Ja, dieses Fragen "ist derjenige Prepper" kenne ich auch. Seit einer Weile fällt mir an einer Ubahnstation, an der ich umsteige, immer wieder jemand auf, der "fest" gekleidet ist (festes Schuhwerk, robuste Hose,etc) und einen olivgrünen Rucksack mit Molle sowie manchmal einen kleinen orangenen Umhängekoffer mit einem "bio Hazard" aufkleber herumträgt. Habe schon mehrmals überlegt ihn darauf anzusprechen.
Genauso, wenn amn in der Uni oder sonstwo jemanden mit zB 5.11 -Rucksack sieht und sich ein wenig freut, dass dort noch jemand ist, der mit einem "tacticoolen" Rucksack durch die Gegend läuft. Dann fragt man sich halt auch gleich, ob derjenige ein EDC dabei hat und eben, in welche Ecke (Gearfan,Bushcrafter,Survivalist,Prepper,...) er passt.
Genauso fallen mir mittlerweile auch Leute auf, die einen abreisefertigen Wohnwagen, auffällig viele Regentonnen oder gareinen Hühnerstall im Garten stehen haben. Hier in der Stadt ist letzteres schon eher ungewöhnlich.
Ich persönlich bin ja leider nur "halbherziger" Prepper momentan, da meine finanzielle und wohnliche Lage momentan einfach nicht mehr als einen 7-Tagevorrat und sehr viel Improvisationstalent erlaubt.
Meine Freunde und Bekannten wissen, dass ich naturinteressiert bin und auch immer wieder das Thema "Notvorrat" oder BoB anspreche, immermal den Link zur schon genannten Broschüre verteile, usw.
Sobald ich mal den nötigen Platz und die nötigen Finanziellen Mittel habe um einen ernsthaften Vorrat anzulegen, bzw später auch Platz/Geld/Nutzen für weitergehende Ausrüstung wie ein Notstromaggregat habe, werde ich auch noch bei der Meinung "so einen Notvorrat müsste man haben, ich hätte gern sowas" bleiben - auch wenn der dann schon vor Blicken verborgen irgendwo ist.
Zu mir kommen würden dann Freunde und Bekannte eventuell trotzdem, weil sie sich Tiipps und Ausrüstung erhoffen. Aus meinen Trekkingtouren und meinem interesse für Survival, alte Techniken und ähnliches mache ich nämlich auh keinen Hehl.
Allerdings denke ich, dass es besser ist eine Art "ja, ich kenne mich damit aus, aber ich hab nichts" Status zu erlangen, statt das Thema nicht anzuschneiden, sich mal zu verplappern und dann durch diese "plötzliche Erinnerung" in Krisenzeiten zum Ziel zu werden. Frei anch dem Motto "Ja, ich habe was, aber nicht soviel, das es sich wirklich lohnt"
Revedere Romal