Wasser im Keller Stromschlag?

  • Immer wieder hört man das Leute die in ihrem überfluteten Keller Ihr Leben lassen, weil sie ihn betreten haben und an einem Stromschlag gestorben sind. Angenommen im Keller hat sich massig Wasser gesammelt (Rohrbruch oder Hochwasser) und man möchte noch schnell seine Vorräte in Sicherheit bringen. Wie lässt sich die Gefahr umgehen, einen plötzlichen Stromschlag zu bekommen, wenn sich doch der Hauptsicherungskasten im Keller befindet. Was ist mit Kriechströmen, wegen nasser Wände und Steckdosen? Wie lässt sich einfach und gefahrlos testen ob der Keller betreten werden kann?


    Freu mich über Eure Antworten!


    Gruß Stephan

  • Also i.d.R. sollte sich, sofern das Wasser die Steckdosen erreicht, jeder Sicherungsautomat verabschieden. Soweit die graue Theorie... In der Praxis hast du keine Möglichkeit das ganze zu testen. Aber sofern du keine Hochspannung anliegen hast sollte ne dicke Wathose dich gegen das Wasser isolieren. Aber auch hier nur graue Theorie..

  • Als erstes sollte man wissen, in welcher Höhe die niedrigste Steckdose ist. Die sollte nicht unter dem Zählerkasten sein (höhenmäßig, Entfernung ist egal). Das wäre eine grundsätzliche Risikominderung.
    Man kann sich gut schützen, wenn man den Kellerstrom vom Erdgeschoss aus abschalten kann. Wir haben (als ehemaliges 2-Familienhaus) die Sicherungen für die Kellerräume auf Erdgeschoss und 1.OG aufgeteilt, was bei Erweiterungen auch immer wieder zum Suchen, der richtigen Sicherung führt, aber egal. Wir können bis auf Zähler mit nachgeschalteten Sicheungen und den Hausanschlusskasten alles von oben abschalten, bzw. es wird automatisch abgeschaltet.



    Dann sollte man sich im Ernstfall Gedanken machen, wo das Wasser herkommt. Von oben kann es problematisch werden, weil es auf dem Weg ja noch andere Stromquellen gefunden haben kann. Von unten oder durch eine Außentür ist da, wenigier problematisch, da kann bei uns ein Kühlschrank unter Wasser geraten, der wie gesagt von oben abgeschaltet wird und gut ist.



    Zur Messung reicht eigentlich ein normaler Phasenprüfer, der mit einem Kabel verlängert werden kann. Ein paar Feuerwehr-Foren schreiben, das jede Messung eine nicht unerhebliche Unsicherheit aufweist, weil sich die festgestellte Spannungsfreiheit jederzeit ändern kann...



    Gegen Kriechströme in feuchten Wänden helfen FI-Schalter oder auch RCD-Schalter genannt, das sind Fehlerstromschutzschalter, die vergleichen den Strom zu den Verbrauchern mit dem zurückfließenden Strom und schalten bei einer Differenz von mehr als 30mA ab. Ältere Modelle schalten erst bei 500mA ab, die sollte man austauschen, Ströme die der alte FI nicht merkt kribbeln auch in trockener Umgebung schon verdammt gut.


    Nach dem Austausch kann es dir aber passieren, das du erst merkst wie feucht deine Wände schon sind, wir haben damals die Steckdosen einer Wand alle abgeschaltet, weil da Kriechströme um die 30mA flossen, da löste der neue FI mal sofort aus und mal erst nach einem Tag... Ein solcher Kriechstrom verbraucht übrigens Strom für gut 15€ im Jahr, neue FI's bewegen um 45€ rum, nur mal so nebenbei.



    Wenn man selber pumpen will, sollte man versuchen, die Pumpe so zu platzieren, das man mit dem Wasser garnicht in Berührung kommt.

    sagt der Sven

  • In dem Fall sollte man sich seinen Keller vorher mal genau anschauen (Position der Steckdosen usw).
    In meinem Fall sind alle Steckdosen auf min. 120 cm neben den Lichtschaltern montiert und der Sicherungskasten im Erdgeschoß.
    Sollten die Steckdosen tiefer liegen, kann man diese auch problemlos höher setzen, da Kellerinstallationen in der Regel auf Putz verlegt sind.


    Funktioniert natürlich nur in Absprache mit dem Vermieter oder man ist Eigentümer.

  • Moin,
    Ganz aktuell steht unser Keller in Teilen bis zu 3cm unter Wasser.
    Er ist schön Dicht, aber leider hat sich der 300l Warmwasserspeicher verabschiedet und verliert ca 40l in der Stunde.
    Montag gibt es dann einen modernen 120l Brötje Warwasserspeicher der auch gleich Solarfähig ist. Grml. wieder 2K € die so nicht
    eingeplant waren. :verärgert:


    Aber zum Thema. Normalerweise sollte die Sicherung auslösen. Bei alten Häusern mit Schraubsicherungen oder bei Häusern die noch
    Zweiader Verdrahtung und moderne Sicherungsautomaten haben kann es sehr wohl sein das die Sicherungen nicht auslösen und es im
    Keller zu gefährlichen Krichstömen kommt!
    Vorsorgen kann man zunächst einmal mit einem Blick auf den Zähler, zumindest solange dieser nicht im Keller ist. :grosses Lachen:
    Bei einem galtten Kurzschluß wird der Stromverbrauch exorbitant in die Höhe schnellen.
    Ganz wichtig: Es kann nur ein Hinweis auf einen glatten Kurzschluß sein! Bei einem Kurzschluß wo es durch diverse Umstände zu einem
    großen Widerstand kommt, kann es sein das man am Zähler keine Veränderung sieht!!!


    Eine bessere Sicherheit bietet ein sog. Duspol oder ein Multimeter mit dem man das Wasser auf Strom testen kann.
    Gelernte Elektriker können dies aber sicher bedeutend besser erklären.


    Vorsorgend sollte man bei einer evtl. Kellersanierung aber die elektrischen Einrichtungen so hoch anbringen lassen das es nicht so schnell
    zu solchen Unfällen kommen kann. Wir haben z.B. Alle Schalter und Steckdosen im Keller auf 1,60m montiert. So das man bei Wassereinbruch
    gefahrlos den Keller betreten kann und vielleicht eine Tauchpumpe in Gang setzen kann.
    Bei totalen Land unter wie auch bei ungewwisser Gefahrenlage heißt es natürlich immer zuerst Sicherung raus!"


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von littlewulf;152756

    Bei einem galtten Kurzschluß wird der Stromverbrauch exorbitant in die Höhe schnellen.
    Ganz wichtig: Es kann nur ein Hinweis auf einen glatten Kurzschluß sein! Bei einem Kurzschluß wo es durch diverse Umstände zu einem
    großen Widerstand kommt, kann es sein das man am Zähler keine Veränderung sieht!!!


    Am Zähler wirst Du bei einem Kurzschluß nichts sehen. Der Kurzschluß wird entweder die schwächste (und schnellste) Sicherung in seinem Kreis abschalten, oder die im Putz verlegten Leitungen, bzw die Verbindungs- und Kontaktstellen als Sicherung missbrauchen und verglühen lassen. Das Ganze geht dermaßen schnell, das Du auf dem Zähler nicht viel davon bemerkst.


    Und: Ein Kurzschluß "mit großem Widerstand" ist keiner..


    Während meiner Ausbildung wurde uns damals zu Zeiten, als es hier in Hamburg noch die HEW (Hamburgischen Electrizitäts Werke) gab, der Kurzschluss mittes einem 13'er Ring-Maul-Schlüssel an einem üblich dimensionierten Hausanschlusskasten (vor den 63A NH-Sicherungen) vorgeführt. Auch wenn ich kein Freund von dicken Leitungen und Kiloampere bin: Es war absolut beeindruckend, wie sich besagter Maulschlüssel innerhalb weniger Sekundenbruchteile in Metalldampf verwandelt hat...

  • Siehst Du,
    deswegen sagte ich ja das solle lieber ein Fachmann erklären.:face_with_rolling_eyes:


    Mein Schlußfolgerung bezgl. des Stromzählers beruht auf der Tatsache das wir mal einen Fehlerstrom
    nicht Kurzschluß wie ich gerade gelernt habe, auf einer einem Stahltank unserer Notwasserversorgung hatten.
    Dies viel mir nur an dem erhöhten Stromverbrauch der auf dem Zähler ersichtlich war, auf.
    Somit ist es dann natürlich kein Kurzschluß sondern ein Fehlerstrom der auf dem Zähler ersichtlich wird.
    Ich hoffe das es nun richtig ist.


    Schönen Gruß
    littlewulf


    PS. Der Heizungsmann ist gerade wieder weg. Mit einem Auftrag über 1.100€ in deer Tasche. Zum Heulen.
    Aber Montag kommt der 160l Warmwasserspeicher neu. Allerdings doch nicht Solarfähig.

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hallo,


    also....wenn das Wasser mal eine gewisse Höhe erreicht hat, dann sollte man auf jedenfall auf Nummer Sicher gehen und
    das EVU kontaktieren, damit die den Hausanschluß vom Netz trennen.


    Von irgendwelchen Experimenten mit dem Duspol würde ich absolut abraten.
    Das einzige was die sind, ist dass sie nicht aussagekräftig sind!!!


    Der einzige Schutzmechanismus, der hier (bedingt) wirkt, ist in der Tat ein FI-Schutzschalter.
    Ein Sicherungsautomat und erst Recht keine Schmelzsicherung werden bei einem Wasserschaden in der Regel auslösen.


    Aber bedenkt!!!
    Der FI bietet nur Sicherheit, bei Stromkreisen, nach dem Schutzschalter.
    Das heisst, alle Stromkreise vom Hausanschlußkasten(der sich in der Regel im Keller befindet)
    bis zum FI sind nicht fehlerstromgeschützt und stehen bei einem Wasserschaden voll unter Spannung.


    LG
    Günter

  • Man müsste sich auch mal überlegen, wie in einem gefluteten Keller ein Strom überhaupt fließen würde und könnte. Die Masse an stehendem Wasser, welches die Wände und den Boden durchfeuchtet hat, können wir wohl gesichert als "Erde" ansehen. Insofern bestünde eine Gefahr vor allem dann, wenn man als Mensch zwischen Außenleiter und Wasser - also Erdung - kommt.
    Das Thema "Schrittspannung" dürfte bei 400V eher keines sein und üblicherweise liegen Außenleiter und Null, bzw Außenleiter nebeneinander ja immer sehr dicht beeinander, auf sehr begrenztem Raum.
    Abgesehen von der Möglichkeit, das ein FI auslöst (sofern der betroffene Kellerraum damit gesichert ist), halte ich es für wahrscheinlicher, das im Wasser bei Erreichen des Steckdosen-Pegels eine amtliche Wechselstrom-Elektrolyse an der betroffenen Steckdose gibt. Das das Wasser ionenfrei und damit fast nichtleitend ist, ist wohl nicht anzunehmen. Falls Doch, bestünde auch keine Gefahr beim hineingehen. Damit hätten wir einen recht ordentlichen Leitwert zwischen Außenleiter und Null oder Außenleiter und Erde/Wasser. Zwei darin stehende Füße werden die Leitfähigkeit Richtung Erde nicht signifikant verbessern, da sie sich auf dem selben Potential befinden.

  • Nabend!


    Schrittspannung ist hier auch ein wichtiges Stichwort


    http://de.wikipedia.org/wiki/Schrittspannung


    Also kann es gut sein, das mit jedem CM den man näher an die Spannungsquelle kommt die Spannung steigt, und wenn die Differenz zwischen dem einem und dem anderen Bein zu hoch ist die Person einen Stromschlag bekommt.


    Bei 400V eher unprobematischer als bei auf der Straße liegenden Hochspannungsleitungen...


    Hüpfen könnt da helfen :)


    Die Frage ist aber auch
    - Wie dreckig / salzig ist das Wasser - je dreckiger, desto leitender...


    @ Porken - da warst du wohl schneller... :)


    Kleine Anekdote - mir hat mal ein Stadtwerke Elektriker erzählt, das sie in eine tagelang überflutete Trafostation mussten, welche allerdings immer noch in Betrieb war... Nach dem öffnen der Tür gab es Dampfbadähnliche Erscheinungen - das ganze Wasser wurde wohl wie bei einem Wasserkocher durch den Strom direkt aufgeheizt...

  • Schrittspannung und Spannungstrichter ist so ne Sache, wenn der Keller mal 1 Meter tief unter Wasser ist......


    Sicher lässt sich das ganze grob über die Leitfähigkeit errechnen, aber in der Praxis, hängen da meiner Meinung nach zu viele
    Faktoren daran, als dass ich mich auf diese Rechnung verlassen würde.


    Wie gesagt, ich würde jedem (und erst recht elektrotechnischen Laien) davon abraten, da rein zu gehen.


    Auch wenn ich persönlich die Gefahr eines Elektrischen Schlages nicht für extrem hoch halte,
    würde ich trotzdem auf den Versuch verzichten.


    Wenn dort 10cm Wasser stehen, dann würde ich meine Gummistiefel schnappen und retten
    was zu retten ist.
    Aber wenn dort hohe Stände erreicht werden, dann würde ich auf Nummer Sicher gehen..............


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Endzeitstimmung


    Für das Dampfbad benötigt man nicht mal Hochspannung.


    Ich habe viele zum Teil gerichtsmedizinische Fotos von Stromunfällen gesehen.
    Darunter kann ich mich an eines recht gut erinnern.
    Dort hat sich jemand das Leben mit Hilfe von zwei Fönen+Badewanne+Wasser genommen.
    Als die sterblichen Überreste gefunden wurden, hat das Wasser in der Badewanne gekocht....


    Übrigens war das ein ganz normaler Stomkreis (nicht manipuliert) B16A Sicherungsautomat ohne FI.

  • Danke für Eure Antworten!


    Die Stadtwerke mit der Abschaltung zu beauftragen war gedanklich noch garnicht auf dem Schirm.


    Ok also dann würde ich jetzt von Euren Aussagen für mich ableiten: Da in unserem Haus ein FI verbaut ist und vorrausgesetzt das Wasser erreicht nicht die Zuleitung/Hauptleitung von der Straße kommend, dann Gummistiefel an und fertig. Bei höheren Ständen oder Wasser das die Wände herrunter läuft, lieber nicht den Keller betreten und statt dessen schnell die Stadtwerke anrufen? Kommen die zeitnah, bei einem solchen Notfall?


    Der tiefstliegende elektronische Verbraucher ist bei uns die Waschmaschine... Stecker aber nicht anfassen wenn mann in der Brühe steht, statt dessen am Hauptsicherungskasten alle Sicherungen raus hauen und fertig.



    Gruß Stephan

  • Zitat von maniacmantis;152797

    Schrittspannung und Spannungstrichter ist so ne Sache, wenn der Keller mal 1 Meter tief unter Wasser ist......


    [...]


    Bei einem Meter Wassertiefe besteht eine gute Chance, das der Wasserpegel über die Hausanschluss-Sicherungen hinaus reicht - dann gibts ne Menge Trara im Keller, denn dann ist letztlich der Innenwiderstand des nächstgelegenen Trafohäuschens entscheidend, ob das Wasser um den Hausanschluss herum nur leise blubbert oder schon ordentlich siedet :face_with_rolling_eyes:
    Wie oben (#6) schon angedeutet: Was an Energie selbst bei 3*10mm² bereitsteht ist etwas, was man nicht mutmaßlich und mit Eventualitäten auf die Probe stellen will. Nur weil Elektronen üblicherweise weder riechen, noch brennen, noch von alleine aus einer Leitung fallen und das schöne Laminat ruinieren, sollte man keinesfalls unbedacht damit umgehen.


    Oder vereinfacht gesagt: Strom (und nicht Spannung) macht klein, schwarz und echt häßlich.

  • Alle Angaben ohne Gewähr!


    Ich habe nur geäußert, was ICH machen würde und keine ofizielle Empfehlung ausgegeben.


    Aber so ungefähr könntest du das handhaben.


    Wie gesagt, im Zweifelsfalle immer die sichere Variante wählen.
    Im Normalfall sollte der FI (wenn vorhanden) der Steckdose von deiner Waschmaschine auslösen,
    sobald die Elektrik der Maschine unter Wasser ist, in der Praxis begegnen mir allerdings immer wieder
    FI's die schon betagter sind, seit der Installation nie wieder getestet wurden und bei den erforderlichen 30mA nicht auslösen.


    Nur zur Info:
    Die Testtaste am FI überprüft nur die Mechanik des FI's, nicht die Schutzmaßnahme an sich.

  • Naja - EVU anrufen... was soll das bringen - die müssten dann schon die gesamte Straße abschalten, oder nochmehr - je nachdem was da so am Strang hängt...


    Wenn jetzt nur DEIN Keller absäuft - OK dann ziehen die vielleicht die Sicherungen im Panzerkasten, solange der Pegel noch nicht zu hoch ist, und kommen dann irgendwann mal wieder nachdem sie dir verboten haben den Keller zu betreten und wenn das Wasser abgelaufen ist...


    Ansonsten werden die bei großflächiger Überschwemmung den ganzen dazugehörigen Trafo, oder Ring ausser Betrieb setzten, dann gibts eben für alle keinen Saft mehr und dementsprechend weniger Probleme... und nach entspannter Großschadenslage alle Häuser abklappern bevor die den Strom wieder einschalten...


    Gruß Endzeitstimmung



  • Das EVU wird da wenig bis gar nichts unternehmen, solange es nicht eine größere Anzahl von Häusern betrifft.
    Was gerne übersehen wird: Deine Hausanschlusssicherung (zu meiner Zeit noch üblicherweise 3*63A NH bei normalen Einfamilienhäusern) ist die letzte Sicherung vor dem nächsten Trafo. Das kann so ein kleines Ding sein, was die Amis gerne mal an Lichtmasten hängen (aber die haben dort ja eh keinen/kaum Drehstrom), das kann aber auch das Gartenhaus-große Häuschen drei Straßen weiter sein, was Abends beim Gassi gehen immer leise vor sich hin brummt.


    Und solange "nur" dein Haus betroffen ist und die anderen 100 am selben Niederspannungstrafo nicht, wird ein EVU dort keinen "shutdown -h now" machen.

  • Porken


    ich denke, das ist eine Frage der Gefahrenlage (welche ein Laie nicht einschätzen kann).
    Wenn in deinem Keller Land unter ist und die Gefahr besteht, das jemand einen elektr.
    Schlag bekommt, dann wird auch dem EVU nichts anderes über bleiben, als das Haus vom Netz zu trennen.

  • Das kann das EVU auf zwei Wegen erreichen: Entweder als "Froschmann" in meinem Keller tauchen gehen und die Sicherungen ziehen, oder den kompletten Straßenzug/Ring abklemmen.
    Im ersteren Fall ist der Keller offenbar zumindest für Fachpersonal noch begehbar - und soweit ich mich an meine Ausbildung als Elektroniker erinnere, sind da die Grenzen recht eng gesteckt.
    Im zweiten Fall gucken halt ein paar dutzend/hundert Leute aus dunklen Fenstern - womit sich dann auch wieder der Kreis schließt zum "be prep'ed" - auch wenn es einen selbst nur indirekt betrifft.


    Wie es in der Realität aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vermutlich gibt es auch nahezu keine Fälle, in denen das Wasser im Keller eines (eines !) Hauses nen Meter hoch steht, und alle anderen Anwohner keinerlei Probleme haben.

  • Ich bin mir fast sicher, das die Stadtwerke nachts nicht einfach so die ganze Straße/das ganze Viertel ausschalten, weil du sonst nicht in den Keller kannst. Es kann evtl. einen Versuch geben an den Hausanschlusskasten zu kommen und deinen Anschluss zu kappen.


    Da wirst du evtl nur hören "Gehen Sie nicht in den Keller, wir kommen morgen früh zwischen 8 und 10Uhr zum guggen"

    sagt der Sven

  • Hilft die Feuerwehr (örtliche Freiwillige- oder Berufsfeuerwehr) im Regelfall mit ner potenten Pumpe aus, wenns etwas mehr Wasser ist?
    Ist hier vielleicht jemand von THW oder Feuerwehr?