Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Pflaumenmarmelade gekocht und Senfgurken eingelegt.
    Heute noch geplant die Winterjacken und Schuhe auszulüften und zu imprägnieren.

  • Bin gestern Abend von meinem Urlaub heimgekehrt. 2 Wochen mit dem Auto durch Schweden und Norwegen gekreuzt... war toll.
    Nun lese ich mich hier im Forum ein bisschen ein, damit ich wieder auf dem Laufenden bin.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Wollte heute über Mittag nur kurz in die Stadt gehen um ein paar Besorgungen erledigen.
    Auf dem Weg in die Stadt, plötzlich Stau und Qualm aufsteigen und irgendwann habe ich gesehen, dass ein Auto auf der Autobahnausfahrt steht und einer mit seinem Feuerlöscher am Löschen ist.
    Da ich selber auch einen Feuerlöscher bei mir im Auto habe, habe ich kurzerhand angehalten und ebenfalls mit geholfen zu löschen. Hat aber leider nichts gebracht. Denn wir sind nicht an die Flammen bzw. den Brandherd herangekommen und die Motorhaube anzugeben wäre ein zu großes Risiko gewesen.


    Danach noch schnell überprüft, ob niemand im Auto war. Im Auto war zum Glück niemand, aber ich habe noch die Handtasche aus dem Auto gerettet. Aber Moment mal, diese Nase, die gelöscht hat, war also gar nicht der Fahrer... wer ist der Fahrer und noch wichtiger, wo ist dieser?


    Während der Verkehr umgeleitet wurde durch andere Helfende, habe ich nach dem Fahrer Ausschau gehalten. Diese war zum Glück zwar völlig verstört aber lebend und bei verhältnismäßig gutem Gesundheitszustand in einem anderen Auto.


    Kurz darauf rückte schon die Feuerwehr ein. Info über die Situation und dann gingen die Löscharbeiten los. Polizei rückte ein, Zeugenaussagen. Krankenwagen traf ein, Betreuung der Fahrerin.


    Nach ca. 1.5 Stunden konnte ich endlich meinem ursprünglichen Plan folgen.


    Habe mir aber dennoch ziemlich viele Gedanken gemacht über das Erlebte.


    - Was wäre, wenn ich keinen Feuerlöscher gehabt hätte?
    - Was wäre, wenn der Feuerlöscher nicht funktioniert hätte? (Ich hatte zugegebenermaßen nicht wirklich Vertrauen in diesen. Der war bereits über 10 Jährig, und ich hatte ihn für rund 15 Euro aus dem Aldi und hatte eigentlich nur den Zweck, die Vorschriften in den Balkanstaaten zu erfüllen)
    - Was wäre, wenn ein weiterer Mitfahrer im Auto gewesen wäre?
    - Was wäre, wenn dieser Mitfahrende angegurtet gewesen wäre? Ich hätte ja nicht mal ein Messer gehabt.
    - Zum Glück hat es geklappt, die Scheiben mit dem leeren Feuerlöscher reinzuhauen
    - Die Löschdecke wäre im Auto zwar vorhanden gewesen, ist aber nicht schnell Griffbereit, sondern im Kofferraum


    In der Folge habe ich mir gleich einen neuen Feuerlöscher fürs Auto geholt. Dieses Mal einen "Normalpreisigen", dem ich mehr traue und zusätzlich habe ich mir das Rescue-Tool von Victorinox für ins Auto gekauft welches einen Scheibenzertrümmer und eine Scheibensäge integriert hat.


    Weitere Infos: HIERKLICK


    Ich überlege mir noch, wo ich die Löschdecke besser Griffbereit deponieren könnte. Oder ist es ausreichend, wenn diese im Kofferraum liegt?

    Gruss Chevron


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  • Teilinventur der Voräte gemacht.
    Der letzte Umzug ist 4 Jahre her, in der Bestandsliste auf dem PC haben sich doch einige Fehler eingeschlichen.

  • Zitat von Prof-Remus;283384


    Bei dem Rescue Tool solltest du auch Handschuhe mit Schnittschutz beilegen.
    In der Eile verletzt man sich gerne mal.


    Danke für den Tipp... werde ich mir morgen besorgen. :)


    Eine Taschenlampe gehört bei mir auch seit jeher zur Grundausstattung im Auto und ist für mich eigentlich so selbstverständlich, dass es nicht einmal mehr wert ist, es zu erwähnen - ähnlich wie der Erste-Hilfe-Kasten

    Gruss Chevron


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  • Habe den Nahrungsvorrat erweitert (für eine Woche in Luxus und sparsam für 2 Wochen), einen Gasofen für die Wohnung besorgt und beim Wandern mit Hund und Rucksack meine Ausdauer geprobt. Fazit: Hund wird niemals müde und ist genervt ab meinem langsamen Tempo bergauf....

  • Nicht nur heute, sondern das ganze WE über.
    Vorratsraum für Lebensmittel leer geräumt, Regale optimiert, dadurch 8 Regalmeter mehr geschaffen, sind noch am einräumen und Bestände in einem Zug erfassen bzw aktualisieren.


    Werkstatt komplett tabula rasa. Baustelle ist jetzt endgültig fertig, da muss neuer Grund rein. Wenig benötigtes Werkzeug bissel verstauen (Maurer und Malerkram), alles ordnen, vor allem verbrauchsmaterialien wie Nägel Schrauben Dübel etc sortieren. Ewig viele angebrochene Packungen.
    Langsam wird es wieder übersichtlicher

  • Hab mir heute meine neue "Zweitumgebung" angesehen und mir einige Grenzübergänge gut eingeprägt. Ich gestehe, mit Prepperaugen sehen, muss man wirklich lernen, früher bin ich an zuviel Dingen achtlos vorbeigefahren.

  • Heute einen neuen Mobilfunk-Vertrag unterschrieben, weg vom "nie erreichbar O2" zum Platzhirschen Telekom. Ob es was mit Vorbereitung zu tun hat? Für mich hat es was mit Sicherheit zu tun, dass ich annähernd überall erreichbar bin und auch erreichen kann. Mit O2 stand ich zu oft im Funkloch...

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein, Leo

  • Für die Beste aller LG einen Zahnarzttermin ausgemacht. Auch wenn sie wenig Freude damit hatte.

  • Ich habe mir angewöhnt, zumindest bei schönem Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Das erhöht nicht nur die Fitness, sondern dient auch langfristig der Gesundheit.


    Vor einigen Wochen habe ich mir endlich mal ein paar Stunden Zeit genommen, um all die kleinen Schräubchen etc., die im Keller dezentral in irgendwelchen Behältern wild zusammengewürfelt waren, in einem Sortimentskasten zu sortieren. Hat sich auch schon gelohnt: Als ich kürzlich eine Halterung für eine Sat-Schüssel gebaut habe, konnte ich benötigte Teile schnell finden, statt sie neu zu kaufen.

  • Ich mach gerade einen Selbstversuch bezüglich "Einigeln für 2 Monate" in meiner Wohnung. Ist nicht ganz freiwillig...wegen einer Operation kann ich für ca. 2 Monate meine Wohnung nicht verlassen und bin hier mit meinen 2 Katzen festgesetzt. Vorrat hab ich mal für ca. 3 Monate einberechnet. Jetzt hab ich grad mal 14 Tage hinter mir.


    A06815

    LIFE BEGINS AT THE END OF YOUR COMFORT ZONE (von Tom Tailor 1962)

  • Adriano


    nun so weit so gut. Bezüglich Vorrat: brauch zuerst alles auf was "frisch" ist (und schmeckt;-)), so in 8-10 Tagen werd ich vermutlich die erste Büchse öffnen müssen...
    Medizinische Versorgung: hab soweit alles da was ich brauche, Morgen zieh ich mir noch die Fäden von der Operation.
    Hatte vor 4 Tagen noch einen kleineren Katzennotfall, diesen konnte ich jedoch durch das Antibiotika (für Katzen) das ich für solche Fälle zu Hause habe, beheben.
    Was die Angelegenheit im Moment einfacher macht: Strom hab ich und es ist Sommer......


    lg A06815

    LIFE BEGINS AT THE END OF YOUR COMFORT ZONE (von Tom Tailor 1962)

  • Kein Nachschub von Aussen durch Verwandte/Bekannte möglich?


    Vorbereitung bei mir: hab von meiner Schwester diverse Pflanzen für den Balkon bekommen: Erdbeeren, Cherry Tomaten und diverse Kräuter.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Schon lange nicht mehr hier geschrieben. Die Renovierung der Einliegerwohnung (für etwas mehr finanzielle Freiheit) geht stetig voran. Das Gewächshaus läuft über. Das meiste verbrauche ich dieses Jahr direkt oder verschenke es, da wenig Zeit zum Einmachen oder dörren (wegen Renovierung, irgendwie hat man nur 2 Hände).
    Sport geht voran nach Plan. Schon 10 kg abgenommen, eigentlich hatte ich soviel für Ende des Jahres vorgenommen. Aber mein angeschlagenes Knie verbessert sich Woche für Woche. Daher nehme ich mir jetzt die nächsten 10 kg vor, schätze mal Q1 2017 habe ich das auch erreicht. Fitness hat dafür zugenommen. :winking_face: Vieleicht kann ich Sommer 2017 wieder wandern gehen mit Rucksack, Zelt und Schlafsack.....