Primus Omni Fuel

Moin!
@TP - An den Draht kommst du wenn du den Metallpanzerschlauch abschraubst, dann sollte da ein Ende Edelstahldrahtseil rausstehen, welches du rausziehen kannst....
@Rhodium - Probleme mit Rotz im Vergaser haben so ziemlich alle Laternen und Kocher, da zB. Normal Bleifrei viele Zusätze hat, die zwar den Motor besser laufen lassen, aber für einen Kocher eher über sind, und so den Vergaser verstopfen können - Diesel hat im Gegensatz zu Petroleum auch deutlichst mehr Rückstände, mal abgesehen davon das es deutlich schwieriger zu verbrennen ist!
Blei zB. war damals nur im Sprit um die Ventilsitze zu schmieren! Bah!!

Um deine Gerätschaften und auch deine Gesundheit zu schonen solltest du also vorzugsweise Gas,Waschbenzin/Colemanfuel, und Leuchtpetroleum ohne Zusätze nutzen!
Der Toast, der überm Benzinkocher gebrutzelt wurde ist geschmacklich auch nich so der Burner!

Gruß Bastian

P.S.: Alle Geräte die mit flüssigem Brennstoff betrieben werden brauchen eingehende Pflege und gewisse Vorkenntnisse! Ausnahme höchstens ein Spirituskocher....

Wer ein Wartungsset, Reservedüsen oder sonstige Ersatzteile benötigt, dem sei PapaBärs Sammeln Erstellung bei Relags ans Herz gelegt. Dort gibt es alle austauschbaren Teile das Omnifuels, aber auch anderer Modelle, zu kaufen.
https://www.previval.org/forum…scussionid=498&do=discuss

Mit den Relags-Artikelnummerrn können übrigens auch andere (Outdoor-)Händler dort die Teile bestellen, auch wenn sie Primus selbst nicht im Sortiment haben. Fragen kostet nichts.

Hallo zusammen. Wollen wir gemeinsam ein wenig Leichen fleddern?

Ich bekam die Tage meinen ersten Mehrstoffkocher. Davor hatte ich nur Gasöfen und Holzfeuerchen.

Schränkt die Verwendung von KFZ-Diesel (Schiffsdiesel wird im Handbuch negativ erwähnt, davon wird abgeraten) die Haltbarkeit ein,
oder kann man den Problemen mittels Pflege beikommen?

Erworben habe ich diesen Mehrstoffkocher:

https://www.denk-outdoor.de/op…aris-optifuel-mit-flasche

Grüße

Andreas

Ich würde schon aus gesundheitlichen Gründen nur Gas und Reinbenzin nutzen oder wenn es sein muss Petroleum und Superkraftstoff. Auf Diesel würde ich versuchen weitestgehend zu verzichten. Am komfortabelsten ist immer Gas. Kurzer Hinweis diese Kocher lassen sich auch gut mit Multigaskartuschen aus dem Baumarkt betreiben.
Schiffsdiesel ist solch ein dreckiger Brennstoff der wird dir so oder so den Kocher zusetzen das lohnt sich gar nicht darüber nachzudenken. Mit einem Liter Benzin oder selbst einer 500er Kartusche Gas kommst du wirklich weit du wirst dich wundern, da braucht man nicht auf diese Brühe von Schiffsdiesel zu spekulieren.

Nene Schiffsdiesel hatte ich nicht vor.
Hab halt Diesel im Haus, so etwa 25l. Würde ich nur mit Gas kochen wollen, hätte ich mir keinen Multifuel gekauft der Diesel ab kann
Diese Multigaskartuschen wird ich mal ins Auge fassen. Brauch ich da nen extra Adapter und passen diese auch in die Kochfelder, die mit den Gaskartuschen betrieben werden?

Gestern hab ich ihn mal ausprobiert. Mit Diesel. Junge Junge, das Rust vielleicht DEFINITIV nur was für die Außenwelt. Nichmal unter einem Tarp zu empfehlen.
Werds am WE wieder testen und schauen, ob ich nich doch nur zu doof war

Zitat von Samui;303676

Diese Multigaskartuschen wird ich mal ins Auge fassen. Brauch ich da nen extra Adapter und passen diese auch in die Kochfelder, die mit den Gaskartuschen betrieben werden?

Du brauchst keinen Adappter die haben dasselbe Schraubgewinde. Nein sie passen nicht in die Kofferkocher vom Asiashop das sind MSF- 1A Kartuschen.

Zitat

Gestern hab ich ihn mal ausprobiert. Mit Diesel. Junge Junge, das Rust vielleicht DEFINITIV nur was für die Außenwelt. Nichmal unter einem Tarp zu empfehlen.

Diesel ist immer viel dreckiger als Benzin und Gas ich persöhnlich würde darauf verzichten. Das Russen wirst du nie ganz abstellen können. Wichtig ist eine lange Vorheizphase. Ich kenne niemanden der auf Diesel als Brennstoff zum kochen setzt und dies auch praktiziert.
Du bereitest dich doch auf ein Szenario vor das auch ggf. extreme Kälte mit beinhaltet oder? Diesel fängt dann an auszuflocken als Brennstoff für arktische Temperaturen ist er somit in meinen Augen nicht geeignet.
Probiere doch mal aus wielange du mit einem Liter Reinbenzin oder 500g Gas kommst du wirst dich wundern. Wichtig ist dabei immer ein guter Windschutz und effizienssteigernd ein Topf mit Wärmetauschern (ca. 20% Brennstoffeinsparung).

Einen Gaskocher habe ich, und mit den 190g-Gastütchen kommt man nicht wirklich weit
Sind aber Stechkartuschen, ohne Adapter is da nich viel los.

Als Topf dachte ich an einen Wok, da die Oberfläche bei denen enorm ist und sie ja fürs Kochen auf offener Flamme gemacht wurden.
Sonst hab ich aktuell nur Küchenzubehör am Start, da ich noch keine brauchbaren Töpfe gefunden habe.
Gibt da extrem wenig, wenn man nicht alleine ist, und mehr als nur Wasser erwärmen möchte.

Ein Windschutz und eine Bodenplatte sind im Lieferumfang aber es ist mehr eine gute Alufolie. Nichts für die Ewigkeit
Werde mir wohl einen HOBO aus Alu basteln, den ich als Bodenblech und Windschutz um den Kocher stelle. Hexagonal hab ich nicht viel Verlust,
nur 1000000 Teile
Da muss noch viel Hirnschmalz fließen, bevor ich ein brauchbares Set habe, und zum Üben bis dahin tuts der Diesel, der eh im Hause ist und rotiert werden möchte

Moin Samui, moin @ll,

ganz klar: Vergiss den Diesel, drinnen, draußen egal wo!

Allein der Gedanke - Babybrei mit einem Hauch von Dieselaroma ... leeeckerrr ....

Aber lass Dir aus der Praxis berichten:

- Bei Y-Tours gab es einen (Trupp-)Kocher von Heinze, war als Petroleumkocher konzipiert, vertrug aber ausdrücklich Diesel. Aber jeder der das mal gemacht hat, hat es ganz schnell bleiben lassen. Einfach wiel es gerußt hat, wie Sau und der Brenner ruck zuck dicht saß!
Das Teil ist unter Sammlern sehr beliebt und erzielt irre Preise in der "Bucht des Grauens" ... vermutlich auch weil er völlig takticool oftmals Dieselkocher angepriesen wird ...
Ich hab so ein Ding und ich sage Dir: 2,5 kW aus Petroleum mit einem guten Regulierbrenner sind einfach eine Ansage! Aber bloß kein Diesel rein ... never nie nicht!

- Ich hatte seinerzeit in meinem Betreuungszug einen Progress FKH 75/4 übernommen. Den hatte ein Cerebralfibrotiker auch mal eine Zeit mit Diesel betrieben. Die Reinigung war der Horror! Damit das nie wieder einer macht, haben wir den Dieseltank abgebaut und eingemottet (falls wir die Feldküche mal abgeben mussten, konnte der inert 10 min wieder drauf sein...)

- Gleichzeitig hatten wir noch einen Küchen-LKW, ehemals BGS, fest verbaute Küche mit großem Kessel und Diesel-Fallstrombefeuerung.
Wenn der angefeuert wurde, dauerte es nach dem Vorheizen immer so eine Minute, dann fing der an zu brummen. Das zog sich über 30-40 Sekunden, dann tat es einen ordentlichen Wuff, dem Kamin entwich eine fette dunkle Wolke und er heizte optimal durch. Ich hatte einen wirklich begnadeten Techniker in meinem Zug, aber auch bei optimaler Verbrennung qualmte die Kiste!
Gut, Schornsteine müssen rauchen, damit die Wirtschaft läuft, aber Kocher sollten nicht qualmen...
Als die Kiste ausgesondert wurde, haben wir den von der HiOrg übernommen und für andere Zwecke umgebaut. Dabei "flog" die Küche raus. Erst den Kessel aus dem Rahmen gehoben - der saß rundum mit einer fetten Schicht Ruß voll, mußten wir vor der Metallentsorgung mit dem Spachtel runterholen!

Also nochmal: Egal welchen und warum Du Diesel einlagerst, aber rotieren durch Nutzung im Kocher ist eine schlechte Idee!

Lass Dir mal von einem Heizungsmenschen erklären, welcher Aufwand in einem Brenner betrieben wird, um optimal leichtes Heizöl (ist ja praktisch nix anderes) und emmissionsarm zu verbrennen. Und dann schau Dir deinen Kocher an...

Nur mal so als Denkanstoß!

Rußarme Grüße

Christian

Normale Töpfe eignen sich aufgrund ihres verhältnismäßig schweren Bodens eigentlich nur sehr begrenzt für Kocher dieser Bauart die ja für den mobilen Einsatz konstruiert sind. Probiere es einfach aus meiner Erfahrung nach wirst du nur sehr schwer mehr als 2 l Wasser auf solch einem Kocher in einer annehmbaren Zeit in einem konventionellen Topf zum Kochen bringen (drausen). Habe mal versucht 5 l Wasser auf einem Optimus Hiker+ (3000 W) zum kochen zu bringen in einem normalen Stahltopf und bin gescheitert damit. Ich würde dir z.B. solch einen Set empfehlen wieviele Personen seit Ihr?

Zitat

Einen Gaskocher habe ich, und mit den 190g-Gastütchen kommt man nicht wirklich weit

Nur mal so als Anhaltspunkt ich habe zusammen mit einem Freund auf einer 10 Tagestour im Januar durch Feuerland nur eine 500er Gaskartusche verbraucht. Natürlich haben wir nicht richtig gekocht aber ungefähr jeden Tag 2 x 1,5 l Wasser zum kochen gebracht und ab und zu uns tagsüber einen Tee gekocht. Eingesetzt haben wir einen Rrimus Omnifuel Ti und einen Primetechtopf 1,8 l

Zitat

Ein Windschutz und eine Bodenplatte sind im Lieferumfang aber es ist mehr eine gute Alufolie.

Diese art Windschutz ist sehr gut ich würde nichts anderes nutzen wollen.

Noch eine Frage du planst mit dem Kocher mobil zu sein ohne dich mit dem Auto fortzubewegen oder?

Zitat

zum Üben bis dahin tuts der Diesel, der eh im Hause ist und rotiert werden möchte

Um einen Dieselvorrat mittels eines Kocher zu rotieren viel Spaß, schätze mal das du so ca. 20 Gramm pro Liter Wasser verbrauchen wirst. Davon abgesehen wie schon oben geschrieben möchte ich keine Verbrennungsrückstände von Diesel im Essen haben...

Mobil, mit einer Art Bollerwagen
Mit Pfannen haben wir auf dem Gaskocher schon gekocht Ging ganz gut, aber mit dem heimischen Herd nicht zu Vergleichen.

Kochen find eich gerade in den schönen Zeiten wichtig, es ist eben ein schöner Luxus
Aber es dauert, und der Spritverbrauch ist enorm

Das Kochset sieht schick aus. Werde es mit meiner BEVA mal ins Auge fassen
Wir sind 3 und haben großen Hunger Meist würden wir wohl die Pfanne nutzen.
Große Fläche am Boden, hoch genug, um auch darin zu Kochen,..
Haushaltspfannen sind halt einfach da