Hallo,
hatten am Wochenende zum ersten Mal seit Installation unserer Pelletheizung vor 8 Jahren einen Komplettausfall der Zentralheizung. Natürlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Die Steuerungselektronik des Pelletheizkessels hat versagt: sie spuckte alle theoretisch denkbaren Fehlermeldungen nacheinander aus und versuchte unter wildem Relaisgeklapper zu starten, ging dann aber regelmässig wieder in den "Störung"-Modus. Nichts zu machen. Sonntags den Wartungsdienst angerufen, der fragte, ob es dringend sei, ich sagte nein, der 300l-Warmwasserspeicher ist voll und das Erdgeschoss heizen wir mit dem Kaminofen. Der Servicemensch kam dann Montagnachmittag und tauschte die Steuerung des Kessels aus, nach 1h lief die Anlage wieder.
Fazit: im gedämmten Altbau bleiben die unbeheizten Räume recht lange (>30h) angenehm temperiert. Der 8kW-Kaminofen im Wohnzimmer reichte locker aus, um Wohn-/Ess- und Küchenbereich auf T-Shirt-Temperatur zu heizen, bei offenen Türen zum Treppenhaus hin war es dort auch warm. Der 300l-WW-Speicher war beim Kesselausfall gerade auf 60°C hochgeheizt, dennoch fiel die Temperatur innerhalb von 30h - natürlich auch nutzungsbedingt - von 60°C auf 20°C ab.
Jetzt denke ich über eine elektr. Heizpatrone im WW-Speicher nach, um hier mehr Redundanz zu haben, da sich so ein Heizstab problemlos nachrüsten lässt und keinen Umbau der WW-Anlage mit sich bringt.
Grüsse
Tom