Längere Unruhen in der Großstadt überleben.

  • Hi!


    Du hast wahrscheinlich eine Einkaufstasche, eine Petwasserflasche, ein Küchenmesser,
    zwei Müllbeutel, einen Gürtel, ein Leintuch/eine Decke, ein Feuerzeug,
    als Luxus vielleicht sogar Aluminiumfolie und einen kleinen Topf und eine Taschenlampe,
    eventuell ein bißchen Schnur und einen Löffel.
    Hemd und Hose robusterer Natur sind natürlich von Vorteil, Schuhe ebenso.


    Mehr brauchts nicht zum Campen und schon gar nicht zum Wandern.


    Ich gehe auch meistens (und das sogar bewußt und gerne) alleine in den Wald.
    Aber in der Regel findet man rasch Leute (auch im Wald, bei regelmässigem Abgehen der selben Strecke)
    die durchwegs bereit sind mit einem mal eine Strecke zu gehen...


    Campen, Wandern und Survival ist keine Frage der Ausrüstung.
    Es ist ein Prinzip zu Denken, eine Einstellungssache.


    :face_with_rolling_eyes:


    Edit: ich möchte bitte, deswegen ergänze ich das noch, nicht Dein persönliches Schicksal in Frage stellen.
    Ganz im Gegenteil. Ich habe selbst schon unter schwierigsten (finanziellen) Möglichkeiten leben müssen
    und hatte auch schon oft Schwierigkeiten den normalen Alltag zu bewältigen.
    Andersrum habe ich auch, während einer Praxisausbildung, mit Obdachlosen zusammengearbeitet.
    Es lauft halt manchmal Sch***. Trotzdem...Schönes suchen, sich selbst an Sachen und Leuten erfreuen,
    sich selbst motivieren. Weitermachen.
    Leben ist Survival. Zeiten ändern sich.
    Alles Gute Dir.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Computerbenutzer,


    ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber...
    ...beim Previval geht es in erster Linie um Selbstverantwortung, Selbstdisziplin, kritisches Denken, Flexibilität und Kreativität. Es kommt gar nicht darauf an, was man hat, sondern wer man ist.
    Wenn Du keine Lust hast, in die (zugegebenermaßen eingeschränkte) Freiheit draußen zu gehen, dann lass es.
    Wenn Du es wagen willst, brauchst Du nur ein Rucksäckchen mit ein paar Lebensmitteln drin, und ein billiges Zelt. Geld, außer für das Essen, was man zu Hause auch braucht, ist nicht nötig, es sei denn, es ist eine Nächtigung auf einem Campingplatz geplant. Man kann aber auch einen Bauern fragen, ob man auf einer Wiese zelten darf.
    Ich finde es sehr empfehlenswert, allein unterwegs zu sein, man empfindet vieles intensiver.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zu dieser Frage kann man sich auch die Frage stellen wie das in Sarajevo und ähnlichen Städten gelaufen ist. Oder wie es Argentienien gelaufen ist.


    Es gibt zwei Antworten:
    - Durchwursteln wie der Rest der Stadtbewohner, mit vielleicht einem Bonus betreffend Reserven (als Prepper), was Grundsätzlich heisst diskret und unsichtbar sein.
    - Abhauhen, dafür muss man aber einen Platz haben wo hin gehen, eine Transport Möglichkeit haben und nicht in dem 3 wöchigen Stau stecken weil alle die gleiche Idee haben


    Moléson

  • Computerbenutzer: Also ICH habe DIR nicht zur Flucht aus der Stadt geraten.
    Aus teilweise eben von Dir genannten Gründen.
    Kommst eh´nicht weit - und wenn, sind schon welche dort.
    Aber Punkte, die Du zur Vorbereitung treffen kannst und die DICH situationsbezogen flexibel halten, haben meine Vorredner und ich schon zur Genüge aufgezählt.
    BTW: Da gehört auch das Kennenlernen der näheren und weiteren Umgebung dazu. Auch und am Besten zu Fuß.
    2. BTW: Weist Du wie ich meine Stadt (ca. 50.000 Einwohner) ganz intensiv kennenlerne? Ich gehe regelmäßig morgens ab ca. 04.30 - 05.00 Uhr Joggen - und durchstreife dann schon mal den ein oder anderen Garten oder Hinterhof (wenn denn dort kein aggressiver Hund sein Unwesen treibt...) und lerne so meine Umgebung kennen.

  • nun, darüber mach ich mir auch schon gedanken...nun hätte ich sehr schlechte karten bei der flucht...solange der akku reicht??!?!?!?
    nun denn, muss mal real gucken,ob ich ne chance habe oder eher nicht.


    mein zelt war in einem karton auf der strasse, darauf stand zu verschenken!!! und es ist einwandfrei, ham wir schon aufgestellt..fast neu....
    ich hab auch ned viel kohle, gehe in second hand läden und suche dort nach sachen....oder es gibt tauschbörsen im netz, wo man
    klamotten, oder fast alles tauschen kann....es gibt viele zu verschenken rubriken in den anzeigen,


    bei dem wetter jetzt langt ne plastikplane, aber in den wald fahre ich auch oft, einfach weils cool ist, die vogelgeräusche zu hören, auf den fluss zu gucken
    den sonnenuntergang zu sehen, der hund fühlt sich gut, ich auch. was will ich mehr.
    könnte man auch noch nen buch mitnehmen und lesen....währenddessen gewöhnt man sich langsam an den wald....


    kannste auch nen konservendose als kocher nehmen....improvisation ist gefragt..mit oder ohne kohle.
    die natur ist kostenlos, und wenn man dort mit respekt vor der natur reingeht, kommen meist sehr possitive gedanken auf dem nachhauseweg.


    seitdem ich nicht mehr rauche, hab ich mehr geld für ausrüstung. es muss auch nicht die exklusiveste sein.zweckmässig und gut zu händeln.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von Computerbenutzer;143837

    Null Ausrüstung, kein Geld und niemand der mitgehen kann.
    Arbeitslose, die Aufgrund Ihrer Spezialisierung eigentlich nur Aussicht auf einen angemessenen Arbeitsplatz in der Lebensmittelindustrie haben, finden derzeit keinen Arbeitsplatz, der Sie finanziell besser stellt als ALG II Empfänger.


    Nimm mir das nicht Krumm, sieh es vielleicht als "Kopf waschen".


    Aber, hör auf dich in deinem Selbstmitleid regelrecht zu suhlen.


    Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ich kenne Leute die sitzen im Rollstuhl und gehen raus.
    Oder mancher(ich ^^) arbeitet soviel das er kaum dazu Zeit findet.
    Weisst du manchmal würd ich mir die ein oder andere Woche Frei wünschen um alleine raus zugehen.
    Einer meiner besten Outdoorkumpel verdient einen HartzIV ähnlichen Hungerlohn und er schafft es sich was zu kaufen und sein Ausrüstungsstand ist beeindruckend.


    Null Ausrüstung - kein Grund
    Kein Geld - kein Grund
    niemand der mitgehen kann - kein Grund


    Ausrüstung kannst du improvisieren. Nimm ein Küchenmesser mit, ne Baumarktplane und ein bisschen Schnurr, leere PET Flaschen anstatt der Hightech Feldflasche und ne Decke anstatt des Schlafsackes. Und sowas wie einen improvisierten Rucksack kann man auch bauen.
    Ist gerade nicht auch das ein Aspekt des Preppens?
    Siehe es als Herausforderung. Keine Ausrüstung würde mich nicht davon abhalten. Oder sagst du im Krisenfall auch "Ich habe doch nix da kann ich mich gleich ins Bett(wenn vorhanden) legen zum Sterben"


    Es gibt unzählige Foren und Plattformen wo Leute sich Kennenlernen und Treffen zum rausgehen. Man kann aber auch alleine. Ich weiß, das ist manchmal schwer sich aufzuraffen aber es lohnt sich - immer- auch wenn es Scheiße regnet.


    Und Ort: Im Haus ist nicht gerade förderlich um jemand zu finden :face_with_rolling_eyes:
    Wie gesagt nichts für ungut. Ich bin auch nicht gerade Optimist. Aber vielleicht hilft dir der harsche Ton mal eine andere Seite der Sache zu sehen. :Gut:

  • hallo Computerbesitzer,


    sofern eine Flucht nicht möglich ist , wäre es natürlich noch zu überlegen, sich zu organisieren , zB als Hausgemeinschaft in einem Mehfamilienhaus. Eine Haustüre ist gemeinsam leichter (von oben) zu verteidigen als eine Wohnungstüre. Im Hinterhof ließe sich eine Latrine bauen . Macht natürlich nur Sinn, wenn nicht die Banausen und Wüstlinge zur Hausgemeinschaft gehören. Das ganze ist natürlich auch möglich bei Wohnblöcken mit innen oder dazwischen liegenden Grünanlagen oder Innenhöfen - und der Bildung einer Art von Bewohner-/Mieterwehr. In Kairo habe in einzelnen Stadtviertel die Anwohner gegen die Islamistendemos Straßenbarrikaden errichtet.


    Eine derartige Selbstorganisation gäbe auch die Möglichkeit, gemeinsam in Formation zu einer Wasser- oder Lebensmittelausgabestelle zu kommen , oder Erkundungsunternehmungen durchzuführen.


    An solchen strukturen mitwirken, oder sie diskret mitzuorganisieren, bedeutet ja nicht, daß mein Vorratslager öffentlich bekannt macht und mit dem verteilen anfängt.


    Im übrigen sollte ach die Reaktion der Landbevölkerung einkalkuliert werden. Mir sind in der Umgebung einige Stellen an Abzweigungen von Duchgangstraßen bekannt, die sich mit ein paar gefällten Straßenrandbäumen und ein paar abgestellten alten Landmaschinen blockieren lassen. ( Nicht den Verkehr insgesamt blockieren, sondern das Eindringen in kleinere Bereiche verhindern ! lässt sich auch mit ein paar Anliegern organisieren). Klar wenn ein Forist mit super ausgestattetem Fluchtgefährt kommt, ist so ne Sperre kein Problem . Wenn der allerdings vernünftig ist , macht er die Sperre dann wieder irgend wie dicht.



    fwu

  • Einkommen in Höhe von ALG II?
    Hach, wäre das schön...


    Mal im Ernst, Geld ist doch wohl kein Grund aufs Rausgehen zu verzichten...im Gegenteil, es gibt doch keine einfachere und billigere Methode, um Ruhe, Entspannung und sogar ein wenig mehr Gesundheit zu finden...
    ...und niemand der mitgeht? Traumhaft - um so mehr Ruhe hat man. Ich gehe teilweise Sonntag morgens um 0600 los, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, mit zu gehen...
    Ausrüstung muss oder soll es sein? Wie Wildclaw schon schrieb, kann man viel improvisieren...und es gibt mehr als genug Equipment auch für kleines Geld.
    Ich habe mit einem monatlichen Budget von 25,-€ angefangen - für Vorräte UND Equipment.
    Es geht alles...man muss es nur wollen.
    Wenn es aber am Willen mangelt, nützen die tollsten Kollegen, das dickste Bankkonto und das exklusivste Equipment nichts...

  • Zitat von Computerbenutzer;143827

    Ich gehöre sicher wie die Mehrheit der Bevölkerung zu den Leuten, die kein Haus auf dem Land haben und auch kein Boot usw.... Und ich kenne auch niemanden, der so was hat.


    Ich war auch noch nie Zelten oder richtig wandern usw...


    Hallo Computerbenutzer,


    Ein "Landhaus" für zwei Personen ist bequem zu Fuss transportierbar. Dein letzteres Problemchen ist schnell und einfach behoben. Rat wirst Du hier im Forum genug bekommen, handeln musst Du immer noch selbst. Theorie ist schön, sie kann die Praxis aber nicht ersetzen und im Notfall ist es für's Üben zu spät. Ein Zelt sollte beispielsweise auch bei stockfinsterer Nacht und drohendem Wolkenbruch in 5 Minuten stehen - und zwar an einem sicheren Ort. Wenn ich dann erst im Scheine der Taschenlampe eine Anleitung studieren muss, weil ich das Ding zum ersten mal aufbaue oder keinen Schimmer habe, wo ich es besser nicht aufbauen sollte... dann wird es halt ein nasses Vergnügen, wenn es dumm läuft, bis hin zum weggeschwemmt werden und ersaufen.. Naturflächen, wo man relativ unbeobachtet und ungestört von anderen Menschen eine Zeit hausen kann - entsprechend unauffälliges Verhalten vorausgesetzt - gibt es selbst schon 20-30 km ausserhalb grossstädtischer Ballungsräume, da muss niemand in den Bayrischen Wald wandern.


    P.S. Wandern: Jeder gesunde und halbwegs fitte Mensch bringt es mit guter Ausrüstung bequem auf Tagesleistungen von 30 - 40 km. Allerdings kommt Fitness vom Training (wobei man allerdings berücksichtigen sollte, dass Wandern kein Kraft-, sondern ein Ausdauersport ist, die "Muckibude" also nicht das richtige Training bietet) und was geeignete oder weniger geeignete Ausrüstung ist, erfährt man nur im praktischen Einsatz. Es gibt übrigens nichts schlimmeres, als mit ein paar neuen und noch nicht eingelaufenen Wanderstiefeln gleich auf Strecke zu gehen, da sind Blasen beinahe garantiert!



    Zitat von Computerbenutzer;143827


    Bei mir rollen sich schon die Fußnägel hoch, wenn ich daran denke, was Murksel nach der Bundestagswahl machen wird.


    Was hat Frau Merkel mit Wandern oder Campen zu tun? Wen Du am 22. September wählst oder auch nicht, ist Deine freie Entscheidung. Zur Diskussion der Gründe dafür gibt es genug auf Politik spezialisierte Foren. Bitte beachte, wir sind kein Politikforum.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • mir fällt noch was ein.....es stehen öfters anzeigen in diversen zeitungen, suche wanderkollegen, suchen leute für doppelkopf und so.
    es gibt kostenlose anzeigen zu schalten, da könntest du dir jemand suchen......oder dich finden lassen.


    und es ist wichtig, das du alleine in den wald gehst ab und an....den der, den du lebenslänglich aushälten musst, das bist du selber..
    du nimmst dich überall mit hin...es gibt nix schöneres als ruhe.....zeit zum relaxen.und das kostenlos.
    das problem ist die comfortzone zu verlassen und endlich mal tun, nicht zugucken. selbst ist der mensch....


    du wirst staunen, wie zufrieden das macht, draussen zu sein....das dahinleiden schwindet allmählich......
    was besseres gibt es nicht.......


    du könntest auch ehrenamtlich jugendarbeit machen, z.b. bei den pfadfindern...oder bei den naturfreunden....


    es gibt viele möglichkeiten aus dem sumpf zuhause raus zu kommen......
    beim arbeiten gehts nicht nur um geld sondern sozialkontakte,struckturierte formen,horizonterweiterung.
    und auch konflikte zu verarbeiten......


    nun denn, alles gute, viel energie und antrieb in bewegung zu kommen.


    lg urban-rolli

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  • Hi Computerbenutzer,als Kurzfassung kann man sagen entweder du bleibst, hast vorgesorgt und kannst dich verteidigen oder du gehst frühzeitig ( auch dazu bedarf es einiger Vorbereitung und der Möglichkeit sich zu schützen ) aber alles in allem liegt es ausschließlich bei dir wie es ausgeht, keiner kann dich an die Hand nehmen, du musst schon selbst den A☆☆☆h hochkriegen und handeln, wenn du gar nichts machst machst dann bist du eben einer von denen die bei den Reportagen von ntv und CNN zu sehen sind nämlich die Opfer die auf der Straße liegen.

  • Zitat von Wildclaw;143864


    .....
    Ausrüstung kannst du improvisieren. Nimm ein Küchenmesser mit, ne Baumarktplane und ein bisschen Schnurr, leere PET Flaschen anstatt der Hightech Feldflasche und ne Decke anstatt des Schlafsackes. Und sowas wie einen improvisierten Rucksack kann man auch bauen.


    Hallo Wildclaw, Hallo Computerbenutzer


    nicht zu vergessen die diversen Armee-Surplusläden, auch im Internet gut vertreten, wo man nun wirklich teilweise ganz brauchbare Ausrüstung und Klamotten für den kleinen Geldbeutel erwerben kann. Da habe ich mich als Student eingedeckt. Mein Budget war damals extrem begrenzt, Hartz IV - das es damals noch nicht gab - hätte ich vermutlich als deutliche Aufbesserung meines materiellen Lebensstandards empfunden, nur ich habe mich damals nicht arm gefühlt. Ich war ziemlich viel draussen und auf einer Wochenendwanderung ging deutlich weniger Geld drauf als an einem Abend in einer Studentenkneipe.:)


    Und wie Papa Bär schon schrieb, allein wandern steigert den Naturgenuss und - auch wenn sich das jetzt ein wenig nach Zen-Buddhismus anhört - das Finden zu sich selbst. Wenn ich mal ein kleineres oder weniger kleines Problem hatte und habe oder wichtige Entscheidungen anstehen, hat mir das Alleinsein in der Natur immer gut getan und mir den Kopf frei gemacht.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Einen kleinen Vorrat habe ich schon und ein Mindestmaß an körperlicher Fitness auch. Da ist aber noch beides Ausbaufähig.


    Ich denke dabei aber auch, dass so ein Wandertag zum Training nicht schlecht ist aber nicht realistisch ist bzw. sich nur sehr schlecht mit dem Ernstfall vergleichen lässt, wo man dann vielleicht auf nie mehr wiedersehen abhaut und alles zurück lässt.

    Es wäre aber auch nicht schlecht zwei Optionen zu haben. Den ich bin ja kein Opfer.


    Wie soll man den So ein Landhaus transportieren? Ist es nicht fest mit dem Fundament verbunden? Ich will mal den Beamten, der für die Bauordnung zuständig ist sehen, wenn ich mal so ein Haus zur Probe umsetze :lachen:


    Merkel, Niedriglöhne und ALG II und Politik im Allgemeinen sind ja schon ein unendliches Thema. Nur mal so als kleiner Ansatz.
    Frau Merkel hätte z.B. die Möglichkeit ein Gesetzesvorschlag in die Wege zu bringen, welches Landstreicherei und Wandern und wildes campen verbietet.
    Es ist leider absehbar, das Schwarzgelb mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der Bundestagswahl auch regieren wird. Und wer weiß, was dann so alles ans Tageslicht kommt mit den Eurostaaten und den Haftungen usw....

  • Zitat von Computerbenutzer;143886

    Einen kleinen Vorrat habe ich schon und ein Mindestmaß an körperlicher Fitness auch. Da ist aber noch beides Ausbaufähig.


    Ich denke dabei aber auch, dass so ein Wandertag zum Training nicht schlecht ist aber nicht realistisch ist bzw. sich nur sehr schlecht mit dem Ernstfall vergleichen lässt, wo man dann vielleicht auf nie mehr wiedersehen abhaut und alles zurück lässt.


    Hi!


    Na, siehst Du...also ein Vorrat ist schon da, etwas Fitness auch.
    Und, wie Du erkennst ist beides ausbaufähig.


    Denn...natürlich ist eine Flucht oder ein Ernstfall kein Wandertag.
    Aber es hilft ungemein sich schon vorab mit diversen Szenarien angefreundet zu haben
    und auch selbst ausprobiert zu haben wie man zb. mal Feuer macht, sich vor Nässe schützt,
    einen Unterstand aufbaut oder sich Wasser kocht.
    Einfache Dinge, die das Überleben nicht nur erleichtern, sondern in vielen Situationen
    erst ermöglichen.


    Und zu Merkel und CO...vl. wars noch nicht deutlich, aber das Forum ist hier unpolitisch
    und es sind nicht nur Deutsche hier.
    Mich als Österreicher interessiert zwar Politik im allgemeinen,
    aber wirklich berührt es mich nicht, ob jetzt Merkel oder sonstwer bei Euch regiert.
    Könnte allerdings auch über Spindelegger, Fischer, Faymann etc. gerne Monologe halten,
    aber auch das wird kaum wen in D oder CH hier im Forum so wirklich interessieren. Werde ich also nicht tun.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Computerbesitzer,


    mit dem "Landhaus" war ein Zelt gemeint:face_with_rolling_eyes:
    Dass ein netter Ausflug nach draußen nicht mit einem Ernstfall vergleichbar ist, ist klar, aber man lernt sich besser einschätzen, sich zu fühlen, zu sehen, was man wirklich braucht und was nicht.


    Politische Diskussionen sind hier im Forum nicht erwünscht, davon abgesehen ist wildes Campen jetzt schon nicht unbedingt erlaubt (ich würde Wildcamper auf meinem Land auch nicht dulden, wer nicht mal fragen kann, ist bei mir absolut unerwünscht), aber, wie schon geschrieben, viele Bauern erlauben nach höflicher Nachfrage und bei sauberem Verhalten das Zelten auf einer Wiese.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • nun körperliche fitnis hat mensch immer zuwenig.d.h. das ist ne dauersache sich fit zu halten. und das beste ist halt ausdauer zu haben.
    und gut eingelaufene schuhe sind die halbe miete....denn dicke blasen verhindern oft gutes laufen.
    und der kopf wird freier.....da kann sich mensch schön auspowern.....


    da verstehe ich die hometrainer benutzer ned..draussen machts doch viel mehr spass und man kann noch was dabei erleben und lernt menschen kennen
    was beim aufenthalt im wohnzimmer nicht so der fall ist......


    als ich es noch konnte, bin ich auch viel gelaufen und mit meinem fahrrad quer durch köln mit nem hund hinten im körbchen..
    hab sogar mal nen medalie im queerfeldein im siebengebirge volkssport mässig bekommen. hat meine motivation sehr gesteigert...
    vor 33 jahren..


    nun das fahrrad ist wohl neben zu fuss gehn das beste transportmittel in der grossstadt, wenn kein auto vorhanden ist..
    man kommt schnell, lautlos und zu jeder tages und nachzeit durchs gelände der grosstadtschluchten oder vororten...


    dabei wäre so ein lastenfahrrad auch ned übel....zum preppen und brennstoff ranzuschaffen...


    wichtig ist noch stärkung der mentalität. das ist die halbe miete....zumindestens für mich,da ich körperliche hindernisse ausgleichen muss.
    aber mit ausbauen de rmentalen stärke erkenne ich immer wieder lösungsansätze für diverse situationen.


    was auch wichtig ist: achtsamkeitstraining . darüber steh viel im netz...


    und zu fuss oder per rad, lernt man seine umgebung viel besser kennen als im auto oder im bus...
    das hat dann taktische vorteile......


    jede menge zu tun, das ist grad richtig...


    lg urban-rolli

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  • Zitat von Firehorse;143893

    ....davon abgesehen ist wildes Campen jetzt schon nicht unbedingt erlaubt (ich würde Wildcamper auf meinem Land auch nicht dulden, wer nicht mal fragen kann, ist bei mir absolut unerwünscht), aber, wie schon geschrieben, viele Bauern erlauben nach höflicher Nachfrage und bei sauberem Verhalten das Zelten auf einer Wiese.


    Hallo Firehorse,


    ich stimme Dir für's Alltagsleben zu, hier ging es in der Diskussion primär um ein Grossschadensereignis, das ein Absetzen aus einer Grossstadt sinnvoll erscheinen lässt, möglicherweise sogar eine Massenflucht auslöst. Nehmen wir mal einen grossflächigen Zusammenbruch der Strom- und in Folge davon der Wasserversorgung an.


    Ich dachte in diesem Fall eher an ein Camp in einem unzugänglichen Waldgebiet als - gut einsehbar - auf der Wiese eines Landwirts. Ersteres - selbst vielfach getestet - bleibt bei unauffälligem Verhalten und kurzer Zeit (ein bis zwei Tage) durchweg unbemerkt. In einem Katastrophenfall hätten zudem Förster und Jagdaufseher andere Prioritäten, der erstere wäre vermutlich als Staatsbediensteter zum Zivilschutz abkommandiert, der letztere würde sich um die eigene Familie kümmern, statt um Wildcamper im Wald.


    Menschenmassen sind übrigens erstaunlich berechenbar. Die würden sich zunächst einmal entlang der Hauptverbindungsstrassen aus der Grossstadt hinauswälzen, sich dann auf kleinere Nebenstrassen auffächern. Plünderer würden in Siedlungen nach Beute suchen. Dass sich viele in Waldgebiete "verirren", bezweifle ich und nur sehr wenige dürften den Wunsch verspüren, in ein Dickicht aus Brombeerranken einzudringen, wenn es sich irgend vermeiden lässt, sie würden die Waldwege benutzen und den Wald mangels für sie erkennbarer Nahrungsquellen schnell und frustriert wieder verlassen, um eine Edeka- oder MIGROS-Filiale in der nächsten Kleinstadt zu plündern.


    Ich wage sogar die Behauptung, dass ich unser Dickschiff von Auto nebst Hänger im Wald ganz unauffällig tarnen könnte - ohne allzu viel Flurschaden anzurichten.


    Da geht es natürlich um "gewusst wo" und das setzt einige ganz entspannte Erkundungsgänge samt Testcamping in der näheren und weiteren Umgebung des Wohnorts voraus. Ich sehe die Sache ohnehin etwas entspannter, da wir in einem Dorf mit gut 4.000 Einwohnern leben, wenn auch ca. 30 km von Stuttgart entfernt.


    Ein portabler "Zweitwohnsitz" für meine BEVA und mich steckt trotzdem im BoB :)


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Matthias,


    Mein Wiesen- Vorschlag war für´s Üben und reinfühlen gedacht.
    Wer will schon im Notfall auf dem Präsentierteller sitzen ?:face_with_rolling_eyes:


    Deine Vermutung der Bewegungsversuche der Massen schätze ich ähnlich ein. Könnte also sein, dass ich im Fall der Fälle, bei Stromausfall ohne Informationsquelle, gar nicht mitbekomme, wenn irgendwo Massen unterwegs sind...gefällt mir:)


    viele Grüße zurück !

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo Computernutzer,
    die Steigerung der Fitness fängt schon damit an, statt des Aufzuges die Treppe zu nehmen, das nächste ist dann statt Auto das Fahrrad zu nehmen und allgemein viel Zufuhr zu machen. Das kann mit einer weiteren wichtigen Sache verbinden. Lerne deine Umgebung kennen. Finde die kleinen und selten benutzten Wege, finde Möglichkeiten ungewollten Begegnungen auszuweichen.
    Schaue dir die Menschen an, und versuche dich unauffällig unter ihnen zu bewegen. Das ist schon mal die halbe Miete, wenn du unbedingt in der Stadt bleiben willst.
    Ganz wichtig, schaffe dir eine schnelle Möglichkeit zum abhauen aus deiner Wohnung und zwar eine gedeckte.
    Gruß
    Davice

  • Zitat von Computerbenutzer;143886


    Ich denke dabei aber auch, dass so ein Wandertag zum Training nicht schlecht ist aber nicht realistisch ist bzw. sich nur sehr schlecht mit dem Ernstfall vergleichen lässt, wo man dann vielleicht auf nie mehr wiedersehen abhaut und alles zurück lässt.


    Ich finde wandern ist das perfekte Training für den Ernstfall, wenn man sich Krisensituationen (Vertreibungen während/nach dem WK2 oder auch aktuelle) ansieht, dann bestehen diese aus den langen Treks von Menschen, die mitnahmen was sie konnten. Schlussendlich kann man nur kurzfristig (vielleicht 1 Std.) vor einer Gefahr wegrennen, alles darüber muss dann langsamer vor sich gehen, also über die Ausdauer und die Eingewöhnung ans Wandern (ausser man will sich komplett verausgaben)


    Zitat von Computerbenutzer;143886

    Merkel, Niedriglöhne und ALG II und Politik im Allgemeinen sind ja schon ein unendliches Thema. Nur mal so als kleiner Ansatz.
    Frau Merkel hätte z.B. die Möglichkeit ein Gesetzesvorschlag in die Wege zu bringen, welches Landstreicherei und Wandern und wildes campen verbietet.


    Kurz Offtopic: Ja, Agenda 2010 mein Lieblingsthema, ich denke jeden Tag an die Verbrechen die Herr Schröder da an den Deutschen begangen hat...


    Ich bezweifle, das Frau Merkel so etwas in der Richtung betreiben und verbieten lassen wird, aus eigner Erfahrung weiß ich dass vorallem bei den älteren Generationen Wandern weit verbreitet ist und hohes Ansehen genießt (gerade das Nordic Walking hat das Wandern wieder auch für Jüngere salonfähig gemacht), sodass ein Sturm losbrechen würde sollte etwas in der Art angepeilt werden.
    Mit dem Zelten sieht es anders aus, das ist Ländersache und zumindest in Bayern (seltsamerweise) relativ locker geregelt, wenn ich mich daran richtig erinnere...


    Wandern ist meiner Meinung ideal, trainiert Ausdauer, kostet wenig Geld (passende Schuhe gibt es mit Glück schon ab 25,-€ und sonst braucht man nicht viel) und ist vorallem gut um die Gegend auszukundschaften.


    Ich wandere auch fast immer alleine, macht mir aber nichts aus, da ich viele tolle Wanderlieder kenne, verteibt wunderbar die Zeit und man lernt auch immer mal wieder Leute kennen... Falls jemand interesse an Liedern hat, ich hab meine Top 10 immer griffbereit...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.