
Gurkentechnik).
Bei einem GAU-Fall sollte einem Klar sein,daß die Bude dicht sein muß
das keine Schadstoffpartikel eindringen können.Wer damit nicht
Klarkommt,sollte wenigstens eine Improvisierte Lüftung für 2 Wochen
laufen lassen.
Hab Ich auch schon entworfen.Ist aber ohne Garantien>
88Amp-Batterie/12vRaumlüfter(zb aus Conrad 28.-€) drei Filterkasetten
50x50cm in Holzkasten Fein(Hepa)-Mittel-Grob,Ansaugrohr(HT?) abgedichtet
von draußen(zb Badlüftung/Trockner/Dunstabzug umkehren).
:winke:Stalkerunit
P.S.-Sauerstoff der verbraucht wird,steigt nicht an.-Ich sprach nicht von
Raumfluten,Achtung! -
Harmlos Eine 100% ige Autarkie ist ja wohl auch nur für den Alm Öhi gedacht.
Doch man kann einiges machen um nicht all zu abhängig von Stromanbietern und den Erdöel bzw. Gaskonzernen zu sein. Bei deiner Fläche den Bäumen u.s.w. fällt so viel Grünschnitt, Laub und andere Biomasse an. Mit einem kleinen Biomeiler und einer kleinen selbst gebauten Biogasanlage hättest du reichlich Strom und Wärme. Es gab übrigens vor ca. 65 Jahren so gut wie keinen Handel mehr. Es gab nur noch was wir selbst Produzierten - das war nicht viel in anbetracht der Zerstörungen. Und es gab noch die Dinge die wir Anderen abgenommen haben. Wir gehen aber davon aus daß wir ( damit meine ich uns Deutschen ) und die Anderen dazu gelernt haben.
LG
Dieter
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Hallo Dieter: Natürlich kann man:
Energie-Autarkie,
Nahrungsmittel-Autarkie und
Finanz- Autarkie
erreichen. Zum einen durch das herunterschrauben von Ansprüchen und zum anderen durch Einsatz von eigener Arbeit und zielgerichteten Investitionen. Das alles ist auch höchst sinnvoll und sollte im Rahmen der eigenen Möglichkeiten angestrebt sein. (Zumindest sollte jeder einen Plan haben, was er denn zu tun gedenkt.)
Was aber imho nicht, oder nur sehr eingeschränkt funktioniert, ist sich unabhängig von Dienstleistungen und Handel zu machen, ohne große Schritte zurück in der technologischen Basis zu machen. Voräte können angelegt werden, sind aber endlich. Dinge können kaputt gehen und ich brauche Reparaturen und außerdem ist unsere Gesellschaft derart arbeitsteilig, dass ich inzwischen selbst in einem Fachgebiet nicht mehr alles Wissen in einer Person vereint haben kann. Der einzelne wird also immer auf Hilfe angewiesen sein. Wissen und Fähigkeiten können ein begehrtes Tauschmittel sein, genau wie Dienstleistungen.
Ich wollte damals lediglich aufzeigen, dass der Traum eines autarken Lebens nur sehr eingeschränkt funktionieren sollte und die Sache eher einem Perpetuum Mobile gleicht, d.h. ohne Zufluss von Energie, Rohstoffen, Wissen und Dienstleistungen wird ein technologisiertes Leben nicht möglich sein. -
Zitat von Dieter.Bauer;71163
Bei deiner Fläche den Bäumen u.s.w. fällt so viel Grünschnitt, Laub und andere Biomasse an. Mit einem kleinen Biomeiler und einer kleinen selbst gebauten Biogasanlage hättest du reichlich Strom und Wärme.
Dieter
Hallo Dieter,
Das klingt sehr interessant!
Wärest Du so freundlich und könntest das etwas ausführen ?
Danke und GrußO.Bey
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Schönen Abend,
Diese Idee mit dem Biomeiler ist genial!
Auf Biomeiler.at gibt es einen hervorragenden Filmbeitrag.Im Prinzip wird mit Hilfe von Biomasse Wärme und Methan gewonnen und am Ende bleibt Dünger.
Noch nicht herausbekommen hab ich wie das Gas in die Flasche kommt.begeisterte Grüße
O.BeyDieter, Danke nochmals für die Idee!
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Zitat von O.Bey;71288
Schönen Abend,
Diese Idee mit dem Biomeiler ist genial!
Auf Biomeiler.at gibt es einen hervorragenden Filmbeitrag.Im Prinzip wird mit Hilfe von Biomasse Wärme und Methan gewonnen und am Ende bleibt Dünger.
Noch nicht herausbekommen hab ich wie das Gas in die Flasche kommt.begeisterte Grüße
O.BeyDieter, Danke nochmals für die Idee!
Einfach nur super! Danke für den Link und das Video, hervorragend, genau sowas habe ich gesucht!!