Big Bang (Verkehrsprobleme im Hinterthurgau / St. Gallen)

  • Hallo zusammen


    Also heute war ein doch eindrucksvoller Tag.


    Eigentlich war ich der Meinung in einer sehr sicheren Umgebung zu wohnen.


    Aber heute hat ein Spaziergänger auf der Autobahn in der Region für ein Desaster gesorgt: Falscher Spazierweg


    Diese eine Person hat eine ganze Region lahm gelegt! Ich war früher unterwegs, aber meine hat es voll erwischt.


    Ich stelle mir mal jetzt lieber nicht vor was ist wenn denn?


    Gewisse Vorkehrungen müssen doch mehr beachtet werden.


    Denn DAS hätte ich in unserer Region nicht erwartet.


    Viele Grüsse, Ernst


    Nachtrag: Die Medien wundern sich wohl wie der Typ auf die Autobahn kam ......., ich würde sagen zu Fuss. Aber das lassen wir mal

  • Hallo Ernst,


    für den Unfall kann es viele Ursachen geben. Alkohol, Drogen, geistige Verwirrung, ... oder schlicht und einfach ein Depp der sich verlaufen hat, ach ja, die Autobahn ist im Weg, dann queren wir die mal und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge unterschätzt.


    Der Unfall zeigt nachdrücklich, wie empfindlich unsere Infrastruktur bereits auf marginale Ereignisse reagiert. Übrigens ein Grund, warum ich in Fällen, die auch nur entfernt nach Krise riechen, Autobahnen meiden würde. Links und rechts Leitplanken, Wälle und Zäune, Du kommst selbst mit einem 4x4 nicht runter.


    Aber gefährdet sind nicht nur Autobahnen. Nehmen wir mal an, ein frustrierter Mitarbeiter (vielleicht gekündigt) eines Energieversorgers feuert mal an seinem letzten Arbeitstag ein paar Schuss in die Server der nationalen Netzleitwarte....



    P.S. Ich kann mir diese kleine Gemeinheit nicht verkneifen, aber die Entführung der Ethiopian Airlines Maschine nach Genf hat bei uns in D ziemlich Schlagzeilen gemacht. :lachen:


    "Schweizer Luftwaffe nur zu Bürozeiten besetzt"


    Nicht so ganz ernst gemeinte Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hi, Ernst!


    Kannst Du bitte den Betreff so umschreiben, damit man ungefähr weiß um was es geht?
    Danke.


    Zum Thema: ich mußte einen ähnlichen Vorfall auch mal hier auf der Autobahn erleben.
    Leider. Ist nicht zu vermeiden.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Occam


    Ja ich könnte!


    Aber was würde es Dir bedeuten wenn der Titel "Verkehrs-Chaos im Hinterthurgau" heissen würde.


    Es geht darum, dass es überall in jeder Region losgehen kann! OHNE es zu erwarten, wie bei uns in ländlicher Region.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Schade, daß Du es dann nicht tust.
    Ist ja nicht mit so viel Aufwand verbunden.


    Big Bang als Betreff hat nichts mit einem Verkehrschaos zu tun.
    Wie Dir vermutlich bekannt ist, ist das die englische Umschreibung für die Theorie des Urknalls.


    Sogar "Verkehrs-Chaos im Hinterthurgau" wäre treffender.
    Mit der erweiterten Äußerung, daß, wie Du nun schreibst, es sich um etwas handelt, was wohl "in jeder Region losgehen kann".


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Occam


    Danke für den Hinweis was ich machen sollte.


    Sehe es entspannt, es ist eine Darstellung was in jeder Region passieren könnte. Und genau das habe ich nicht bei uns nicht erwartet.


    Ist es nicht das unvorhergesehene was wir auch mal betrachten müssen?


    Auch wenn vielleicht mein Titel nicht Deinen Ansprüchen entspricht ....., Sorry!


    Es war halt einfach ein grosser Knall, oder genau gesehen halt mehrere! Ist ein wenig sarkastisch, aber wer spaziert schon auf der Autobahn.


    Ernst

  • Es gab schon Radfahrer auf Autobahn, sogar Fußgänger, die durch Eisenbahntunnels gehen wollten -
    und solche Sachen.
    Oft handelt es sich um Personen aus nicht mitteleuropäischen Ländern, die moderne Infrastruktur nicht gewöhnt sind kombiniert mit weniger Inhalt im Oberstübchen.


    Es gibt nichts, was es nicht gibt.
    Vieles in unserer technisierten Welt funktioniert nur gut, wenn sich alle an die Regeln halten. Ein Depp kann komplexe Systeme zum Abstürzen bringen. Daher setze ich für die Krisenzeit auf primitive Technik und versuche mich von störungsanfälligen Zonen fernzuhalten.

  • Zur selber Uhrzeit war ich gestern in der Pariser Metro. Dort war auch alles lahmgelegt für einige Stunden. Wollte mit der Linie 4 von der Gare Montparnasse nach Gare de l'Est um dort den TGV zu nehmen denn ich war auf Durchreise.
    Nichts ging mehr, der Metro stand, nach Aussage der RATP ein technisches Problem, ausgelöst durch Selbstmord. Also genau ausgelöst von einer Person, wie hier oben beschrieben von Ernst, nur in einem anderen Verkehrsumfeld. Ein grosser Teil des Netzes war dadurch gelähmt. In Paris kommt dies leider öfter vor. Taxis habe ich vergeblich gesucht denn tausende von Menschen hatten dieselbe Idee. Der Bus war mir zu kompliziert mit Umsteigen den ich hatte es eilig. Bin dann schlussendlich zu Fuss weiter gegangen um ein paar Stationen weiter den RER (Schnellmetro Linie) zu nehmen. Mein TGV Zug habe ich natürlich verpasst. Da wird man wieder zur Realität gerufen und realisiert sich wie ein Sandkorn das Grosse Getriebe sehr einfach zu Stillstand bringen kann, es braucht nur sehr wenig um unser System zu entgleisen, seihe es in diesem Fall nur von kurzer Dauer.


    Grüsse

    Carpe Diem --- On a long enough timeline the survival rate for everyone drops to zero

  • Zitat von Oscar;160820

    Wie lange hat der Ausfall eigentlich ungefähr gedauert?


    Hallo Oscar


    Die Autobahn war von morgens um 6.00 bis ca. Mittag gesperrt. Daher hat der Verkehr grossflächig die Region verstopft.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von ID 2;160786


    Also heute war ein doch eindrucksvoller Tag.


    Diese eine Person hat eine ganze Region lahm gelegt! Ich war früher unterwegs, aber meine BEVA hat es voll erwischt.


    Denn DAS hätte ich in unserer Region nicht erwartet.


    Denke, daran musst auch Du dich gewöhnen.
    Ich erlebe "die Grenzen des Systems" mittlerweile fast jeden 2. Tag. Es genügt, wenn im Morgenverkehr einer mit 95 km/h einen Lastwagen überholt, und einige km weiter stehen wir.
    Das war vor 10 Jahren noch nicht der Fall, da brauchte es schon einen Unfall.
    Unsere ganze Infrastruktur läuft an der Grenze.


    Zitat von Luftikus;160835

    Es gab schon Radfahrer auf Autobahn, sogar Fußgänger, die durch Eisenbahntunnels gehen wollten -
    und solche Sachen.


    ... Touristen die mit dem Fahrrad durch den Gotthard wollen, ja sogar Japaner welche in eben diesem Tunnel auf die Fahrbahn liegen um ein Foto aus der Froschperspektive zu schiessen oder die Notbuchten für einen idealen Picknickplatz halten.
    Ganz zu schweigen von den Leuten welche blind (bzw. doof) auf ihr Navi vertrauen, welches oft im Tunnel meldet "Bitte wenden" weil es sich auf der Passstrasse wähnt.


    Zitat von Luftikus;160835


    Oft handelt es sich um Personen aus nicht mitteleuropäischen Ländern, die moderne Infrastruktur nicht gewöhnt sind kombiniert mit weniger Inhalt im Oberstübchen.


    Na ja, andere Länder, andere Fritten.
    In Südafrika gibt es auf der Autobahn Warnschilder "Pedestrian crossing", wohl jedes mal wenn ein Dorf in der Nähe ist.


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    (Quelle: http://sanral.ensight-cdn.com/content/rnm_pad_safety_1.jpg)
    Grüsse, Gresli