Hallo zusammen
ich wollte mal fragen ob jemand von Euch Leuchtsterne mit Abschussstift im Notfallrucksack mit sich schleppen tut.
Eine Leuchtpistole ist zwar sicher besser, aber etwas auch etwas klobiger. Oder was ist eine sinnvolle und tragbare Alternative dazu?
Danke im Voraus für Eure Hilfestellung.
Zum Beispiel Leuchtsternmunition und eine Schreckschusspistole 
Zitat von Sandra;156273Hallo zusammen
ich wollte mal fragen ob jemand von Euch Leuchtsterne mit Abschussstift im Notfallrucksack mit sich schleppen tut.
Eine Leuchtpistole ist zwar sicher besser, aber etwas auch etwas klobiger. Oder was ist eine sinnvolle und tragbare Alternative dazu?
Danke im Voraus für Eure Hilfestellung.
Hallo Sandra,
eine Signalpistole Kaliber 4 nebst Munition ist mir einfach zu schwer. Die ist nur beim Segeln an Bord. Für Bergtouren mit Rucksack ziehe ich eher sowas vor.
Meint
Matthias
Zitat von Sandra;156273
Eine Leuchtpistole ist zwar sicher besser, aber etwas auch etwas klobiger. Oder was ist eine sinnvolle und tragbare Alternative dazu?
Eine richtige Leuchtpistole bekommst du (in Deutschland) auch nur wenn du ein entsprechendes Bedürfnis nachweisen kannst. Das Thema Schreckschusswaffen haben wir ja schon mehrfach durch, darauf will ich jetzt nicht näher eingehen außer das sie eher Probleme verursachen als sie zu lösen.
Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht Notsignale mitzunehmen für mich würden wenn dann diese Modelle infrage kommen:
Seenot Signalgeber Comet
http://www.waffentipp.de/comet…ion-signaleffekte/a-5563/
http://www.waffentipp.de/comet…ion-signaleffekte/a-5564/
Gruß KUPFERSALZ
Zitat von KUPFERSALZ;156277
Eine richtige Leuchtpistole bekommst du (in Deutschland) auch nur wenn du ein entsprechendes Bedürfnis nachweisen kannst.
Hallo Kupfersalz,
Du musst - deutsches Recht - eine Sachkundeprüfung für Pyrotechnik machen, die Du z.B. im Rahmen einer Ausbildung zu den Salzwassersegelscheinen erwerben kannst. Multiple Choice Fragebogen zum Waffen- und Sprengstoffrecht, dann mündliche/praktische Prüfung, dauert alles in allem etwa 60 Minuten, wer nicht gerade schwarze Tinte gesoffen hat, besteht sie.
Viele Grüsse
Matthias
Hi!
Ich nehme tatsächlich sowas mit.
Braucht ja überhaupt kaum Platz und Gewicht ist auch nicht schlimm.
Wertet für mich jedenfalls den potentiellen Mehrnutzen auf.
Sinnvolle Alternative habe ich bis jetzt dazu noch nicht gefunden.
Leuchtpistole ist zwar effektiver, aber leider auch um einiges schwerer.
Die Patronen dazu ebenso schwer und noch dazu teuer.
Wir in Österreich können uns ja zum Glück mit derlei Werkzeug frei bewegen,
ganz abgesehen vom Erwerb.
Edit: jetzt fällt mir ja doch noch eine Alternative ein,
über die ich schon öfter nachgedacht habe.
Es gibt nämlich Lasermodule, die (auch) für weitreichende Kommunikation
gedacht sind, so in der Art wie eine Taschenlampe, nur mit entsprechend gewaltig höherer Leistung.
Wenn der Preis nicht so hoch wäre, so hätte ich das schon mal in Erwägung gezogen.
Ciao,
Occam
Das mit dem Cometset von Kupfersalz vorgestellt habe ich mir auch schon angesehen. Hat jemand damit praktische Erfahrungen sammeln können?
Zitat von occam;156281
Es gibt nämlich Lasermodule, die (auch) für weitreichende Kommunikation
Hallo Occam,
noch nicht drüber nachgedacht, aber das könnte gerade für Bergtouren, wo ich evtl. Sicht aufs Tal habe, eine gute Alternative sein. Raketen schiesse ich halt nur einmal ab, an einem starken Laser (sagen wir mal die Klasse 50 mW) habe ich über Stunden eine Signalfunktion.
Meint
Matthias
Zitat von Waldschrat;156279
Du musst - deutsches Recht - eine Sachkundeprüfung für Pyrotechnik machen, die Du z.B. im Rahmen einer Ausbildung zu den Salzwassersegelscheinen erwerben kannst. Multiple Choice Fragebogen zum Waffen- und Sprengstoffrecht, dann mündliche/praktische Prüfung, dauert alles in allem etwa 60 Minuten, wer nicht gerade schwarze Tinte gesoffen hat, besteht sie.
Ich hatte mich mal für eine Kaliber 4 Pistole interessiert und während meiner Recherche bin ich darauf gestoßen das man auch Bootseigner sein muss:
ZitatAlles anzeigenFür erlaubnispflichtige Signalwaffen (z.B. Signalpistolen Kaliber 4 bzw. 26,5 mm)
gelten folgende Regelungen:
Erwerb und Besitz:
Eine Waffenbesitzkarte ist erforderlich. Diese wird nur Bootseignern auf Antrag erteilt, die eine Waffensachkundeprüfung abgelegt haben und zuverlässig im Sinne des Waffengesetzes sind.
Zitat von KUPFERSALZ;156285Ich hatte mich mal für eine Kaliber 4 Pistole interessiert und während meiner Recherche bin ich darauf gestoßen das man auch Bootseigner sein muss:
Stimmt nicht,
für Seegebiete ausser Küstensicht besteht versicherungsrechtlich Mitführungspflicht für Seenotsignale. Ein Vercharterer darf aber eine Signalpistole Kaliber 4 oder Seenotsignalraketen niemandem aushändigen, der nicht die erforderliche Lizenz dafür besitzt. Daher also der Pyroschein und der Eintrag für eine Signalpistole Kaliber 4 (26,5 mm) in der Waffenbesitzkarte.
Viele Grüsse
Matthias
Guten Abend,
ich hab nur zwei Rauchkörper,
damit kann ich zwar nur tagsüber auf mich aufmerksam machen, aber zusätzlich hab ich die Möglichkeit die halbe Straße in Nebel zu hüllen, und mich dezent aus dem Staube zu machen.
LG Julius
Hallo-
ich habe ein seegehendes Boot und auch eine WBK. Aber die Signalpistole Kaliber 4 muss auch auf dem Boot nach dem deutschen Waffengesetz weggeschlossen sein, das macht Aufwand, den man mit den ebenso hoch steigenden Raketen nicht hat. Deswegen habe ich immer die Raketen vorgezogen. Die Laser-Beacons (z.B: http://www.greatlandlaser.com) ersetzen eher eine "Flare" also Signalfackel, die nur in Sichtlinie wirkt und für deren Erwerb und Besitz man keinen Pyroschein braucht.
Raketen oder Signalpistole ersetzen sie m.E. nicht.
Gruss,
KarlRossmann
Hust, hust
Wer kennt sich mit Signalstiften aus?!
Noch was....
Der Abschussbecher sollte auch nicht immer weggeworfen werden. Mit einem dicken, stumpfen
Nagel lässt sich die alte 6mm Patrone entfernen. Das dann entstandene Loch ganz leicht
ausfeilen und schon lassen sich Patronen austauschen bzw wieder befüllen.
6mm Patronen von Walther kosten ca. 6.99 Euro für 100 Stück.
Mit dem Abschussecher lassen sich dann kostengünstig die ganz einfachen Leuchtsterne verschiessen.
Die Signalstifte sollte man auch mal in der Hand halten und anfühlen. Es gibt beim Kunststoff dünnes und
dickes Material. Auch muss man überlegenn wo die Munition bleiben soll.
Kunststoff wird mit den Jahren spröde! Teile die mechanisch sind, sollten also entweder genug Material haben,
oder aus Metall sein.
Stifte aus Metall gibt es auch mit einem guten Federschlagbolzen. Soll heissen, der Bolzen wird nicht gezogen,
sondern gepresst. Sollte die Patrone also nicht zünden, eintfach beliebig oft drücken bis es klappt.
Theoretisch könnte man auch CS Gas verschießen aber so was tut man ja nicht.
......
Ahhhh ja ganz vergessen, der Nagel. Um die Patronen schnell wieder aus dem modifizierten Abschussbecher
zu bekommen, hilft ein umgebogener Nagel enorm. Dieser lässt sich prima mit einem Schlüsselring am Signalstift
transportieren.
Hallo,
hab grad, als ich das mit den Walther Patronen gelesen habe überlegt:
Kann man sich wohl eine gute und sichere Abschussvorrichtung selbst herstellen?
Ein Rohr mit Gewinde und eine Gewindekappe mit gefedertem Schlagbolzen.
Müsste, wenn man eine gute Materialstärke wählt doch auch sehr stabil und unanfällig sein, oder?
Ich habe mit Metall leider nichts zu tun (Azubi Industriekaufmann), aber einen Schlosser in der Familie.
Wenn mir einer, der in der Materie steckt (z.B. ein Büchsenmacher) sagen könnte, auf was ich achten (lassen) muss, würde ich mir gern so etwas bauen.
LG Julius
Lass da lieber die Finger von sonst ist er ab!
Die ganze Hand oder die Augen können verletzt werden.
Lösch den Gedanken gleich mal von Deiner Festplatte.
Das Risiko und der Aufwand sind einfach zu hoch.
Zitat von flywheel;156320Alles anzeigen
Noch was....
Der Abschussbecher sollte auch nicht immer weggeworfen werden. Mit einem dicken, stumpfen
Nagel lässt sich die alte 6mm Patrone entfernen. Das dann entstandene Loch ganz leicht
ausfeilen und schon lassen sich Patronen austauschen bzw wieder befüllen.
6mm Patronen von Walther kosten ca. 6.99 Euro für 100 Stück.
Mit dem Abschussecher lassen sich dann kostengünstig die ganz einfachen Leuchtsterne verschiessen.
Die Signalstifte sollte man auch mal in der Hand halten und anfühlen. Es gibt beim Kunststoff dünnes und
dickes Material. Auch muss man überlegenn wo die Munition bleiben soll.
Kunststoff wird mit den Jahren spröde! Teile die mechanisch sind, sollten also entweder genug Material haben,
oder aus Metall sein.
Stifte aus Metall gibt es auch mit einem guten Federschlagbolzen. Soll heissen, der Bolzen wird nicht gezogen,
sondern gepresst. Sollte die Patrone also nicht zünden, eintfach beliebig oft drücken bis es klappt.
Theoretisch könnte man auch CS Gas verschießen aber so was tut man ja nicht.
......
Ahhhh ja ganz vergessen, der Nagel. Um die Patronen schnell wieder aus dem modifizierten Abschussbecher
zu bekommen, hilft ein umgebogener Nagel enorm. Dieser lässt sich prima mit einem Schlüsselring am Signalstift
transportieren.
Hallo,
stimmt das funktioniert. :Gut:
Wenn man die Abschussbecher mehrfach verwenden will sollte man sie innen immer etwas säubern.
Die Abschussbecher aus Plastik haben wir immer mit Panzerband zusätzlich umwickelt und nach einiger Zeit entsorgt - Thema Materialalterung.
Nachteil des Panzerbandes: Man sieht Risse nicht.
Vorteil des Panzerbandes: Es stabilisiert den Abschussbecher zusätzliche etwas und wenn die Teile auseinanderfliegen (mir noch nie passiert) gibt es kleine so grossen Splitter.
Man kann in den Abschussbechern auch "Heuler" verschiessen.
Heuler - Signalstern - Heuler oder umgekehrt (Tonsignal bzw. Lichtsignal).
Abgefeuert habe ich immer über dem Kopf - den Signalstift mit Abschussbecher.
Die Steighöhe von Einwegraketen usw. ist natürlich grösser.
Hallo flywheel,
nur vorweg, nicht das du denkst, ich bin verrückt 
:
-Ich dachte an etwas richtig stabiles , Wanddicke 5-10 mm !
-Dicke, 2-3 cm „überlappende“ Hülse.
Wenn das natürlich garnicht geht, oder auch bei bestem Material weiterhin Gefahren birgt, dann natürlich nicht, deshalb frage ich ja .
Oberste Premisse ist und bleibt Sicherheit- Finde die Idee, wenn gefahrlos umsetzbar sehr interessant.
LG Julius
