Hallo,
Angestoßen ist die Frage von der Vorstellung von Katja, einer Reporterin und dem Thread, den das bisher ausgelöst hat.
Reporter reden sehr viel mit Leuten, aber der Ottonormalbürger redet nur selten mit einem Reporter. D.h. der Reporter hat einen enormen Erfahrungsvorsprung.
Alles, was ich einem Reporter erzähle, kann eventuell "meinem schlimmsten Feinde" direkt zugänglich gemacht werden, bzw. Peinlichkeiten der Öffentlichkeit.
Andererseits schreibe ich in mehreren öffentlichen Foren, bei denen vermutlich noch in zwanzig Jahren jedes meiner Worte in der Volltextsuche auftaucht.
Wenn ich also einfach die Grundsätze, die ich in öffentlichen newsgroups oder Foren anwende auch beim Reporter anlege, ist alles in Butter, oder? Nein, leider nicht, denn ich kann hier alles nochmal in Ruhe durchlesen und vor dem Abschicken eventuell noch löschen. Ein gesagtes Wort ist gesagt. Ein Rührei kann man nicht mehr ungerührt machen....
Was würdest DU machen, wenn Du morgen in der Fußgängerzone von einem Reporter angesprochen wirst, und Du nicht einfach "Kein Kommentar" sagen willst?
Nick