Nahrung für Fluchtruksack

  • Ich darf einfach mal wieder die altbewährte ERBSWURST in Erinnerung rufen.
    Relativ klein und leicht, laange haltbar, supergünstig und sehr nahrhaft - und schmeckt sogar !


    Grüße von Rugo

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Die "absolute Haltbarkeit" hab ich noch nicht getestet weil meine Süppchen erst etwas über ein Jahr gealtert sind. Ich kann mir aber schon vorstellen das es eine Weile halten sollte. Ich dachte so an alle 2 Jahre neu machen. Da ja alle Inhaltsstoffe extrem getrocknet sind und nochmals Vakuumverschweißt sollten die 2 Jahre auf jeden Fall machbar sein. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit getrockneten und eingeschweißten Nahrungsmitteln? Ich bin erst seit etwa 4 Jahren hier im Geschäft - da hab ich noch nicht soviel ausprobiert.

  • Liebe Erbstwurstfreunde und Tütensuppenkasper,


    auf meinen Streifzügen durch die hiesiegen Discountdschungel habe ich was neues gefunden.
    Diese Tüten ersetzen nun meine 2 Tütensuppen in verschiedenen Rücksäcken.


    Da das Wetter nun langsam wärmer wird, muss wieder etwas neues her und das natürlich auslaufsicher und schmelzfest.


    Im Penny fand ich nun 5 neue Sorten von Knorr die mit 1,29 € nicht nur günstig sind sondern auch sehr gut schmecken!
    Die Tüten wiegen ca. 80-90 Gramm und machen einen Erwachsenen sehr gut satt. Ebenfalls praktisch und sparsam umsetzbar
    ist die Art der Zubereitung. Einmal Kochen lassen und 10 Minuten köcheln!


    Keine Geschmacksverstärker und Farbstoffe. Die nicht gekochte Linsensuppe seht Ihr auf dem Teller. Gekocht siehts aus wie
    frisch gemacht. Die Haltbarkeit liegt offiziell bei ca. einem Jahr. Absolut Trekkingtauglich!


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  • Leider ist da Hefeextrakt drin, und das ist einfach natürliches, durch einen Pilz erzeugtes Glutamat, also ein zugesetzter Geschmacksverstärker.
    Gilt aber nicht als "Zusatzstoff", deshalb steht drauf "ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe".
    Für die meisten Leute egal, aber sollte man wissen. :Cool:

  • Glutamat mit verschiedener Namensgebung oder Aspartam und ähnlicher Mist kommt mir nirgendwo rein! Das ist für mich nicht nur gesundheitlich wichtig sondern auch eine Einstellungsfrage. Es gibt so viele gesunde Sachen aus der Natur das der Mensch so ein Zeug nicht braucht! Selbstgemacht und mit gesunden Zutaten versehen ist mir das lieber und auch mit Sicherheit mit mehr Gehalt. Nicht nur das dieses Zeugs ungesund ist auch möchte ich dieses künstliche Zeug nicht unterstützen und damit Firmen reich machen die uns mit gesundheitsschädlicher Nahrung versorgen. Kann jeder sehen wie er will - da ich selbst körperlich sehr auf Glutamat reagiere kommt das für mich nicht in die Tüte!

  • [QUOTE=flywheel;130499]Liebe Erbstwurstfreunde und Tütensuppenkasper,


    Ich bin der ernsthaften Überzeugung,dass der Begriff "... kasper" hier definitiv fehl am Platze ist !!

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Ich mags, bin ein Tütensuppenkasper und es hält mich auch nicht davon ab weiter solche "Funde" zu posten.


    Konstruktiver finde ich es mal was neues auszuprobieren und vorzustellen.


    @ Rugo ich mag Erbswurst und Tütensuppen. Den Kasper lass ich mir aber nicht verbieten.

  • Der "Suppenkasper" mag zwar etwas negativ konnotiert sein, aber so schlimm ist die Verwendung des Wortes auch wieder nicht :face_with_rolling_eyes:


    Mein BOB ist eigentlich gleichzeitig mein gepackter Trekkingrucksack, und die Lebensmittel drin sind die, die ich auch immer wieder auf meinen Touren konsumiere.
    Deshalb hält das Zeug nicht lange und ändert sich immer wieder, da ich etwas experimentiere. Leicht soll das Zeug sein, gut schmecken und nicht zuletzt - billig sein, da ich nur armer Student bin :winking_face:


    Konstant dabei sind eigentlich immer diverse Discounter-Fertiggerichte. Klar, wer Geschmacksverstärker meiden will, für den ist das vmtl. nix. Mir schmeckts aber, ich mag die Abwechslung (von Nudeln mit Tomatensoße bis "Kässpatzen" gibts eigntl. alles), und preislich ist es mit 70ct - ca. 1,20 € kaum zu toppen.
    Manchmal sind die "2-Personen"-Tüten für einen alleine etwas knapp bemessen, deshalb werd ich auf der nächsten größeren Tour das Zeug mal mit schnellkochenden Suppennudeln strecken.


    Soweit zum (warmen) Abendessen. Beim Frühstück bin ich momentan bei Müsli mit Babybreipulver angelangt, da es in Deutschland irgendwie partout kein akzeptables Milchpulver gibt. Babybrei gibts mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, und zumindest bei dem für die größeren Kleinen ist meist gröberes Getreide dabei, das sich auch ganz gut macht.


    Das restliche Essen ist recht variabel. Müsliriegel, Trockenfrüchte, Studentenfutter... was grade da ist.

  • Babybrei ist ne gute Idee. Damit werde ich mal meine Tütensuppenfamilie vergrößern und ne Frühstückssuppe oder Brei einführen. Kann mir gut vorstellen den zu "veredeln" und neu zu verpacken :) Hast du da geschmacklich Erfahrungen machen können? Welcher Brei ist zu empfehlen?

  • Jeder Babybrei ab 8 Monate würde ich empfehlen um ein Minimum an Nährstoffen zu haben, Abendbreie sättigen auch ein wenig mehr. Ab 8 Monate findest du viel mit Schokolade versetzt.


    Eine weitere Alternative sind Köln Flocken instant. Die lösen sich in alles Flüssige auf.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Das kommt auf meine Liste :) Ich probiere mal rum und poste dann die Ergebnisse. Als meine Tochter klein war hab ich auch immer mal ein Gläschen gefuttert bzw. die Reste vom Brei gegessen. So richtig sättigend war das nicht. Ich fürchte da brauchts eines von den "Spezialrezepten" :winking_face:

  • Yepp, nashua hats schon gesagt: Gut ist eigntl. alles für Kids ab 6-8 Monaten, und mit Schokogeschmack bin ich bis jetzt auch noch nicht großartig reingefallen. Ich ess das Zeug allerdings auch nicht als Brei, sondern nehms als Grundlage für (Schoko-) Müsli. Dann macht die ganze Sache auch ordentlich satt :)

  • Früher hatte ich RCIR's im Fluchtrucksack. Allerdings wiegen die einiges.
    Vorteil: Ich brauche dafür kein Wasser


    Jetzt verwende ich Truvellunch. Ist um einiges leichter, aber dafür brauche ich Wasser.
    1 Rolle Erbswurst und einige Packungen BW Notration (die orangen Packungen) sind auch dabei. Eine Notration immer am Mann.
    Vermutlich kommt noch 1 Schale Fertiggericht dazu, damit ich auch etwas schmackhaftes habe was kalt essbar ist. Die Notrationen hängen einem ab dem 2. Tag zum Hals raus...

  • Nicht ganz passend zum Thema Fluchtrucksack, allerdings zum Thema "Nahrung für den Rucksack":


    Da ich Freitag für zwei Wochen nach Schweden fliege und mich völlig "autark" ernähren muss( für wenigstens 12 Tage), habe ich mir da ein paar Gedanken zu gemacht und dachte, das passt auch gut hier rein.


    Travellunch und co sind echt super, allerdings der Preis...
    Meine Alternative ist die Wirtshausreihe von Maggi.


    (Abends zwei dieser Doppelportionen, morgens Müsli, Mittags Trekkingkekse mit Salami, tagsüber verteilt Riegel, Nüsschen, Wilde Beeren, sollte reichen.)


    Was ich bei der Planung noch gefunden habe und eventuell nützlich für einen Fluchtrucksack wären sind Dinkelkringel aus dem Supermarkt. Relativ günstig, in vielen Geschmacksrichtungen und Kalorien/Packmass ist ebenfalls gut.


    Eine Alternative zu Trekkingkeksen und BP5, wenn auch mit mehr Bröselfaktor, stellen "Frühstückskekse" dar.



    Revedere Romal.

  • Falls es einer noch nicht kennt: http://de.wikipedia.org/wiki/Plumpy%E2%80%99nut. Kann man sich auch gut selbst "nachbauen". Abgesehen von schon oben genannten Dingen wollte ich nur anmerken: Ich würde mich eher ums Wasser (auch Entkeimung etc...) kümmern, als sehr viel Nahrung rumzuschleppen. Wiegt doch sehr viel - und jeder von uns, der schonmal mit viel Gepäck auf dem Buckel unterwegs war, weiß, wie schwer auch nur 1 - 2 kg zusätzlich sein können. Leistungsmäßig macht ein durchschnittlicher (=Fettreserven vorhanden) Mitteleuropäer lange nicht schlapp, wenn er zumindest so 500 - 1000 Kcal. pro Tag zu sich nimmt. Ein weiterer Tipp ist, Brühwürfel, Salz, Pfeffer und Tabasco einzupacken...Damit schmeckt alles. Je länger sich der Zustand der Verpflegung aus dem Rucksack hinzieht (sprich Wochen statt Tage), umso mehr sollte man drauf achten, Dinge dabei zu haben um Nahrung zu erlangen oder zu veredeln, sprich Wasserentkeimung, Salz, etc....


    Gruß, MMG


    Edith war aufgrund von Rechtschreibung kurz hier.

  • Hallo,


    Gerade das von MMG angesprochene Brühwürfel,salz Pfeffer, Tabascos ist wirklich zu empfehlen. Auch im EDC. Ich empfehle da kleine Papiertütchen mit Salz und Pfeffer von örtlichen Hamburgerbrater

  • Zitat

    Leistungsmäßig macht ein durchschnittlicher (=Fettreserven vorhanden) Mitteleuropäer lange nicht schlapp, wenn er zumindest so 500 - 1000 Kcal. pro Tag zu sich nimmt.


    Glaube ich nicht. Bei einem Verbrauch von 3000 - 4000 kcal pro Tag, und einer Zufuhr von nur 500 - 1000 kcal wird es dem durchschnittlichen Mitteleuropäer sehr schnell sehr dreckig gehen, zumindest psychisch, aber sehr wahrscheinlich auch physisch. Und wenn du keine Nahrung mitnehmen willst, woher kommen dann die 500 - 1000kcal? Grünzeug? Wohl eher nicht. Abgesehen davon, dass man dafür schon ganz schön lange grasen muss, kennt der durchschnittliche Mitteleuropäer einfach nicht genug Nahrungsquellen in der Natur.
    Deshalb lieber Nahrung und Wasserfilter einpacken, Wasser findet man überall genug...

  • Papa Bär - Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich meinte keinesfalls, dass man OHNE Nahrung losziehen sollte. Sonst hätte ich auch nicht zusätzlich zu den schon genannten Empfehlungen Plumpynut empfohlen. Mir ging es schlicht und ergreifend darum, die Wichtigkeit von Trinkwassersicherstellung aufzuzeigen. Ohne Wasser machen wir Menschen viel schneller schlapp, als ohne Nahrung. Setz Dich doch mal 5 Stunden auf einen Ergometer und sag mir, ob Du danach Kohldampf oder Durst hast. Ganz so einfach ist das mit dem Wasser auch nicht, wie Du schreibst. Bei der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung (Dünger und tierische Ausscheidungen) ist ein Filter, wie von Dir erwähnt Pflicht. Der wiegt auch einige Gramm, wenns ein richtiger ist und keiner zum Wohlfühlen. Micropur und oder abkochen können auch nicht schaden. Das bedeutet aber wieder zusätzliche Ausrüstung und damit Gewicht, dass man herumschleppen muss.


    Weiterhin sollte man meiner Meinung nach sowieso zumindest zwei grundlegende Szenarien betrachten:


    1.) Man ist mit dem Rucksack für 1 - 3 Tage unterwegs -> Etwas Proviant kann nicht schaden. Und wenn es nur dazu dient, die Stimmung zu heben. Selbst ne Tasse Asianudeln und Schoki / Gummibärchen können Wunder wirken. Wenn ich weiß, dass ich nur so kurz unterwegs bin, kann ich mir nen Haufen Ausrüstung und Gedöns sparen. Leichter läuft sichs auch schneller/angenehmer.


    2.) Wenn ich länger als ein paar Tage mit dem Rucksack weg sein- oder sogar damit autark sein möchte, dann kann ich garnicht allen Proviant tragen, der für längere Zeit benötigt wird. Bevor ich wieder missverstanden werde: Klar kann ich 15 KG BP-5 mit mir rumschleppen. Dann hab ich halt sonst wenig dabei, nen mordsschweren Rucksack und damit eine geringe Tagesmarschleistung. Was man dabei hat, muss also rationiert werden. Auf längere Sicht ists dann geschickter, ich kümmere mich drum, die Nahrung, die ich unterwegs irgendwie organisiere, geniessbar zu machen. Oder die Vitamine und Nährstoffe mitzunehmen, die ich unterwegs nicht zuführen kann. Damit wären wir dann bei angesprochenen Gewürzen und Tabasco oder Vitaminpräperaten etc.... Das ist aber wiegesagt alles Langzeitzeug, also selten applikabel.