[Suche] Familen- und Bug-Out Auto

  • Stimmt Rocky, es sind nicht alle begnadete Schrauber.


    Trotzdem sollte doch jeder das fahren was Er oder Sie bezahlen kann und Spass macht. Egal ob es eine Ural ist oder ein Rolls Royce auf einem LKW - Fahrgestell oder einen pinkfarbenen Volvo mit weissem Plüsch.


    Ich könnte jetzt noch problemlos einige Zeilen hier füllen über die geschichtlichen Konstuktionsmerkmale gewisser Fahrzeuge und warum diese gut zu Reparieren sind. Auch welche Teile von anderen Marken problemlos passen.


    Aber erstens streite ich micht nicht wegen Fahrzeugen, da ist mir meine Zeit zu Schade. Zudem ist das schlichtweg doof.

  • Hallo zusammen,


    ich denke "LH" hat da genug Erfahrung um für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen :winking_face:
    ....
    Wenn man ein "altes Schätzchen" oder ein etwas (für hier) exotisches Fahrzeug wählt, muss man sich mit dem nötigsten eindecken, das ist ganz klar.


    Einem "Bloddy Beginner" würde ich so ein Auto auch nicht wirklich empfehlen.


    Jedenfalls wären so alte Amerikaner Elektronik-frei, man muss ein bisschen Erfahrung mit Vergasern haben und ggf. wissen wie man die synchronisiert .....


    In "Amiland" gibt es eine ganze "Szene" von Leuten, die solche Fahrzeuge hegen und pflegen.


    Hier mal ein Beispiel von einem hierzulande sehr bekannten Fahrzeug ....



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    Auch die Ami- Kisten kann man zu 90 % mit einem großen Werkzeugkasten reparieren, wenn man etwas Erfahrung hat. Ist keine Raketentechnik.


    Hier mal etwas zum Schmunzeln und träumen....


    https://www.youtube.com/watch?v=-yF4szegs1A


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Meine Überlegungen waren folgende. Grundsolide ohne Schnick Schnack. wenig oder keine Elektronik ( EMP sicher ). Relativ geringes Eigengewicht. 4x4 zuschaltbar mit Sperren und Untersetzung. grosse Bodenfreiheit, hohes Tankvolumen. Modifizierbar. Gasanlage nein danke, stiehlt Ladekapazität und wenn das System versagt gibt es als erstes kein Gas mehr. Diesel und Benzin wird auch knapp also ist es eine Ermessensfrage.
    Die grüne Umweltplakette interessiert niemanden mehr wenn das System kollabiert. Genau so wenig ASP, ESP, Isoflex etc. Gleiches gilt für PS Zahl und Geschwindigkeiten.
    Preis und Unterhalt ist nur in Friedenszeiten zu beachten, also auch zweitrangig. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    ich habe zur Zufriedenheit meiner Lieblingsfrau eine Reiselimousine. Die braucht nur Sie:peinlich:. Persönlich ist meine erste Wahl VW Iltis, G230 schweizer Langversion und Unimog 1300l mit Shelter.
    Damit kann ich meine Sippe und Freunde dorthin bringen wo es vielleicht sicher ist, und einen schnellen Schuh machen.

  • Also: Als Alltags- und Vielfahrfahrzeug habe ich mir nun einen Subaru Outback bestellt. Durch seinen permanenten Allradantrieb und 20 cm Bodenfreiheit ist er sogar halbwegs geländetauglich. Motor und hinteres Differenzial habe ich noch durch einen Unterfahrschutz gesichert.


    Leider gibt es für so ein Auto aber keine geeigneten Reifen, sodass es nur eine bedingte Geländetauglichkeit ist. Aber schaut man sich die Videos auf Youtube mal an, geht da durchaus auch mit Straßenbereifung schon was.


    Und diese Möglichkeiten reichen mir eigentlich schon, da ich mein Auto nicht absichtlich in Kiesgruben quäle sondern


    a) im Winter die erhöhte Sicherheit und Traktion habe auf die ich nicht verzichten will
    b) auf Wald- und Wiesenwegen mehr nicht brauche
    c) mit dem Outback immerhin noch 2 Tonnen Anhängelast habe


    Außerdem haben mir sowohl Subaru als auch noch der Händler einen superkrassen Preisnachlass gewährt. Da fiel die Entscheidung nicht allzu schwer. Und qualitativ gab es bisher an Subaru nichts auszusetzen, denke ich.



    Kommen wir zum Zweitfahrzeug. Der UAZ ist ja nach Ansicht einiger nicht unbedingt das optimale SHTF-Auto da die Ersatzteilversorgung im K-Fall mies sein könnte. Verstehe ich und stimme ich zu. Wobei es ja nicht immer gleich der totale Zusammenbruch von allem sein muss.


    Aber sei es drum:


    Welche Alternativen gibt es denn?


    Ich spreche hier von einem fahrbereiten echten Offroader (Perma-Allrad, mind. Längssperre, Untersetzung) zwischen 5.000 und 10.000 Euro, der mich in Versicherung und Steuer NICHT umbringt, also mit H-Kennzeichen betrieben werden kann.


    Ich bin kein Schrauber (noch nicht), aber ich traue mir zu, den Wagen am laufen zu halten. Sprich: Langsam in die Materie hinein zu wachsen. Daher muss er fahrbereit sein!


    Und da wird die Luft sowas von dünn, dass der UAZ da fast alternativlos ist. Wobei ich aber auch nicht die große Ahnung habe, mich also täuschen kann.


    Der Golf II Country wäre vielleicht noch so eine Option. Gebaut Anfang der 1990er ist er auch bald ein Oldtimer.


    Aber es ist ein Golf!!!! :grosses Lachen:

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;264451

    ...Leider gibt es für so ein Auto aber keine geeigneten Reifen, sodass es nur eine bedingte Geländetauglichkeit ist. ...


    Fahr doch einfach Ganzjahresreifen mit hohem Negativanteil, wie z.B. Vredestein Quatrac 3 und 5.
    Die hatten und haben wir auf unserem Hyundai Tucson JM AWD drauf und sind sehr zufrieden.


    Auf unseren damaligen Subarus (L Travel und Impreza Kombi) hatten wir Goodyear Vector 3 daruf, die waren auch abseits der Straße top.


    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hallo,

    Zitat von lord_helmchen;264451

    Kommen wir zum Zweitfahrzeug. (...)
    Welche Alternativen gibt es denn?


    Ich spreche hier von einem fahrbereiten echten Offroader (Perma-Allrad, mind. Längssperre, Untersetzung) zwischen 5.000 und 10.000 Euro, der mich in Versicherung und Steuer NICHT umbringt, also mit H-Kennzeichen betrieben werden kann.(...)


    Der Golf II Country wäre vielleicht noch so eine Option. Gebaut Anfang der 1990er ist er auch bald ein Oldtimer.


    der Golf Country war ein Marketing-Gag, mehr nicht. Der normale Golf II steht dem Country in puncto Schlechtwegefähigkeit in nichts nach, ist leichter und hat mehr Kofferaumvolumen. Der Golf II Turbodiesel mit 70PS fährt 1.000km mit einer Tankfüllung und bei Zahnriemenriss überlebt der Motor, weil die Kolben nicht an die offenen Ventile schlagen. Der (normale) Golf II ist ein Geheimtipp, vor allem weil er beim Thema Rost sogar besser abschneidet, als der Nachfolger Golf III. Aber das nur am Rand.


    Wenn es um einen 2. oder 3. Wagen geht, der Offroad-Qualitäten, Platz und Performance bbei wengier als 5.000 Euro Investition bietet. bleibt meiner Meinung nach nur der Jeep Grand Cherokee mit dem 5,2l Benziner übrig (gibts grade ein paar mit gerade mal 100.000km für 4.000 € bei mobile). Das sind >200 PS und Platz ohne Ende. Dazu die für Jeep typische robuste Konstruktion. Und der Benziner hat die grüne Umweltplakette, auch bei Bj. 1991...


    Von europäisierten Asiaten wie dem Isuzu Trooper würde ich abraten (Rost) und die alten Nissan Patrol und Mitsu Pajeros sind in dem Preissegment meistens völlig ausgelutschte Ruinen. Suzukis (Samurai, SJ413) sind ggü. dem Grand Cherokee gebraucht überteuert und zu schmalbrüstig und zu klein, was Laderaum betrifft. Im Cherokee kann ich zur Not mit 2-3 Leuten übernachten oder eine Grossfamilie mit ihrem Hausrat evakuieren. Durch den brachialen Motor und den stabilen Leiterrahmen kann man sich nen Weg auch mal frei"bahnen". Einziger Haken sind die 15l Verbrauch und ggf. die Steuer. Aber als eingelagertes "Entsatz-Fahrzeug" für den SHTF-Fall kaum zu toppen. In Friedenszeiten fährt man halt alle paar Wochen mal blubbernd bei der Eisdiele vor, damit es keine Standschäden gibt.


    Grüsse


    Tom

  • Hi Tom,


    den Gand Cherokee halte ich auch für eine gute Wahl in dem Preissegment, leider sehr anfällig für Elektronik-Wehwehchen. Irgendwie kriegen die Amis keine sauberen Lösungen in dem Bereich hin. Als Alternative dazu halte ich auch immer noch den Ford Explorer für geeignet. Aber erst die Modelle nehmen die ab 11/96 gebaut wurden mit den 2 obenliegenden Nockenwellen, die vorige Generation mit einer Nockenwelle kann Probleme machen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von tomduly;264465

    ...Der normale Golf II steht dem Country in puncto Schlechtwegefähigkeit in nichts nach...und hat mehr Kofferaumvolumen...

    Na ganz so ist es nicht.
    Die Böschungs- und Rampenwinkel sind deutlich besser, die Bodenfreiheit ebenso. Erreicht wurde dies, durch eine höher gelegte Karosse mittels Zwischenrahmen.
    Der normale syncro hat auch einen kleineren Kofferraum als die Frontantriebsversion.


    Es wurden ja nicht mal 9.000 Countrys gebaut. Heute werden teils astronomische Preise verlangt.






    Zitat von tomduly;264465

    ...Grand Cherokee...den stabilen Leiterrahmen...
    Einziger Haken sind die 15l Verbrauch...


    Der Grand Cherokee hat keinen klassischen Leiterrahmen, sondern eine selbsttragende Karosse mit am Unterboden verschweißten rahmenähnlichen Trägern.
    15l Verbrauch erreicht man bei ruhiger Fahrweise. Spritmonitor.de gibt für die 5.2l-Motor-Version durchschnittlich 16,48l an.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Für zwei Personen würde ich immer auf den VW Iltis schwören. Sind es mehr als 2 Personen dan einen g 230 glw Langversion vom schweizer Miltär. Beide modelle liegen preislich in dem von Dir angesprochenen Rahmern. Ersatzteilversorgung ist gut bis sehr gut.
    èber die Solidität der Fahrzeuge muss man nicht reden. Ich hatte auf meiner Skandinavientour 2014 auf 13.000 km in 21 Tagen kein einzigen Defekt.

  • Beim Jeep Grand Cherokee als Gebrauchtwagen würde ich auch Abstand nehmen, wenn er oft als Zugfahrzeug gebraucht wurde. Der Wagen hat mit dem V8 zwar die nötige Power, aber leider verzieht sich die Karosserie auch mal gerne. Also bei schlecht zu schliessenden oder zu öffnenden Türen Finger weg.

  • Zitat von tomduly;264465

    ...
    Suzukis (Samurai, SJ413) sind ggü. dem Grand Cherokee gebraucht überteuert und zu schmalbrüstig und zu klein, was Laderaum betrifft.
    ...


    Es gibt ja durchaus größere, taugliche Suzukis wie den Grand Vitara. Bin mit meinem seit fast zwei Jahren hochzufrieden
    https://www.previval.org/forum…768&viewfull=1#post165768


    Wenns noch größer sein soll gibts den Grand Vitara XL-7.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Hallo "LH",


    erst mal Gratulation zu dem Subaru. Damit machst Du prinzipiell nichts falsch, das Auto wird sicher schon so einiges können, was man im tägliche Betrieb eigentlich nicht wirklich braucht nach dem Motto "nice to have, but not essential" :winking_face:


    Da noch ein paar Stollenreifen und ein Dachzelt drauf und dann hättest Du doch schon eigentlich genug für Europa oder (?)



    ...


    Wenn es Dich denn doch noch "juckt", es gibt im Mobile recht viele Mercedes G, auch ehemalige vom Bund, die Du mit dem Dampfstrahler sauber machen kannst....

    Der "Philip aus dem Hanfbachtal" und ein Händler in Rohrbach (bei Kandel) haben den 250 G Krankenwagen (stehen auch in Mobile), der liegt allerdings über 20 T€, aber ansehen solltest Du die mal.... Dei Kisten haben eine Standheizung und sind halbwegs bewohnbar, wenn auch sehr niedrig.

    Sowas könntest Du mal am Waldrand stehen lassen und Dich ein paar Tage durchschlagen. Wenns denn doch zu doll wird, Kannst Du Dich da drin wieder aufwärmen mit den Hunden.... wenn Du Dir ein rudimentäres Wohnmobil da in den Kasten rein baust....


    Bei Mercedes wirst Du auch nicht allein gelassen was die Teile betrifft, aber man sollte einem alten G schon richtig "auf den Zahn fühlen", besonders die neuralgischen Rost-Stellen.... Sowas richtig zu sanieren wird ggf. teuer, daher vorher richtig gucken.

    Das Auto kannst Du ansonsten fast in jeder Dorfschmiede reparieren....

    Wär mir persönlich sympathischer wie so ein Russe, der aber sicher auch seinen Reiz hat. Aber Du schreibst ja Du bist (noch) kein Schrauber.... :winking_face:


    Viel Spaß beim Suchen!


    Udo (DL 8 WP)

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);264592

    "nice to have, but not essential" :winking_face:


    Genau. :face_with_rolling_eyes: Mit hoffentlich genügend Luft nach oben für den K-Fall. Ich werde den Subaru mal über das Testgelände des ADAC in Rüsselsheim jagen. Mal sehen, wie er sich gegen den Ländi im Vergleich so schlägt.


    Ansonsten: G und Wolf sind schöne Autos. Insbesondere der Wolf Sani wäre genau mein Ding. Wenn, ja wenn sie in ordentlichem Zustand nicht so furchtbar teuer wären. Oder eben zu jung mit entsprechender Steuer und Versicherung.


    Und wer die Preise für solche Autos schon für viel zu überhöht hält:


    Mein Defender (Edition Bolivien, Bj 2012, NP knappe 50K€) wird zurzeit für knapp unter Neuwert gehandelt. Land Rover sei dank, die im letzten Jahr nach über 60 Jahren die Produktion dieses endgültig Autos eingestellt haben.


    Es gibt also scheinbar jede Menge Leute die bereit sind, diese Preise zu zahlen.


    Nur ich armer Tropf muss halt beim Drittwagen aufs Geld achten. :crying_face:


    Der Cherokee Bj < 1987 ist auf jeden Fall eine gute Option.


    Das Thema wird bei mir weiter reifen...

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo "Lord Helmchen",


    inzwischen hast Du ja wohl schon Deinen Subaru ?


    Magst Du uns Deine ersten Erfahrungen damit erzählen ?


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Das kann ich gerne machen. Ich dachte nur, dass so ein strinknormaler Familienkombi möglicherweise nicht ganz so interessant ist. Aber da ich hier ja recht lange mit dem Thema genervt habe ist das ja eigentlich nur recht.


    Mein Subaru (in der Szene liebevoll auch Subi genannt) Outback ist nun so ca. 4 Wochen alt und hat jetzt schon knappe 6.000 Km auf dem Buckel.



    Ursprünglich sollte es ja der Forester werden, den ich schon immer total cool fand. Nur das neue Modell gefällt mir leider gar nicht mehr. Das geht mir dann doch zu sehr in Richtung SUV. Wobei das ja eigentlich egal sein sollte. Beim Subi zählen sowieso eher die inneren Werte.


    Denn der Hauptgrund für mich war logischerweise der permanente Allradantrieb. Einmal mit so einem Antrieb gefahren will ich ohne einfach nicht mehr. Zwar verbrauchen diese Fahrzeuge etwas mehr, allerdings ist die Sicherheitsreserve und das Vorankommen auch unter widrigen Umständen der für mich wichtige Vorteil. Bei den Strecken die ich quer durch Deutschland zurück legen muss.


    Als Motor ist der 2L Boxer-Diesel mit 150 PS, 350 Nm und CVT-Automatik verbaut. Auch meine (jetzt wieder) flotte Fahrweise treibt den Verbrauch nicht über 8L/100Km. Also was soll ich sagen... Jeder der so halbwegs moderne Autos kennt weiß: Ein sehr angenehmes und entspanntes Reisen. Dazu der übliche Assistenz-Schnick-Schnack wie Tempomat und Abstandskontrolle. Der Wagen fährt z.B. einfach einem "Vorfahrer" hinterher und macht all das, was der der vorneweg fährt auch macht. Inklusive Vollbremsung wenn es sein muss. Allerdings nutze ich diese Features eher selten. Es ist mir einfach unheimlich die Kontrolle an eine Software abzugeben. Da ich selbst Software entwickle, weiß ich so ungefähr was da abgeht.


    Unter den Radaufhängungen hat dieser Wagen noch 20cm Bodenfreiheit. Unter Motor und Differenzial sollten es ca. 25 sein. Also auch nicht mehr als der Ländi. :winking_face: Wasserdurchfahrten sind bis 30cm Tiefe möglich. Ich habe nachgemessen und denke, dass auch 40cm kein Thema sein sollten. Die Luftansaugung findet in 50cm Höhe statt. Wenn man also entsprechend vorsichtig ist, sollte das machbar sein.


    Auf das Dach darf man zusätzlich noch 80 Kg packen, was überdurchschnittlich für "normale" Autos ist. In den Kofferraum passen ca. 560L und wenn die Rückbänke zurück geklappt sind (was in genau 1 Sekunde machbar ist) so um die 1.850L.


    Dran hängen darf ich zusätzlich noch 2T gebremst.


    Dazu alle möglichen Sicherheits-Features auch für andere Verkehrsteilnehmer. So muss man auch die Hände nicht mehr vom Lenkrad nehmen, da man die meisten Dinge über die Sprache regeln kann.


    Wenn man bedenkt mit was ich bisher so unterwegs war: Voll das Raumschiff.


    Ich habe auch noch ein paar Zusatzfeatures installieren lassen, allerdings habe ich auf Bling-Bling verzichtet. Es ist schon krass was die Leute bereit sind für ein wenig silbernes Plastik auszugeben das quasi nur da ist damit es etwas imitiert und total cool aussieht.



    Wie z.B. einen echten Unterfahrschutz:



    Hier unter dem hinteren Differenzial. Und hier unter der gesamten Front einschließlich Motor:




    Für die Anhängerkupplung:



    Wobei ich mich frage, welchen Sinn diese massive Platte dort hat. Hier mit dem Anschluss runter gefahren:




    Aber hauptsächlich ist der Wagen ja da die Familie zu transportieren. Wir haben zwei ziemlich große Jungs und als sie klein waren war das im Ländi kein Thema. Mittlerweile aber waren längere Fahrten auf der Rückbank nur noch ein Qual weil sie nicht mehr wussten wohin mit den Beinen. Das ist nun echt Geschichte. Dieser Wagen hat im Fond wirklich Platz. Ich meine, so richtig richtig viel:




    Und vorne ebenfalls:




    Schaut man mal unter das Auto, ist das alles extrem komplex. Zig Verschraubungen und irgendwelche Bleche. Ein riesengroßes Puzzle. Hier mal ein Blick auf die Antriebswelle für ein Hinterrad:



    Das ist falsch herum sehe ich gerade. Aber egal: Man sieht, wie viele Komponenten in diesem kleinen Ausschnitt zu sehen sind. Das ist im Ländi wirklich sehr übersichtlich und entsprechend viel einfacher. Zu verstehen und auch zu reparieren nehme ich an.



    Wobei die Verarbeitung tadellos ist. Hier die Welle für die Hinterräder:



    Das ist schon alles extrem sauber verarbeitet. Aber wie man sehen kann: R O S T !!!! Wenigstens ein ganz klein wenig Ländi-Feeling. :winking_face:


    Daher gibt Subaru auch 5 Jahre Garantie auf seine PKWs. Und 12 Jahre auf die Karosserie wenn ich mich nicht täusche.



    Aber so toll dieser Wagen auch ist, wo Licht ist, ist auch Schatten.



    Die Zuladung sind nämlich nur schlappe 450 Kg. Beim Ländi sind das 1.500 Kg!! Und 600L Kofferraum sind echt sehr sehr mager:




    Mal so im direkten Vergleich mit dem Defender:




    Wobei die Wanne und das Hundegitter relativ viel Platz wegnehmen. Trotzdem weiß ich nicht so recht wohin mit meinem Krempel. Es gibt allerdings noch eine zweite Etage mit relativ viel Stauraum. Hier werde ich allerdings noch ein Reserverad unterbringen, sodass das dann auch größtenteils wieder flach fällt. Warum die Hersteller keine Reserveräder mehr anbieten ist mir übrigens ein Rätsel. Aber egal. Der Platz dafür ist vorhanden und wird auch dafür genutzt. Auch wenn ich es mir selbst kaufen darf.



    Tja, das ist er, meine Neuer...




    Ich bin mit dem Kauf echt zufrieden. Ich denke, die Qualität ist wirklich sehr gut und das Auto wird mich jahrelang zuverlässig überall hinbringen.


    Der Boxer-Diesel ist extrem laufruhig, allerdings zieht er auch keinen Hering vom Teller. Was für mich aber nicht so schlimm ist da ich eher der gemütliche Fahrer bin.


    Aber mehr als ein Fortbewegungsmittel ist es für mich nicht. Mit dem Ländi war ich verheiratet und wäre am Liebsten mit ihm sogar noch auf die Toilette gefahren.


    Was jetzt noch ansteht ist die Neuorganisation meines Auto-EDC.


    Das mache ich dann aber in einem eigenen Thread.



    EDIT:


    Wen es interessiert, gibts hier noch die technischen Daten.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo "LH",


    Pfuiiiiii die Reifen sind ja schmutzig geworden ...... :winking_face: kannste doch nicht machen mit der blitzenden Kiste......



    Schöne Beschreibung ! Vielen Dank und viel Spaß damit !


    Gruss, Udo (DL 8 WP)