Berghaus Atlas II Bug Out Bags von Frequenzkatastrophe & Anhang

  • So, das wird jetzt ein Mamutprojekt und damit meine ich nicht die Rucksäcke selbst (die sind schon seit Monaten ein riesen Projekt) sondern diesen Beitrag, anyway nachdem TheHamster hier ja schon seine Fluchtrucksack-Konzept vorgestellt hat ziehe ich bzw. ziehen wir nach und erhöhen auf 2 Rucksäcke. Leider bin ich bei den Fotos pro Beitrag recht beschränkt, d.h. ich werde in den kommenden Tagen 3 längere Beiträge schreiben um das gesamte Konzept zu erläutern.


    Bei uns, also meiner Lebensgefährtin und mir heißt das Zauberwort Standardisierung, wir benutzen die selben Rucksäcke:
    2x den Berghaus Cyclops Atlas II (1x Größe 3 & 1x Größe 2) - die Außentaschen sind ab und dienen im Inneren als Systemtaschen.


    Die Rucksäcke stehen gut zugänglich in der Wohnung in einem Raum der an den Flur grenzt und zur Not Fenster zur Straße hin hat (Erdgeschoss).
    Links neben den BoBs steht das medizinische Notfallequitment, rechts daneben ABC-/Infektionsschutz, griffbereit sind auch 2 der Witterung angepasste Jacken mit etwas Kleinkram (Taschenmesser, Firesteel etc.) in den Taschen die ich auch verwende wenn ich so in den Wald gehe, bei den Jacken stehen auch stabile Stiefel.


    Im Außenbereich der Rucksäcke ist je eine kleine Taschenlampe (MiniMag-Light) angebracht. Warum außen? Orientierung in der Wohnung bei Stromausfall.


    Im Bodenfach befinden sich lediglich die Schlafsäcke: 1x BW Mumienschlafsack für sie, 1x Catharia Tropenschlafsack für mich.
    Ich werde bei meinem Rucksack noch ein ins Bodenfach packen wenn der Händler endlich mal liefert...


    Im Deckelfach der Rucksäcke befinden sich je folgende Gegenstände:
    - Set Infektionsschutz: 1x FFP3 Schutzmaske + 4x Latexhandschuhe, wasserdicht verschweißt
    - Zigaretten
    - Papiertaschentücher
    - Wasserfester Block + Permanent Marker fein
    - Kompass
    - Kartenmaterial, einer hat den Nahbereich detailliert und die Umgebungskarten nur grob, beim anderen ist es umgekehrt.


    Im Hauptfach befinden sich oben auf 2x500ml Wasser (im Sommer 3x500ml) in PET-Flaschen und eine Packung Hartkekse,des weiteren:
    -Seitentasche mit persönlichem Survivalequitment, diese Taschen sind in beiden Rucksäcken absolut gleich und werden noch gesondert vorgestellt.
    -Seitentasche mit Gruppenequitment, diese Taschen variieren stark, Erläuterung folgt.
    -Tasche Nahrung mit 10.000kcal/Person, Erläuterung folgt.
    -Isomatte BW faltbar
    -Brennspiritus für Kocher, 1000ml


    Zur Unterscheidung der beiden Seitentaschen ist die Tasche mit dem Survival-Equitment in jedem Rucksack mit 2 Schultergurten (Daypack) versehen, die mit dem jeweiligen Gruppenequitment nur mit einem Gurt, so kann man auch aus dem Deckel heraus sehen/tasten welche Tasche man greift.


    Noch kurz zu den Eckdaten, die Rucksäcke wiegen bei jetziger Beladung 16 bzw. 17kg (Differenz wg. verschiedenen Schlafsäcken).
    Wir haben so viel Nahrung eingeplant da wir im schlimmsten Fall damit rechnen müssten 400-500km zurück zu legen.


    Primäres Fluchtmittel wäre das Auto, wenn das nicht geht Fahrrad, per pedes nur im schlimmsten Falle.


    Das muss für heute Nacht erst mal reichen, morgen schreibe ich weiter.

  • Notnahrung vegetarisch Inhaltsliste BoB


    So, da meine Schlafstörung mal wieder voll zuschlägt schreibe ich mal weiter und hoffe, dass das Forum die Artikel nicht zusammen schmeißt bzw. das Format meiner Tabelle akzeptiert...


    Bevor ich die Seitentaschen vorstelle kommen wir mal zum Punkt Nahrung. Direkt vorweg alles in dieser Auflistung ist vegetarisch und so weit es geht sogar vegan gehalten.


    Ich verwende zum organisieren eine Tasche der Royal mail diese gibt es für 1-3€ bei diversen Militaria und Outdoorhändlern in rot und grün, sie ist aus Nylon und wiegt fast nichts (max 50g).
    In jedem Rucksack befindet sich diese Tasche mit dem unten aufgeführten Inhalt.




    Menge Was Gewicht einzeln verpackt Gewicht ohne Verpackung Gewicht gesamt Kcal
    einzeln
    Kcal
    gesamt
    2 Notration Verpflegung 260 520 1000 2000
    2 Trek´n eat Kekse 140 125 280 550 1100
    1 Meal ready to eat 830 830 1200 1200
    1 Paranusskerne 210 200 210 1350 1350
    1 Cashew Kerne 210 200 210 1180 1180
    Kcal bisher [FONT=&quot]6830[/FONT]
    Innentasche Kleinkram: 1530
    1 Erdnussbutter 410 350 410 2300 2300
    1 Schokakola Dose 140 100 140 520 520
    1 Klopapier + 2x Tempo 130 130
    1 Drehtabak/Papers/Filter 60 30 60
    2 Esbit 6Tbl 90 180
    1 Franz. Feldkocher + Brennstoff 100 100
    20 Brausetbl gemischt 110 90 110
    1 Haarbürste mit Spiegel 40 40
    2 Einmalzahnbürsten
    1 Knicklicht
    5 Müllbeutel
    3 Toilettenpapier feucht
    Dose mit Kleinstkram: 130 130
    1 Teelicht
    10 Instantkaffee
    10 Streifen Zucker
    5 Streifen Pfeffer
    5 Streifen Salz
    5 Btl Tee
    Gewicht gesamt 3700
    Kcal gesamt (gerundet) 10000


    Als Innentasche zur Organisation des ganzen Kleinzeugs verwende ich alte Modultaschen mit vielen Schlaufen aus einem RettDienst Rucksack.


    Ich bin mir bewusst, dass das ne Menge Zeug ist, was wir da mit uns rum schleppen aber wir sind beide recht dünn, haben also keine/kaum Fettreserven und ich persönlich bin von dem Konzept "ein Mensch kommt 3 Wochen ohne Nahrung aus" nicht wirklich überzeugt, ich denke wenn man an Flucht denkt und Strecke machen will braucht man auch eine ordentliche Zufuhr an Kalorien und gelegentlich etwas für die Moral (Kaffee).


    Abgesehen von den Heißgetränken können alle Komponenten kalt verzehrt werden, bzw. mittels chemischem Heater erhitzt werden. Dies ist mir wichtig um einerseits Zeit/Energie zu sparen und andererseits nicht gezwungen zu sein Feuer zu machen (unauffälliges Verhalten im Gelände).


    Ich denke aber, dass ich in nächster Zeit auch noch einige gefriergetrocknete Nahrungskomponenten hinzufügen werde um Gewicht einzusparen.


    So, ich lege mich jetzt noch mal hin, im Verlauf des Tages schreib ich weiter...

  • Überlebensausstattung persönlich


    Guten Morgen! so, weiter geht es.


    In einer der Außentaschen jedes Rucksacks befindet sich das, was ich als persönliche Überlebensausstattung bezeichne, dieses Set soll einem die Möglichkeit geben sich bis zu 72std durch zu schlagen und geht auch als Get Home Bag häufiger mit ins Auto.
    Die Seitentasche (10l) ist mit 2 Schultergurten versehen und kann als Daypack getragen werden.
    Nur um es nochmal zu unterstreichen, diese Tasche ist 2x vorhanden (mein Rucksack und der meiner Freundin), die Inhaltsliste ist absolut identisch bis auf einen Gegenstand, dass sind die Messer, zZt. verwende ich das Glock FM 78 und sie das alte Bundeswehr Kampfmesser. Beide werde noch durch einfache leichte Mora ersetzt.


    Inhaltsliste:
    -Poncho BW oliv (gerade da zeigt sich der Vorteil der Standardisierung - Ponchos sind zusammenknöpfbar = Notfalltarp)
    -Feldflasche 0,8l mit Alubecher 0,5l
    -Messer feststehend
    -Paracord (Fallschimschnur) 4x3m + 2x1m, mit einem kleinen Karabiner
    -Munitionstasche mit Kleinkram (US Army M16 Munitionstasche)
    -Box wasserdicht mit Kleinkram (US Army Box für Dekonterminationstücher)
    -Kopfbedeckung, im Sommer Buschhut, im Winter Wollmütze
    -Nahrung ca 300-500kcal in Form kurz-/mittelkettiger Kohlenhydrate + Fett (z.Zt. 1x ClifBar + 1x 40g Erdnussbutter)


    Inhaltsliste Munitionstasche:
    -Dreiecktuch schwarz
    -Arbeitshandsschuhe dünn
    -Knicklicht
    -Mini-Feldkocher + 3Tbl Esbit
    -Einwegfeuerzeug
    -BW Verbandpäckchen
    -Signalpfeife mit Minikompass, darin verpackt 30 Streichhölzer, 2 Reibeflächen, Mini Knicklicht, Sicherheitsnadel, Haargummi
    -ein Löffel (wird noch durch Spork ersetzt)
    -Ducttape oliv 1 Meter
    -Set Wasseraufbereitung mit 3x Kaffeefilter, 14 Chlortabletten (=7 Liter), stabiler ZipLock Beutel 0,5l, alles wasserdicht verschweißt
    -Dauermedikation - je ein Streifen (1Monat) eines Medikamentes das einer von uns einnehmen muss.
    -Pflasterset mit 2 Sterilen Pflastern, 2 Blasenpflasern und 10cm Pflaster zum zurechtschneiden in ZipLock Beutel
    -Rettungsdecke


    Inhaltsliste Box wasserdicht:
    -Kaffeefilter 2 Stück
    -Pfeilkarte
    -Condom
    -Batterien AA 8 Stück (Taschenlampen)
    -Tampons 2xklein, 2xmittel
    -Einwegfeuerzeug
    -Antibiotikum Amoxicillin 1000 20Tbl mit Packungsbeilage


    Ziel war es die Tasche so zu packen, dass man den Inhalt auch noch verwenden kann, wenn die Tasche komplett in Wasser eingetaucht war, diese Überlegung wird in nächster Zeit einem Praxistest unterzogen.
    Der Inhalt der Munitionstasche und das Messer würde im Falle einer Flucht größtenteils am Mann getragen.
    Taschenmesser/Firesteel sind in unseren Jacken vorhanden, Multitoool, Stirnlampe im EDC, welches falls möglich natürlich noch im Rucksack landen würde (Doppelbevorratung zu teuer).


    Das Gewicht der Tasche beläuft sich auf ca. 6 kg


    Im Verlauf des Tages schreibe ich dann noch was zu der "Gruppenausstattung"

  • "Gruppenausrüstung" bzw Inhalt Außentaschen individuell


    So, weiter geht es, wir nähern uns dem Endspurt.
    Wie schon beschrieben ist sämtliche oben genannte Ausrüstung 2x vorhanden und je in einem der Rucksäcke verpackt.


    Was wir ebenfalls 2x in den im folgenden beschriebenen Taschen haben sind ein DIY-Spirituskocher und ein Mini-Set Bekleidung, Luftdicht einvakumiert und zusätzlich in einem ZipLine Beutel verpackt (zur wassergeschützten Verpackung wenn Vakuumfolie geöffnet) Inhalt pro Person:
    -Tshirt sandfarben 1x
    -Strumpfhose Nylon mittelstarke Stoffqualität
    -Socken 1 Paar neu weiß
    -Handtuch Baumwolle ca. 40x60cm


    Das war es auch schon an Bekleidung, wir tragen eigentlich ständig dem Wetter angepasste Kleidung, Jacken liegen griffbereit und wenn ich bei einer Flucht die 30sek habe um mir den Rucksack zu schnappen, dann hab ich auch die 30sek um mir ne Hose, nen Pulli und Schuhe zu schnappen.
    Wenn die Rucksäcke als GetHomeBag oder Treckingrucksäcke verwendet werden oder eine Flucht absehbar ist wird entsprechende Bekleidung natürlich ergänzt.
    Für einen Fluchtrucksack der auf 1-2 Wochen im Maximum ausgelegt ist halte ich Wechselwäsche für entbehrlich.


    Inhalt Außentaschen individuell I (ihre):
    -Set Bekleidung s.o.
    -Spirituskocher s.o.
    -Set Verbandmaterial + SamSplint Schiene für Knochenbrüche
    -Kulturbeutel für 2 Personen (Haarbürste+Zahnbürsten auch im Set Nahrung) mit persönlichen Medikamenten, Ersatzbrille, Kontaktlinsenlösung, 50ml Shampoo
    -Kurbelradio mit Lampe incl. 2x AAA Batterien wasserdicht verschweißt
    -Werkzeug-/Reparaturset s.u.


    Auf das Werkzeugset will ich etwas genauer eingehen, Inhalt:
    -Batterie AAA (Radio) 2x wasserdicht verschweißt
    -Sekundenkleber 3x1ml
    -Edding 3000 - the writing on the wall
    -kleiner Wetzstein einfaches Modell ca. 1x2,5x7cm
    -Bogensehne 1x
    -Kabelbinder 15 Stück, 3 Größen
    -Kabelbinder Klett wiederverwendbar 5 Stück
    -Heißkleber 3 kurze Stücke
    -ZipLock Beutel mit: Nähzeug, Angelhaken, Nylonschnur, Tesa-Power-Strips als doppelseitiges Klebeband, etwas Sandpapier, Flickset einer Luftmatratze
    -Universaldraht ca. 5m
    -Mehrfachschraubenschlüssel (für Fahrradreparaturen)
    -Ducttape 3M grau ca 3m
    -Korken
    -Box mit Kleinkram: Gummibänder, große Büroklammern, Nägel ca. 30 Stück 2 Größen, Kupferdrahtstücke - halt der Kram den ich auch zu Hause verwende
    -Ballistolöl 50ml


    Gesamtgewicht der Toolbox sind ca 500g, so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht, muss noch einiges Testen, dient halt hauptsächlich dazu kleine Reparaturen an unserem Material zu machen bzw. den Shelterbau zu erleichtern.



    Inhalt Außentaschen individuell II (meine):
    -Set Bekleidung s.o.
    -Spirituskocher s.o.
    -Set erste Hilfe groß (Inhaltsliste würde den Rahmen hier sprengen, gibt es aber schon hier im Forum)
    -Set Wasseraufbereitung I Tasche Maxpedition Janus, Wasserfilter Sawyer Squeeze, 3 passende Beutel: 0,5/1,0/2,0l (letzterer nicht in Minitasche), Zubehör
    -Klappsäge



    So Freunde, das war es, wer es bis hier hin geschafft hat darf jetzt gerne mit mir diskutieren und Manöverkritik üben, ich bin gespannt auf Eure Meinung und Verbesserungsvorschläge.


    Noch ein Nachsatz, ich bin noch nicht so 100%ig zufrieden aber das ist man ja nie, was für die Zukunft noch geplant ist:
    -noch ein Set Wasseraufbereitung, entweder 2. Filter oder MSR MIOX
    -Verbesserung der Toolbox nach einigen Tests
    -richtiges Erste Hilfe Set, eins mit Schwerpunkt Trauma Schnellversorgung für meinen Rucksack passt gut zu meiner RettDienst-/Intensiverfahrung, eins mit Schwerpunkt chirurgische Wundversorgung/medikamente, passt besser zu meiner Freundin die ja apportierte Ärztin ist.
    -Radio wird auf längere Sicht durch einfache Funkausrüstung ersetzt, muss mich aber erst noch in das Thema einarbeiten, ist auch ne Kostenfrage.


    Jetzt Ihr! [ATTACH=CONFIG]13972[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13971[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13970[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13969[/ATTACH]

  • Bin überwältigt vom Detail und weiss auch garnicht so recht was ich dazu schreiben soll. Jeder packt ja doch ein wenig anders. So hätte ich einiges sicher nicht dabei was bei Dir auf der Liste steht, dafür hätte ich aber eine therm-a-rest dabei, etc.
    Was ich persönlich allerdings finde ist, dass 2x500ml, bzw. 3x500ml Wasser inital schon etwas knapp kalkuliert sind, auch wenn Wasserfilter +Tabletten an Bord sind. Auch finde ich für mein Empfinden die 14 Chlortabletten unter dem Gesichtspunkt etwas wenig. Die wiegen doch kaum was, können aber einen großen Effekt haben. Ist aber wieder nur mein Empfinden :winking_face:
    Zum Spork. Tu Dir einen Gefallen und nimm keinen aus Plastik. ...die sind echt grausam, mMn. Hab beim letzten Einsatz resigniert und den Plastik-Spork durch einen Titan-Göffel ersetzt. (Kostenpunkt auch nur knapp 10-14€, bei ca. 17g Gewicht, wenn ich mich recht erinnere).
    Du hast 1L Spiritus und einen Spirituskocher dabei, warum dann auch noch die Esbit-Tabletten und den Notkocher? Backup?

    Schreibtischsurvivalist

  • Endlich traut sich mal jemand was zu schreiben :face_with_rolling_eyes:


    Ich persönlich hasse Chlortabletten wie die Pest, ist das letzte Backup. Ich muss aber sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich selbst im Hochsommer in Deutschland an jeder Ecke Wasser finde, daher hab ich das aus Gewichtsgründen knapp gehalten.


    Die Erfahrung mit dem SPORK hab ich auch schon gemacht (siehe Thema: Dinge die ich nicht mehr kaufen würde) aber dennoch guter Hinweis.


    Zum Thema Kocher, ich bin Esbit seit Jahren gewöhnt und nehme es auch gerne als Feuerstarter, in Sachen Spiritus bin ich Anfänger, mal schauen was sich durchsetzt.


    Bezüglich Schlafunterlage bin ich auch noch unschlüssig, ich mag halt die BW Matten wegen des Packmaßes und muss sagen, dass ich bisher daruf einigermaßen gut geschlafen habe. Jetzt wo wir diese großen Rucksäcke haben denke ich aber auch immer mehr darüber nach ne große Isomatte draußen anzubringen...


    Du schriebst: "So hätte ich einiges sicher nicht dabei was bei Dir auf der Liste steht,..." das würde mich doch brennend interessieren, ich hab nämlich den Eindruck, dass ich viel zu viel mitschleppe, was würdest Du denn rausschmeißen bzw. was hast Du hier entdeckt, was Du als sinnige Ergänzung ansiehst?

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Die Chlortabletten sind sicher last resort, sehe ich ansich auch so. Andererseits der Sawyer Squeeze (habe auch einen) filtert ja nunmal bekanntlich keine Viren raus. Unter dem Gesichtspunkt gewinnen die Chlortabletten dann doch wieder an Gewicht finde ich. Und wenn man schon irgendwas vorgefallen ist was einen zwingt das BoB zu benutzen möchte man vielleicht kein Risiko eingehen, bzw. kann sich seinen Wasserstellen dann doch nicht so selektiv aussuchen...
    Ich fahre derzeit auch die Mischung aus Spirituskocher + ein paar Esbit Tabletten als Backup, werde diese aber in naher Zukunft wahrscheinlich durch einen Mini-Hobo ersetzen. Allerdings habe ich deutlich weniger Spiritus an Bord. Effektiv habe ich z.B. eh nichts im BoB was ich kochen müsste. Das ist bei mir eher "luxus".


    Naja, was ich nicht dabei hätte ist viel Kleinkram, haupsächlich aus der Reparatur- und Werkzeugecke, der aber durchaus Sinn machen könnte:
    - Bogensehne
    - Heisskleber-Patronen
    - Universaldraht
    - Sekundenkleber
    - Knicklicht
    - Streichhölzer
    - Ballistolöl
    - Nägel
    - Kabelbinder Klett wiederverwendbar


    Aber die Sache mit dem Sekundenkleber finde ich gut, das werde ich wohl aufnehmen. Danke dafür.
    Was ich noch einpacken würde, auch wenn es banal klingt, ist ein Nagelklipser.


    Auf Shelterbau habe ich mich zugegebenermaßen erstmal nicht vorbereitet. Ich habe ein Ein-Mann-Zelt im BoB. (JW Gossamer)


    [edit]
    Ich habe letzends meinen Squeeze auch noch ein Aktivkohlfilterelement spendiert (Platypus GravityWorks Kohlenstoffelement), allerdings bislang noch nicht getestet. Anschlusstechnisch aber jedenfalls kompatibel als Nachfilter für den Squeeze.


    [edit²]
    In die "Winteredition" würde ich evtl. auch noch eine lange Unterhose aufnehmen. Können Wunder wirken für die Befindlichkeit :grosses Lachen:

    Schreibtischsurvivalist

  • Danke für die Rückmeldung, Viren sehe ich in Deutschland eher als sehr geringes Problem an. Wir werde aber wie gesagt noch mit ner zweiten Wasseraufbereitung, vermutlich dem MIOX nachziehen, ich sehe beim MIOX den Vorteil, dass ich keine Tabletten habe die ablaufen können - dafür muss man sich dann um Batterien kümmern, alles nicht ganz optimal.
    Die Idee mit dem In-Line Aktivkohleelement mag ich irgendwie, werde das mal in meine Gedankengänge aufnehmen.


    Wie gesagt mit der Werkzeug-Dose bin ich auch noch nicht 100%ig zufrieden, das war jetzt der erste Versuch so was mal zu packen.
    Ich kenn das von mir, erst kommt mal alles rein, dann wird getestet und mittels Waage wieder im 10er Gramm Bereich nachjustiert und am Ende bleiben von 30 Sachen 10 übrig die sich bewährt haben und es sind 2 neue dazu gekommen.
    Was mir aber bei der Durchsicht meiner Liste aufgefallen ist - womit will ich die Nägel irgendwo rein schlagen? Werkzeug dafür hab ich keins dabei und mit nem Stein o.Ä. improvisieren erhöht nur das Verletzungsrisiko enorm.
    Das Balistol wird noch umgefüllt wenn ich ein passendes Gefäß finde, 10ml tun´s auch, amcht dann mit der Nagelbox vermutlich noch mal 100g Gewichtsersparnis.


    Statt langer Unterhose gibts bei uns Nylonstrumpfhosen, diese sind als Mann durchaus gewöhnungsbedürftig wärmen aber auch extrem gut bei minimalem Gewicht/Preis.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;147962

    ...
    Ich bin mir bewusst, dass das ne Menge Zeug ist, was wir da mit uns rum schleppen aber wir sind beide recht dünn, haben also keine/kaum Fettreserven und ich persönlich bin von dem Konzept "ein Mensch kommt 3 Wochen ohne Nahrung aus" nicht wirklich überzeugt, ich denke wenn man an Flucht denkt und Strecke machen will braucht man auch eine ordentliche Zufuhr an Kalorien und gelegentlich etwas für die Moral (Kaffee).
    ...


    Man stirbt effektiv nicht sofort vom nicht essen. Nur zwischen einer Fastenzeit gemütlich in seinen vier Wänden und das gleiche draussen mit körperliche Anstrengung liegen Welten.


    Im Rahmen meiner Überlebenswoche als Off haben wir 72 Stunden nichts zu essen bekommen, mussten aber in dieser Zeit kaum schlafen, und schwere physische Betätigung und unter anderem 85km laufen im Jura bei -10C° und Wind. Fazit die Hälfte der Off Anwärter ist einfach umgekippt. Ich habe zu denen gehört, erst habe ich angefangen Halluzinationen zu haben, ab einen gewissen Moment erinnere ich mich an nichts. Bin laut Beschreibungen einfach umgefallen im Laufen. Von meiner Warte aus gibt es schwarzes Loch, zwischen dem Moment wo ich noch am laufen war und dem Moment wo ich am nächsten Morgen in einem Wald unter einer Zeltplane aufgewacht bin. Bis heute weiss ich immer noch nicht wie ich da hin gekommen bin, ob ich oder jemand anders das Zelt aufgebaut hat usw....


    Insofern ja man braucht ein Minimum an Cal wenn man auf der Flucht ist.


    moléson

  • Danke für die anschauliche Untermalung meiner Überlegungen.
    Ich höre das halt immer mal wieder wenn ich mit Freunden über das Thema quatsche: "ein Mensch kommt problemlos 3 Wochen ohne Nahrung aus wenn er genug trinkt" oder Leute die sich auf den angegessenen Bauch klopfen und behaupten sie hätten ihre Reserven ja am Mann, dann würde man halt unterwegs ein wenig abnehmen.
    Ich halte das für einen gefährlichen Trugschluss, zumindest wenn man bei niedrigen Temperaturen körperlich aktiv ist (s.o.).
    Des weiteren bin ich mit über 10.000kcal bei 3,7kg sehr zufrieden.


    Bin übrigens zZt dabei die Toolbox zu überdenken...

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Update Werkzeugset - adios Toolbox


    Ich habe die Toolbox rausgeschmissen und ins Auto verbannt, jetzt wohnt der ganze Kram in einem Maxpedition Mini EDC das ich zZt nicht anders nutze und konnte gut 100g Gewicht und ca 1/3 an Packmaß sparen, außerdem ist jetzt alles übersichtlicher.


    Geblieben sind:
    -Batterie AAA (Radio) 2x wasserdicht verschweißt
    -Sekundenkleber 1x1ml
    -Edding 3000 - the writing on the wall
    -kleiner Wetzstein einfaches Modell ca. 1x2,5x7cm
    -Bogensehne 1x
    -Kabelbinder 15 Stück, 3 Größen
    -Kabelbinder Klett wiederverwendbar 5 Stück
    -ZipLock Beutel mit: Nähzeug, Angelhaken, Nylonschnur, etwas Sandpapier, Flickset einer Luftmatratze
    -Universaldraht ca. 5m
    -Mehrfachschraubenschlüssel (für Fahrradreparaturen)
    -Ducttape 3M grau ca 3m


    Dazu gekommen sind, bzw ersetzt wurde:
    -Schraubenziehergriff mit wechselbarem Aufsatz Schlitz/Kreuzschlitz
    -Isolierband ca. 2m
    -extrem große Kabelbinder 2x
    -Paketschnur 5m
    -10 kleine Nägel (statt 50 Stück in 2 Größen)
    -Große Büroklammern 2 (statt 5)
    -Imbusschlüssel 2 Größen für Fahrrad
    -Balistolöl ca. 5ml in einem kleine Sprühzerstäuber für Parfüm von DM


    Gefällt mir jetzt wesentlich besser, leichter, kompakter und vor allem übersichtlicher.



    Rausgeflogen sind:
    -Sekundenkleber 2x
    -Heißkleber 3 kurze Stücke
    -Tesa-Power-Strips als doppelseitiges Klebeband,
    -Korken
    -Box mit Kleinkram: Gummibänder, 5 große Büroklammern, Nägel ca. 30 Stück 2 Größen, Kupferdrahtstücke
    -Ballistolöl 50ml



    Hier noch ein Foto (sorry wg der schlechten Qualität)

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;148216

    Danke für die anschauliche Untermalung meiner Überlegungen.
    Ich höre das halt immer mal wieder wenn ich mit Freunden über das Thema quatsche: "ein Mensch kommt problemlos 3 Wochen ohne Nahrung aus wenn er genug trinkt" oder Leute die sich auf den angegessenen Bauch klopfen und behaupten sie hätten ihre Reserven ja am Mann, dann würde man halt unterwegs ein wenig abnehmen.
    Ich halte das für einen gefährlichen Trugschluss, zumindest wenn man bei niedrigen Temperaturen körperlich aktiv ist (s.o.).
    Des weiteren bin ich mit über 10.000kcal bei 3,7kg sehr zufrieden.


    Bin übrigens zZt dabei die Toolbox zu überdenken...


    Man wird abnehmen,man muss halt nicht 100% fasten.
    Ich nehme übrigens wenn ich ein paar Tage unterwegs bin, einfach hochkaloriges Zeugs mit, was Grundsätzlich nicht unbedingt gesund ist aber seinen Zweck erfüllt.


    [ATTACH=CONFIG]14045[/ATTACH]
    Das sind 518 Kcal/100g. 5 Korngebäck mit Schokolade und Sesam.


    Dazu weil man auch etwas braucht um einen auf zu muntern. Chinesische Instant Suppen und Caffe, beides braucht nur ein bisschen warmes Wasser, kann man aber auch in kaltes Wasser tun. Bei den Chinesischen Instant Suppen, die Nudeln vorher zerkleinern., ich schmeisse mehre zusammen in ein Ziplock.


    So schafft man mit recht wenig Gewicht über die Runden zu kommen.
    Wobei deine Komposition auch nicht schlecht ist, mit Schokolade, Nüsse und peanuts butter.


    Bei dem letzteren hat man aber das Problem des Gefäss. Erfahrungsgemäss geht jedes Gefäss auf und wenn du mal peanuts butter in deinem Rucksack hast, viel Spass.


    Moléson

  • Zitat von moleson;148199

    Ich habe zu denen gehört, erst habe ich angefangen Halluzinationen zu haben, ab einen gewissen Moment erinnere ich mich an nichts.


    Hi Moléson,


    kurze Frage hierzu:


    Wie lange hat es bis zu Deinem Black Out gedauert? Nur um mal ein Gefühl dafür zu erhalten.

    I feel a disturbance in the force...

  • Bei all den ganzen Expertentipps möchte ich gerade neuen Usern und denen die Schreibtischsurvival betreiben folgendes emmpfehlen.


    Testet Euren Körper unter Vollast in Verbindung mit verschiedenen Nahrungsmitteln!


    Fertigzeugs egal ob MRE oder Chinanudelppacks genauso wie Nüsse oder Zuckerwaffeln.
    Wie wirkt das auf meinen Körper unter erschwerten Bedingungen oder Stress? Es gehört nicht viel dazu
    und der Körper reagiert mit starken Blähungen und Sodbrennen bis zu Erbrechen und Durchfall.


    Zwischen Camping oder Extremsport oder Flucht liegen Welten.

  • Hallo Moleson kannst Du mir den genauen Namen/Bezugsquelle der abgebildeten Riegel nennen?
    Diese Instantnudeln fallen für uns als Vegetarier meistens raus, das sie fast immer tierische Produkte enthalten, mir ist zumindest noch nichts untergekommen, das ich klar als vegetarisch identifizieren konnte.
    Ich bin aber im Moment auch dabei mir selbst erstellte vegane Instantgerichte (Nudeln+Sojagranulat+Würze+X) zusammen zu stellen die in diese Richtung gehen, im Moment scheitert es noch am Mangel an Vakuumfolien.
    Bezüglich Erdnussbutter in einem Schraubbehälter hatte ich noch nie Probleme und das ist ein Artikel der mich seit mind. 5-8 Jahren fast immer im Rucksack begleitet, bei den Beuteln (MRE) sieht das zugegeben schon mal anders aus.


    @flyweel: Du hast natürlich recht, so wie alles was man in unserem Bereich einplant muss man auch seinen Körper auf derartige Reaktionen testen.
    Ich persönlich habe bei starker Belastung gute Erfahrungen mit Erdnussbutter/Hartkeksen + Nüssen gemacht, auch bei wenig Schlaf und deutlich eingeschränkter Wasserzufuhr, aber vieles auf meiner Liste, so wie dieser Rucksack als Gesamtkonzept brauchen noch einen ausgiebigen Geländetest. Vermutlich 3. Oktoberwoche.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Wie siehst Du das mit dem Kocher bezogen auf die Spiritusmenge?


    Mit meinem Tatonka komme ich mit 100 ml schon sehr weit. Für 2-3 Tage reicht es immer. In meiner 0.5 Spritflasche
    sind immer 0.4-0,45 Liter.


    Meine Kochmöglichkeiten sind relativ schwer aber universell. Das ist ein Luxus den ich mir gönne aber
    gerne schleppe. Kannst Du Deinen Selbstbau mal zeigen und beschreiben? (Bauzeit ca. Leistung)
    Esbit Tabletten und PBH sind ebenfalls dabei.


    Mich würde interessieren,wie lange ein Selbstbau aus z.B. Bierdosen hält. Ob
    das Material brüchig wird o.ä.

  • Mit der Spiritusmenge war ich gestern Abend auch am überlegen.
    Bezüglich der Kocher mach ich in 1-2 Wochen mal ein eigenes Thema auf, wenn ich die noch etwas mehr getestet haben, war mehr ne Spielerei hat sich aber bisher so gut bewährt, dass ich sie in die BoBs aufgenommen habe, dennoch nur eine Übergangslösung, denke ich werd doch noch in 2 einfache "richtige" Spirituskocher investieren und die Spiritusmenge auf 2x250 oder 2x500ml runter brechen zu mal ich ja nicht viel zum erwärmen mit habe.

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  • Zitat von lord_helmchen;148264

    Hi Moléson,


    kurze Frage hierzu:


    Wie lange hat es bis zu Deinem Black Out gedauert? Nur um mal ein Gefühl dafür zu erhalten.


    Ist jetzt schon ein paar Jahre her. So nach Gefühl eine Stunde. Es ist so das diese Überlebenswoche um 11.00 angefangen hat. Da wurde alles durchgefilzt (man stand in einer Turnhalle in Unterhose Rum, damit man kein Essen, Geld und Doping mitnahm. Ab dann ging es los teils mit dem Fahrrad teils zu Fuss und es gab 72 Stunden nur ab und zu warmen Tee das war alles. Eigentlich waren diese 85 Km peanuts von der Belastung her, wir waren zu der zeit in Top Form. Nur die Kombination fasten, belastung, Schlafmangel und kalt war fatal. Wir waren in Gruppen unterwegs, meine hatte 5 Personen von diesen sind 2 umgekippt mich inklusive. Einen anderen hat es zuerst erwischt, er hat auch angefangen zu halluzinieren. Er blockierte vor so einer blinkenden Strassenbaubeleuchtung und wollte nicht weiter weil er sich fürchtet, aber nicht wusste warum. 20 Minuten später ist er umgekippt, wir haben ihn wieder aufgelesen, wieder so 100-200m gelaufen wieder umgekippt und so haben wir ihn bis zum nächsten Kontrollposten geschleppt die ihn raus genommen haben.
    Ich habe zuerst angefangen alles mit einer blauen Farbe zu sehen (es war Nacht) und dann sah ich Pinzgauer in den Wiesen stehen, nur das da gar keine waren. Habe sie aber ganz sicher gesehen:staun: und dann Ende, laut Erzählungen de Kamarden genau gleich wie bei dem anderen der vorher umgekippt war.


    Mit der Konstitution hat es nichts zu tun es sind die Leute quer Beet ob Bohnenstange oder ein bisschen Reserve (Dick war da niemand, das hatte man die ab trainiert) umgefallen.


    So wie es im Nachhinein aussieht muss irgend eine Pfeile den Nachschub verschlafen haben, es war offensichtlich nicht gedacht die Hälfte der Off Anwärter ins Koma zu befördern. Es war ganz offensichtlich Unterzuckerung, nur was ich nicht verstehe eigentlich hätte der Körper längst auf Fettverbrennung umstellen müssen. Nun es scheint eben ein Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis zu geben.


    Es war dann auch so das die nächste Übung die sofort anschliessend stattfinden sollte (280km Fahrrad mit Vollpackung, 1 Gang 25 Kg Armee Fahrrad) um 12 Stunden verschoben wurde. War denen wohl klar geworden das sonst ein grosser teil Unfälle gebaut hätte.


    Was dann passierte war auch interessant. Denn es kam die ganze Nahrung an die nicht verteilt worden war in den 72 Stunden. Heisst ein Hühnchen, ein Fisch ein Steak 1 Kg Karotte, 1 Kg Nudeln und ich glaube Reiss. Wir haben dann riesen Feuer gemacht (nix taktisch... die Instruktoren hätten es wahrscheinlich nicht überlebt wenn sie eingegriffen hätten) und das ganze gekocht. Und man glaubt es nicht jeder hat diese Riesen mengen Essen können. Es war als ob man ein schwarzes Loch an Stelle des magen hatte. Man ass, hatte noch Hunger und ass mehr, bis heute habe ich nicht verstanden wie das möglich ist, aber das rückt gewisse Festmahle im Mittelalter in ein anderes Licht (denn wenn man deren Menüplan liesst, kann das eigentlich keine normaler Mensch essen).


    In der Summe, sind solche Erfahrungen über seine Grenzen schon Gold wert. Und die sind bedeutend weite als man denkt. Aber es gibt welche und dann kippt es sehr schnell.


    Moléson

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;148252


    -Batterie AAA (Radio) 2x wasserdicht verschweißt


    Ich kauf nur noch Lithium Zellen von Energizer (15 Jahre haltbar, sehr leicht) oder Sanyo Eneloop, wenn es aufladbar sein soll.


    Zitat


    -Mehrfachschraubenschlüssel (für Fahrradreparaturen)


    Ausprobieren. Diese "Knochen" sind der letzte Müll. Ich nhem mir idR einen kleinen aber richtigen 10er Schlüssel mit, für die fahrräder mit Motor noch einen 17er für die Achsmuttern.



    Zitat

    Schraubenziehergriff mit wechselbarem Aufsatz Schlitz/Kreuzschlitz


    Zu den Victorinox Multitools gibt es so einen "Winkel" bzw eine Miniratsche, der/die Bitsätze aufnimmt.


    Zitat


    -Imbusschlüssel 2 Größen für Fahrrad


    Ich brauch mindestens einen 3er, 4er, 5er und 6er.
    Ich nehme dazu Bitsätze und das o.g. Tool.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @moleson - nochmal danke für den Bericht, ich merke schon ich muss nicht nut mein Material sondern auch mich mehr testen...


    Cephalotus (irgendwann musst Du mir mal erklären was es mit dem Namen auf sich hat):


    -Batterien ich hab halt mal einen riesen Pack der Varta industrial in AA+AAA geschenkt bekommen, diese werden jetzt aufgebraucht bzw. weiter verschenkt. Ordentliche Akkus stehen auf meiner to buy Liste wenn es Richtung Funk geht.


    -Mit dem Schraubenschlüssel und den 2 Imbussen komm ich bei jeder Schraube (bis auf eine) an meinem Fahrrad klar, denke das geht ok. Noch ein Multitool für die BoB zu besorgen halte selbst ich (bisher) für übertrieben, wir haben 3 Multitools in unseren beiden EDCs, selbige gehen wenn wir auch nur 60sek Zeit zusätzlich hätten zusammen mit Geldbörse, Stirnlampe, Handys aus den Tagesrucksäcken in die Fluchtrucksäcke. Aber auch ohne dieses umpacken halte ich die Rucksäcke für sehr tauglich.

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