Das Gartenjahr 2014

  • Zitat von Kendu;188989

    Hallo,


    dann bin ich wohl hier im falschen Forum. Preppen heisst für mich auch und vor allem, zu unserer Umwelt Sorge zu tragen. Nichts unnötig zu töten und nichts unnötig in die Umwelt zu entlassen.
    Mäuse werden gezielt und wirksam mit Fallen getötet, ohne dabei Kleinstlebewesen, welche für die Umwelt und den Garten nützlich sind, ebenfalls zu beseitigen.
    Es gibt neuerdings wieder den Beruf des Mausers( der Mauserin) und die beklagen sich nicht über Arbeitsmangel.


    Gruss Kendu


    Ja klar und du benutzt nie auch ein 1dl Öl weder um Elektrizität zu haben noch dich fort zu bewegen....



    Ich habe 50'000.- sfr ausgegeben um vor Jahren bevor überhaupt man etwas von Sonne und Grün wusste mir eine Solaranlage hinzustellen. Aber ich bin definitiv nicht soweit verweichlicht das ich glaube 1dl verbranntes Öl wird irgendwie meine Umwelt beeinflussen. Und wenn mein Garten von Maulwürfen umgegraben wird ist es mir scheissegal ob ich diese Viecher Gutmenschlich und Mainstream konform erledige. Ob ich die jetzt mit dem Mofa vergase, mit Gülle ertränke oder mit Fallen zerquetsche ist mir egal.


    Wenn man mal in einem Glashaus wo man theoretisch rum fantasiert in der Stadt lebt sollte man sich nicht mit der Wirklichkeit beschäftigen.

  • Hallo,


    OK, dann bin ich hier im falschen Forum.
    Machts gut + tschüss


    Kendu

  • Zitat von Kendu;193002

    Hallo,


    OK, dann bin ich hier im falschen Forum.
    Machts gut + tschüss


    Kendu


    Hallo Kendu


    Wenn Du Dir der Sache sicher bist mache bitte eine Meldung an mich oder an den Tech-Admin!


    Ernst

  • Hat hier jemand einen guten Tip um Esskastanien leichter zu schälen?
    Habs mit einritzen(kreuz) und Backofen und auch kochen gemacht aber es ist mühselig.(vorallem wenn man hunger hat und sich vor lauter gier die Pfoten verbrennt?.


    Ansonsten hab ich fleissig gesammelt und reiche Beute an Quitten, kastanien,und Nüssen gemacht sowie Hagebutten.

  • Hallo Prepper John
    Die Marroni (Esskastanien) nach dem Einritzen 1/2 Stunde ins Wasser legen; und dann ab in die Marronipfanne. Wir machen es so, allerdings lassen sich die Dinger trotzdem nicht alle leicht schälen.


    Ansonsten ist das Gartenjahr 2014 mehr oder weniger abgeschlossen.
    Gartenbeete mit Hasellaub gemulcht und abgedeckt.
    Kompost umgeschichtet und aufgesetzt damit er über den Winter reifen kann.
    Winterweizen gesät.
    Grosser Laubhaufen mit Ästen und Strauchschnitt gemacht für Igel und Blindeschleichen.
    Das letzte unnütze Zierstrauchgewächs vom Vorbesitzer rausgeholzt.


    Gruess WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von PrepperJohn;193181

    Hat hier jemand einen guten Tip um Esskastanien leichter zu schälen?
    Habs mit einritzen(kreuz) und Backofen und auch kochen gemacht aber es ist mühselig.(vorallem wenn man hunger hat und sich vor lauter gier die Pfoten verbrennt?.


    Ansonsten hab ich fleissig gesammelt und reiche Beute an Quitten, kastanien,und Nüssen gemacht sowie Hagebutten.


    Ich habe mit Maronen folgende Erfahrungen gemacht:


    1. Gekochte Maronen schälen solange sie noch heiß sind. Also nicht komplett im Sieb abseien sondern Portionsweise.
    2. Getrocknete Maronen (4 Wochen über dem Kachelofen) lassen sich auch besser schälen.
    3. Vermutlich auch die Sorte beachten. Es gibt einen Haufen verschiedene Sorten. Hier konnte ich Unterschiede feststellen, habe sie aber nicht dokumentiert.


    Tsrohinas


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Bezüglich der Wühlmäuse mußte ich auch wieder tätig werden.


    Letzten Winter vernichteten die Viecher:
    - ca. 90% der Topinambur
    - 1 Birnbaum (5 Jahre alt)
    - 1 Heidelbeerstrauch


    Die ganze Wiese mit den Beerensträuchern und Obstbäumen ist unterminiert. Alle Beeresträucher geschädigt. Überall bricht man beim gehen ein.
    Vor ca. 3 Wochen ging das gegrabe wieder los. Abwehrmaßnahmen mit Fallen und Karbid führten nur zu Lachanfällen seitens der Wühlmäuse.


    Jetzt habe ich Ruhe, ich habe den Rat von Moleson beherzigt und mein altes Mofa aus der Garage geholt.
    Mag sein, dass das nicht allen paßt. Aber meine Verzweiflung war schon groß!


    Tsrohinas

  • Mein persönliches "Gartenfazit" für dieses Jahr:
    - Sämtliche Datteltomaten kamen sehr gut und wir konnten sogar meinen Eltern was abgeben. Ich habe alle Pflanzen in grossen Töpfen an einer Windgeschützten und sonnigen Stelle am Haus gezogen. Das muss für sie wohl ein sehr guter Platz sein.
    - Gurken konnte ich nur 3 ernten, danach ging die Pflanze ein. Ich weiss nicht, ob es an der Lage (gleich wie bei den Tomaten) lag oder der Tatsache, dass ich sie (zu) spät gepflanzt habe...
    - Die Heidelbeersträucher brachten nur eine dürftige Ernte.
    - Beim Nussbaum neben dem Spielplatz konnte ich dieses Jahr rund 3 kg Baumnüsse sammeln. Ich habe mir einfach angewöhnt, zur Reifezeit immer einen Plastiksack dabei zu haben. Ja, die Gemeinde erlaubt dies übrigens...


    Und noch etwas komisches am Rande: Die Minze, welche ich schon für den Winter zurückgeschnitten habe, hat in ihrem Topf wieder ausgeschlagen und so kann ich seit gestern wieder frischen Minzentee zubereiten. Hoffentlich dauert das noch ein paar Tage.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hallo @ flywheel


    wusste gar nicht dass es Bärlauch auch in Briefchen zu kaufen gibt . Bei uns wächst der in den umliegenden Wäldern zu hauff , wie Unkraut .
    Gibt ein super Pesto , das einzige Pesto dieses Jahr da unser Basilikum kurz vor der Ernte verschimmelt ist :frowning_face:


    Gruss dess

    [SIZE=2]
    [/SIZE]

  • Bärlauch ist in unserer Ecke sofort abgeerntet. Keine Chance,
    leider.


    Basilikum versuche ich seit 4 Jahren anzubauen. Verschiedene Sorten als Samen oder auch vorgezogen.
    Sogar verschiedene Böden hab ich probiert.
    Klappt einfach nicht.
    Bio, kein Bio nüscht zu machen.

  • Den Bärlauch kannst Du doch ausgraben - die Zwiebelchen wachsen schon an!
    So habe ich es auch gemacht und ihn an drei Stellen im Garten verteilt - am besten schattige Bereiche.
    Mittlerweile samt er sich sehr schön selbst aus!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo Ihr Lieben,
    hallo Flywheel,


    Bärlauch und Schlüsselblumen habe ich vor einigen Jahren nur ganz wenige ausgegraben
    und bei mir unter den Haselnussbaum gepflanzt. Jetzt wächst alles üppig und ist eine Freude.
    So muss ich nicht mehr in den Wald, wegen den Zecken.


    Basilikum will unbedingt ein Dach haben und kein Wasser auf seine Blätter bekommen.
    Mitte Februar ausgesamt in der warmen Stube, dann 3 Tage am Schatten draussen lassen damit
    er sich an das Ozon gewöhnen kann. Danach, so mitte Mai ans endgültige Plätzchen setzen. Einzeln, nicht gruppenweise
    setzten, damit er sich schön ausdehnen kann. Je mehr Blätter das man dann fortlaufend abknipst, umso üppiger
    wächst er dann.


    Liebe Grüsse
    Brötliduft

  • Meinst Du generell kein Wasser von oben wie bei einigen Tomatensorten? Im Frühjahr bis Ende Mai haben wir hier immer wieder Platzregen. Auch wenns trocken war sehen die Pflanzen erst gut aus und nach zwei Wochen werden sie welk.


    Die 3 Tage im Schatten könnten es bringen. Das werd ich mal versuchen. Jetzt mache ich mich erst mal an die Sprossenzucht.

  • Ja genau,
    Basilikum mag kein Wasser von oben, auch keinen Nebel oder Platzregen.


    Was sich bewährt ist so ein kleines Treibbeet mit einem Plastikdach das man leicht aufmachen kann.
    Es ist ca. 50 cm hoch, kann man selber mauern, und dann etwas abgeschrägt die Haube darauf.
    Wenn's warm ist kommt der Deckel ganz weg, ansonsten bleibt er angelehnt und so dass die Luft
    gut zirkulieren kann. Abends immer zumachen wenn's neblig wird.


    Das mit dem Ozon habe ich vor Jahren mal gelesen und es erschien mir logisch.
    Seitdem kommen bei uns alle Pflanzen, auch die gekauften erst mal 3 Tage an ein schattiges Plätzchen.
    Da können sich die Pflanzen erst anklimatisieren und sie lernen gleich die Umgebung kennen. Sonst sind
    sie im Schockzustand und wissen doch gar nicht wie ihnen geschieht.


    Mit den Pflanzen will auch immer geredet sein, gell?


    Liebe Grüsse

  • Kleine Frage:


    Wie lange kann man Hagebutten eigentlich sammeln?
    Schmecken sie nach dem Frost anders und sind sie dann nicht mehr für Tee oder Marmelade geeignet?


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Morgen,


    Hagebutten kannst du auch nach Frost sammeln, wenn noch welche dran sind. Sind sie zu weich verarbeiten sie sich schlecht. Ich habe folgendes gemacht: gesammelt. einen Teil für Tee einen Teil für Marmelade.


    Also Hagebutten in ein Sieb waschen. Dann mit einem Messer vorn und hinten abschneiden. Einige in einen Mörser und zerstossen so das sie aufplatzen und die Kerne zu sehen sind. Diese dann auf eine Blech mit Backpapier. Und schön verteilen. Langsam an er Luft oder auf der Heizung trocknen lassen ab und an mal umrühren.Ich mache das mit einem Holzstab, wegen der Härchen die jucken.Sind sie etwas trockener kannst du sie auch schütteln. Oder im Backofen trocknen bei 50 Grad. Tür etwas auflassen.


    Sind sie trocken in ein Glas. Einn Löffel voll in ein Teesieb und übergiessen , 10 Minuten zíegen lassen. Nicht wundern as der Tee orange wird. In fertigem, Tee ist immer Hibiskus dabei , damit er Tee so rot ist. Wir wollen aber Vitamin C und die reine Frucht der Hagebutte.


    Marmelade: Das ist etwas aufwändig. Also: Hagebutten oben und unten abschneiden. In einen Topf . Topfgrösse an die Menge der Hagebutten anpassen. Dann Wasser dazu, das die Hagebutten bedeckt sind und ab auf den Herd. Nun köcheln lassen mindestens 20 Minuten das sie auch weich werden. Manche legen die gepflückten Hagebutten ins Gefrierfach und tauen sie dann auf, damit sie weich werden.


    Ich tue das nicht. Sind diese weich kommt das schwierige. Das Mus von den Kernen und Härchen befreien. Ich habe es mit der Flotten Lotte versucht. Bei kleinstem Sieb kam mehr Flüssigkeit raus als Mus. Beim großen Sieb, kamen die Kerne mit durch. Also nahm ich ein Großen Küchensieb so eines, das du zum Mehl sieben nimmst. Uns nun brauchst du Kraft.


    Die Pampe in das Sieb und mit einem Holzlöffel rühren, rühren unten merkst du, das aus dem Sieb das Mus kommt, mit einem Löffel immer abstreifen. Ist die Masse zu dick kannst du etwas heisses Wasser zugeben. Und solange rühren und kratzen am Sieb bis die Masse fast trocken ist . Die kannst du wegtun.


    Das Mus und die Flüssigkeit nun auf den Herd einen Spritzer Zitrone dazu und Gelierzucker. Ich nehme den 2: 1. Entweder du wiegst deine Masse ab oder frei nach Schnauze.


    Nun wird alles aufgekocht bis sich Schaum bildet, immer rühren. Dann nimmst du eine kleine Kelle und machst etwas auf einen Teller. Da siehst du wie fest es ist und kannst mal kosten. Nicht täuschen lassen ist es zu süss, kühlt es ab schmeckt es nicht mehr so süss.


    Nun in saubere Schraubgläser gefüllt , Deckel rauf und auf den Kopf stellen. Ich habe aus ca 500 Gramm Hagebutten 1,5 Gläser bekommen.Manche machen Äpfel dazu ich wollte aber das reine Hagebuttenmus als Marmelade. Und das 0,5 Glas was nicht voll wurde habe ich in den Kühlschrank gestellt.


    Und schon gekostet. Es schmeckt köstlich und ist gesund. Ich werde auch noch mal auf Streife gehen und sammeln. Im Garten habe ich selber, nicht so viel davon.


    Gruß Irlandia [ATTACH=CONFIG]21189[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21190[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21189[/ATTACH]sorry ein Bild doppelt

  • :) Vielen lieben Dank für die schöne und ausführliche Anleitung zu den Hagebutten!!!


    Wenn sie getrocknet sind, kann man sie dann auch zermahlen um sie als Tee zu verwenden?
    Und wegen der Marmelade - sind die Kerne beim durchpassieren der Flotten Lotte denn störend in der Marmelade?
    Ich stelle es mir ansonsten so ähnlich vor, wie bei Brombeermarmelade...


    Nochmal danke und jetzt bin ich gleich wieder motiviert, diese zu verarbeiten!!!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo zusammen,


    mein Gartenjahr war eigentlich ganz erfolgreich. Wir haben vier Tomatenpflanzen ins Hochbeet gesetzt und die sind förmich expoldiert. Wir essen immer noch Cocktailtomaten und es sind sogar welche runtergefallen, weil wir die nicht weggekriegt haben. Ich habe ein extrateil am Hochbeet angebaut, an dem ich die normale erde mit Sand gemischt habe und das hat diesmal auch zu einer brauchbaren Mögrenernte geführt. Außerdem hatten wir Kohlrabi, Gurken und Erbsen ind adäquater Menge.


    Die Erdbeeren sind leider nicht so ertragreich gewesen, was aber durch eine Menge Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, und Brombeeren kompensiert wurde.


    Die Kirschernte war leider klein und unsere Sauerkirsche hat einen Pilzbefall gegen den wir ankämpfen müssen. Dafür haben die Pflaumen sogar für Marmelade gereicht und die Äpfel haben zumindestens zum Nachen gereicht.


    Alles in allem ein gutes Gartenjahr in dem ich wieder etwas gerlernt habe und das wieder zeigt, dass immer irgendetwas schief geht aber bei genug Diversifikation immer etwas rum kommt. Für 2015 geht es weiter und ich freu mich schon auf das nächste jahr mit allem, was ich mir vorgenommen habe.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • @ Survival Ich rate die Kerne zu entfernen, also wie ich beschrieben habe, durch ein Sieb. Die Hagebutte hat im inneren Härchen,das was jeder als Juckpulver kennt, Und wenn du das in der Marmelade hast, kratzt es etwas im Hals beim Essen.


    Zermahlen brauchst du sie nicht, du hast sie ja im Mörser zerstossen, das reicht völlig ais für Tee. Nur richtig trocken sollten sie sein.


    Gruß Irlandia ,die am Wochenende wieder auf Suche geht