kleine Wirtschaftspräsentation

  • Ich bin in einem Diskussions-Club bei dem wir diverse Themen aus verschiedenen Bereichen 1 x im Monat durchgehen. Das können politische-, wirtschaftliche-, medizinische-, gesellschaftliche Blelange oder Ähnliches sein. Das ist ganz weit gestreut, je nach Facgebiet des Mitgliedes oder des externenen Referenten.


    in 2011 hatte ich einmal eine Präsentation vorbereitet die die €-Problematik, das Zins- und Zinseszins-System, die Target 2 Problematik etc. zusammenfasst. Ich wollte die hier auch einmal zur Verfügung stellen, vielleicht interessiert es ja jemanden.


    Wie gesagt, ist aus 2011 somit sind einige der Zahlen schon veraltet, im Großen und Ganzen ist es eher schlimmer geworden.


    Vielleicht sind ja für den Einen oder Anderen interessante Infos mit dabei. Ich stelle die Präsi hier ob der Dateigröße als mehrteilige PDF-Datei rein.


    previval.org/f/index.php?attachment/14305/


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hiert Teil 2


    previval.org/f/index.php?attachment/14306/


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hier Teil 3previval.org/f/index.php?attachment/14307/


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hier Teil 4 (und Schluß)


    previval.org/f/index.php?attachment/14308/

  • Hi Bärti, bin grad durch Zufall über Deinen alten Thread gestolpert.


    Erst einmal Danke für Deinen Upload. Ist aber (un)schön zu sehen, dass das System quasi schon 2011 nicht funktionierte und wenn man da jetzt noch die 10 Trillionen für die Bankenrettung und die Griechenlandrettung und "was weiss ich noch"-Rettung dazu rechnet, dann wird das eher nicht besser.


    Schade nur, dass dieser Thread so wenige Follower hat, er hätte es verdient


    Gruss
    Heisenberg

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Hallo,


    Wenn:

    Zitat

    Ist aber (un)schön zu sehen, dass das System quasi schon 2011 nicht funktionierte


    Warum gibt es das System 3 (4) Jahre später immer noch?


    Mir ist schon klar, daß es nicht so arg gut aussieht, aber wieso funktioniert es immer noch?


    Gruß
    Gerald

  • ... weil weiter wie irre Luftgeld geschaffen wird?
    ... die Zinsen mittlerweile bei weniger als wenig sind?
    ... die Menschen zu Krediten animiert werden, die möglicherweise bald zu höheren Zinsen laufen?
    ... die Wirtschaft angekurbelt werden soll?


    Ich selbst kann es auch nur in diese Richtung ahnen, glaube aber, das genau dies den Grund ausmacht, warum es noch funktioniert.
    Und irgendwie bin ich froh, das es noch funktioniert!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von DerGerald;213333

    Hallo,
    Warum gibt es das System 3 (4) Jahre später immer noch?
    Mir ist schon klar, daß es nicht so arg gut aussieht, aber wieso funktioniert es immer noch?
    Gruß
    Gerald


    Zitat von survival;213338

    ... weil weiter wie irre Luftgeld geschaffen wird?
    ... die Zinsen mittlerweile bei weniger als wenig sind?
    ... die Menschen zu Krediten animiert werden, die möglicherweise bald zu höheren Zinsen laufen?
    ... die Wirtschaft angekurbelt werden soll?
    LG von der Survival


    Ich stimme der Survival zu.


    "Luftgeld" ist nen ganz prima Ausdruck dafür, dass die Notenpressen (virtuell) angeworfen werden und immer mehr Geld in den Markt gedrückt wird.


    Sagen wir so: Das System dürfte seit langem nicht mehr funktionieren, wird aber mit dem raushauen von mimmer mehr Geld künstlich am Leben gehalten.
    Nebenpunkte sind beispielsweise, dass es faktisch keine Zinsen mehr fürs Sparbuch gibt, die Inflation aber existent ist, und damit faktisch das Guthaben auffrisst.


    Beispiel (ist finanzmathematisch nicht zu 100 % korrekt, mag es aber verdeutlichen)
    Du hast 1000 Euro, die Guthaben-Zinsen liegen bei 1%, die Inflation bei 2 %,
    Dann freust Du Dich nach einem Jahr auf 10 Euro Zinsen, die Preise sind aber um 20 Euro gestiegen, also hast Du nix gewonnen sondern 10 Euro Verlust gemacht.
    Und so wird "der kleine Sparer" langsam faktisch enteignet und zahlt so die Zeche mit... Du nen 10er, ich nen 10, die Survival nen 10er, der Bärti nen 10er und schon retten wir alle Griechenland und unsere Freunde bei den Banken ein bisschen mit.


    Gruss
    Heisenberg

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Hallo,


    Ja, das ist mir schon alles klar, aber es "funktioniert" ja immer noch.
    OK, es kracht hier und dort ein wenig, aber es läuft noch und ich denke es wird auch noch ein paar Jahre so weiter laufen.


    Gruß
    Gerald

  • Für mich verstörend, das die Geldbesitzmenge immer extremer verteilt ist.
    Dadurch eine Macht entsteht, die Dinge diktiert, die ich pers. so nicht in Ordnung finde.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von DerGerald;213348

    Hallo,


    Ja, das ist mir schon alles klar, aber es "funktioniert" ja immer noch.
    OK, es kracht hier und dort ein wenig, aber es läuft noch und ich denke es wird auch noch ein paar Jahre so weiter laufen.


    Gruß
    Gerald


    Wie Recht Du doch hast, ich bin davon überzeugt das es auch weiterhin(bei uns) laufen wird.
    Das erinnert mich an die Sprüche der Leute schon vor 50 Jahren-das geht nicht mehr lange gut, ihr werdet schon sehen-naja in 50 Jahren hab ich nichts gesehen.


    LG Wolfgang

  • Zitat von DerGerald;213348

    Hallo,


    Ja, das ist mir schon alles klar, aber es "funktioniert" ja immer noch.
    OK, es kracht hier und dort ein wenig, aber es läuft noch und ich denke es wird auch noch ein paar Jahre so weiter laufen.


    Gruß
    Gerald


    na klar läuft das noch, das Problem wird aber einfach nur weiter verschoben (Stichworte: Deine Rente / unsere Kinder) und wird sich exponentiell verstärken (Stichwort: Zinseszins) - und irgendwann machts "peng" - alles wird entwertet (nur die Schulden nicht) - alles auf Anfang - und dann haben wir wieder 50 Jahre

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Zitat von survival;213351

    Für mich verstörend, das die Geldbesitzmenge immer extremer verteilt ist.
    Dadurch eine Macht entsteht, die Dinge diktiert, die ich pers. so nicht in Ordnung finde.


    LG von der Survival


    Ich bitte um viele Dislikes!(ich möchte auch irgendwann in einer Statistik Top sein)


    Das ist so etwas wie die natürliche Auslese oder halt Evolution:
    Die besten werden sich durchsetzen, die Schwachen werden untergehen, ist völlig natürlich.


    LG Wolfgang

  • Ich weiß nicht, Isuzufan.


    Ob in unserer Gesellschaft eine natürliche Auslese noch möglich ist, erscheint mir ungewiss.
    Geld potenziert sich irgendwann hoch - aber der Weg den viele gehen, gefällt mir persönlich nicht!


    Sich auf Kosten der Allgemeinheit zu bereichern und dies als Gutding zu verkaufen - da bekomme ich sooo nen Hals!
    (Beispiel die Riestergeschichte)


    LG von der Survival, die dann aber nachdenkt und nicht alles mehr mit macht

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von Isuzufan;213358

    Ich bitte um viele Dislikes!(ich möchte auch irgendwann in einer Statistik Top sein)

    Das ist so etwas wie die natürliche Auslese oder halt Evolution:
    Die besten werden sich durchsetzen, die Schwachen werden untergehen, ist völlig natürlich.


    LG Wolfgang


    Da musste Dich schon mehr anstrengen ...:face_with_rolling_eyes:


    Gruss
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Zitat von Isuzufan;213358

    Ich bitte um viele Dislikes!(ich möchte auch irgendwann in einer Statistik Top sein)


    Das ist so etwas wie die natürliche Auslese oder halt Evolution:
    Die besten werden sich durchsetzen, die Schwachen werden untergehen, ist völlig natürlich.


    LG Wolfgang


    Mögen tus ichs nicht, ich befürchte aber leider nur, dass Du Recht hast

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Solange die Spielregeln geändert werden (können) und gedehnt werden und Gesetze gebrochen werden (dürfen) kann das durchaus noch 10 oder 15 Jahre weiterlaufen. Mit Vermögensabgaben noch länger. Aber wenn die Schulden nicht aus dem System rausgenommen werden und damit automatisch Guthaben vernichtet werden hat das System nur eine temporäre Haltbarkeit. Irgendwann knallt es dann. Nur die Fallhöhe ist dann noch ungemein "verletzender", zumindest für die vermeintlichen Guthabenbesitzer. Die Präsi hat auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern soll nur Grundprobleme schematisch (einfach) darstellen. Wenn man dann noch Deviraterisiken etc. betrachtet sollte die Grundintention nur zeigen, wie fragil das Ganze ist.


    Einen Zeitpunkt wann es zusammenbricht wird keiner seriös prognostizieren können. Die Frage ist wann der Zusammenbruch kommt, jedoch nicht ob.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich finde es ja auch nicht schlecht, solange es so weitergeht. Das die Leute sudern ist zumindest hier in Österreich ja Volkssport Nr. 1. Wir realisieren ja gar nicht wie gut es uns geht. Und das Ganze können wir auch noch mit fiktivem Geld machen. Ist doch super, oder?


    Dazu kann ich euch das Buch "Herr aller Dinge" empfehlen, dort wird darüber philosophiert was wäre, wenn alle Menschen reich wären. So eine Welt würde aber nicht funktionieren, denn dann würde keiner mehr arbeiten. Wir bewegen uns ja leider schon immer mehr in diese Richtung, dass Maschinen alles erledigen. Und wenn dann zwei jugendliche beim Aldi vorm Backomat stehen und sich freuen, dass sie von einer Maschine bedient werden und auch extra deswegen zum Aldi kommen, weil da der coole Backomat steht, dann können wir uns die Zukunft ja ausmalen.


    Wenn aber keiner mehr arbeitet, dann funktionieren diverse Bereiche nicht mehr, denn man kann nicht alles automatisieren. Naja, ich möchte nichts verschreien, aber bei gewissen Dingen ist schon schön, wenn die von einem Menschen erledigt werden.


    Das ganze ist einen Teufelskreislauf, denn kontinuierlicher Wachstum benötigt eben immer mehr Konsum bzw. "wirtschaftlichere" Produktion. Und natürlich profitieren die Investoren davon und die werden alles Menschenmögliche unternehmen, dass das auch so bleibt. Denn wie sonst soll man ohne Arbeit Geld verdienen?

  • Zitat von Bärti;213376

    Solange die Spielregeln geändert werden (können) und gedehnt werden und Gesetze gebrochen werden (dürfen) ....


    genau !


    Wenn wir uns mal die Statuten der Europäischen Union ansehen, dann steht da (nicht unbedingt wörtlich - aber sinngemäss) ganz klar drin: Jedes Land ist für Seine eigenen Schulden verantwortlich und es ist VERBOTEN diesem Land mit EU-Geldern die Schulden zu bezahlen.


    Und was sehen wir an Griechenlad, Irland, Spanien, Italien, Irland (hab ich alle?) Die werden mit Hunderten Milliarden gestützt - Das ist klar verboten !


    Und wie setzen wir da noch einen drauf ? Genau! die Draghi-Ankündigung vom 15.1. dass nochmal 800 (?) Milliarden zum Ankauf von Schrottanleihen verbrannt werden - und auch das ist klar verboten !


    Also nehmen wir Griechenland mal als Beispiel für das System (als Beispiel, nicht als die Bösen):
    Griechenland ist schon ganz lange pleite, VOR dem Beitritt zur EU waren die das schon. Die haben Ihre Bilanzen frisiert und jeder wusste das. "Aber die Griechen, als die Erfinder der Demokratie, die müssen doch in die EU,....bla bla bla".
    Regelverstoss Nr.. 1: Ein jedes Land / ein jeder Staat muss bestimmte Parameter vorweisen (Beispiel: Neuverschuldung von nicht mehr als 3% vom BIP <- glaub das war so, sonst gerne korrigieren) - die Griechen haben diese Parameter KLAR verfehlt - und jeder wusste das - und wurden aufgenommen.
    Regelverstoss 2: Griechenland ist immer noch pleite, bekommen aber Kredite ohne Ende mit (faktisch keinen) Zinsen und Zahlungsfristen die jedem Hausbauer die Zornesröte ins Gesicht schiessen lässt - also wird das System gestützt, obwohl die Griechen ohne die Dehnung / das Brechen der Regeln längst aus dem Euroraum verschwunden wären


    Regelverstoss 3: (zumindest bis vor Tsiprias) : Staatsanleihen (die faktisch Schrott sind) können immer noch gegen neue Kredite getauscht werden
    und - ich sagte es bereits: die Griechen wären immer noch pleite.


    Regelverstoss #4 - der noch kommen wird - Sie werden den Griechen auch dieses Mal wieder aus der Patsche helfen, obwohl sich der Schäuble (und andere) dagegen wehren. Sie wrden die Zahlungsfristen verlängern, die Zinsen noch weiter senken (wenn das geht), etc


    Regelverstoss #5: in der Zukunft : Die Griechen werden das niemals zurückzahlen und trotzdem in der EU bleiben


    Also Bärti, Du hast vollkommen recht, solang es immer noch was gibt, womit man die Regeln aufweichen, dehnen, brechen kann, wird das System weiter laufen.

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Das schöne ist, bisher hat in der Währungsgeschichte:


    a) noch nie ein FIAT-Geld-System überlebt. Alle sind irgendwann gescheitert oder wurden durch andere Währungen "geschluckt" die dann auch gescheitert sind.


    b) was den Euro anbelangt: Es gab noch nie eine Währungsunion die ohne politische Union Bestand gehabt hat.


    Gold und Silber stellten immer einen Wert dar.


    Bezüglich der Währungsunion ohne politische Union hier mal ein Ausschnitt aus:


    http://blogs.faz.net/fazit/201…icherweise-bankrott-5373/



    "Was kann man aus der Geschichte lernen? Ökonomen und Historiker sind sich weitgehend einig: Zwischenstaatliche Währungsunionen sind instabil, weil souveräne Staaten sich den nötigen Regeln nicht beugen wollen oder können. “Alle Monetären Unionen, die keine vollständigen Politischen Unionen waren, blieben temporäre Arrangements. Sie lösten sich auf”, warnte die Ökonomin Theresia Theurl in einer Studie schon zu der Zeit, als der Maastricht-Vertrag noch nicht ratifiziert war. Der Historiker Dominik Geppert zieht aus dem Scheitern der Lateinischen Münzunion mehrere Lehren. Erstens sei es naiv zu glauben, dass eine gemeinsame Währung machtpolitische Rivalitäten beende. Zweitens sei es problematisch, wenn eine Währungsunion keine geordnete Ausstiegsoption enthalte. Und drittens seien die zwischenstaatlichen Arrangements fragil und nicht unbedingt glaubwürdig. Geschichte wiederholt sich zwar nicht unbedingt, aber die Parallelen der heutigen Euro-Krise zum Scheitern der Lateinischen Münzunion sind doch auffällig."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,

    Zitat

    Alle Monetären Unionen, die keine vollständigen Politischen Unionen waren


    Daran wird ja gearbeitet. Möglicherweise wurde deshalb der Euro eingeführt, wer weiß es schon so genau :)


    Gruß
    Gerald

  • Ich denke das ist sowieso das politische Fernziel: die Vereinigten Staaten von Europa. Nur das das dann auch wirklich von den Menschen akzeptiert wird glaube ich nicht. Dazu sind die Kulturen doch zu unterschiedlich und der Norden kann nicht auf Ewigkeiten den Süden alimentieren.


    Aber zur Not gliedern wir uns ein in eine europäische Verfassung. Möglich wäre das ja nach Artikel 146 GG: Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.


    Wie frei dann die Entscheidung ist und inwiefern das Volk wirklich direkt gefragt wird sei mal dahin gestellt, mal schauen was kommt. Komisch nu, das bisher nur für Deutschland keine Versuche unternommen wurden mal ne Verfassung auszuarbeiten....ein Schelm wer Böses dabei denkt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Der Norden könnte sehr wohl den Süden oder etwas anderes alimentieren.


    Das funktioniert wunderbar "im Kleinen" und würde ebenso im Großen funktionieren.


    Es geht los in der Familie, im Dorf, weiter in Landkreisen und Bundesländern. Solange das ganze auf einem "sinnvollen" Schlüssel basiert und alle das Gefühl haben "wir bezahlen zwar mehr, werden aber NICHT ausgenutzt" ist alles gut.


    In meinen Augen ist das Problem, dass wir zwar eine Union sein wollen, aber dennoch keiner der Unionsteilnehmer Rechte und Prestige aufgeben will. Wenn man viele Dinge zusammenlegen würde, könnte man massiv Geld sparen und würde auch eine Kohäsion fördern.


    Ich habe mal einen Vortrag gehört, in dem es um ein ähnliches Thema ging. Teil war, dass der Betrag der für Politik aufgewendet wurde, in all den Jahren leicht gestiegen ist. Als dann die EU entstanden ist, ist der Betrag deutlich stärker gestiegen. Bereinigt um den Betrag der EU ist die Summe für "Politik Inland" wie vorher auch gestiegen.
    Jede Firma schafft durch Zusammenlegung von Filialen und den Aufkauf von anderen Firmen Synergieeffekte, durch die die prozentualen Verwaltungskosten sinken. Da eben viele Dinge nur noch einmal benötigt werden. Deutschland hat genau das Gegenteil geschafft...


    Da als Beispiel wo wir hinwollen immer die USA hergenommen wird:
    Es gibt eine US-Armee. Wir haben in Europa pro Land eine Armee und jede mit völlig unterschiedlicher, zueinander inkompatibler Technik. Nicht einmal dort, wo Kohäsion befohlen und auch massiv unterstützt wird (EUROKORPS, D/F-Brig, D/NL-Korps usw) funktioniert das wirklich.
    Es gibt in den USA einen Präsident, und der hat das sagen. Der Rest murrt zwar ab und an, aber im Großen und Ganzen steht eine Person an der Spitze. Bei uns stehen viele Staatschefs, Gremienchefs und andere nebeneinander, intrigieren und sprechen nicht mit einer Stimme.