Unterschätzte Gefahrenquelle: Mitbürger

  • Hallo Mike,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Gegen den gemeinen Mop im V-Fall hilft eh nur untertauchen, oder enorme Feuerkraft, aber wer hat die schon!



    Vielleicht sollten wir zunächst klären, wer der „gemeine Mob’ überhaupt ist!

    Laut Wikipedia ist der Mob folgendes:

    Zitat

    Der Ausdruck Mob (englisch „mob“ aufgewiegelte Volksmenge, kurz für lat. mōbile vulgus, etwa „das wankelmütige gemeine Volk“[1]) bezeichnet pejorativ eine Masse aus Personen des einfachen Volkes bzw. eine sich zusammenrottende Menschenmenge mit überwiegend niedrigem Bildungs- und Sozialniveau (abwertend auch gemeines Volk, Pöbel, Plebs, Gesindel, Pulk, Schar genannt).




    Quellenangabe:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mob


    Laut dieser Wiki-Aussage könnte man auch sagen:


    Diese „Klassifizierung“ ist eine abgrundtiefe Abwertung seiner Mitmenschen in höchster Manier.

    Wie wird man zum „Mob“ oder wer ist der Mob?

    Könnte man sich vielleicht vorstellen, dass ein rechtschaffener Konditormeister, ein Maurerpolier oder ein Industriemechaniker, die z.B. drei Kinder zu ernähren haben, aber bei einem Zusammenbruch der Systeme alles an Spekulanten und Börsen-Junkies verloren haben, derart verzweifelt und ausweglos reagieren könnten?

    Könnte man sich weiter vorstellen, dass genau diese Familienväter, die über viele Jahre hinweg als fleißige, gütige und liebevolle Männer in der Nachbarschaft bekannt waren, plötzlich zu Gesetzlosigkeit oder gar Gewalt neigen könnten, wenn ihre Kinder daheim nichts zu essen haben und vor lauter Hunger weinen?

    Wenn genau dieses Schicksal UNS SELBER widerfährt (und das garantiere ich jedem!) ist unsere schwer erarbeitete oder erhoffte oder auch zusammen-erträumte Zukunftsperspektive auf einen Schlag zerstört und wir finden uns mit unserer Familie in der knallharten Realität wieder.

    Wenn es uns geschieht in jener Zeit, … und wenn wir keinen Menschen haben, der uns ökonomisch etwas helfen kann, können auch wir sehr schnell zu jenen Menschen gehören, denen man nachsagt, sie wären der Mob!

    Ganz ehrlich, ich persönlich mache mir da keine Illusionen, denn ich weiß, … Not kennt kein Gebot!

    Gruß aus dem fernen Thailand


    Jörg


  • Aber klaro hast Du da Recht und ich stimme Dir absolut zu,


    nur der Bäckermeister, der Nahrung oder so stehlen geht um seine Kinder vor
    dem Hungertod zu retten gilt bei mir noch nicht als Mob.
    Ich denke der Ausdruck Mob trifft bei mir eher zu für Marodierende organisierte Banden, die die Gunst
    der Stunde ausnutzen zum plündern, vergewaltigen und ausrauben....


    LG

  • Hallo zusammen,


    hier tritt wohl mal wieder das Problem zu Tage, dass verschiedene Personen verschiedenes unter dem selben Begriff verstehen (auch abweichend der Definition in einem Wörterbuch oder der Wikipedia - die auch voneinander abweichen können), so wird es hier beim "Mob" auch sein.
    So kann es leicht zu Missverständnissen kommen.


    Bestes Beispiel unterschiedlicher Definitionen und Interpretationen, welches in einigen Themen auch vorkommt ist das Wort "plündern" bzw. "Plünderung":
    laut Wikipedia ist eine Plünderung:

    Zitat

    Mit Plünderung (von mittelniederdeutsch: plunder Hausrat, Wäsche) bezeichnet man die Auswirkungen marodierender Personen, Banden oder Truppen. Waren und Güter werden gewaltsam geraubt, verwüstet und zerstört, schutzlose Personen misshandelt und vergewaltigt. Im Allgemeinen steht der durch Plünderung verursachte Schaden in keinem Verhältnis zum widerrechtlich beschafften Vorteil der Plünderer, die oftmals mit massiver Gewalt vorgehen (siehe auch Raub).
    ...


    Gemäß dieser Definition wäre das Ausräumen eines Supermarktes nur um an Lebensmittel zu kommen keine Plünderung sondern Diebstahl (allenfalls Raub falls sich dort jemand in den Weg stellt). Der Einbruch und Diebstahl von Lebensmitteln aus einem (Prepper)haus in einer Krise durch einzelne Personen stellt nach dieser definition auch keine Plünderung dar.


    Im Duden wird der Begriff "plündern" dagegen viel weiter ausgelegt (da ich jetzt nicht sicher bin ob ich von dort zitieren darf nur als link): https://www.duden.de/rechtschreibung/pluendern


    Hier würden oben angeführte Beispiele durchaus unter plündern fallen.


    Gruß
    Paddy

  • Hallo Commando,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Ich denke der Ausdruck Mob trifft bei mir eher zu für Marodierende organisierte Banden, die die Gunst
    der Stunde ausnutzen zum plündern, vergewaltigen und ausrauben....




    Mal ganz ehrlich, wie hoch mag in West Europa (angefangen in Island bis Österreich) der prozentuale Anteil dieser gewissenlosen marodierenden Banden der eigenen Landsleute sein?

    Der Anteil an der Gesamtbevölkerung ist verschwindend gering bis kaum noch feststellbar.


    Aber zugegeben, hier in Asien oder Latein-Amerika gehen die Uhren anders: Da ist das Leben keinen Pfifferling wert, was dazu führt, dass die Verbrecher mit den Opfern kein Mitgefühl haben und die Verbrecher selbst auf ihr kaputtes Leben sch…ssen….!

    Aber auch das hat Gründe:

    Es ist die beabsichtigte und bewusst gemachte, knallhart ins Kalkül gezogene Armut, die den Menschen keine ökonomischen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten einräumt.

    Denn genau mit diesem System der „Kleinhaltung“ verdient man sich an seinen Mitmenschen nicht nur dumm, sondern sogar dumm & dämlich.


    Gruß Jörg

  • Lieber Jörg!


    Natürlich hast Du recht das der Bäckermeister arm ist und es legitim für ihn ist alles in seiner Macht stehende zu tun um seine Familie vor dem verhungern zu schützen. Dadurch wird er nicht zum Mob sondern zum treusorgenden Familienvater.


    Aber ganz böse ausgedrückt ist es für mich auch legitim das meinige und die Meinigen zu verteidigen um deren Überleben sicherzustellen. Mit welchen Mitteln auch immer.


    LG Wolfgang

  • Hallo Wolfgang, (Izuzufan)

    Da hast Du geschrieben:

    Zitat

    Natürlich hast Du recht das der Bäckermeister arm ist und es legitim für ihn ist alles in seiner Macht stehende zu tun um seine Familie vor dem verhungern zu schützen. Dadurch wird er nicht zum Mob sondern zum treusorgenden Familienvater.


    Genau das ist es, was ich stets sagte:

    Wer will oder kann da noch zwischen gut und böse, zwischen berechtigt und unberechtigt unterscheiden?

    Es muss ja kein Bäckermeister sein, ein Apotheker oder ein Ingenieur, der seine Familie bei einem ökonomischen Zusammenbruch „irgendwie“ durchzubringen versucht, sondern auch ein ungelernter „Hilfsarbeiter“, dessen Kinder dennoch den gleichen verzweifelten Hunger haben werden!

    Das so genannte „Gute und das Böse“ liegt so nah, da möchte ich kein Richter sein!

    Gruß Jörg

  • Ja, Menschen sind eine potentielle Gefährdung. In Krisenzeiten ist das eine sehr ernstzunehmende Gefahr.
    Ob ich das jetzt mit politischen/religiösen Themen mischen möchte oder speziell zu einem Ausländerproblem machen...NEIN.
    Ich denke in Krisen und bei Hunger ist Politik und Religion absolut zweitrangig und es gibt keinen nennenswerten Unterschied von einem einheimischen oder ausländischen Plünderer überfallen zu werden.
    1) Vorrat halten und somit nicht zwangsweise rausgehen müssen ,sondern überlegt und wenn notwendig rausgehen
    2) Auffällige Vorratshaltung/Anschaffung meiden
    3) Im Krisenfall auf Kochdunst/Küchengeruch und helle sichtbare Beleuchtung verzichten
    4) Kampfsport lernen und knüppelhart trainieren
    5) Waffen oder Behelfswaffen vorhalten
    6) Wenn möglich Gruppen bilden und nicht einzeln raus
    7) Wenn einzeln unterwegs sehr vorrausschauend verhalten


    Das sind dann schnell bürgerkriegsähnliche Verhältnisse.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]



    Ja , Du hast absolut Recht, das ist leider so, da wird man keine andere Wahl haben. Wollen wir alle hoffen nicht in solche Situationen zu geraten.

  • Hallo Jörg, ...


    da hast Du ja einen schönen Roman verfasst!


    Zu Deinen Wiki-Auszug würde ich noch gerne meistens arbeitsscheu, ohne Stolz und Ehre hinzu fügen! ... dann kommen wir der Sache schon ziemlich nahe!


    Und ja, es ist eine gewollte Abwertung dieser "Menschen"! ( wenn ich eine Bedrohung daraus erkenne! )


    Um es kurz zu fassen, .... sagen Dir die 10 Gebote etwas?
    [TABLE="class: wikitable, width: 1248"]

    [tr]


    [TH="bgcolor: #F2F2F2"]Thema[/TH]
    [TH]Juden[/TH]
    [TH="width: 120, bgcolor: #F2F2F2"]Anglikaner, Reformierte, viele Freikirchen[/TH]
    [TH="width: 120, bgcolor: #F2F2F2"]Orthodoxe, Adventisten[/TH]
    [TH="width: 120, bgcolor: #F2F2F2"]Katholiken[/TH]
    [TH="width: 120, bgcolor: #F2F2F2"]Lutheraner[/TH]

    [/tr]


    [tr]


    [TD="align: left"]Selbstvorstellung JHWHs[/TD]

    [td]

    1

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    [td]

    Präambel

    [/td]


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    1

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    1

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    1

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    [tr]


    [TD="align: left"]Fremdgötterverbot[/TD]

    [td]

    2

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    [td]

    1

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    [TD="align: left"]Bilderverbot[/TD]

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    2

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    2

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    [tr]


    [TD="align: left"]Namensmissbrauchsverbot[/TD]

    [td]

    3

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    3

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    3

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    2

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    2

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    [TD="align: left"]Sabbatgebot[/TD]

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    4

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    4

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    4

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    3

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    3

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    [TD="align: left"]Elterngebot[/TD]

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    5

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    5

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    5

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    4

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    4

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    [TD="align: left"]Mordverbot[/TD]

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    6

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    6

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    6

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    5

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    5

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    [TD="align: left"]Ehebruchsverbot[/TD]

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    7

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    7

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    7

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    6

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    6

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    [TD="align: left"]Diebstahlsverbot[/TD]

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    8

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    8

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    8

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    7

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    7

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    [TD="align: left"]Falschzeugnisverbot[/TD]

    [td]

    9

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    9

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    9

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    8

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    8

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    [TD="align: left"]Begehrensverbot[/TD]

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    10

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    [td]

    10

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    10

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    9 (Frau)

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    [td]

    9 (Haus)

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    [tr]


    [td]

    10 (Haus und Güter)

    [/td]


    [td]

    10 (Frau und Güter)

    [/td]


    [/tr]


    [/TABLE]


    Dann suche Dir die entsprechenden heraus!


    Das stammt auch von Wikipedia.


    Somit hätten wir das "wer ist der Mob" schon mal ziemlich geklärt, denke ich mal!


    Zu wie wird man der Mob, habe ich auch eine grundlegend andere Einstellung!


    Meiner Meinung nach liegt das schon in den Genen, oder wird sich durch "Vorbilder" erarbeitet!


    Siehe dazu unsere Turnschuh und Harz4 Generation!


    Und ja, auch ich hatte schon schwere und schlechte Zeiten, sei es wegen Scheidung, Arbeitslosigkeit oder hier in Paraguay mit meiner ab/niedergebrannten Farm!
    Aber ich nahm mir weder das Recht auf Diebstahl oder sonst was heraus!


    Hätte, wenn und aber!


    Hätte Dein lieber Konditor, .... sein Geld in einer Kuh investiert hätte er Milch und Käse für seine Kinder!


    Ist Dein fehlgeleiteter Konditor der Meinung er müsse sich an meinen Hab und Gut vergehen kann er sich "warm" einpacken!
    Sollte es auf meinen Grundstück geschehen könnte es durchaus passieren das er in Zukunft keine Probleme mehr hat!


    Und ich glaube mit dieser Meinung bin ich nicht alleine!


    Wie heißt es so schön? Leben und leben lassen! ... aber nicht zu meinen Lasten!


    Interessanter wäre die Frage, wie bekommt man den Mob zur Ruhe? ... wer verdient am Mob? ... wer hat seine Vorteile dadurch?


    Beispiele giebt es genug, .... siehe Syrien, Ukraine, oder ohne Dir zu nahe treten zu wollen Thailand mit seinen Gott ähnlichen König!


    So, und nun fällt mir nichts mehr ein!
    Wenn es bei Dir krachen sollte, halte den Kopf unten und bleib gesund, scheinbar geht es bei Euch ja auch schon ziemlich rund.


    Schöne Grüße aus Paraguay, Mike


  • Na sieh dir nur die Schlachten bei den Fussballspielen an oder die Randale zum 1.Mai in Berlin und und und. Da ist schon eine Menge Potential unterwegs und zwar überwiegend KEINESFALLS Ausländer. Bin kein Gutmensch, aber bei derartigen Delikten sind Ausländer so gut wie gar nicht beteiligt.

  • Hallo Mike,

    da wir uns mit den Themen „ökonomischer Zusammenbruch, Gegenwehr und Verteidigung“ beschäftigen, müssen wir davon ausgehen, dass in Zeiten eines schweren, lang anhaltenden Notstandes unsere Mitmenschen versuchen werden, ihre Familien irgendwie durchzubringen.

    Worauf ich in meinen Kommentaren hindeuten wollte, war, dass in solchen extremen Zeiten eine „klare Klassifizierung von Gut und Böse“ gar nicht so einfach ist.

    Denn auch der frühere Ingenieur, der Börsenmakler, der Lehrer oder der Geschäftsmann wird in Verzweiflung geraten, wenn der Notstand nicht enden will, die reichhaltigen angelegten Vorräte verbraucht sind und die Kinder vor Hunger schreien.

    Ich halte es für sehr fragwürdig anzunehmen, dass dann genau diese Menschen keine Lebensmittel stehlen werden und kein Brennholz im eisigen Winter erbeuten, ….

    … weil doch diese Personen früher die „Guten Menschen“ waren.


    Ich kann mir nicht vorstellen, und die Menschheits-Geschichte hat es 1000.000-fach bestätigt, dass ein Mensch in einer ausweglosen Situation der „Gute“ bleibt und nicht das Brot aus dem Supermarkt oder die Äpfel aus fremden Gärten stiehlt, um seine Kinder satt zu bekommen.

    Kaum jemand von diesen Personen wird sich in verzweifelter Not sagen:

    „Nein,…nein, ich darf keine Lebensmittel für meine Familie stehlen, denn das ist ja kriminell. Dann hungern wir doch eher, bevor wir den „Gut-Status“ verlieren.“


    Gruß Jörg

  • ... es kann natürlich dann auch sein, daß der Apfelbaumbesitzer , der ehedem ein Gutmensch war , zum Bösmensch wird , weil er seinen Apfel für seine Familie retten muß.
    Ich denk mir, daß es in D wohl sehr lang dauern wird , bis man ungestraft den Apfelräuber mit entsprechendem Schild um den Hals zur Abschreckung in den Apfelbaum hängen darf,ohne daß sowas wie Vertreter der öffentlichen Ordnung auftauchen, zumindest auf dem Land.


    Frieder

  • Interessante Diskussion, wobei inzwischen mit vielen Nebenschauplätzen und Thesen.
    Zunächst könnte es bei einer längeren Krise, meiner Meinung nach, schon zu Unruhen kommen. In wie weit diese von den Behörden beruhigt werden könnten, siehe vorhanden sein an genügend Personal und Material, halte ich ebenfalls für fragwürdig.
    Die Sicherung würde sich evtl. auf bestimmte Bereiche beziehen, ob dies jetzt genau die Bereiche sind die für meine unmittelbaren Nächsten und mich wichtig sind, da wäre ich mir wiederum nicht so sicher.
    Darum bedeutet Preppen für mich eben auch mir ein Netzwerk zu Recht zu basteln. Damit meine ich jetzt nicht das ich im Vorfeld eine Bürgerwehr organisiere oder ähnliches, sondern einen freundlichen hilfsbereiten Umgang in der Nachbarschaft. Wir haben hier eine Schusterin, zwei Jäger, mehrere Kleingärtner, Zimmerer/Schreiner, jede Menge Hundebesitzer, Hobbygriller, Bastler und Schrauber, eine Schneiderin, Waldarbeiter, Mitglieder im DRK, bei der Feuerwehr, den Reservisten usw.
    Viele unterschiedliche Fähigkeiten, welche wir alleine gar nie abdecken könnten. Haben bereits jetzt viele schöne Kontakte in der Nachbarschaft, wir helfen hier mal, uns wird da mal geholfen und ich bin mir sicher dass wir durch solche Erfahrungen in einer Krise genau wissen wo wer seine Stärken hat und uns gegenseitig helfen können.
    Derzeit finde ich es einfach schön aus dem Haus zu gehen und freundlich gegrüßt zu werden, ein bisschen Small Talk und sich gegenseitig helfen. Einfach gute Nachbarschaft eben. In der Krise sind das Kontakte auf die wir zurückgreifen können.
    Des Weiteren entstehen so auch nähere Kontakte, Freundschaften. Die Nachbarn drei Häuser weiter sind mir nicht egal sondern ich will das es Ihnen gut geht da ich sie kenne und schätze. Also wird nacheinander geschaut, zusammen gefeiert und auch zusammen gearbeitet.

    Auf die Frage wer ist gut und wer ist schlecht lässt sich bereits heute schwer eine Antwort finden, in einer Krise noch schwerer.

    Runter gebrochen bedeutet die Frage für mich:
    Gut ist wer für die Meinen keine Gefahr darstellt.
    Die Definition dessen hängt aber immer von der Situation ab.

    Gruß,
    der Thomas