Warum Edelmetall?

  • Ich frage mich das schon länger...


    Auch hier wird ja oft gelesen das geraten wird sich einen kleinen Vorrat an Gold und Silber anzulegen.


    Dieser Sinn erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht wirklich.


    Wenn die Wirtschaft zusammenbrechen sollte und Geld nichts mehr wert ist dann benötige ich doch auch kein Gold und Silber!


    Dann sind doch Nahrungsmittel,Haushaltswaren und so viel mehr wert!?


    Gold und silber kann man nicht essen,auch warm halten tut es mich nicht also warum wird immer wieder geraten sich damit einzudeken?


    Der einzige Grund der für mich in Frage kommt ist, das es als Argument genommen wird um die Wirtschaft zu stärken...




    Wie seht ihr das?

  • Hi medic911,


    es gibt hier bereits zahlreiche Fäden dazu, sowohl unter Gold wie auch Silber z.B. - SuFu nutzen


    Natürlich kann man Gold nicht essen, aber Edelmetalle haben dafür auch keine Mindesthaltbarkeit. Sie sind seit tausenden Jahren eines der wenigen Tauschgüter, welches einen permanenten Wert in sich trägt und noch dazu beliebig zu stückeln ist, ohne das sich am Objekt, außer an Masse und Volumen, etwas ändert.


    Gold und Silber sind keine Geldanlage, es gibt keinen Zins (gut so, der macht ja unser Problem im Geldsystem aus), es ist ein reines "Backup" wenn Geldwerte inflationär wegbröseln bzw. sie niemand mehr haben will. Der Wert von Silber ist jedoch weitaus höher anzusetzen als derzeit, siehe historische Löhne und Wertvergleiche/Verhältnis Gold:Silber


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • SuFu hat mir da nicht weiter geholfen....


    Ja aber was nützt es mir wenn ich das Zeug tonnen weise rum liegen habe es aber so ist das niemand etwas damit anzufangen weis quasi.


    Jetzt mal fiktiv als Beispiel das es aus irgendeinem Grund zum Supergau kam.Die Wirtschaft ist platt,es existiert keine Infrastruktur usw.


    Ich kann mir nicht vorstellen das dann noch jemand auf Provit in form von Gold oder Silber aus ist.


    Eher denke ich mir das ich mit Konserven etc weitaus mehr Zahlungsmöglichkeiten habe.


    Beispiel die Ur-Völker die noch so leben wie vor 400 Jahren...versuch da mal n Stück Gold gegen was zu essen zu tauschen,bezweifle das die sich darauf einlassen.

  • Ich denke mal das die meisten Gold/Silber eher als Werterhaltung für nach der Kriese sehen. Im fall einer Hyperinflation z.B. ist anzunehmen dass das Geld irgendwann durch eine neue Währung ersetzt wird. Somit kann man ein teil des "Vermögens" transverieren ohne das es Wertlos wird, wenn man nach der Kriese lang genug warten kann um das Gold/Silber in die neue Währung einzutauschen.
    Unmittelbar während der Kriese wird dir Gold/Silber eher nichts bringen, dü müsstest schon jemanden finden der so viele "Überlebenswichtige" Güter im überfluss hat, dass er bereit ist welche gegen Gold/Silber einzutauschen.
    Meiner Meinung nach sollte man einen kleinen Gold/Silbervorrat haben, allerdings auch alle Lebenswichtigen sachen zu genüge Bevorratet haben.


    Freundliche Grüsse Wiggeler

  • Das sehe ich ja ein das Argument.Einen kleinen Teil sich zu zulegen.Falls es wieder aufwärts geht in meiner Lebensspanne.
    Aber wenn ich so wie vorhin lese (finde die Seite leider ned mehr) man solle sich min ca 4-5000€ an Gold und Silber anlegen,dann frage ich mich erstens,wer hat soviel Geld um das mal einfach so zu machen und zweitens wo soll ich das unter bekommen?Wenn ich mein Haus verlassen muss soll ich das dann immer mit rum schleppen?Ein Versteck wäre mir zu unsicher...

  • Dann gehen wir mal in der Geschichte ein Stück zurück:


    Nachdem der Mensch angefangen hat seine eigenen Nahrungsmittel entweder durch Jagd oder Landwirtschaft zu erzeugen, kam er recht schnell in die Notwendigkeit,
    sich zu spezialisieren.
    Warum?
    Entgegen manchen romantischen Vorstellungen ist sowohl die Jagd mit der danach folgenden Verwertung des Wilds, als auch der landwirtschaftliche Nahrungsanbau eine sehr zeit- und arbeitsaufwendige Geschichte.


    In der ersten Zeit konnte er noch den direkten Warentausch praktizieren, also Nahrung gegen Nahrung, sprich der Landwirt tauscht seine Ware mit dem Jäger nach einem Wechselkurs (zB ein Eimer Getreide gegen eine Bisonkeule).
    Somit erweitert sich die Lebensqualität beider und beide können immer noch Vollzeit ihrer Profession (Landwirt/ Jäger) nachgehen.


    Der nächste Schritt, einhergehend mit einer Erweiterung der Möglichkeiten der Veredelung der Nahrungsmittel (Wurst statt Keule, Mehl statt Graupenpampe), war die Spezialisierung in der Nahrungsverarbeitung.
    Damit tat sich auch eine Verwertungskette auf, sprich der Landwirt erntet Getreide, gibt es an den Müller, der wiederum Mehl generiert, das einen Mehrwert für Jäger und Landwirt darstellt. Der Müller hat nun aber gar keine Zeit mehr, Landwirtschaft zu bewirtschaften oder die Jagd auszuüben.


    Bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad der Nahrungsmittelbearbeitung hatte der direkte Warentausch durchaus noch seine Berechtigung, als das Ganze deutlich komplexer wurde und zusätzlich noch Handwerker mit ihrer Non-Food-Spezialisierung auf den Plan traten, stellte sich schnell heraus, daß der direkte Tausch zu umständlich wurde.


    Jetzt traten Währungen auf den Plan:
    Ein an sich in der Produktionskette nicht gefragter Gegenstand, bei dem nur wichtig war, daß man sich in der Gemeinschaft darauf geeinigt hatte, ihn an stelle des direkten Tauschhandels als Zwischentauschware einzusetzen. Das musste nicht zwingend Edelmetall oder etwas Seltenes oder Wertvolles sein (in der Südsee beruhte ein Währungssystem auf Kauri-Schnecken), wichtig war nur, daß es von Jedem akzeptiert wurde und somit jeder Vertrauen in die hemeinsame Währung hatte und der Kurs nicht manipuliert wurde


    Die Währung ermöglichte jetzt als Zwischentauschware den indirekten Handel über den Umweg Währung zum Nutzen Aller.


    Recht schnell etablierten sich jedoch Währungen, die entweder aufgrund ihres seltenen Vorkommens, ihres Eigenwertes oder der (vermuteten) Fälschungssicherheit die Möglichkeit der Manipulation durch Fälschung oder willkürliche Vermehrung ausschloss.
    Schließlich will kein Schreiner seine harte Arbeit gegen willenlos zugefische Kauri-Schnecken tauschen, die Währung wird unkontrolliert inflationär, wenn die Menge nicht beschränkt bleibt.


    Gold und Silber, als an sich schon aufgrund ihres seltenen Vorkommens und des schwierigen und komplexen Schöpfungsprozesses wertvoll, haben sich schnell als geeignete Währung etabliert, die vor allem wertstabil schien.
    Zusätzlich noch durch Prägungen halbwegs fälschungssicher gemacht, hat sich Gold und Silber jahrtausendelang als Währung bewährt und dadurch im kollektiven Gedächtnis des Menschen noch zusätzlich als vertrauensvolle Währung etabliert.


    Auch das erste Papiergeld war zunächst 1:1 von der Metallwährung gedeckt, sprich der Tausch von Papier gegen Edelmetall war zunächst Gesetz.
    Somit verschaffte sich auch das Papiergeld zunächst Vertrauen.


    Über das verlorengegangene Vertrauen in das Papiergeld nach Auflösung der Edelmetalldeckung und der Vermehrung durch die Druckerpresse brauche ich glaube ich nicht mehr philosophieren.


    Unterm Strich bleibt:
    - Direkte Warentausch funktioniert nur auf einer sehr basalen Produktions- und Veredelungsebene,
    - wirds komplexer, hat sich der Tausch / Handel über das Zwischenprodukt Währung einfach bewährt,
    - Währung braucht Vertrauen und Gold und Silber haben sich über tausende von Jahren ein Grundvertrauen erarbeitet, daß weiter tief in uns allen sitzt und auch in der Krise, wie schon in unzähligen gesellschaftlichen Krisen vorher Bestand haben wird,


    Natürlich stimmt deine Aussage, daß Werkzeuge und Nahrungsmittel vielleicht zunächst einen direkteren Wert ausweisen, aber was passiert danach?
    Irgendeiner muss ja wieder einen Spaten schmieden (und selbst wenns aus bereits vorhandenem Altmetall ist).
    Zudem lässt sich aufgrund des Wertes des Edelmetalls in unserem kollektiven Gedächtnis ein eigener Wert viel einfacher transferieren, als tonnenweise bereits produzierte Artikel für den direkten Tausch bereit zu halten.


    Just my two Krugerrand...


    Gruß,
    Maro


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Medic, wenn du ca 5000,- € in Gold und Silber investieren willst (find ich schon gut, damit bist du den Unvorbereiteten weit voraus), ist das je nach Schüttelung SEEEEHR überschaubar.
    Wir reden da von einigen Münzen, die du locker in den Geldbeutel, die Tasche, einen Münzgürtel oder sonst wo packen kannst.
    Selbst mittlere fünststellige Beträge sehen in der Hand noch sehr überschaubar aus...

  • Sehr schöner Beitrag, danke dafür.


    @medic911. Nicht zu vergessen, daß 100g Gold schon Rund 4000€ sind, ausserdem glaube mir 100g Gold sind enttäuschend klein....

  • Ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen.


    Auch wenn es vereinzelt möglich sein mag während einer Krise mit Silber/Gold einzukaufen bzw. zu tauschen ist das aber nicht der Hauptgrund, warum viele zu Gold/Silber raten. Wobei das auf die Krise ankommt. Ich gebe Dir recht, dass Lebensmittel, Zigaretten usw. vielleicht je nach Fall bessere Tauschmittel sind. Das weiss man aber erst, wenn es soweit ist und je nach Krise kann Dir Gold/Silber mal mehr mal weniger helfen.



    Aber nach einer Krise, in der z.b. das Papiergeld abgewertet hat, wir einen Währungsschnitt bekommen haben oder hohe Inflation herrschte hat Gold/Silber vermutlich immer noch einen Wert. Daher ist die erste Funktion für mich Wertaufbewahrungsmittel.


    Zitat

    Wenn die Wirtschaft zusammenbrechen sollte und Geld nichts mehr wert ist dann benötige ich doch auch kein Gold und Silber!


    In dem Moment vielleicht nicht, siehe oben. Aber wenn dein Szenario eintritt, dann sind auch deine Anlagen, die auf Papiergeld basieren i.d.R. wertlos, wie Bargeld, Anleihen, Lebens-/Rentenversicherungen, Sparbücher, Tagesgeld, Bausparverträge, Festgeld, Rentenfonds, usw.


    Wie geht es dann weiter? Ich vermute wir bekommen eine neue Währung, in der aber Sachwerte wie Immobilien, Aktien, Grundstücke, Edelmetalle, usw. auch wieder einen Wert haben. Daher kannst Du mit Sachwerten einen Teil deines "Vermögens" über eine Krise bringen.


    Wie viel Du in Edelmetalle investierst hängt von deinen persönlichen Verhältnissen, deinen sonstigen Anlagen und deiner Einschätzung ab. Eine feste Größenordnung in Euro zu nennen finde ich unseriös. Für den einen sind 500€ möglich, für andere 500.000 €.


    Zum Gewicht: 4 Krügerrand-Münzen z.b wiegen 124g und haben derzeit einen Wert von etwa 5000 EUR, die bekommst Du überall unter. Von Tonnen redet hier niemand. Mir scheint, Du hast Dich mit dem Thema noch nicht viel beschäftigt. :face_with_rolling_eyes:


    Zitat

    Der einzige Grund der für mich in Frage kommt ist, das es als Argument genommen wird um die Wirtschaft zu stärken...


    Das machst Du aber eher nicht, wenn Du Gold und Silber kaufst. Oder verstehe ich Dich falsch?


    Zitat

    Ich kann mir nicht vorstellen das dann noch jemand auf Provit in form von Gold oder Silber aus ist.


    Keine Krise dauert ewig, denk mal etwas weiter. Und mit Gold und Silber in physischer Form ist nicht Profit der Antrieb, dafür gibt es andere Instrumente. Lies Dich mal etwas in das "Problem" der ungedeckten Papiergeldwährungen ein, schau mal was bei Währungsschnitten in der Vergangenheit passierte, z.b. in Deutschland nach dem Krieg, sprich mit Menschen, die die Hyperinflation mitgemacht haben, wenn Du die Möglichkeit hast.



    Fazit: Lebensmittel, Wasser, Wärme, Licht, Unterkunft usw. haben für mich auch Vorrang bzw. sind die "reale" Vorbereitung. Aber auch sein Vermögen (damit meine ich alle Geld-/Wertanlagen, s.o.) sollte man "vorbereiten" auf Krisen. Quasi finanzielles preppen. :grosses Lachen:



    Dennoch: Jeder entscheidet selber, wie und was er macht! Wenn es für Dich keinen Sinn macht, dann mach es nicht.

  • Die Umwandlung von Geld in Edelmetalle stellt eine Herstellung von Werthaltigkeit dar, für den Fall, daß die bisherige Währung nix mehr wert ist . Das wäre mal ein denkbares Szenario, auf man sich mit dem Umtausch Geld in Gold einstellen kann . Bei anderen Szenarios ist dann Geld vielleicht genauso sinnvoll/sinnlos als Gold . Im übrigen kommt es auf das zu erwartende Szenario an:


    Ein schönes Selbstversorgergrundstück mit nötigen Gerätschaften und Saatgut nutzt nach dem Gau des unmittelbar benachbarten AKWs genauso viel, wie schussfeste Rolläden und ein voller Vorratskeller, wenn das Hochwasser bereits die Fundamente des Hauses wegschwemmt.


    wolpi

  • Hallo,
    ich habe mir auch lange Gedanken über gute Tauschgegenstände gemacht.


    Ich habe mir für den Fall eines Zusammenbruchs der Finanzmärkte o.Ä Szenarien einen Vorrat an Zahnbürsten und Einwegfeuerzeugen zum Tauschen angelegt;
    leicht, kein „abschreckendes“ MHD und immer zu gebrauchen.


    Möglicherweise nicht das Beste, aber m.M.n. für meine Zwecke schon eine echte Alternative.
    LG hud

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Es geht hier doch nicht um Tauschgegenstände. Dafür gibt es einen eigenen Thread. :face_with_rolling_eyes:
    Und Edelmetalle mit Feuerzeugen und Zahnbürsten gleichzusetzen halte ich schon für gewagt. Hast Du alle Beiträge oben richtig gelesen, warum einige Edelmetalle empfehlen? :peinlich:

  • Entschuldigung, dann hab ich das zu Währunslastig gesehen, bzw. nicht richtig verstanden und gelesen.
    Ich bitte nochmals um Entschuldigung.

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Ich glaub ich hab mich da etwas unverständlich ausgedrückt...das fiel mir jetzt auch erst auf...SORRY!!!!


    Ich rede nicht davon wenn nach der Krise sondern während der Krise.


    Ich bin vorhin über ne Seite von angeblichen Experten geflogen und da wurde gesagt das Edelmetalle wie G und S am wichtigsten als Tauschobjekte wären in einer Krise wo die Infrastruktur zusammen gebrochen ist und wo keine Produktion mehr stattfindet.


    Das ist das wo mich stört bzw mir unverständlich ist...

  • Zitat von medic911;125360


    Dieser Sinn erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht wirklich.


    Ich bin Mieter.



    Angenommen die Wirtscahft und das Geldsystem kollabieren, wie soll ich das heutige Äquivalent von 600€ / Monat bezahlen?


    Mit Mehl und Kartoffeln?


    Des weiteren stellt sich immer die Frage nach der Möglichkeit, gewisse Werte auf der Flucht mitzunehmen oder vor Plünderern zu verstecken.


    10.000 Euro halte ich für das Minimum, um nicht ganz nackt dazustehen und wieder neu anfangen zu können.


    Das sind in heutigem Wert rund 7 Goldmünzen a 1 Unze. Die bekomme ich problemlos in die Hosentasche oder sonstwo am Körper versteckt, die kann ich problemlos in der Wohnung verstecken und damit kann ich, wenn's sein muss, sehr wahrscheinlich auch meinen Vermieter bezahlen.


    Was will ich da mit 10.000 Euro in Form von Weizen oder Seife?


    Wozu ich Gold und Silber heute NICHT mehr benutzen würde wäre als Spekulationsobjekte, dazu erscheinen mir die heutigen Preise in Euro bereits viel zu hoch, die Gefahr ist ziemlich hoch, dass die Preise auch wieder einbrechen.


    Bevor man mit dem Gold/Silber kaufen anfängt sollte man imho aber erstmal einen Vorrat an Cash haben. Wenn morgen das Auto kaputt geht will die Werkstatt keine Silbermünzen sehen, sondern Euro...
    Auch beim Cash sehe ich meine Notfallreserve bei wenigstens 10.000 Euro. Damit kann man z.B. bei Arbeitsplatzverlust auch umziehen, ohne sich zu verschulden. Das muss ja nicht alles als Bargeld daheim zwischen den Socken liegen, Tagesgeldkonto ist auch ok...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also ganz ehrlich,ich bin auch Mieter.
    Wenn die Weltwirtschaft zusammen bricht und keiner mehr Geld hat dann wird es so sein wie damals das die Notstandsgesetze in Kraft treten.
    Dann kann dein Vermieter kuken wo er bleibt weil dann keine Miete mehr bezahlt werden muss...


    aber wie gesagt es geht nicht darum was nach der Krise ist sondern wärend...

  • Zitat von medic911;125409


    Wenn die Weltwirtschaft zusammen bricht und keiner mehr Geld hat dann wird es so sein wie damals das die Notstandsgesetze in Kraft treten.
    Dann kann dein Vermieter kuken wo er bleibt weil dann keine Miete mehr bezahlt werden muss...


    Und darauf würdest Du Deine Existenz wetten, dass es genau so kommt und genau zum richtigen Zeitpunkt? Na dann viel Glück...


    Zitat


    aber wie gesagt es geht nicht darum was nach der Krise ist sondern wärend...


    Geldentwertung in Verbindung mit Verlust des Arbeitsplatzes bezeichne ich als Krise. Sowas kommt wesentlich häufiger vor als dass es plötzlich garnix mehr zu beissen gäbe.
    Siehe Deutschland, Argentinien, USA, Russland, etc, pp...


    Selbst in Leningrad während des 2.WK konnte man mit Gold und Silber noch Essen kaufen... Vermutlich nicht zu heute üblichen Kursen, aber das juckt mich dann auch nicht.


    Im übrigen geht es nicht um Gold statt Konserven, sondern um Gold und Konserven.


    Was machst Du, wenn Du Deine Miete nicht mehr bezahlen kannst und nicht zufällig Notstandsgesetze zu Deinen Gunsten eintreten?


    Stehst Du dann mit der Schubkarre voll Konservenbüchsen vor dem Vermieter?


    Als Mieter solltest Du IMMER auf ein Szenario vorbereitet sein, das Dich zwingt, Deine Wohnung zu verlassen...


    So am Rande: Eine Krise, die Millionen von Leute ganz real ereilt hat nennt sich Hartz IV. Dort ist Dein maximal zulässiges Vermögen recht begrenzt und das Amt durchleuchtet Deine Transaktionen über Jahre zurück, das schließt angeblich sogar Verkäufe auf ebay mit ein.
    Darüber hinaus können die Dich jederzeit zwingen, Deine Bude zu verlassen.


    Nun bist Du natürlich auch gezwungen, Deine Bargeld- und Edelmetallvorräte offen zu legen und wenn Du das Amt im Haus hast ist es wohl auch nicht ausgeschlossen, dass die in Deinen Schubladen herum wühlen.
    Aber andererseits sollte es nicht so wahnsinnig schwer sein, diese Reserve zu verbergen...


    Deine 10.000 Konservendosen hingegen sind schon schwieriger zu verstecken.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Behalte Dir deinen Optimismus. :face_with_rolling_eyes:


    Du gehst scheinbar immer von irgendwie klaren Voraussetzungen aus. Aber es gibt so viele Möglichkeiten, wie es laufen kann, spiele sie gedanklich mal durch. Schau doch mal nach Griechenland, Spanien usw. Dort ist kein kompletter Zusammenbruch der Wirtschaft, aber manchen Menschen geht es sehr schlecht. Anderen besser. Es gibt selten nur schwarz - weiss.


    Mal ein paar Gedanken beim lesen deiner Antwort:


    - Und wenn es keine Notstandsgesetze gibt?
    - Ob es "so sein wird wie damals" bezweifle ich stark. Wieso sollte es?
    - Es wird immer Menschen geben, die Geld/Werte haben.
    - Wäre ich Vermieter würde ich in einer Krise eher an Cephalotus vermieten als an Dich.
    - Wäre ich Vermieter und Du zahlst nicht würde ich meine Wohnung lieber leerstehen lassen als von Dir abwohnen lassen.



    Und zu deinem Gelesenen auf einer Experten-Webseite... "Experten" gibt es so viele da draußen. Einige sind wirklich gut in ihrem Fach, andere "Experten" verfolgen eher das Ziel, den eigenen Geldbeutel zu füllen. Du hast hier einige Anregungen bekommen, mach Dich selber schlau, nutze deinen gesunden Menschenverstand und triff Entscheidungen für Dich.




    hier und da: Nicht nötig sich zu entschuldigen! Passt. :drinks:

  • Ich rede doch nicht davon vom Anfang einer Krise sondern davon wärend einer Krise bzw wenn alles schon den Bach runter gegangen ist...
    Wenn quasi jeder Arbeitslos ist weil es nichts mehr gibt!
    Das mit den NSG war mehr darauf bezogen das ich mir keine Gedanken dann mach weil sich eh keiner darum schert ob wer Miete zahlt.
    Das sollte nicht heisen das ich mich darauf verlasse das sowas dann kommt!


    Auserdem beziehe ich meine Frage darauf das es in dem Artikel hies das G und S WICHTIGER wären als ein Vorrat an allem anderen da man dann alles bekäme...


    Ich glaube ihr versteht nicht ganz was ich meinte....


    1.Ich sehe die Experten nicht Experten an...deshalb die ""!


    2.Ich denke nach dem Motto. hoffe das beste,erwarte das schlimmste!


    3.Ich glaube mein Vermieter würde es in einer Krise(in der sämtliche Ordnung weg ist) genau einmal versuchen mich aus dem Haus raus zu bekommen :winking_face:


    4.Klar wird es Menschen geben die glauben das man mit Geld immer etwas erreichen kann aber in diesem Beispiel von mir ist ja quasi der schlimmste Fall eingetretten und da ist mEn Geld einen Haufen S...dreck wert.


    Wie gesagt,ich rede nicht davon wenn eine Krise beginnnt,ich rede davon wenn die S... am dampfen ist...

  • Zitat von medic911;125415


    ... das es in dem Artikel hies das G und S WICHTIGER wären als ein Vorrat an allem anderen da man dann alles bekäme...


    Das halte ich für Quatsch. Aber dazu hab ich ja gerade was geschrieben: Sapere aude! :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Legend;125416

    Das halte ich für Quatsch. Aber dazu hab ich ja gerade was geschrieben: Sapere aude! :face_with_rolling_eyes:


    Das sage ich ja auch...deshalb ja mein Unverständniss gegenüber so einer behauptung