... sich die Natur wehrt!

  • Hallo, ...


    ich möchte hier mal ein neues Thema darüber einstellen wie sich die Natur wehrt gegen unsere Zivilisation und unseren Zwang alles beherrschen zu wollen.


    Klimaveränderung, Flussbegradigungen mit überschwemmungen, Skigebiete mit Lawienen, Braunkohle Reviere mit eingestürzten Häusern, bis zum globalen Schiffsverkehr mit eingeschleppten Krappen/Langusten, ...


    Es fing ja schon bei Kolumbus an mit seinen Schiffsbohrwurm, und hört bei uns nicht auf mit abstürzenden Satelliten, ...


    Welche Erfahrungen habt Ihr mit solchen Ereignissen? Wie bereitet Ihr Euch darauf vor oder vermeidet diese ganz einfach?


    ................


    Mich hat es diese Woche getroffen, .... zwar keine Jahrhundertflut, aber es reichte ....


    Nach 2 1/2 Tagen starken Dauerregen rächte sich die Natur.


    Da unser Dorf eine Hanglage hat, kam das Wasser direkt auf uns zu,...


    normal wäre das auch kein Problem gewesen, hätten sie nicht eine neue Straße aus Bruchsteinen gebaut.
    Die Straße wurde erstmal am Ende weggespühlt, und weil das Wasser sich dann einen neuen Weg suchen mußte , hat es sich die Erdstraße ausgesucht an der ich wohne.


    Dieser Weg ist nun auf gut 500 m. erstmal für Autos nicht mehr befahrbar.
    Zum Glück wohne ich direkt am Anfang und als der Regen nachließ konnte ich mit dem Spaten und Maschendraht als Unterlage meinen Pick-Up bergen.


    Bei den Nachbarn sieht es allerdings übel aus, der eine hat 2 LKW's auf dem Hof stehen, der andere 3 Taxi's, ... da hängt Broterwerb für Familien dran.


    Und ganz klar, unsere "Kommune" die Muncibalidad hier hat keinen "Traktor" also Räumfahrzeug frei!


    Zum besseren Verständnis einige Bilder, ...


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    Der Weg an den ich wohne, teilweise 50 cm tief ausgespühlt.


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    Der "Bach" wo normal das Wasser abläuft, aber hier sieht man auch shon gut das Umweltbewusstsein der 3.ten Welt!


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    Der Weg, ...



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    Das Ende der Straße, ...


    Soweit von meiner kleinen Katastrophe.


    Habt Ihr ähnliches? Schnee, Eis, Windbruch, Hagel? ...


    Schöne Grüße erstmal, Mike

  • Da hast du wohl Glück im Unglück gehabt.


    Aber die Natur rächt sich nicht am Menschen. Die Natur macht nur was sie schon immer getan hat.
    Das Wasser sucht sich den einfachsten Weg, Hohlräume werden wieder aufgefüllt, Berge geraten in Bewegung, werden abgebaut um eines Tages wieder als neue Berge zu entstehen.
    Also einfache Naturgesetzte die der Mensch nicht beachtet und somit zum Teil meisst selber Verursacher von solchen Begebenheiten ist.
    Wer einen Lawinenwald umschlägt oder nicht pflegt muss sich nicht wundern wenn eines Tages eine Lawine vor der Türe steht und Einlass begehrt......oder gleich das ganze Dorf wegfegt.
    Jeder neu Wanderweg in den Bergen unterbricht den Oberflächenwasserfluss. Was passiert? Die Natur gehorcht ihren Naturgestzen wenn die Bedingungen stimmen. Der Hang kommt ins rutschen. Einfachste Physik.
    Dadurch dass der Mensch sich immer weiter ausbreitet (muss), wird es immer mehr zu solchen Ereignissen führen die früher unbemerkt stattgefunden haben.
    Nur hilft diese Erkentniss keinem Betroffenen.
    Bleibt nur sich genau zu überlegen was wie wo gebaut wird. Wirtschaftliche Interessen müssen mehr in den Hintergrund treten. Denn diese sind die Hauptverursacher.
    Neuer Weg durch den Hang damit Bauer X den (Lawinen-) Wald kostengünstiger bewirtschaften kann. Wenn dann mal der ganze Hang oder Lawine im Dorf liegt machen alle grosse Augen und können es sich nicht erklären wieso es so weit gekommen ist. Beispiele gibt es jeden Tag in den Zeitungen.


    Aber im Grunde ist es der ganz normale Kreislauf der Natur. Nur manchmal halt durch den Eingriff des Menschen beschleunigt.


    Noch eine kleine Anekdote aus meiner Gegend:
    Zur Zeit als Napolen in unsere Gegend war, wurde der Wald auf der Krete des Hasenberges zum bau von Stellungen umgeschlagen.
    Ab diesem Tage sei das Limmattal von Unwettern heimgesucht worden.
    Erst als die nachwachsenden Bäume wieder eine gewisse grösse hatten hat sich das ganze wieder beruhigt.


    Ein Eingriff in das Mikroklima kann gravierende Folgen haben für Mensch und Umwelt.


    Gruss, Worber

  • Ich halte ebenfalls nichts davon, Naturkräfte zu personifizieren und ihnen Gefühle, Absichten und Ziele zu unterstellen.


    Das sind "Tricks" einer oberflächlichen "Umwelt-Didaktik", die glaubt, die Bevölkerung sei "zu dumm", um rationale Ursache-Wirkungs-Ketten zu verstehen.


    Selbst wenn das auf große Teile der Bevölkerung zutreffen sollte, und es verführerisch erscheint, die Leute mit dieser pseudo-pädagogischen Abkürzung zu umweltgerechtem Verhalten zu animieren, so führt diese intellektuelle Bequemlichkeit letztlich zu esoterischen Voodoo-"Erd-Heilungs"-Versuchen, mit denen gutmeinende Aktivisten viel Zeit und Mittel verplempern - statt sich auf wirklich effektive Massnahmen zu konzentrieren.


    Schon in Kindergarten und Grundschule muss durch praxisnahe Experimente in den Kindern ein Grundverständnis für physikalische, chemische, biologische und ökologische Kräfte und Zusammenhänge aufgebaut werden.


    Damit sie als Erwachsene verstehen, was warum nicht gemacht werden darf und wie menschliche Zwecke mit einem Minimum an Schäden und Risiken erreicht werden können.

  • Die Natur rächt oder wehrt sich nicht. Kann sie gar nicht. Da laufen chemische, pysikalische etc. Prozesse ab. Der Erde ist es schnurzegal ob es Menschen gibt oder nicht.
    Die Erde freut sich auch nicht.
    Hier wird nur eine Gefühlsduselei auf den Ablauf von Prozessen gelegt.

  • Zum konkreten Problem:


    Offenbar ist beim Bau der neuen Strasse der Wasserabfluss nicht ausreichend berücksichtigt worden.


    Im kleinen kenne ich die Wege-Erosion von den steilen Schotterwegen, die ich 20 Jahre täglich in ein ca. 100m tiefes Mittelgebirgstal rauf+runtergelaufen und gefahren bin.
    Da regnet es zwar nur in Ausnahmefällen so heftig wie bei Euch in den Tropen, aber diese Ausnahmen häufen sich in den letzten Jahren.


    Zu Fuss konnte ich die winzigen Anfänge der Erosion immer schön beobachten und hab mir oft den Spass gemacht, die kleinen Rinnsale, die sich in den Fahrrinnen sammelten, so zügig wie möglich durch einen kleinen Durchstich durch das Randbankett bergabwärts zu leiten.


    Ich bin sicher, dass durch meine tägliche Maulwurfsarbeit die Wege deutlich langsamer erodierten und seltener neu geschottert werden brauchten.
    Aber irgendwann überstieg das natürlich meine schwachen Kräfte und begrenzte Zeit und dann rückte die Gemeinde mit Schotter, Gradern und Walzen an.


    Wichtig war, dass sie das Querprofil des Weges mit einem deutlichen Gefälle bergabwärts anlegten und ca. alle 10-20m schräge Rinnen aus harten Kanthölzern quer über den Weg legten, damit das sich in den Fahrspuren sammelnde Wasser in kurzen Abständen nach aussen abgeleitet wurde und so möglichst wenig Kraft entwickelte, die Fahrspuren zusätzlich zu vertiefen.


    Zum Berg hin wurde ein Graben angelegt, der das vom Berg kommende Wasser auffing, und der in regelmässigen Abständen und in Kurven mit Rohren unter dem Weg durchgeführt wurde.
    Damit die Rohre nicht verstopften, wurden vor den Einlässen Gitter angebracht, die regelmässig von angeschwemmtem Zeug befreit werden mussten.
    Davor wurde eine tiefe Mulde angelegt, damit sich Schlamm und Sand absetzen konnte.
    Auch diese Mulden wurden regelmässig leergegraben.
    Jedes kleine Rinnsal, welches nur nach heftigen Regengüssen Wasser führte, bekam eine eigene Rohrunterleitung.
    Um grobes Schwemmzeug aufzufangen, wurde oberhalb des Weges ein einfaches Holzrost aus Knüppeln in jedes Rinnsal gebaut.
    Um diffus aus dem Berg drückendes Wasser durch den Weg hindurchzulassen, war der Unterbau des Weges aus groben Steinen aufgebaut und zudem in regelmässigen Abständen von Drainagerohren durchzogen.


    Unsere 1 km lange steile Zufahrt erodierte auch wegen häufigen Verkehrs trotzdem so stark, dass die Gemeinde beschloss, die ganze Strecke mit Betonspur-Platten auszulegen.
    Das sind etwa 1 m lange, 50 cm breite und 20 cm dicke Betonplatten, die fischgrätenförmige Schlitze in etwa 5 cm Abstand haben:


    ///////////


    \\\\\\\\\\\


    Das war eine sehr teure Baumassnahme, hatte aber den Vorteil, dass die Spurbahnen rasch abtrockneten und auch bei Frost nur selten eisglatt waren.


    Im Laufe der Jahre bildeten sich kleine Erosionsrinnen an den Innenseiten der Spurbahnen, weil die Autofahrer in Kurven und bei Begegnungen mit den Rädern von den Spurbahnen abkamen.
    Deshalb wurde die Mittelbahn zwischen den Spurbahnen asphaltiert.


    Daraufhin verstärkte sich die Erosion an den Aussenkanten der Betonspurbahnen, wo ca. alle 3-4 Jahre neuer Schotter beigewalzt werden muss - aber insgesamt hat sich dieser Wegebau bewährt.

  • Nabend!


    Ich würde es etwas umformulieren wollen....
    - es rächt sich für die Natur - und zwar das sie uns Oberaffen ein zu grosses Gehirn verpasst hat -
    Nur das ermächtigt uns all diese grandiosen Dämlichkeiten zu machen, die wir so machen...


    Leider scheitern all die gutgemeinten Versuche der Natur, die es weder mit rohen Kräften, noch mit teils recht einfallsreichen Krankheiten wie AIDS, Masern, Pocken, Pest schafft uns "um die Ecke" zu bringen....


    Gruß Endzeitstimmung

  • Ach komm schon, Endzeitstimmung, nicht so pessimistisch!


    Die Natur schafft das schon, braucht halt nur ein bisschen. Sowohl dieser Planet an sich als auch das Leben darauf existieren wesentlich länger als die menschliche Spezies. Und beides wird immer noch da sein, wenn wir nur noch eine Fußnote im Geschichtsbuch des Universums sind.


    lg
    melusine

  • Hallo Endzeitstimmung. Die Erde scheitert nicht. Sie hat einfach mehr Zeit. Unsere Frage ist doch: Wie können wir unsere Art weiter erhalten obwohl wir Selbstvernichtungsmechanismen erkennen? Da wir es aber sehr interlektuell und wir müssen uns BÖSE FRagen stellen. Die Frage nach dem Anspruch auf Rescourcen ist gleichbedeuted mit der Frage wer darf leben (konsumieren). Ab hier kann es dann nur noch falsche Antworten zwischen Darwinismus und Humanismus geben.

  • Nabend!


    Ich für meinen Teil bin halt nich so anmaßend, das ich glaube mein kleines LebensLicht wäre in der großen Welt mehr als ein Wimpernschlag...wenn überhaupt...


    melusine, hamster - Klar wird uns die Welt überleben, frage nur wie sie danach aussieht....


    Auf jeden Fall werden wir den Großteil der Artenvielfalt mit ins Grab genommen haben... und das ist tragisch....


    Gruß Endzeitstimmung

  • Hallo SP-Mitglieder,


    sicher wehrt oder rächt sich die Natur nicht, ebenso wenig wie sie bewusst zurück schlagen könnte.

    Denn das würde bedeuten, dass die Natur vorsätzlich und kalkulierend handelt, um uns Menschen möglichst massiv zu schaden.

    Wir wissen, dass dies ohne handelndes Bewusstsein nicht sein kann.

    ABER das bedeutet nicht, dass man guten Gewissens sagen könnte:

    „So watt hatt et schooon imma gegäben. De Nadur tut imma alles nadürlich tun.“


    Nur ein Blick auf Koh Samui:

    Wir hatten vor 4 Jahren schwerste, sintflutartige Überschwemmungen. Es regnete tagelang wie aus Kübeln. Viele Menschen haben dabei ihr Leben gelassen, da sie in ihren keinen Holzhütten von den Wassermassen überrascht wurden und dort keinerlei Schutz fanden.



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    Wie konnte das geschehen?

    Das Wasser konnte in den Bergen nicht naturgemäß ins Meer abfließen, wie es seit Jahrzausenden von Jahren üblich war. Denn inzwischen wurden sogar die Berge mit Luxusvillen zubetoniert, da nahezu alle Strände bereits verbaut sind. Die Wassermassen konnten sich in den Bergen nicht mehr ausdehnen, sondern wurden durch die Einengungen zu rasenden Flüssen, die alles mitrissen, was sich ihnen in den Weg stellte.

    Somit war diese Katastrophe eine von Menschenhand gemachte Umweltzerstörung, die allein auf Gier beruht.

    Bereits von mehr als 20 Jahren haben verantwortungsbewusste Leute gesagt, dass man die Berge auf Koh Samui nicht zubetonieren darf, da auf Grund der extremen Berg-Gefälle das Wasser absolut nicht mehr zu kontrollieren sein wird.

    Genau so ist es geschehen, ….aber den lackschuh-tragenden Immobilien-Haien „Peter von Gierschädel und Stephan Großkotz“ hat das einen Sch….dreck interessiert.

    Die wollten nur fette Kohle machen… und das haben sie getan.


    Siehe hier:


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    Die Fotos sagen mehr als 1000 Worte.

    Gruß von Koh Samui

  • Hallo, ...


    da habe ich den Titel wohl etwas schlecht gewählt!


    Die Richtung .... "Auswirkungen der Eingriffe des Menschen in seine Umwelt, und die Folgen daraus" wäre wohl treffender gewesen.


    Aber es wurde ja auch so noch verstanden was ich meinte.


    Schöne Grüße, Mike


    @ Survival Asia, .... Menschenleben haben wir hier deshalb auch regelmäßig leider zu beklagen.

  • Moin @All,
    dazu möchte ich mal sagen. Autsch erwischt.:staunen:


    Genau dieses ist eine unserer Archilesfersen. Die Natur!
    Gegen viele Sachen aud der Natur haben wir auf unserem Hof eine recht gute Vorsorge getroffen. Blitzableiter, gutes Brandbekämpfungssystem wenns doch
    mal reinhaut. 50cm Außenmauerwerk, massive Außenrollos und ein neues Dach bei dem jeder 2te Ziegel mit Sturmklammern versehen wurde so das wir auch einen
    schweren Orkan ohne größrere Schäden überstehen dürften. Selbst Elementarversicherung die wohl selbst abgestürzte Ufos mit einschließt ist vorhanden.:grosses Lachen:
    Aaaaber...
    Der Hof ist gerade mal 1-2m über NN und liegt im Schnitt nur 15-20Km hinter der Deichlinie und beim Gedanken an eine XXXL Strumflut oder langristig steigenden Meeresspiegeln
    bekomme ich doch schon ein flaues Gefühl im Bauch.
    Zumal wir schon allein auf Grund unserer Familiengröße, abgesehen von einem Notfallevakuierungsplan, eine reinrassiges Bugin Preppernes betreiben.


    Wir leben zwar das Preppernes mit Spaß an der Sache aber z.B. ein Wohnortwechsel würde für uns nicht in Frage kommen den die Vorsorge ist für uns nicht
    Lebensbestimmend! Wir fühlen uns hier wohl und haben uns etwas einmaliges geschaffen was den meißten Widrigkeiten bis hin zum völligen Zusammenbruch
    wohl gewachsen scheint. Es ist halt unsere Heimat!
    Es hilft halt nur das wir die Vorsorge nach unseren Möglichkeiten in diese Richtung beständig weiter ausbauen und hoffen das wir wenigstens noch trokenen Fußes
    hier leben dürfen bis unsere Kinder aus ihre eigenen Wege gehen. Dann kann könnte man immer noch üer einen alten gerechten Bungalow in der Eifel oder so nachdenken. :face_with_rolling_eyes:


    Man kann sich halt nicht auf alles zu 100% vorbereiten und nur das beste hoffen.


    Einen schönen Abend noch
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von mikehemsley;163551

    Der Weg an den ich wohne, teilweise 50 cm tief ausgespühlt.


    Auf Deinen konkreten Schadensfall bezogen:
    - "die Natur" hat Euch nun gezeigt wo es mit dem Wasser hin muss, wenn so unsachgemäß angelegte Straßen verbockt werden...
    den Rest erledigt die Schwerkraft und die bewegte Masse.


    Bitte das folgende nicht als oberlehrerhaft verstehen:


    Wenn nun wieder mal ein ähnliches Ereignis eintritt - Wo wird das Wasser ablaufen?
    Einfache Frage, einfache Antwort: da wo Dir das Wasser einen Bach gegraben hat.


    Wäre es nun klug, diesen Bach wieder zuzuschütten und wieder einen Weg draus zu machen?
    Ich glaube nicht, weil das Wasser hat kein Verständnis dafür, was Wege für uns komische Zweibeiner sind...


    Wie wärs, wenn Du den alten Weg und jetzt neuen Bach (der fallweise bei hoher Wassermenge als Abfluss fungiert) akzeptierst?
    Jedenfalls, da wo daneben ein neuer und ungefährdeter Weg angelegt werden kann?
    Oder wenn das nicht geht, weiter oben dem fallweise benötigten Bach eine andere Route baggerst...


    Neben dem Schaden, welches ein Hochwasser anrichtet, gibt es einen Erkenntnis-Vorteil für die Zukunft:
    das Wasser zeigt uns wie eine riesengrosse Wasserwaage, wo die Tiefpunkte im Gelände sind und wo die höheren sicheren Bereiche. Das wäre bei geringen Niveau-Unterschieden sonst nur mit aufwändiger Gelände-Vermessung möglich. Aufgrund dieser neuen Gelände-Erkenntnisse Eures Grundstückes könnt Ihr die höheren Bereiche noch ausbauen und die tiefsten Geländebereiche besser zu Abflussrinnen umgestalten, um das nächste kleine bis mittlere Hochwasser-Ereignis besser ableiten zu können und Schäden zu minimieren.


    Die angeblich dümmsten Bauern, wissen genau welche Wiesen ihnen bei lang anhaltendem Regen oder Schmelzwasseranfall unter Wasser gehen und werden dort keinen aufwändigen Gemüse-Anbau riskieren. Deren kluge Vorfahren haben Drainagen angelegt und Bäche plus Flutungsbereiche einkalkuliert. Nur die tradtionslosen wirklichen Deppen wissen davon halt nix mehr...

  • ... die Natur kann sich wehren...


    Holzfäller in, sagen wir sehr grossen Wäldern ausserhalb Europas, welche nicht genz legal Holz fällen... leben gefährlich.
    Ich habe schon mehrmals gehört, dass Bäume, welche zwar alt aber gesund sind, einfach umfallen, und zwar genau auf den Jeep mit dem Holzarbeiter, oder auf grosse Baumaschienen ect... :staunen:


    Die Lehre daraus: Lebe mit der Natur und nicht gegen die Natur :lachen:

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)