Wie seht ihr das? Drohne als Bestandteil der Previval-Ausrüstung?

  • Wenn die Drohnen halbwegs intelligent gebaut wurden, dann passiert bei stören ganz einfach nichts.


    Sie wird einfach solange an der Stelle schweben, bis der Akku leer ist oder das Signal wiederhergestellt (bzw. der Störer....) wurde.



    Hat zufällig jemand einen Link an der Hand, wo ich eine Kamera mit Funkübertragung her bekomme?

  • Hab mich mal genauer informiert.


    Also stören kann man die Multicopter (Drohnen) schon, denn alle funktionieren mit Funk. Aber sie haben eine Menge Sicherheitseinrichtungen, die einen Absturz verhindern sollen.
    Es wird viel auf GPS zurück gegriffen, was im Ernstfall sicher nicht gut ist (da verschleiert oder nicht funktionsfähig).
    Aber wenn GPS funktioniert, geht das Teil einfach wieder nach Hause - es sei denn, man stört den GPS-Empfang.


    Tragen können die Dinger jede Menge und 1,5 kg sind kein Problem. Selbst 10 oder 20 kg sind problemlos machbar.
    FPV (First Person Flight), also Flug mittels Kamera und Videobrille ist ebenfalls kein Problem, so dass man selbst nicht sichtbar werden muss.
    Auch die Reichweite ist mittlerweile (verbotenerweise) gigantisch und kann mehrere Kilometer betragen.
    Von daher ein sehr interessantes System - hatte mich vorab darüber nie richtig informiert.
    Für ein gutes FPV-system mit Sicherungen und 3D-Steuerung einer Kamera werden so 2000 bis 5000 Euro fällig, je nach Ausstattung.
    Preiswerte Angebote liegen sogar schon bei 1000 Euro - da sind die Reichweiten natürlich geringer.


    Wolfshund: Da findest du auch jede Menge Funksysteme für die Kameratechnik - such mal nach FPV und Multicopter oder Quadrocopter. Muss man sich etwas einlesen, ist dann aber einfach.
    Kamerasysteme sind auch erschwinglich. Hier z.B. flyduino


    cu Tom

  • Wer mal eine echt preppertaugliche Drohne sehen möchte schaut sich dieses Video an:

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    Leider kostet allein der Rahmen 140 USD (Bausatz; der Rest inkl. Motoren, Akkus und Elektronik) muss selbst gekauft und installiert werden....



    Aber sieht trotzdem lustig aus :lachen:


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Werde evtl. demnächst mal über einen Quadrocopter berichten. :devil:
    Ich teste mal aus, in welcher Form man den wirklich einsetzen kann.


    cu Tom

  • Ich hole den Thread mal aus der Versenkung hervor, da ich gerade einen Bericht über zwei neue Spaßdrohnen gelesen habe, die demnächst auf den Markt kommen:
    Jumping Sumo und Rolling Spider.


    Ersterer ist kein fliegender, sondern ein auf zwei Rädern rollender Roboter, der auch bis zu 80cm hoch springen und leichte Objekte aus seiner Bahn wegschubsen kann.


    Die Rolling Spider ist - entgegen seinem Namen - eine fliegende Drohne, welche allerdings optional mit zwei Rädern bestückt werden kann. Damit kann energiesparend entlang des Bodens geflogen werden, oder auch unter der Zimmerdecke entlang.


    Da diese beiden Geräte eher leicht und fragil sind taugen sie eher nicht zur Aufklärung unter rauen Bedingungen. Aber sie zeigen sehr gut, wohin die Entwicklung geht (insbesondere Steuerung).



    Wer eine robustere Drohen möchte sollte sich auf http://www.gameofdrones.biz/ mal umsehen. Angeblich die robusteste Drohne auf dem Zivilmarkt, die sogar einen Schrottreffer aushalten soll (mehr oder weniger unbeschädigt).
    Abstürze, Crashes, usf. machen der Drohen selbst nicht wirklich was aus (auf der Website gibt es einige Videos, wie sie die Drohne malträtieren).


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Im Ernstfall wird jede aufklärende Drone über dem Quartier runtergeholt!
    Und ich schiesse dann nicht mit Schrot sondern mit GP11.... oder mit Pfeil an Leine. Aber runter kommt das Ding früher oder später.


    Gruss, Worber (der keine zu neugierigen Nachbaren mag. Früher sagte man denen Spanner. Heute Technikbegeisterte)

  • Zitat von Worber;175656

    Im Ernstfall wird jede aufklärende Drone über dem Quartier runtergeholt!
    Und ich schiesse dann nicht mit Schrot sondern mit GP11.... oder mit Pfeil an Leine. Aber runter kommt das Ding früher oder später.


    Wenn dich in einer Krise etwas umbringt, dann deine blinde Selbstüberzeugung und keine Drohne...


    Wie bereits gesagt wurde:
    Eine fliegende Drohne zu entdecken ist schwer, eine fliegende Drohne zu treffen ist schwerer, eine fliegende Drohne zum Absturz zu bringen ist Glückssache.



    Davon abgesehen werden es die Begleitumstände nicht erlauben, auf der Terrasse zu stehen und fröhlich in den Himmel zu ballern.


    Wer in einem Krisengebiet eine Drohne einsetzt, hat nämlich mit Sicherheit auch noch mehr in Petto...



    Drohnen nur ein Teil des Ganzen und deshalb kann man ihnen auch nur teilweise Aufmerksamkeit widmen.

  • Servus,


    ich kann mir schon ein zwei Situationen vorstellen wo so eine Drohne möglicherweise praktisch wäre aber ich sehe da noch ein anderes Problem. Drohnenbesitzer sind meist Stammgäste im Bastelshop, permanent damit beschäftigt zu verhindern, was eine Drohne am besten kann, nämlich abstürzen.
    Da wird permanent rumgeschraubt, es werden Verschleissteile getauscht, frickelige Dinge neu justiert etc. In Krisenzeiten wird wohl der ganze notwendige Support rund um so eine Drohne schwierig machbar sein.


    Zum Thema Drohne runterholen habe ich meine eigene Kanone. Absolut geräuschlos im Abschuss, mit abartiger Feuerrate und die Projektile sind fürs menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Die Streuung ist so groß, dass man gemütlich aus der Hüfte zielen kann. :)


    LG. Nudnik

  • Hallo,


    komisch finde ich, daß hier einige nur einen Gedanken haben, wenn sie das Wort Drohne hören:"Die schieß` isch runter."
    Es gibt durchaus Drohnen mit 2kg Tragkraft, die durchaus was leisten können. Warum seid ihr so kategorisch dagegen, ohne auch nur an einen potentiellen Nutzen zu denken?
    Ich finde es geht hier weniger um runterschießen oder nicht, sondern eher darum ob und wie so eine Drohne nützen könnte.


    Gruß
    Gerald

  • Gerald,




    Materialtransport kommt wohl in Ermangelung von Tragkraft nicht in Frage. Drohnen mit sinnvoller Tragkraft sind Kosten/Nutzen mäßig nicht in Schlagdistanz.
    Nicht zu vernachlässigen ist auch der relativ hohe Wartungsaufwand durch die Komplexität der Technik. Das widerspricht dem KISS-Prinzip nach dem man sich im SHTF richten sollte.


    Wir haben im Katastrophenhilfsdienst auch Drohnen zur Lageerfassung. Die kosten allerdings ein halbes Haus und dahinter steckt ein Team, das sich um Betrieb und die Instandhaltung der Technik kümmert.


    Bleibt fast nur das wofür sie in normalen Zeiten auch primär genutzt werden, um Kameras zu fliegen. Was wäre denn aus deiner Sicht eine Anwendungsmöglichkeit für eine Drohne mit Kamera im SHTF?


    LG Nudnik

  • Hallo,


    Lage Erfassung.
    Ziehen einer Schnur oder anderer Dinge über einen Fluss oder Muren, Steinschläge, Mauern...
    Orientierung in unwegsamen Gelände.


    Auf jeden Fall nur, falls man mit einem Fahrzeug unterwegs ist. Zu Fuß würde ich sie wohl als erstes in den Graben werfen und als elementarer Bestandteil der Ausrüstung sehe ich sie auch nicht.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Nudnik;175691

    Materialtransport kommt wohl in Ermangelung von Tragkraft nicht in Frage. Drohnen mit sinnvoller Tragkraft sind Kosten/Nutzen mäßig nicht in Schlagdistanz.


    Hallo Nudnik,


    das sehe ich etwas anders. Ich bringe mit der Drohne 0,25 mm² multifile Angelschnur aus. Wiegt nichts, hat aber eine Tragkraft von 40 kg. Daran kann ich ein solides Tauwerk hängen - nein, nicht mit einem Schotstek (Seglerknoten) sondern mit einem Blutknoten (Anglerknoten) :face_with_rolling_eyes: und hinterher ziehen.


    Damit kann ich regelrecht Seilbrücken bauen.


    Beim Antennenbau hilft man sich übrigens gern mit ähnlichen Konstruktionen. Da wird der Vorfaden (Angelschnur) mit Pfeil und Bogen in einen hohen Baum geschossen oder von einem Gebäudedach zum nächsten und dann der Antennendraht nachgezogen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Auf Grund dieses Fadens habe ich mal mit der Sache näher beschäftigt, um nicht auch noch mitraten zu dürfen. Deshalb war ich ein paar Tage offline - das ganze Technikzeugs muss man erst einmal verdauen.


    Für interessierte mache ich einen extra Fred auf, der das Ganze mal genauer erklärt.
    Nur so viel vorab:


    @Worber: Die Drohne triffst du im Leben nicht. Wenn die 100m hoch fliegt, ist es ein kleiner Punkt und du kannst mit einem Automatikgewehr auch eine halbe Stunde draufballern und würdest bei viel Glück einen Treffer landen, was noch lange nicht heißt, dass die dann den Abgang macht - nur wenn was wichtiges getroffen wurde.
    Wenn sie aber 500m hoch fliegt, dann ist das Ding ist mit bloßem Auge nicht oder nur bei Glück zu erkennen. Drauf schießen ist Quatsch. Im Lotto gewinnen ist wahrscheinlicher. Aus 500m Höhe kann man bei ruhigem Wetter aber auch noch im Telemodus fotografieren und gut was erkennen. Wenn man natürlich tief fliegt, dann würde eine Schrotladung sicher helfen. Es gibt aber keine Gründe für einen Tiefflug.


    Nudnik: Transport von Material ist bis zu einem gewissen Gewicht machbar. 2kg sind eher kein Problem, 5kg locker machbar und auch 20 kg keine unlösbare Problemstellung - man nutzt dann mehr Motoren, z.B. in Octocopter (8 Motoren), Dodecacopter (16 Motoren).


    Gerald: Man kann die Dinger extrem! klein bauen und trotzdem mit Kamera nutzen (Nanocopter, Minicopter, Microcopter) und dann sind sie auch gut tragbar. Stromversorgung über Solarnachladung. Ansonsten gebe ich dir Recht: ein Auto macht Sinn.


    Was den Preis betrifft - wie angesprochen zur Lageerfassung - kann man mit 1000 Euro bereits voll einsteigen. Die Wartung ist (selbstverständlich muss Wissen vorhanden sein) ebenfalls sehr einfach.



    Der Bau einer Drohne ist relativ einfach. Ich könnte mittlerweile auch zwei Besenstiele zusammen tackern und die als Drohne fliegen lassen. Das fliegen einer Drohne mit Kompassunterstützung oder erst recht mit GPS ist extrem einfach.


    Nächste Woche kommt noch meine Videobrille für draußen, so dass ich endlich FPV (first person view) fliegen kann. Dann hat man quasi die Brille auf und sitzt im Copter. Reichweite ist zu Jetztzeiten ca. 1-2km, je nach Technik. Wer aufmotzt kommt auch 5 bis 10km weit.


    Mein jetziger Copter ist klappbar, hat 4 Motoren, GPS, eine Kamera mit Gimbal (das Teil gleicht die Lage der Kamera in zwei Ebenen aus) und einen Videosender. Wenn die Kamera nicht dran ist, dann fliegt das Ding 22 Minuten, bis der Doppelakku alle ist. Reichweite ist per Funk 3km und per Videosender 1km (zur Zeit). Abfluggewicht ist jetzt knapp 3kg. 1 bis 2 kg könnten die Motoren noch tragen.


    [ATTACH=CONFIG]18346[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]18347[/ATTACH]


    cu Tom

  • Wie versprochen, habe ich Informationen zu den Multicoptern (Drohnen) in einem extra Beitrag angelegt: hier


    cu Tom

  • eraprep,


    klar geht das mit den 2kg. Es gibt auch Lastenhubschrauber die Panzer transportieren können aber hier gings doch eingangs um 'Spaßdrohnen' und die heben fix keine 2kg.


    Vermutlich kann ich damit Sulin über einen Fluß ziehen aber das ist für mich eher ein sehr theoretische Ansatz. Denn am anderen Ufer müßte dann ja auch jemand stehen um das Sulin in Empfang zu nehmen. Wie kam der rüber? Wieso hat der nicht gleich das Sulin rübergezogen.... wie auch immer.


    Das Hauptargument warum ich mir für SP keine Drohne anschaffen werde ist, sie sind wartungsaufwändig, empfindlich, sperrig, teuer, brauchen Batterieen/Akkus etc. vor allem wenns über Spaßdrohnen hinaus geht.


    Und, nein ich will keine Drohne abschießen aber wer anderer will vielleciht und so eine Drohne ist schnell runtergeholt. Vielleicht nicht mit einer Büchse oder Flinte aber mit einer Richtantenne und einem 50W Breitbandstörsender wird das Ding recht hilflos. Selbst mit Notprogramm bei Verbindungsverlust fällt sie spätestens wenn der Akku leer ist vom Himmel.


    Lg. Nudnik

  • Hallo,

    Zitat

    Vielleicht nicht mit einer Büchse oder Flinte aber mit einer Richtantenne und einem 50W Breitbandstörsender wird das Ding recht hilflos.


    Was schätzt du, wieviele Personen in Deutschland haben wohl einen 50W Breitbandstörsender und können diesen auch gezielt einsetzen?
    Es ging von Anfang an um Drohnen, nicht nur um Spaßdrohnen sondern allgemein.


    Zitat

    Vermutlich kann ich damit Sulin über einen Fluß ziehen aber das ist für mich eher ein sehr theoretische Ansatz. Denn am anderen Ufer müßte dann ja auch jemand stehen um das Sulin in Empfang zu nehmen. Wie kam der rüber? Wieso hat der nicht gleich das Sulin rübergezogen.... wie auch immer.


    Man kann auch mit der Drohne über den Fluß fliegen, um einen Baum herum und wieder zurück.


    Zitat

    Das Hauptargument warum ich mir für SP keine Drohne anschaffen werde ist, sie sind wartungsaufwändig, empfindlich, sperrig, teuer, brauchen Batterieen/Akkus etc. vor allem wenns über Spaßdrohnen hinaus geht.


    Wartungsaufwändig, kann ich nichts dazu sagen, da hat eraperp sicher bessere Informationen.
    Sperrig, kommt darauf an wie du das siehst. Im Rucksack warscheinlich, im Auto naja.
    Empfindlich, eher nicht oder was willst du damit machen?
    Teuer, ja, das sehe ich auch so, aber es gibt auch Leute die sich Messer um 200€ kaufen...
    Batterien/Akkus, ja und? Wo siehst du da jetzt das Problem? Vor allem, wenn man mit einem Auto unterwegs oder stationär irgendwo ist.


    Ich werde mit jetzt keine Drohne kaufen, aber ich denke schon, daß man durchaus Verwendung dafür finden kann, wenn man eine hat.


    Gruß
    Gerald

  • Das mit dem wartungsaufwändig stimmt nicht. Wenn der Copter fertig gebaut ist, dann gibt es da nix zu warten außer Akkus aufladen. Irgendwann nach 60 bis 100 Flugstunden sind die Motoren hinüber. Maximal mal ne Schraube wieder festdrehen - werden aber normalerweise mit Schraubenlack gesichert.


    Aber komplex sind die Dinger schon und für den shtf-Fall nicht so das Gelbe vom Ei. Stationär könnte man die Dinger gut einsetzen - unterwegs ist das ganz schön viel Kram, der auch geschützt transportiert werden muss. Eine "normale" Zargeskiste reicht aber für alles aus. Wenn man die polstert geht es.


    Der Breitbandstörsender muss aber ziemlich "breit" sein und auch in 300m noch wirken. Sonst fliegt das Ding einfach nach Hause. Wenn ich meine Funke wegschmeiße, dann kommt der zurück zum Landeplatz. Braucht man aber GPS zu. Wenn das weg ist, dann ist doof. Wenn man nicht die genauen Frequenzen trifft, dann sind die Empfänger relativ unbeeindruckt, da sehr schmalbandig und mit ziemlich viel Störaustastung versehen. Kanalwechsel ist normal beim Flug und zwei Antennen sind auch vorhanden. So ein Störsender muss dann auch erst mal da sein und ebenfalls betrieben werden. Wenn man damit rechnet, kann man das Ausfallsystem darauf auslegen und nimmt als Absicherung noch einen zweiten Empfänger, welcher sehr weit entfernt vom eingesetzten Band liegt. Und solche breitbandigen Störsender müsste man erst einmal haben (z.B. von 27 MHz bis zu 5,8 GHz).


    Im Ausgangspost steht:


    - Möglichkeit, eine Lage besser zu überblicken, wenn man eine Live-Videokamera abheben lässt.
    - Ferngesteuerte Erkundung einer Gefahrenzone
    - Messen von Umweltparametern (Windrichtung, rad. Strahlung)
    - Holen bzw. bringen von kleinen Ausrüstungsteilen aus bzw. in Gefahrenzonen
    - Nutzung als kurzzeitige "Relaisstation" um aus einem Funkloch heraus eine Funkverbindung herzustellen


    Ich denke, wir reden genau über solche Einsätze und da haben Spaßdrohnen recht wenig am Hut mit.


    Die letzte Variante ist sehr interessant und die müsste ich direkt mal ausprobieren. Dazu bräuchte ich ein leichtes Relais, evtl. einen Crossbandreceiver. Hat jemand eine Empfehlung?


    cu Tom



  • Zitat von Maresi;175651

    Ich hole den Thread mal aus der Versenkung hervor, da ich gerade einen Bericht über zwei neue Spaßdrohnen gelesen habe


    Das meinte ich, von wegen Spaßdrohnen.


    Zitat von DerGerald;175977

    Hallo,


    Was schätzt du, wieviele Personen in Deutschland haben wohl einen 50W Breitbandstörsender und können diesen auch gezielt einsetzen?
    Es ging von Anfang an um Drohnen, nicht nur um Spaßdrohnen sondern allgemein.


    Werden wohl nicht all zu viele sein. Ich wollte nur auf die Möglichkeit hinweisen.


    Zitat von DerGerald;175977

    Man kann auch mit der Drohne über den Fluß fliegen, um einen Baum herum und wieder zurück.


    Das bezweifle ich ernsthaft. Die Schnur wird sich irgendwo am Baum verhaken bzw. kommt da noch Reibung dazu. Wer hat so ein Ding und kann das mal demonstrieren?


    Zitat von eraperp;175984

    Der Breitbandstörsender muss aber ziemlich "breit" sein und auch in 300m noch wirken.


    Wenn du wie gesagt mit einer Richtantenne entsprechend breitbandig, zB. eine LogPeriodic mit 50W am Empfänger aufschlägst, dann wird der die Fernsteuerung nicht mehr hören.


    Und um die in Frage kommenden ISM-Bänder zu stören, muss man nicht allzu breitbandig werden, ist also nicht so, dass man von 27MHZ bis 6GHz alles zumachen muss.


    Aber wie gesagt, ich wollte nur eine alternative zur Schrotflintendiskussion aufzeigen :winking_face:


    Ich will euch ja die Drohnen nicht madig machen und wenn ich eine hätte würde ich, wenns die Situation sinnvoll erscheinen lässt, natürlich auch davon gebrauch machen aber ich würde mir dafür keine kaufen nur damit die dann in der Zargesbox mit Schaumstoffeinsatz lagert (die nochmal soviel kostet wie die Drohne selbst ;-)) nur um dann im Ernstfall festzustellen, dass die Akkus tot sind und ich eigentlich keine Ahnung habe wie man das Ding fliegt, weil die letzte Übung 2 Jahre her ist.


    Otto Normal hat ja schon Probleme ein einfaches Funkgerät zu bedienen, wenn nicht regelmäßig geübt wird. Da sehe ich mit noch komplexerem Equipment schwarz.


    Thats it, and out.
    LG: Nudnik

  • Zitat von Nudnik;176011


    Das bezweifle ich ernsthaft. Die Schnur wird sich irgendwo am Baum verhaken bzw. kommt da noch Reibung dazu. Wer hat so ein Ding und kann das mal demonstrieren?


    Wenn du wie gesagt mit einer Richtantenne entsprechend breitbandig, zB. eine LogPeriodic mit 50W am Empfänger aufschlägst, dann wird der die Fernsteuerung nicht mehr hören.
    Und um die in Frage kommenden ISM-Bänder zu stören, muss man nicht allzu breitbandig werden, ist also nicht so, dass man von 27MHZ bis 6GHz alles zumachen muss.
    Aber wie gesagt, ich wollte nur eine alternative zur Schrotflintendiskussion aufzeigen :winking_face:


    Ich finde gut, dass du die Möglichkeit aufzeigst. Wäre ja auch noch lautlos ggü. einer Schrotflinte. Und es ist gut, wenn man es weiß.


    Eine Schnur um einen großen Baum zu fliegen ist bestimmt äußerst schwer, wenn nicht unmöglich. Ich denke da an das verheddern in der Krone. Einfache Stangen, Bauwerke, Fundamentreste von Brücken usw. sind sicher machbar. Ich probier das mal aus, wenn ich Zeit habe.


    cu Tom