Zeitaufwand Schrebergarten

  • Hallo Prepper,


    Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Schrebergarten zu pachten (CHF 600.00 / Jahr). Auf dem bevorzugten Gelände (3 Min. mit dem Auto, 5 Min. mit dem Fahrrad und 10-15 Min. zu Fuss zu erreichen) sind die Parzellen ca. 200qm gross.


    Wieso möchte ich einen Schrebergarten?



    • Ich möchte den Anbau von Obst und Gemüse lernen. Sollte das worst-worst-worst case Szenario eintretten dass jeder nur noch für sich schauen muss wie er zu Lebensmittel kommt, möchte ich bereits schon über Wissen verfügen wie man was, wo, wie Anbaut und nicht wie der Esel vor dem Berg stehen. Es ist nicht primär dazu gedacht in einer Krisensituation davon zu leben (wenn das geht ist das natürlich schön) aber da ich Stadtnah wohne sehe ich die Bedrohung durch Plünderer als sehr hoch an, wie bereits in anderen Threads besprochen. Ich würde mir für eine Zucchini und nen Appel keine Kugel einfangen oder mir mit einer Keule einen Mittelscheitel ziehen lassen nur um meinen Obst- und Gemüsegarten zu verteidigen.
    • Gesündere Lebensmittel. Ich nerve mich in den letzten Wochen und Monaten über die ständigen Berichte und Skandale in den Medien wo über belastete Früchte und Gemüse, Bio Produkte die gar keine sind, usw. und fühle mich als Konsument verarscht wenn ich mein Geld ausgeben will für "Gesunde" Lebensmittel aber trotzdem nicht weiss was ich bekommen. So weiss ich wenigstens wie was gewachsen ist und mit was es evtl. behandelt wurde.
    • Handwerklich betätigen. Da ich ein Bürogummi bin (Büro und Aussendienst) ist meine Arbeit sehr Kopflastig und ausser Tippen auf der Tastatur und gelegentlich von einem Büro ins andere oder mal bei einem Kunden reinzuschauen hab ich nicht viel Bewegung und da ich ursprünglich Carrosseriespengler gelernt habe (und das auch gerne gemacht habe), fehlt mir die manuelle Arbeit und sich schmutzig machen schon etwas :grosses Lachen:


    Der einzige Unsicherheitsfaktor den ich nicht greiffen kann ist der Zeitaufwand für einen Schrebergarten. Ich hab mit der SuFu schon einige Berichte gelesen wo stand "viel Zeit". Aber was ist "viel Zeit"? 5h / Woche? 10h? Mir ist schon klar dass es auch darauf ankommt wie gross der Garten ist, was man pflanzt usw. aber kann mir da jemand einen Anhaltspunkt geben?


    Grüsse
    Adriano

  • Ich denke, bei 200 qm sollte sich das so ca auf eine Stunde Arbeit am Tag belaufen um den Garten sauber und "unkraut"-frei zu halten. Dazu kommen natürlich allerlei Spielereien wie zB. Solaranlagen basteln am Wochenende zB :winking_face:


    Ich selbst habe knapp 1000 qm, die ich aber ehrlichgesagt nur wenig pflege. Zum glück ist die ganze Anlage sehr entspannt mit grademal 10 Parzellen ; und man kann machen was man will :)


    Also, wenn du Wert auf einen "spießbürgerlich"- sauberen Schrebergarten legst, dann musst du bestenfalls schon täglich hin. Wenn du aber einen eingewachsenen Garten hast, auf dem du nur ein paar Kartoffeln anbaust und sonst das "wilde" im Garten genießt, dann reicht das Rasenmähen am Wochenende und ein paar Handgriffe :winking_face:

  • Hallo Adriano,


    endlich kann ich auch mal ein paar Tips geben!
    Ich teile mir mit meinem Vater zusammen einen Schrebergarten (Häuschen, Schuppen, kleine Sickergrubentoilette) von auch ca. 200m² (198m² laut Belegungsplan). Hinzugefügt sei, dass wir fast alle Arbeiten am WE machen...


    Davon wird die Hälfte von Obstbäumen (Birne, Apfel, Zwetschge), Beeren (Josta-, Heidel-, Him-), den "Gebäuden" und etwas Rasen belegt.
    Auf den restlichen 100m² pflanzen wir Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Salat, Tomaten, Gurken und Kräuter an.


    Zum Zeitaufwand, nach Jahreszeiten gegliedert, Arbeitszeit 1 Person:


    Winter: unter 1h pro Woche / kleinere Reperaturen, schaun ob alles ok ist, Garten sauberhalten, evtl. daheim Pflanzen ziehn
    Frühjahr: 10+ h pro Woche / Garten vom "Winter befreien", umgraben *, Aussähen/pflanzen, Nachsähen/-pflanzen, Obstbäume schneiden, Unkraut jagen, wässern, düngen, etc.
    Sommer: max. 4h pro Woche / Unkraut jagen (!), kleinere Arbeiten, Nachpflanzen, wässern **, erste Ernteerträge
    Herbst: max. 4h pro Woche / Unkraut jagen, Ernten, Garten winterfest machen


    *Anm.: Man muss dazu sagen, dass wir zu zweit das Umgraben an einem Wochenende erledigen und es langsam angehen, dafür gehen aber beide Tage drauf [und relativ viel Bier]
    **Anm.: Vergiss einen längeren Urlaub oder lach dir schonmal nette, hilfsbereite Gartennachbarn an (Garten muss jeden Tag gegossen werden)


    Es ist schwer einzuschätzen, wieviel Zeit man genau im Garten mit Arbeiten verbringt, wir sind eigentlich ab 12°C jedes WE im Garten, machen n bisschen was, trinken Kaffee, grillen eventuell noch. Ich nutze (falls es nichts zu tun gibt) den Garten immer wieder als Ausgangspunkt für Wanderungen.


    Ich hab gemerkt, es gibt in einem Schrebergarten von der Größe eigentlich immer etwas zu tun...


    Edit: Die 10+ Stunden im Frühjahr sind eventuell etwas hoch gegriffen, wie gesagt mein Vater und ich verausgaben uns eher nicht, sondern lassen es immer ruhig angehen. Aber es ist wie gesagt schwer abzuschätzen...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Hallo Adriano,


    Zitat von Adriano;144978

    ...2.Gesündere Lebensmittel. Ich nerve mich in den letzten Wochen und Monaten über die ständigen Berichte und Skandale in den Medien wo über belastete Früchte und Gemüse, Bio Produkte die gar keine sind, usw. und fühle mich als Konsument verarscht wenn ich mein Geld ausgeben will für "Gesunde" Lebensmittel aber trotzdem nicht weiss was ich bekommen. So weiss ich wenigstens wie was gewachsen ist und mit was es evtl. behandelt wurde.
    ...


    Davon abgesehen, dass ich deinen Gründen 1 und 3 für einen Schrebergarten uneingeschrämkt zustimme, solltest Du m.E. bei dem Punkt 2 folgendes bedenken:
    ich gehe davon aus, dass die Parzelle vorher auch schon verpachtet war, weißt Du wer da vorher wie angebaut hat?
    Gerade Hobbygärtner neigen manchmal dazu sowohl Dünger als auch Pestizide überzudosieren. Auch kann man heute noch in Gärten teilweise schon lange verbotene Substanzen (Bsp. DDT) nachweisen. Falls Du den Vorpächter (und dessen Anbaumethoden) nicht kennst könntest Du Dir vielleicht überlegen den Boden untersuchen zu lassen bevor Du die Parzelle pachtest.


    Zu deiner eigentlichen Frage: es kommt natürlich drauf an was Du anbaust und wie aufgeräumt der Garten sein soll bzw. muss.
    Im Frühjahr und Herbst brauchts etwas mehr Zeit am Stück (auch mal ein ganzer Tag), oft wird auch eine bestimmte Stundenanzahl an "Gemeinschaftsarbeit" erwartet, im Sommer zum gießen täglich vielleicht eine halbe Stunde.


    Gruß
    Paddy

  • Zitat von Paddy;144994


    Davon abgesehen, dass ich deinen Gründen 1 und 3 für einen Schrebergarten uneingeschrämkt zustimme, solltest Du m.E. bei dem Punkt 2 folgendes bedenken:
    ich gehe davon aus, dass die Parzelle vorher auch schon verpachtet war, weißt Du wer da vorher wie angebaut hat?
    Gerade Hobbygärtner neigen manchmal dazu sowohl Dünger als auch Pestizide überzudosieren. Auch kann man heute noch in Gärten teilweise schon lange verbotene Substanzen (Bsp. DDT) nachweisen. Falls Du den Vorpächter (und dessen Anbaumethoden) nicht kennst könntest Du Dir vielleicht überlegen den Boden untersuchen zu lassen bevor Du die Parzelle pachtest.


    Kann ich nur zustimmen, wir kannten unsere Vorpächter und wussten, dass die nichts Chemisches verwendet haben. Aber es gibt trotzdem immer wieder Überraschungen, ich sag nur vergammelte Holzkiste mit alten, noch mehr vergammelten Reichmarkscheinen (scheinen ende WK2 vor den Alliierten versteckt worden zu sein), Flaschen und vorallem bei uns TULPENZWIEBELN! Selbst nach 20 Jahren finden wir immer noch ab und an Tulpenzwiebeln (die unsere Vorpächterin angebaut hat)


    Zitat von Paddy;144994

    Zu deiner eigentlichen Frage: es kommt natürlich drauf an was Du anbaust und wie aufgeräumt der Garten sein soll bzw. muss.
    Im Frühjahr und Herbst brauchts etwas mehr Zeit am Stück (auch mal ein ganzer Tag), oft wird auch eine bestimmte Stundenanzahl an "Gemeinschaftsarbeit" erwartet, im Sommer zum gießen täglich vielleicht eine halbe Stunde.


    +Unkraut jähten, das Unkraut wächst durchgehend von Frühjahr bis Herbst, vorallem Dank des tollen "Natur-"Gartens eines unserer Nachbarn (sprich er kommt nur ab und an zum Saufen und Rasenmähen), wenn du "besseren" Ertrag willst musst spätestens jedes WE das Unkraut zurückdrängen...


    Btw: Mit Düngen meine ich keine Chemie auf den Boden schmeißen, sondern Kompost auflassen und auf der Erde vor dem Umgraben verteilen (ich freu mich jedes Jahr aufs Neue...)

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Also in einem Schrebergarten würde ich schon 10-15 Stunden pro Woche Einrechnen je nach dem was ihr alles machen wollt es fällt einfach immer iwas an.


    Was glaube ich noch nicht erwähnt wurde, zumindest bei uns in DE ist es so das jeder Lauben Besitzer pro Jahr eine gewisse Anzahl an Stunden für die Gemeinschaft aufbringen muss also zb die Wege sauber machen, Rohre verlegen, Grünflächen mähen usw halt alles was so rund um die Anlage anfällt. Auch ist es bei uns so das man in seiner Parzelle nicht tun und lassen kann was man will es gibt strenge Auflagen zb 80% Grünfläche(Rasen) 20% Nutzfläche (also Beete zb) oder auch umgekehrt. Auch kann es sein das du zb gar keinen Apfelbaum pflanzen darfst oder dieses nicht und jenes nicht. Also wie gesagt zumindest bei uns in DE ist das so wie es bei dir aussieht kann ich natürlich nicht sagen da würde ich vorher ausgiebig mit dem Leiter der Anlage sprechen.


    EInem bekannten ist es passiert das er plötzlich nach 15 Jahren seinen Apfel und seinen Pflaumenbaum weg machen musste sowie die Hecke rund um seiner Pazelle (sichtschutz aber immer gepflegt) weil irgendein Schlauer Guru da irgendeine Vorschrift gefunden hat

  • Für Deutschland:
    Kein Hochstamm, kein Nadelgehölz, keine feste Toilette, keine Übernachtungsmöglichkeit, Laube in einfacher Ausführung mit höchstens 24 Quadratmetern Grundfläche einschließlich überdachtem Freisitz zulässig; Sie darf nach ihrer Beschaffenheit, insbesondere nach ihrer Ausstattung und Einrichtung, nicht zum dauernden Wohnen geeignet sein.


    Viele Kleingärten /Schrebergärtenvereine verbieten sogar neuerdings Zäune um das gepachtete Grundstück, da die Gärten zur Naherholung aller Bürger gelten sollen. Bei vielen darf der Sichtschutz nicht höher als 170cm sein.


    Also immer im Vorfeld erkundigen was in dem jeweiligen Verein erlaubt ist und was nicht.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von nashua;145005

    Für Deutschland:
    Kein Hochstamm, kein Nadelgehölz, keine feste Toilette, keine Übernachtungsmöglichkeit, Laube in einfacher Ausführung mit höchstens 24 Quadratmetern Grundfläche einschließlich überdachtem Freisitz zulässig; Sie darf nach ihrer Beschaffenheit, insbesondere nach ihrer Ausstattung und Einrichtung, nicht zum dauernden Wohnen geeignet sein.


    Viele Kleingärten /Schrebergärtenvereine verbieten sogar neuerdings Zäune um das gepachtete Grundstück, da die Gärten zur Naherholung aller Bürger gelten sollen. Bei vielen darf der Sichtschutz nicht höher als 170cm sein.


    Stimmt bei uns nicht, Toilette ist erlaubt so lange sie umweltverträglich ist (ohne chemische Mittel auskommt), Hochstamm ist bis 350cm & Nadelholz erlaubt, Übernachtungsmöglichkeiten sind in begrenztem Umfang möglich solange "keine zum Primärzweck des Nächtigens [...] gedachten Möbel oder Bauten [...] aufgestellt werden." (Wer diese Klausel in die Satzung geschrieben hat möchte ich gar nicht wissen), also ich kenn etliche die eine Couch im Häusla stehn haben...


    Zitat von nashua;145005

    Also immer im Vorfeld erkundigen was in dem jeweiligen Verein erlaubt ist und was nicht.


    Genau das würde ich machen, am Besten Fragen was zu tun ist, noch besser sich mit nem Bierchen vorstellen, dann kann man auch fragen, ob vielleicht auch Ausnahmen möglich sind.


    Gerade die Verteilung Rasen zu Anbaufläche ist bei uns ein heikles Thema...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Ich habe zwar keinen Schrebergarten, dafür aber rund ums Haus etwas über 1000qm Rasen (einmal pro Woche bissel mähen sind jedesmal gut zwei Stunden), ein paar schattenspendene Bäume (ettliche Stunden im Hernst Laub saugen und etwas Zeit die Kronen zu maniküren), 2,4qm Gewächshaus mit Gurken (bissel gießen), 2qm Hochbeet für Gemüse zum Direktverbrauch (paar Minuten täglich zum Kontollieren, Gießen und und Ernten) und Blumen sowie Tomaten zum Mückenschutz (gießen).
    Dazu kommen im Moment noch täglich eine gute halbe Stunde zu Einsammeln und Umbringen der Nacktschnecken.
    Bei größerer Nutzfläche steigt der Zeitaufwand für die Pflege der Flächen, es muss geerntet werden und die Zeit zum Konservieren der Lebensmittel ist auch nicht zu verachten.

  • Der Zeitaufwand hängt auch stark davon ab, wie Du gärtnerst. Mein "Permakulturbeet" brauche ich fast nie giessen, und es gibt wesentlich weniger Unkraut als auf normal bewirtschafteten Flächen. Ob das in Schrebergärten gern gesehen wird, weiß ich allerdings nicht.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo, ich bin Wochenendgärtner, leider bin ich von Montag bis Freitag 200 Km von Zuhause entfernt! So kann ich mein Garten ca. 500 Quadratmeter groß, nur Samstag und Sonntag pflegen!
    Das klappt aber ganz gut, die Pflanzen bekommen unter der Woche weniger Wasser, dadurch wurzeln sie tiefer und sind widerstandsfähiger und ertragsreicher!
    Gruß
    hildiman

    "Another nice kettle of fish you've gotten me into!"

  • Zitat von hildiman;145084


    [...]dadurch wurzeln sie tiefer und sind [...] ertragsreicher!


    Das kapier ich jetzt nicht, kannst du das bitte erläutern.
    Aus meiner Erfahrung, wenn eine Pflanze zu viel Kraft in ihr Grün und ihre Wurzeln steckt, desto schlechter wird die Ernte...


    Zitat von hildiman;145084


    Das klappt aber ganz gut, die Pflanzen bekommen unter der Woche weniger Wasser [...]


    Funktioniert bei uns absolut nicht, spätestens im Sommer müssen wir täglich gießen, ansonsten vertrocknen diese.
    Haben wir auch schon ausprobieren müssen...


    Einfach mal experimentieren...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • [QUOTE=Kesselbrut;145085]Das kapier ich jetzt nicht, kannst du das bitte erläutern.
    Aus meiner Erfahrung, wenn eine Pflanze zu viel Kraft in ihr Grün und ihre Wurzeln steckt, desto schlechter wird die Ernte...


    Hallo Kesselbrut,
    Natürlich funktioniert das, natürlich nicht bei allen Pflanzen, zb. bei Tomaten, sie wurzeln tiefer, die Tomaten schmecken aromatischer, und werden am Wochenende pickiert!
    Gruß
    hildiman

    "Another nice kettle of fish you've gotten me into!"

  • Vielen Dank an alle für die Beiträge! Das gibt mir einen Anhaltspunkt.


    Bei mir wird es auch hauptsächlich das Wochenende sein wo ich mich um den Garten kümmern kann da ich unter der Woche unregelmässige Arbeitszeiten habe.


    Zitat

    ich gehe davon aus, dass die Parzelle vorher auch schon verpachtet war, weißt Du wer da vorher wie angebaut hat?
    Gerade Hobbygärtner neigen manchmal dazu sowohl Dünger als auch Pestizide überzudosieren. Auch kann man heute noch in Gärten teilweise schon lange verbotene Substanzen (Bsp. DDT) nachweisen. Falls Du den Vorpächter (und dessen Anbaumethoden) nicht kennst könntest Du Dir vielleicht überlegen den Boden untersuchen zu lassen bevor Du die Parzelle pachtest.


    Stimmt, daran hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht :peinlich: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit den Boden wieder zu "reinigen"? Oder am besten nen Lastwagen mit frischer Erde bestellen?


    Kesselbrut: Wieviel Gemüse/Obst holst du im Durchschnitt aus dem Garten?

  • Nichts exotisches, das "übliche" halt wie Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, div. Salate, Zwiebeln und mal schauen wie's mit Obst aussieht.

  • Ok, das hört sich doch gut an. Aber informier dich vorher über die Bestimmungen. Eine Bekannte von mir hat sich auch einen Schrebergarten angeschafft... und dann gings los. "So und so viel Prozent des gartens muss Wiese sein, so und so viel Prozent darf nur Beet sein..." Das war ihr dann irgendwann zu blöd, weil sie eben nicht einfach pflanzen konnte was und wieviel sie wollte.

  • Zitat von Adriano;145500


    Kesselbrut: Wieviel Gemüse/Obst holst du im Durchschnitt aus dem Garten?


    Puh, das ist jetzt echt schwierig, vorallem weil wir viel von dem vor Ort vertilgen...


    Zwiebeln weiß ich allerdings, da haben wir so ca. 45 Stück (nach den üblichen Ausfällen), Salate dürften es jetzt nach der zweiten Aussaat so ca. 25 werden. Tomaten hab ich keinen Überblick, aber viele.
    Gurken dürften es ca. 15 Stück werden, Paprika etwas weniger. Bei den Kartoffeln bin ich dieses Jahr echt gespannt, da die wenig Grün dieses Jahr ausgebildet haben. Bohnen lassen auch noch auf sich warten.


    Obst ist so ne Sache, das übernimmt Muttchen. Wird zu Marmelade, Saft & Kuchen weiterverarbeitet. Ich weiß nur noch, dass letztes Jahr ein gutes Zwetschgen Jahr war (Marmelade, die täglich von drei Personen verzehrt wird dürfte noch bis März nächsten Jahres reichen [und das bei einem eher kleinen Baum]), dieses eher nicht.


    Wenn ich mehr weiß schreib ich wieder mal was dazu...


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    Zitat von InTime;145814

    Ok, das hört sich doch gut an. Aber informier dich vorher über die Bestimmungen. Eine Bekannte von mir hat sich auch einen Schrebergarten angeschafft... und dann gings los. "So und so viel Prozent des gartens muss Wiese sein, so und so viel Prozent darf nur Beet sein..." Das war ihr dann irgendwann zu blöd, weil sie eben nicht einfach pflanzen konnte was und wieviel sie wollte.


    Bei uns ist es genau umgekehrt, 25% darf maximal Rasen sein. Liegt aber auch an der Gärtner Tradition in unserer Stadt. Dieses Jahr wurden zwei Gärten gekündigt, weil die fast nur Rasen hatten.


    Wie gesagt, Bier mitnehmen, zu einem Garten gehen, der nach viel Zeitaufwand aussieht, wo der Pächter/Besitzer auch schon betagter ist und einfach mal plaudern, der kann dir alles erzählen, Tips geben und dir die Stelle sagen an die du dich wenden musst...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Vor allem die betagten Schrebergärtner sind in Gold nicht aufzuwiegen. Die Reden gerne, Helfen noch viel mehr, haben unglaublich viele Tipps und Kniffe. Was die alles Wissen über Provisorium ist der Hammer.


    Und noch eine sehr wichtige goldene Regel:


    Wenn du denkst du kannst etwas nicht gebrauchen, dann schmeiße es weg, dann merkst du das du es gebrauchen kannst.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -