2013 wird mein Biwaksack Testjahr.
Nachdem mir das Prinzip des Carinthia Observer stets zugesagt hat (zumindest von der Theorie), aber weder das Gewicht noch der Preis, so bin ich nach langer Recherche auf den RAB ridge raider gestoßen und haben einen solchen jetzt zuhause.
Gewicht mit allem rund 900g.
Bogen über dem Kopf
Moskitonetz
Blick nach vorne/oben. ggf frei
Das Material ist Nylon am Boden und event oben. Event ist tatsächlich luftdurchlässig (im Gegensatz zum normalen Goretex, aus dem z.B. das Bundeswehr Zeug besteht) und bietet im Neuzustand trotzdem eine hohe Wasserdichtigkeit. Man muss es aber mehr pflegen als Goretex.
Ich hab so einen Sack in der Farbe oliv (unter Infrarot heller, aber noch ok) jetzt zuhause und kann noch recht wenig dazu sagen, außer dass das Gestänge bei mir nur sehr streng aufzubauen geht...
Hier aber ein Test und Bilder dazu:
http://terrybnd.blogspot.de/20…r-bivi-bivvy-bivouac.html
RAB hat ein Nachfolgemodel präsentiert (ridge master: http://terrybnd.blogspot.de/20…e-master-bivi-review.html), aber mir erscheint das vorne raus blicken des ridge raider erstmal attraktiver.
Preislich ist das alles auch nicht billig, aber zumindest nicht mehr in der Carinthia Observer Klasse. Und ich will nen Bivi mit der besten Membran auf dem Markt, denn was nutzt es mir, wenn ich morgens in einer Kondenswasserpfütze aufwache? Dann macht spätestens die zweite Nacht keinen Spaß mehr. Und an einen "Leichensack", bei dem einem der Stoff im Gesicht hängt will ich mich vorerst noch nicht versuchen...
Einpacken werde ich den Biwaksack vorerst in den BOB meiner Freundin, vermutlich zusammen aufgerollt mit einer Thermarest all seasons Thermoluftmatratze. (hab auch da ewig hin und her überlegt)
So kann man beides gemeinsam ruckzuck und quasi überall ausrollen. Da es wenig Sinn macht, das Setup zwar im Orkan in 10 Sekunden ausrollen zu können, aber danach 10 Minuten lang die Matte aufzupusten experimentiere ich noch mit einer winzige elektrischen Miniluftpumpe, die das quasi nebenbei macht, während man das Gestänge einfädelt und ggf Heringe verwendet...
Am Ende Schlafsack rein schmeißen, reinkriechen und fertig. So zumindest der Plan.
Auch das zusammenpacken müsste in weniger als 30 Sekunden funktionieren.
Ob sich das so bewährt wird sich zeigen müssen, vielleicht kommt ich diese Woche noch zu einem Wintertest, wenn man am nächsten Morgen halt nicht immer in die Arbeit müsste
mfg