Die ersten Nahrungsvorräte

  • Zitat von Overspice;127407

    Ich esse auch lieber frisch, deswegen beschäftige ich mich grade mit dem Einkochen von Lebensmitteln. Das klappt super und man hat die Lebensmittel auch ohne Kühlschrank quasi frisch und das mehrere Jahre lang.
    Ist halt etwas aufwändiger als ne Konservendose in den Keller zu stellen :winking_face:


    Hier sehe ich den Vorteil jetzt nicht so. In Gläser eingekochtes hat offiziell (lt. Wikipedia) eine Haltbarkeit von ein paar Jahren. Bei Dosen kommt doch im Grunde die selbe Technik zum Einsatz, nur das Dosen besser verschlossen sind und besser gegen Licht schützen. Und auch Dosen haben ja offiziell nur eine Haltbarkeit von ein paar Jahren. Ob ich nun selber einmache oder Dosen kaufe dürfte doch also eigentlich das selbe sein (also wenn man jetzt mal von der Auswahl und der Arbeit/Geld absieht).

  • Zitat von Tankgirl81;127467

    Hier sehe ich den Vorteil jetzt nicht so. In Gläser eingekochtes hat offiziell (lt. Wikipedia) eine Haltbarkeit von ein paar Jahren. Bei Dosen kommt doch im Grunde die selbe Technik zum Einsatz, nur das Dosen besser verschlossen sind und besser gegen Licht schützen. Und auch Dosen haben ja offiziell nur eine Haltbarkeit von ein paar Jahren. Ob ich nun selber einmache oder Dosen kaufe dürfte doch also eigentlich das selbe sein (also wenn man jetzt mal von der Auswahl und der Arbeit/Geld absieht).


    Einen Unterschied macht es so natürlich nicht, das stimmt. :) Kommt darauf an, wie wichtig einem die Herkunft dessen ist, was man in Konserven bzw. eingekocht kauft. Ich will mich im Sommer/Herbst an das Einkochen wagen, da ich viele regionale Produkte kaufe. Da weiß ich dann meist, woher das Gemüse und das Obst kommt. Bei den Konserven und Gläsern aus dem Supermarkt weiß ich das nicht, da dafür keine Kennzeichnungspflicht besteht. Und wenn da Herkunft Deutschland draufsteht, kann das auch nur bedeuten, es wurde hier eingedost, meines Wissens nach.


    Aber im Krisenfall wird das egal sein, Hauptsache es gibt was zwischen die Kiemen.

  • Das Problem bei Dose,die Dinger können rosten.Entweder muß man diese dann gleich aufbrauchen oder entsorgen.Gerade wenn die Dosen in Kellern aufbewahrt werden kann sich durch Klimaschwankungen Kondenswasser bilden,dieses schlägt sich an den Dosen nieder was dann den Rost verursacht.Ebenso sollte die Innenbeschichtung in den Dosen nicht vergessen werden,die ist auch nicht für die Ewigkeit.Einziger Nachteil bei Glas ist die Bruchgefahr,ansonsten der Dose überlegen.

  • Zitat von DON;127484

    Das Problem bei Dose,die Dinger können rosten.Entweder muß man diese dann gleich aufbrauchen oder entsorgen.Gerade wenn die Dosen in Kellern aufbewahrt werden kann sich durch Klimaschwankungen Kondenswasser bilden,dieses schlägt sich an den Dosen nieder was dann den Rost verursacht.Ebenso sollte die Innenbeschichtung in den Dosen nicht vergessen werden,die ist auch nicht für die Ewigkeit.Einziger Nachteil bei Glas ist die Bruchgefahr,ansonsten der Dose überlegen.


    Ich bin jetzt bestimmt kein Dosenfan oder sowas:face_with_rolling_eyes:, aber deine Argumente kann ich nicht so recht nachvollziehen. Wo sollen Dosen denn bitte rosten? Von außen könnte das vielleicht passieren aufgrund der Luftfeuchtigkeit. Das würde dann aber sehr lange dauern. Ich war vor ein paar Jahren mal im Westwallmuseum und da konnte man noch Konservendosen aus dem 2. Weltkrieg bewundern. Und Kondenswasser entsteht nur bei schnellen Temperaturveränderungen bzw. großen Temperaturunterschieden. Das ist im Keller / Lager auch nicht der Fall. Und von innen können Dosen auch nicht rosten. Zum einen sind sie innen meist mit einer Schutzschicht versehen und zum anderen ist gar nicht genug Sauerstoff für eine Reaktion vorhanden. Und bei den Vorteilen hast du meines Erachtens das Gewicht vergessen. Dosen sind doch eigentlich leichter als Einmachgläser oder? Ich denke jetzt mal an ein Szenario, bei dem wir uns ein paar Dosen/Gläser in den Rucksack packen und damit das Haus verlassen. Aber Einmachen ist sicherlich eine coole Sache und ich werde mal meine Mom fragen, ob sie mir im Sommer mal ihre Sachen leiht. Dann werde ich das auf jeden Fall auch mal ausprobieren. :Gut:


    Was mich noch interessieren würde ist, ob ihr bestimmte Sachen wie etwa Reis oder Bohnen im Supermarkt kauft (Uncle Ben's lässt grüßen :lachen:) oder ob ihr da irgendwie beim Großhändler größere Portionen einkauft? Wenn ja (also Großhändler), wo kauft ihr die großen Portionen dann und welche Marken, wenn es welche gibt, könnt ihr da empfehlen. Oder gibts für sowas einen Webshop?


    Und wie macht ihr das dann mit dem Verpacken? Lasst ihr das im Original Sack/Eimer oder packt ihr das um? Hatte schon überlegt, ob ich mir so einen Vakumierer (oder wie die Dinger heißen) holen soll.

  • Ich kaufe Reis ganz normal im Supermarkt. Für größere Mengen würde ich aber in den Asia Laden gehen. Da gibts meist mehrere Sorten und Anbieter, und die sind das gewöhnt, den Reis säckeweise zu verkaufen. Kommt darauf an, ob du oft Reis isst oder ihn einfach einlagern willst. Kleinere Portionen vermeiden den Schädlingsbefall einer großen Menge,wenn das Lebensmittel lange gelagert wird. Aber vielleicht als Sack in eine Tonne und die dann zukleben? Müssten die Spezialisten hier doch wissen, die seit Jahren ihre Vorräte in Tonnen packen. :) Im Internet kannst du alles kaufen. Nur würde ich Preise vergleichen. Nicht alles ist vor Ort teurer, manches Mal wird im www deutlich mehr zugelangt beim Preis.

  • Im Asia Shop gibts oft richtig große Reissäcke für einen m.E. guten Preis. Leute die in Grenznähe zur Tschechei wohnen können da auch das ein oder andere Schnäppchen auf den Vietnamesenmärkten schlagen.
    Ich persönlich habe ein wenig Reis vom Discounter in der Originalverpackung eingelagert. Bei mir steht Reis und ähnliches jedoch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste.


    EDIT: Da war mein Vorredner etwas schneller :)


  • Dann macht es wahrscheinlich wenig Sinn, dort einen 3-Jahresvorat zu horten.

  • Zitat von tomduly;127425


    Pristine bzw. PristineBlue ist ein in USA verbreitetes Mittel zur Pool-Desinfektion. Es wird als chlorfrei beworben und ist nach seinem Gefahrstoff-Datenblatt nichts anderes als in Wasser gelöstes Kupfersulfat. Ob ich mir das ins Trinkwasser kippen würde? Eher nicht.


    Cu2+ Verbindungen sind starke Bakterizide und Fungizide. Im Notfall - wenn kein Arzt und keine zugelassenen Medikamente zur Verfügug stehen - würde ich Kupfersulfatlösung zum Spülen von Wunden und zur Behandlung von Hautpilzinfektionen in Erwägung ziehen. Ebenfalls als Antidot gegen Phosphorvergiftung.


    Oral in höheren Mengen aufgenommen, lösen Cu2+ Salze Brechreiz aus und schützen den Körper daher selbst vor Vergiftungen. Die Zugabe von Kupfersulfat zum Wasser, kann je nach Randbedingungen noch ganz andere Probleme auslösen, die in der elektrochemischen Spannungsreihe begründet liegen. Kupfer wird als relativ edles Metall jede Menge anderer Metalle aus den Gefässen oxidativ in Lösung bringen, während es selber reduziert wird. Blei, Nickel, Thallium, Cadmium und die übrigen Verdächtigen gehören dazu.


    Zitat von tomduly;127425

    Die in Europa klassische Silber-Desinfektion von Trinkwasser ist das Mittel "MicroPur" vom Entkeimungs-Spezialisten Katadyn, das man in jedem Outdoorladen bekommt und von dem in jedem BW-Epa ein Streifen mit ein paar Tabs drin ist. Micropur gibt es rein auf Silberbasis und als Kombination Silber mit Chlor. Chlor ist schneller und stärker wirksam, allerdings schmeckt gechlortes Wasser bescheiden, schon eine leichte Überdosierung kann das Wasser (in meinen Augen) untrinkbar machen. Dann muss man es durch einen Kohlefilter jagen oder das elementare Chlor im Wasser binden - z.B. mit MicroPur "Antichlor"


    Wobei das "Antichlor" nichts weiter ist, als zu "Freudenhauspreisen" verkaufte 5-6 %ige wässrige Lösung der billigen Allerweltschemikalie Natriumthiosulfat.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zum Thema Händler: Ich kauf meinen Kram in diversen Supermärkten, kommt drauf an, was genau ich haben will. Wenns wirklich exotisch wird, oder ich garantiert frische Ware haben will, fahr ich auch schonmal die 20km zur Metro. Märkte decken sich nämlich leider mit meinen Arbeitszeiten.


    Zum Thema Konserven: Ich bevorzuge in aller Regel Dosen. Die können auch mal ein bisschen ruppigere Behandlung ab, ohne sich aufzulösen. Was ich auch toll finde sind die EPa-artigen Aluschalen wie zB von BUSS. Man muss ja nicht schlemmen, sondern überleben :winking_face: Die sind aber auch ziemlich stabil und auch im Rucksack stapelbar, kann man aber auch leicht irgendwo dazwischen schieben.


    Bei "store what you eat" würd ich sagen, halt dich an deinen normalen Geschmack, nur schau dabei auf die Lagerfähigkeit. Wenn du gerne Bohnen ist, dann wirst du auch mit Bohnen aus der Dose auskommen. Aber wenn du -wie meine bessere Hälfte- keine Champignons essen kannst, da nützt dir der größte Vorrat davon nichts. Dazu würde ich sagen, achte auf eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten, gängig sind da Laktose, Milcheiweiß, Glutamat, Farbstoffe.
    Ansonsten empfehle ich für den Anfang gerne das sogenannte Copy-Canning. Google kann dir da weiterhelfen :)


    So long,
    Sam

  • @tankgirl,Dosen können sehr wohl schnell von außen rosten,vorallem bei Kellerlagerung.Eine gewisse Luftfeuchtigkeit ist immer vorhanden und im Übergang von Dosenwand zum Dosenboden bildet die Wulst einen Angriffspunkt für den Rost weil die Feuchtigkeit dort stehenbleiben kann.Ist mir selbst schon passiert,deshalb lagere ich Dosen zusätzlich in Plastikfässern.Das Gläser sich im Rucksack nicht eignen ist unbestritten.Für den Rucksack habe ich EPAs und RME,meines Erachtens das optimalste,das ist alles für den Tag drin.Ich lagere für mich auch mehr für ein stadionäres Scenario ein.Hochwasser,Erdbeben sind bei uns eher unwahrscheinlich,Flucht wiederstrebt mir sowieso.Laß dir von Oma schön das Einmachen zeigen,da weis dann was man hat.

  • Ich halte von MRE nicht viel, da man für einen Tagessatz drei ganze Packungen benötigt und das nimmt - gemessen am übrig bleibenden Müll - deutlich zu viel Volumen weg. Geschmacklich und was die Auswahl angeht sind MRE jedoch unschlagbar. Was ich mir jedoch eingelagert habe sind die riesengroßen Militärkuchen. Eine Packung Fertigkuchen für 18 Soldaten. Und schmeckt typisch amerikanisch und ist hochkalorisch.

  • Zitat von DON;127553

    @tankgirl,Dosen können sehr wohl schnell von außen rosten,vorallem bei Kellerlagerung.Eine gewisse Luftfeuchtigkeit ist immer vorhanden und im Übergang von Dosenwand zum Dosenboden bildet die Wulst einen Angriffspunkt für den Rost weil die Feuchtigkeit dort stehenbleiben kann.Ist mir selbst schon passiert,deshalb lagere ich Dosen zusätzlich in Plastikfässern.Das Gläser sich im Rucksack nicht eignen ist unbestritten.Für den Rucksack habe ich EPAs und RME,meines Erachtens das optimalste,das ist alles für den Tag drin.Ich lagere für mich auch mehr für ein stadionäres Scenario ein.Hochwasser,Erdbeben sind bei uns eher unwahrscheinlich,Flucht wiederstrebt mir sowieso.Laß dir von Oma schön das Einmachen zeigen,da weis dann was man hat.


    RME? Ich kenne EPAs und MRE, aber was sind nun RME? :lachen:


    Ich bereite mich auch nur auf das stationäre Szenario vor. Bleiben, solange es geht. An die Sicherheit von SOs glaube ich nicht, Familie habe ich keine mehr. Also bleiben so lange es geht. Wenn ich alles Wichtige für das stationäre habe, werde ich dennoch einen BoB zusammenstellen. Niemand weiß, was irgendwann kommt, weshalb ich im schlimmsten Falle den Abflug machen werde oder ja auch muss. Ich wohne zum Glück auch nicht in einer Erdbebenzone, aber Hochwasser kann kommen, Stromausfälle hatte ich schon einige im Laufe meines Lebens.


    Den Nahrungsmittelvorrat nach und nach aufbauen und dabei auch darauf zu achten, was man gar nicht mag (oder nicht verträgt, wie Sam schon schrieb). Und vielleicht nicht zu viel von einer Sorte. Falls das Zeug schlecht geworden ist oder beim Kauf schon schlecht war, und die Dosen alle aus enier Charge stammen, ist man gear... Hatte ich vor ein paar Jahren mal. Ravioli-Fan seit Ewigkeiten, immer ein zwei Dosen gebunkert. Dann einmal wegen Angebot gleich acht Dosen gekauft, kam ja immer weg das Zeug. Und mir dann wegen einer den Magen verdorben, danach konnte ich den Rest entsorgen und habe die Dinger seitdem nicht mehr angefasst. Früher in Zeiten wo ich weniger Geld hatte, hab ich das Zeug sogar kalt gegessen, hat trotzdem geschmeckt. Aber ich krieg das nicht mehr runter seitdem.

  • Hallo zusammen :)


    Den besten Tipp den ich geben kann um sich seine ersten Vorräte langsam und auf einem bezahlbaren Niveau aufzubauen ist es "langsam und geplant anzugehen"
    Meine ersten Nahrungsmittelvorräte waren einfach nur ein doppelter Einkauf des haltbaren Anteils.
    Ein normaler Wocheneinkauf (damals noch 50€).
    Einfach die doppelte Menge eingekauft und lange haltbare LM eingelagert.


    So wächst man mit der Aufgabe und kann sich langsam an eine gute Lagerhaltung und Rotation gewöhnen.
    Wenn dann ein gutes Level errreicht ist (z.B. 10mal eingekauft und eingelagert) dann kann man einzelne Bestandteile vertiefen und gezielt einkaufen.


    Damals habe ich dann z.B. Trockene Produckte wie Nudeln, Reis, Weizen, Mais, Bohnen, Gries und Mehl eingekauft.


    MfG
    Andre

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat von Tankgirl81;127514

    Ich bin jetzt bestimmt kein Dosenfan oder sowas:face_with_rolling_eyes:, aber deine Argumente kann ich nicht so recht nachvollziehen. Wo sollen Dosen denn bitte rosten? Von außen könnte das vielleicht passieren aufgrund der Luftfeuchtigkeit. Das würde dann aber sehr lange dauern. Ich war vor ein paar Jahren mal im Westwallmuseum und da konnte man noch Konservendosen aus dem 2. Weltkrieg bewundern. Und Kondenswasser entsteht nur bei schnellen Temperaturveränderungen bzw. großen Temperaturunterschieden. Das ist im Keller / Lager auch nicht der Fall. Und von innen können Dosen auch nicht rosten. Zum einen sind sie innen meist mit einer Schutzschicht versehen und zum anderen ist gar nicht genug Sauerstoff für eine Reaktion vorhanden. Und bei den Vorteilen hast du meines Erachtens das Gewicht vergessen. Dosen sind doch eigentlich leichter als Einmachgläser oder? Ich denke jetzt mal an ein Szenario, bei dem wir uns ein paar Dosen/Gläser in den Rucksack packen und damit das Haus verlassen. Aber Einmachen ist sicherlich eine coole Sache und ich werde mal meine Mom fragen, ob sie mir im Sommer mal ihre Sachen leiht. Dann werde ich das auf jeden Fall auch mal ausprobieren. :Gut:


    Moin Moin Tankgirl,


    du hast noch ein paar Details vergessen.


    1. Durch einmachen erlangst du Fähigkeiten


    2. Durch die angeschaffte Ausrüstung erlangst du Möglichkeiten


    3. Einmachgläser sind immer und immer wiederverwendbar (Gummis bedingt auch)


    4. Du hast DEIN Essen, welches du sogar mit großer Vorfreude essen magst, bei Fertigdosen ist es eher "naja OK" als "LECKER!"


    5. Du kannst sehr günstig große Mengen einlagern (wenn denn Ausrüstung erst einmal da)


    Nur mal als kleines Beispiel.
    Wir haben vor knapp 3-4 Wochen Bolognese Eingekocht.
    Gekauft haben wir 12kg gemischtes Hack und die eher teuren Pomodorini Tomaten in der Dose als Grundlage.
    Mit ALLEN Lebensmitteln in hohwertiger Ausführung (inklusive ein paar Flaschen Wein :peinlich:) und nur frischen Kräutern, sind wir auf einen Literpreis von sage und schreibe 2,80 Euro gekommen!
    Insgesammt haben wir 32l Bolognese gemacht und lecken uns jetzt schon die Finger danach!
    Mehrere Gläser haben wir im übrigen schon verschenkt (Eingekochtes verschenken/tauschen war früher gang und gäbe) und haben auf ein mal auch ander "angefixt".


    Du kannst im Handel 1l von so einem Lebensmittel weder für 2,80 Euro noch für mehr Geld kaufen. Und sei dir sicher, auf Bolognese aus der Fertigdose, hat ohne Krise hier keiner Lust aber auf unsere schon :lachen:.


    Gruß


    Blackout



    P.S.
    Bei den 2,80 Euro habe ich die Energiekosten nicht mitgerechnet, wobei ich mit unserem "Notfall-Herd" gekocht habe um eine fast leere Gasflasche endlich mal ganz leer zu bekommen.... ich habe sie lieber voll stehen :face_with_rolling_eyes:

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Jetzt habe ich gerade mit der SuFu nach Einmachen und Suppen einmachen gesucht, und du haust das hier einfach so rein. :grosses Lachen: Wie lange ist denn die Haltbarkeit? Ich würde nämlich gerne Suppen einmachen, da ich beim Kochen oft noch was über habe (ich koche gerne üppig :lachen:). Finde ich praktischer als einzelne Sachen einzukochen. Rein in die Aluschüssel, rauf aufs Stövchen und warm machen.

  • "Loge" hat vor wenigen Wochen Eingemachtes von den Großeltern aufgemacht, es waren Gläser aus den 60er Jahren dabei!
    Bis auf ein Glas mit Leberwurst war alles bestens und hat wie "Gestern eingekocht" geschmeckt :lachen:



    Also wir kaufen nur noch einzelne Produkte wie z.B. Bohnen, Erbsen oder Mais in der Dose zum lagern.
    Fertiggerichte werden keine mehr gekauft, nur noch eingeweckt.
    Als nächstes sind Frikadellen und Hackklopse in Jägersoße an der Reihe :lechts:


    Wenn wir übrigens einige "Luxuszutaten" bei der Bolognese weggelassen hätten (z.B. kein Rotwein oder normale 0815 Tomaten), wären wir wohl auf knapp 2 Euro pro 1l gekommen.
    Ein 1l Glas reicht übrigens sehr gut für 4 große Portionen und wenn es sein müsste, in einer Krise auch für 8 Portionen, dann halt mit mehr Nudeln und weniger Soße...


    Gruß


    Blackout

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Oh dann berichte mal, wenn du Frikadellen einmachst, wie du das gemacht hast. Und auch wenns ne OT-Frage ist: kochst du mit dem Topf ein oder mit dem Automaten? Oder haust du das Zeug frisch gekocht und heiß rein, machst die Gläser zu und gut ist, ohne es noch mal im Glas einkochen zu lassen?


    Ich finde übrigens, bessere Tomaten reinzumachen statt billige vom Geschmack her besser. Ich koche ja auch sonst nicht mit den halb angerosteten Dosen von ganz unten. Muss ich inzwischen zum Glück nicht mehr. Alles schon gehabt. "Hackklopse in Jägersoße" und nun habe ich Hunger.:grosses Lachen:

  • Zitat von Interessehalber;127574

    Oh dann berichte mal, wenn du Frikadellen einmachst, wie du das gemacht hast.


    Gerne


    Zitat von Interessehalber;127574

    Und auch wenns ne OT-Frage ist: kochst du mit dem Topf ein oder mit dem Automaten? Oder haust du das Zeug frisch gekocht und heiß rein, machst die Gläser zu und gut ist, ohne es noch mal im Glas einkochen zu lassen?


    Nee, bei Fleisch kannste nicht einfach nur heiß reinkippen! Es muss tatsächlich eingekocht werden! WICHTIG!


    Wir haben hier im Forum auch ein "Einkoch-Thread" mit ein paar Tipps.


    Ich selber habe mir einen Einkochautomaten gekauft, wegen der großen Mengen die wir machen.
    In dem Automaten kann man gleichzeitig 14! 1l Gläser einkochen, sonst würde die ganze Aktion einfach zu lange dauern.


    Zitat von Interessehalber;127574


    Ich finde übrigens, bessere Tomaten reinzumachen statt billige vom Geschmack her besser. Ich koche ja auch sonst nicht mit den halb angerosteten Dosen von ganz unten. Muss ich inzwischen zum Glück nicht mehr. Alles schon gehabt.


    Ja, sehe ich genau so, jedoch gibt es ja auch Leute unter uns, die jeden Cent umdrehen müssen und dann halt auch das eine oder ander immer noch gute aber eher günstige Produkt verwenden...


    Zitat von Interessehalber;127574

    "Hackklopse in Jägersoße" und nun habe ich Hunger.:grosses Lachen:


    Ist ein "Speziallrezept" mit getrockneten Steinpilzen und ohne jegliche Milchzusätze (wie bei Jägersoßen ja eher üblich), da Milch und Einkochen nicht funzt!


    Alles nur als Anreiz und Idee für Tankgirl, um nicht die gleichen Fehler am Anfang zu machen wie wir.
    Wenn Fragen zum Einkochen am besten dann in dem alten "Einkoch-Thread".


    Gruß


    Blackout

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Zitat von Blackout;127577


    Ja, sehe ich genau so, jedoch gibt es ja auch Leute unter uns, die jeden Cent umdrehen müssen und dann halt auch das eine oder ander immer noch gute aber eher günstige Produkt verwenden...


    Ja, das kenne ich, ich hatte auch Jahre, in denen ich kaum was hatte. Zum Glück sind die billigen Dosen heute nicht mehr angerostet, das war früher durchaus teilweise so, gerade bei den Tomaten.


    Inzwischen ist Vorsorge halbwegs günstig und trotzdem halbwegs gut möglich. Kommt durch die große Konkurrenz beim Dosenfutter. Ich kaufe inzwischen nach Qualität und nicht mehr nach Preis. Bin aber Schnäppchenjägerin und schaue, dass ich das Gute, was ich mag, günstig bekomme. Nur eben keine großen Chargen mehr, das Fiasko mit den Ravioli brauche ich nicht noch mal. Maximal 2 Dosen von Konserven mit Fleisch. Beim Gemüse durchaus mal drei, vier bis fünf Dosen, wenns gerade meine Lieblingsdosen davon im Angebot gibt. Da ich mit Nudeln noch nie Pech hatte mit bestimmten Marken, kaufe ich die dann auch gleich auf Kilo-Vorrat, können dann gut auch gleich mal 5 kg sein (mehr kriege ich nicht getragen, sonst wäre das noch mehr).


    Und jeder fängt mal an. Ich preppe bewusst zwar erst seit einer Weile, aber Vorsorge habe ich auch schon früher betrieben. Da war immer genug für ein paar Tage im Schrank, damit ich bis zum Monatsende komme, war halt Billigzeug meist, aber ich lebe immer noch. :)