Meinung erbeten für Neuling (Vorrat an Lebensmitteln)

So besser?

Ist doch gar nicht so schlecht für den Anfang!

Zur Akzeptanz deiner Frau: Bei mir war das genauso! Steter Tropfen hölt den Stein. Du machst das genau richtig!

Langlebige Produkte (Z.B. Spaghetti) könntest du ohne Probleme aufstocken. Ist doch kein Problem wenn du für mehrere Tage das gleiche Gericht einplanst. du mußt diese ja nicht nacheinander verspeisen.

Tsrohinas

Bei Lidl gibt es Kartoffeln im Glas.
Ebenso Grünkohl im Glas. Das zusammen mit 1 Dose Schmalzfleisch aus dem Kaufland, ergibt ein super Winteressen.

Wenn du den Text vorschreibst, füge ihn erst mal in einen Editor ein, kopiere ihn erneut und füge ihn dann hier ein.
Dann passt sich das Schriftbild an das hier übliche an...

Hallo Hansi,

für zwei Personen und zwei bis drei Wochen ein guter Vorrat. Für weiteren Ausbau würde ich vorschlagen:

Hülsenfrüchte, getrocknete Linsen und Erbsen, eine hervorragende Proteinquelle

Getreide: Haferflocken, Hirse, Quinoa, letztere ebenfalls gute Proteinquellen, Wenn Du eine Mühle hast, auch Weizen, Roggen Dinkel zum Brot selber backen.

Nüsse -Haselnüsse wie Walnüsse- in der Schale, dann halten sie sich.

Olivenöl und darin zur Konservierung eingelegter Schafs- und Ziegenkäse

Wer nicht die Möglichkeit hat, einen Vorrat an frischem oder tiefgefrorenem Obst und Gemüse einzulagern, der sollte auch über Multivitamintabletten als Lösung der zweiten Wahl nachdenken.

Meint

Matthias

Hallo hansi,

ich muss mich den anderen Anschließen, trocken Hülsenfrüchte brauchen deutlich weniger Platz als fertige Konserven.

Sind auch ewig Haltbar

Vielleicht solltest du auch über einen Wasserfilter für die Nahe Zukunft nachdenken -> könnte mir vorstellen, dass mit Wasser aus einem Nebenarm vom Rhein oder ähnliches ( hauptsache Fließgewässer, je weniger Industrie daran liegt desto besser ) dass damit die Hülsenfrüchte sich gut aufquellen lassen und der Geschmack nicht allzusehr auf der Strecke bleibt.

Ich habe als erstes einen Trangia Spirituskocher, mit einer füllung ( ca 35-50ml? ) kannst du für 2 Personen ordentlich kochen. Der Brennstoff dafür kostet ca 1,6-2,5€/Liter ( Globetrotter kostet glaube ich 2,99€/Liter )

Geschmacklich habe ich vom Spiritus-geschmack nichts gemerkt, habe einmal den vom Globetrotter getestet und den vom Rewe, bezeichnung kann ich dir gerade nicht sagen.

Gas finde ich persönlich gefährlicher als Spiritus ( auch was die Lagerung angeht ), jedoch strebe ich auch noch einen Multifuelkocher an.

Zum Thema bevorratung, vielleicht solltest du noch ein paar Sojaprodukte mit aufnehmen, trockensoja schmeckt gewürzt nicht schlecht, und hat ebenfalls reichlich Proteine.

Lieben Gruß

Prydae

Nachtrag: sollte es zur Flucht kommen, sind Dosen deutlich schwerer als getrocknete Hülsenfrüchte, vielleicht auch in die Richtung etwas einplanen

In meinem Vorrat tausche ich gerade die Gläser wieder gegen Dosen aus. Gläser sind nicht dicht - merkt man das es z.B. nach Gurken riecht.

Ich hab in meinem Vorrat schon viel Geld zum Fenster raus gehauen weil ich nicht alles von Anfang an überdacht habe. Extrem wichtig ist ein Rotationsprinzip das du immer wieder vorne was weg nimmst und hinten was Neues rein stellst. So bleibt alles frisch.

Auch mache ich mir gerade Gedanken alles grundlegend zu ändern. Ich möchte einen festen 2-3 Monats Kochplan erstellen und den möglichst in die Vorräte integrieren. Auch dieser Essensplan rotiert. So möchte ich erreichen das ich heute schon weiß was es am 12.6.2026 zum Essen gibt und gleichzeitig soll es aber trotzdem abwechslungsreich sein und wie gesagt den Vorrat mit einschließen. Im Idealfall sollte das ne Menge Geld sparen und die Umstellung von Normal auf Prepper-Notmodus sollte äußerst leicht fallen da alles erstmal weitergeht wie gehabt. Wie oft schmeißt man was weg egal ob aus dem Kühlschrank oder Vorrat - das nervt nicht nur den Geldbeutel!

Jodsalz ist nicht notwendig. Leider wird uns immer wieder suggeriert das wir Jodmangelgebiet sind. Etwas Recherche im Internet zeigt die wahren Gründe auf. Normales Salz ist ausreichend.

Mehl und sonstiges Schüttgut unbedingt trocken und sicher verpacken! Ich mache das auch nur wenn die Luftfeuchtigkeit entsprechend niedrig ist. Bei Regen und mit Wäschetrockner in der Bude macht das wenig Sinn.
Einschweißen macht sich hier nicht schlecht. Ungeziefer lagert sich schnell mit ein egal wie sauber euer Haushalt ist. Meistens kauft man die Viecher schon mit ein. Ich hab mal ein Großteil meiner Vorräte wegen Befall aussortieren müssen. Die Viecher dann wieder los zu werden ist auch eine echte Herausforderung. Seit dem sind die Gebrauchsmengen in fest verschließbaren Gläsern untergebracht und der Vorrat zumindest doppelt verschweißt (mehrere kleine Gebinde nochmals in ein großes Gebinde).
Ordentlich eingepackt geht höchstens ein Gebinde flöten aber nicht der ganze Vorrat.

Eingekochte Dinge haben noch einen weiteren Vorteil: Flüssigkeit! Was man gleich mit der Mahlzeit mit aufnehmen kann braucht man nicht an Wasser zu bevorraten. Deswegen gibt es bei uns z.B. viel Kartoffeln im Glas. Ist schon ein guter Grundstock für eine Suppe z.B.

Trockensuppen würde ich lieber selber machen. In den gekauften Tütensuppen ist eigentlich nur irgendein vorwiegend künstlicher Mist drin. Alles was Fertignahrung ist welche man kaufen kann ist umso schlechter je mehr Feuchtigkeit sie enthält.z.B. Kuchen etc. müssen mit Chemie haltbar gemacht werden. Außerdem weiß ich was in meinen selbst hergestellten Suppen drin ist und sie sind mein Geschmack mit entsprechend viel Energie. Nix Food Design ausm Labor!

Für die Backmischungen würde ich noch 2-3 Beutel Teelichter mit einrechnen für den Fall das es keinen Strom mehr gibt. Eine einfache Möglichkeit zu backen sind dann ein hohes Backblech wo je nach zu backenden Sachen 3-9 Kerzen in GENÜGEND Abstand drauf kommen. Darauf stellt man den Backrost und ein großen Topf mit Deckel drauf. In den Topf kommen unten ein paar Reißzwecken ohne Plastik rein damit nichts direkten Kontakt mit dem Boden bekommt und anbrennen kann. Schüssel mit Brotteig darauf und Deckel auf den Topf (Herdersatz). Warten bis alle Kerzen abgebrannt sind. Sollte man vorher mal ausprobieren um die Anzahl der Kerzen zu testen.

Beim Reis und Nudeln etc. würde ich vorher die exakte Menge Wasser ausprobieren die zum Kochen notwendig ist - Wasser kann schnell knapp werden. Zettel machen und mit in den Vorrat legen. Natürlich die entsprechende Menge Wasser bevorraten. Ich habe für die ersten Tage Wasser in Glasflaschen (mag den Plastikmist mit irgendwelchen Chemiezeugs und Weichmachern nicht). Danach gehts über Wasserfilter weiter und die Glasflaschen werden dann wieder befüllt.

Wurst würde ich auch wegen Flüssigkeit ein paar Gläser mit eingelegter Wurst hinstellen.

Auch an Mineralstoffe und Vitamine denken. Vielleicht mal bei trockenem Wetter selber ein paar Dinge trocknen. Wenn das schonend getrocknet (unter 40C) ist und gut verpackt wird hält das ewig und ist Nahrhaft. Auch Gewicht und Platz lässt sich so deutlich sparen. Nachteil: Flüssigkeit und Quellzeit bei der Zubereitung sind notwendig. Darauf achten das wirklich so trocken wie möglich getrocknet wird. Umso länger haltbar ist das dann. Wenn es dann noch Vakuumverschweißt ist kann eigentlich nichts mehr schlecht werden. Ist dann wie Astronautennahrung.

Mal alte Kochbücher durchforsten. Graupensuppe oder andere alte Rezepte helfen bei der Auswahl des Vorrates und sind besonders Nahrhaft. Früher brauchte man auf dem Feld noch Energie...

Auch an Geburtstage und Feiertage oder andere kleine Highlights denken! War das romantisch als er mir den kleinen haltbaren Kuchen mit einer Geburtstagskerze im dunklen Keller präsentiert hat....an sowas erinnert man sich dann ein Leben lang

Auch wenn man selbst keinen Alkohol trinkt - Vodka ist ideal für viele Gelegenheiten. Mal googeln. Man glaubt garnicht zu was der sonst noch alles gut ist!

Maggi und Co -> Geschmacksverstärker -> bäh pfui!

Denke dran das die Gefriervorräte eventuell zuerst und am Stück aufgebraucht werden müssen (Stromausfall). Generell nicht die Zubereitung unter erschwerten Bedingungen vergessen und vielleicht mal üben. Kann auch Spaß machen so ein Wochenende ohne Strom wenn man mal seine Murmel anstrengen muß um zu improvisieren. Da sieht man schnell was fehlt.

Denke dran was du aus deinen Vorräten an Gerichten zaubern willst. Wie oben schon beschrieben optimiere ich meinen Vorrat und lege einen festen Plan zugrunde. Was nützt dir ein Monatsvorrat wenn du am Ende vom Monat nur noch ein Kilo Mehl übrig hast weil du nicht eingeplant hast was du wann verbrauchst und was damit möglich ist.

Vielleicht hilft das etwas bei deinen Überlegungen - mehr fällt mir erstmal nicht ein.

Hallo Hansi,
ich habe BP5 Nrg 5 MREs

Dann selbst eingemachtes und diverse Sackware.

Und ganz ehrlich, das was Du in Deiner Aufstellung hast klingt so wie aus dem täglichen Bedarf bemessen.
Das ist super und ein gute weil kostenmäßig und sinnvoll angebracht!
Nur kein Stress und mit Gewalt ein Lager aufbauen. Wie lange ist was haltbar und was steht auf dem Etikett?
Wie sind Preisunterschiede gleicher Ware in unterschiedlichen Märkten?

Sich damit auseinander zu setzen zahlt sich aus und zeugt von Skepsis sowie Intelligenz.

Die Richtung die Du gehst finde ich richtig:Gut:

Meine 4 Regale sind dann noch gefüllt mit den Dingen, die Du in Deiner Aufstellung hast.
Hinzu kommen dann Hyhieneartikel und Dinge wie Kerzen etc .

Hallo,

Zitat

ich habe BP5 Nrg 5 MREs

Ich muß mich auch immer zusammenreißen wenn ich diese Dinger irgendwo sehe. Aber mal ganz ehrlich, für was braucht man die? Was können die, was ich mit einem normalen Vorrat nicht abdecken kann?

lg
Gerald

Die Blöcke stecken in Tonnen und in der Seitenverkleidung einiger Objekte.
In 4 Jahren sehen die ersten wieder ihr Tageslicht. Es sei denn jemand aus dem Forum
benötigt Hilfe und ist in meiner Ecke.

Freiwillig bringe ich das teure Zeug nicht mehr runter.
Ein Gläsken Kartoffeln is mir lieber!!

Vor dem Aufbau eines Vorrates kann ich auch noch das Buch die Proviantbibel absolut empfehlen! Wichtig ist anzufangen und dann dran zu bleiben. Kein Streß machen wenn man hier von den ultimativen Vorräten liest. Das dürften die wenigsten hier wirklich haben.

http://www.weltbild.de/3/17833…ch/die-proviantbibel.html

Hallo,
was es ist weiß ich wohl auch . Trotzdem gehören die mMn eher in einen BoB oder ins Auto als in den normalen Vorrat. Deshalb würde ich mir für das Geld eher was anderes kaufen.
Für NRG und BP ist Zeit, wenn mein Vorrat so schon ein paar Jährchen hält.

10Jahre+ Haltbarkeit ist ja nett, aber was mach ich in den 9Jahren zwischen aufbrauchen meines Vorrats und dem MHD von NRG und Co?
Nicht falsch verstehen, ich bin jetzt auch kein Auskenner und Alleswissender, ich stelle mir die selben Fragen wie du, was brauche ich und was nicht?

Und ich bin zum Schluß gekommen, dass wenn man nicht grad ein Fluchtszenario bei dem man eine Woche lang quer durch DACH flüchtet und keine Chance auf Essen hat, man NRG einfach nicht braucht.

lg
Gerald

Ich möchte zu der Diskussion mal zu bedenken geben, dass solche nahrungsmittel wie BP-5 und NRG-5 nicht als Fluchtnahrung entwickelt wurden, sondern um bei Katastrophen und Hungersnöten eine schnelle Nahrungsvwersorgung sicherstellen zu können.
Deshalb halte ich, wenn man nicht ausschliesslich von Kurzzeit-Szenarien ausgeht, eine Reserve an solchen Nahrungsmitteln durchaus für sinnvoll, gerade weil es vollwertige Nahrungsmittel sind.
Außerdem geben sie schnell und einfach die notwendigen Kalorien und lassen sich einfach lagern.
Diese Vorteile bieten andere Nahrungsmittel nicht.
Einziger Nachteil ist die geschmackliche Eintönigkeit, aber dem kann man mit ein paar Zusätzen und Aromen gegensteuern...

Hallo,

Ich sehe das Szenario einfach nicht in dem NRG besser abschneidet wie ein normaler Vorrat der rotiert wird, wenn es keine Fluchtnahrung ist.
Die lange Lagerzeit schön und gut, aber 10Jahre lang NRG essen ist es wohl auch nicht.

Für einen stationären Vorrat, den ich im Keller oder wo auch immer anlege ist mMn. NGR, BP oder wie auch immer sie alle heißen nicht notwendig. Ich brauche weder die lange Haltbarkeit, noch die Kompaktheit, da ich sowohl Platz habe also auch locker 2-3 Jahre Haltbarkeit mit "normalen" Sachen zusammenbekomme.

lg
Gerald
PS.: Aber vielleicht sollten wir das von diesen Thread hier abspalten, denn diese Diskussion ist eindeutig eine Andere als jene die der TE haben möchte.

Ich kanns auch noch kürzer.

Wers nicht haben will braucht es ja nicht zu kaufen:Sagenichtsmehr:

Ich habe auch schon damit bezahlt bzw getauscht und das nicht nur einmal.

BTT seit dem ich Vorräte aufbaue kann ich besser mit dem Haushaltsbudget umgehen und schmeiße
wesentich weniger Lebensmittel weg. Bei mir hat sich da eine Menge vom Bewußtsein getan.