Seit einigen Wochen stelle ich meine Milch aus Sojabohnen selbst her. Aus 500g getrockneten Sojabohnen bekomme ich ca, 5 Liter Sojamilch und 700g Okara. Aus Okara kann man klasse Veggieburger und Brotzusatz selber herstellen. Tofu mache ich noch keines. Habe ja dafür das Okara!
Die trockenen Bohnen lasse ich 12 bis 24 Stunden in Wasser quellen und zerkleinere sie dann mit dem Mixer zu einem Brei. Im Verhältnis 1 Tasse Bohnen 3 Tassen Wasser. Das ganze wird dann durch ein Geschirrhandtuch gepresst. Die Milch wird 30 Minuten gekocht um gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe der Bohnen zu deaktivieren. Das Okara bleibt nach dem Auspressen im Geschirrtuch und kann dann weiterverarbeitet werden.
Ich habe mir bis jetzt 3 Kisten á 4 Kg Sojabohnen gelagert. 500g kosten ca. 2 Euro. In getrockneten Zustand ewgig haltbar! Ausserdem sind Sojabohnen ein gewaltiger Proteinspeicher.
Trockenmilchpulver finde ich aufgrund des kurzen Haltbarkeisdatums und der hohen Kosten nicht effektiv. Bei Sojabohnen ist das Kostennutzenverhältnis meiner Meinung nach richtig gut!
Ich habe nur ein Problem!!!! Wie zerkleinere ich die gequollenen Sojabohnen zu einem dünnflüssigen Brei, wenn ich in Krisenzeiten keinen Strom für den Mixer habe? Mit der Kornmühle soll es nicht gehen. ( Bohnen zu hart ). Und nach dem Einweichen/Quellen zu matschig! Alle Versuche waren bisher bei mir höchst unbefriedigend.
Hat noch jemand Erfahrungen mit dem Thema?