Miniwell L610 - Testbericht


  • Hallöchen Waldschrat


    Schon gut, ich war nur erschrocken ab dem hohen Preis (auch wenn ich noch ganz andere Preise für meine Gears ausgebe :grosses Lachen:).
    Nach dem erschrecken musste ich dann Lachen, weil das Preis/Gebrauchsverhältnis für 1x Bakterien und Viren zählen schlicht
    und ergreifend in keiner Relation stand.


    Cheers
    gandroiid

  • Gebrauchs-Test an der Aare (der Hausfluss der Stadt Bern)


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    Wie schon beim ersten Mal am Gäbelbach, waren die ersten 2.5 dl (1 Becher) relativ leicht zu pumpen.
    Ab dem zweiten Becher wurde der Kraftaufwand grösser.


    Zu meinem Erstaunen und meiner Freude kann ich schreiben, dass der chemische Nebengeschmack verschwunden ist.
    Es hat also nicht 30 Liter gebraucht, bis der weg war.


    Fazit bis hierher:
    - Ich sage ja zu Aare-Wasser und Miniwell :kichern:


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    Gebrauchstest am Wohlensee (die Aare fliesst in den Wohlensee)


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    Kraftaufwand:
    Derselbe Anstieg war zu bemerken wie am Gäbelbach und an der Aare


    Wasserqualität:
    Weiterhin ohne unangenehmen Nebengeschmack, glasklar, ein wenig weniger frisch als in der Aare


    Faszinierend finde ich, dass sich beim Trinken Bachwasser, Flusswasser und Seewasser unterscheiden lässt.


    Eine Pfütze habe ich bis jetzt noch nicht gefunden; das heisst, ich hab schon eine gefunden. Nämlich in der Grube wo ich mein Bogenschiessen praktiziere. Nur führt etwa 100 Meter von einem Bauernhof ein schwarzes Geberit-Rohr zu dieser Pfütze. Mein Gefühl hat mir jetzt mal gesagt, dass ich es tunlichst vermeiden werde, diese Pfütze zu "testen".

  • Wenn ich Glück habe, wird's über Ostern regnen, dann werd ich den Miniwell noch an einer Pfütze ausprobieren.


    Da mich die Idee mit der Wasserprobe und Keime zählen nicht loslässt, werd ich meinen Kollegen fragen, wann der wieder ins Militär einrückt.





    .... to be continued

  • Hallo Gandroiid, kennst Du nicht jemanden im AC Labor? Das wär perfekt. Die sind für sowas ausgerüstet.


    Dann noch die andere Frage: Jim Humble sagt, er hätte jedes noch so schmutzige Wasser mit MMS Tropfen trinksauber hinbekommen.
    Ich habe mich bis jetzt auf diese Tropfen verlassen. Natriumchlorit, das auch die Bezeichnung stabilisierter Sauerstoff hat.


    Er Sagt dazu, ich zitiere mal:
    MMS kann zur Entkeimung von Wasser verwendet werden. Wenn sie in der Wildnis unterwegs sind: auf 4,5 Liter Wasser 4 Tropfen hineingeben.


    8 Stunden warten, dann ist es keimfrei.


    Im Ausland unterwegs: 3 Tropfen MMS und 15 Tropfen Säure aktivieren, 3 Minuten warten, diese Mischung dann in 4,5 Liter Leitungswasser. Nach 1 Stunde kann jedes Leitungswasser unbedenklich getrunken werden.


    Er erklärt auch ganz genau wie man selber das MMS für sich herstellen kann , damit es für sich und die Familie ein paar Jahre reicht.


    Was mir sehr zu denken gibt ist, er sagt ausdrücklich, es liegt ihm sehr am Herzen dass Wir alle lernen sollen diese Minerallösung selber herzustellen.
    Wir sollen uns einen Vorrat an Natriumchlorit-Pulver anlegen, weil es nicht ewig zu haben sei. Und Wir sollen soviel Natriumchlorit-Lösung herstellen wie möglich.
    Wir sollen es ruhig verschenken oder verkaufen, weil es die Menschen gesund macht und von Viren und Bakterien befreien kann. Und es macht die meisten Medikamente überflüssig.


    Vorerst
    Liebe Grüsse


  • Liebe Brötliduft


    Danke für Deine Antwort.


    Wie ich im vorherigen Post geschrieben habe, kenne ich jemanden der im Militär bei der ABC-Truppe eingeteilt ist. Wenn wir Glück haben,
    haben die irgendwelche Geräte, wo ich dann meine Wasserproben, also vor dem Filtern und nach dem Filtern testen lassen kann.


    Falls mein werter Kollege keine solche Möglichkeit haben wird, werd ich mir im Internet irgendein Labor suchen, welches mir dann das Wasser testet.
    Dann werd ich halt für den Test bezahlen. Ist mir Wurscht. Ich will einfach wissen, was das Filtern ausmacht. Nicht weil ich meinem Filter nicht traue, sondern
    damit wir ein gemessenes, quantifiziertes und qualifiziertes Resultat haben.


    Danke für den Hinweis mit den MMS-Tropfen.
    Ich werd mir dies als Option für später offenhalten. Aber vorher werd ich mich zuerst mit Chemie auseinandersetzen :)


    Beste Grüsse

  • Werte Forisinnen und werte Foris


    Ich hoffe mal, dass dieser Post hier von Waldschrat oder einem anderen passionierten Alchemisten gelesen wird....


    Ich bitte höflich um die Meinung der Profis:


    Da ich evtl. noch recht lange warten muss, bis mein werter Kollege den Marschbefehl fürs ABC-Labor erhält, habe ich mich mal
    schlau gemacht, was es in der Schweiz für Möglichkeiten gibt um Wasser zu testen.


    Gefunden habe ich folgende Links, die imho interessant sein könnten:
    ===========================================
    Privatwirtschaft:
    ------------------
    die Möglichkeit sogenannte Selbsttester zu kaufen


    die Möglichkeit im selben Shop Labor-Tests machen zu lassen


    Bringen diese Test's was? Oder ist das Kinder-Spielzeug?




    Kantonsstufe (St. Gallen):
    -----------------------------
    Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen - Preisliste => Das ist ein PDF, von Interesse ist glaub ich "Einzelpreise Wasseranalysen" auf Seite 5.


    Hier würde mich interessieren, welche Einzelanalysen Ihr empfehlen würdet.



    weiteres Vorgehen:
    --------------------------------
    Ich werde dann die Preise zusammenrechnen (die Halsabschneider vom Kanton wollen noch eine Fahrpauschale, Probeentnahme, etc.) und
    dann entscheiden, in welche Variante ich investieren werde:


    1. Wasserproben selber testen, sofern die käuflichen Wassertester etwas bringen und keine Kinderspielzeuge sind
    2. Wasserproben testen lassen bei den Privatwirtschaft-Laboranten => sofern diese Tests für unser Vorhaben brauchbar wären
    3. Wasserproben testen lassen beim Kanton St. Gallen => sofern die Tests noch einigermassen erschwinglich und bezahlbar sind
    4. Das von Waldschrat empfohlene Mikroskop kaufen und die Winzlinge selber durchzählen


    Beste Grüsse
    gandroiid

  • Benutz doch einfach den Filter und trink das Wasser. Wem sollen diese Tests was bringen? Wer den Miniwell haben will, wird ihn kaufen und gut ist.
    Viel spannender sind doch die Fragen wie nutzbar der Filter ist. Ich fände es beispielsweise interessant Antworten auf folgende Fragen zu bekommen:


    1. Der Keramikvorfilter wird sich durch die Sedimente im Wasser schnell zusetzen. Wie reinigst Du den, bzw. Wie umgehst Du das Problem?
    2. Der Filer besteht ja aus Einzelstufen. wir trocknest und reinigst Du die bei einem mehrwöchigen Einsatz. dies ist ja besondersmfür das Packmaß interessant
    3. Wie dekontaminierst Du den Filter von etwaigen mikrobiologischen Belastungen?


    Etc.etc.



    Gruß


    Tid

  • aha.


    Endlich mal ein paar konkrete Fragen....


    Vielen Dank.

  • Zitat von T I D;168055

    Wem sollen diese Tests was bringen?


    Weil es interessiert?


    Zitat von T I D;168055

    Viel spannender sind doch die Fragen wie nutzbar der Filter ist.


    Viel spannender finde ich die Frage, wie viele dem Menschen gefährliche Organismen nach dem Filtern übrig bleiben. Mal angenommen, ich bin unter besonderen Umständen wirklich gezwungen aus irgendeinem Dreckloch Wasser zu filtern. Die Nutzung eines Wasserfilters ist meiner Meinung nach stark abhängig von persönlichen Umständen, Szenarien und Einsatzzwecken.


    Denn: Persönlich habe ich bereits viele Wasser "gekostet". Und zwar komplett ungefiltert, aber, wenn es nicht gerade Quellwasser war, zumindest abgekocht. Wir haben das Glück in einer wasserreichen Region zu leben in der das Wasser halbwegs ok sein dürfte. Ich lebe noch und hatte bisher auch keinen Durchfall oder sonst irgendwelche Ausfälle.


    Die Frage ist auch, wie viele Menschen sind in Europa durch verkeimtes Wasser krank geworden oder gar umgekommen? Warum leben meine Hunde noch obwohl sie seit Jahren aus jedem Bach saufen?


    Wozu also Wasserfilter überhaupt benutzen?

    I feel a disturbance in the force...

  • @T I D


    schau mal


    und schau mal hier


    aber nur wenn Du möchtest.


    Mich persönlich nimmt halt Wunder, was so ein Filter zu reinigen vermag. Es ist nicht so, dass ich hier die Survival-Diva spielen will und nur absolut sauberes Wasser trinken möchte. Mir geht's mehr darum herauszufinden, von was, wieviel herausgefiltert wird, resp. wie sauber das Wasser nach der Filterung ist. Als einheimischer Schweizer sind mir "normalsterbliche" Verunreinigungen von Schweizer-Gewässern schnurzpiepegal, da mein Immunsystem die Antworten auf "normalsterbliche" Erreger bereits kennt oder diese erlernen kann. Was mir mehr zu denken gibt sind eben Antibiotika-resistente Keime und da ich nicht vorhabe in einer Quarantäne-Kammer des National-Spitals der Schweiz unter fröhlich quietschenden Keim-Spezialisten zu landen, möchte ich mir doch ein bisschen Gewissheit verschaffen.


    Selbstverständlich werde ich mir zu Deinen Fragen ebenfalls Gedanken machen und diese in diesem Fred posten.


    Das gefilterte Wasser tu ich übrigens auch ohne den Keim-Test trinken, falls Du gemeint haben solltest, ich würde den
    Filter erst wieder nach dem Test gebrauchen.




    lord_helmchen
    Also in der Schweiz sind vor 4 Jahren 600 Personen zwischen 20 und 65 untersucht worden.
    Bei 5,8 % der Probanden liessen sich Keime nachweisen, die unter anderem Resistenzfaktoren gegen fast alle Betalactam-Antibiotika
    trugen. Im ersten Link, den ich dem T I D gepostet habe, ist die Untersuchung dieser Zahlen hinterlegt. Man hat nämlich herausgefunden,
    dass die gefundenen Keime unter anderem über das Wasser aufgefunden werden.


    Die Keime sind akut nicht gefährlich und sind gemäss anderen Quellen, aber fragwürdigen Quellen, sogar in unserer Darm-Flora eingebaut.
    Sie können jedoch irgendwann mal zu Infektionen führen, wo dann eben die Bekämpfung mit Antibiotika schwierig werden dürfte.


    Im unteren Link ist noch so ein Artikel vom K-Tipp der Schweiz (von der Sendung Kassensturz, welche immer wieder mal gewisse Dinge gnadenlos unter die Lupe nimmt).
    Dort hab ich soeben mit leichter Befremdung gelesen, dass bei starken Regenfällen die Kapazitäten von Kläranlagen schnell überfordert sind und sogenanntes Mischwasser via Überlaufbecken in Bäche, Flüsse und Seen fliesst. Von daher lässt sich meiner Meinung nach, dann auch erklären warum "plötzlich" Antibiotika-resistente Keime in natürlichem Gewässer auftauchen; die haben wir in unseren Klär-Anlagen selber gezüchtet :kichern:



    Allgemein:
    Dass ich jetzt unbedingt einen Bakterien/Viren-Test machen will, soll keine Panik-Mache sein. Ich will's einfach so gut als möglich wissen.
    Die Begründung dazu hat lord_helmchen bereits geliefert.


    Und wie man sonst noch Wasser keimfrei machen kann, hat Waldschrat ebenfalls in diesem Fred geliefert.


    Beste Grüsse
    gandroiid

  • Hallo gandroiid


    In der Trinkwasserversorgung gibt es 3 Hauptindikatoren.


    Das sind:


    Aerobe Mesophile Keime
    E-Coli
    Enterrokkoken


    Es gibt hunderte andere Keime und Viren. Dazu die ganzen Chemischen und Toxikologischen Parameter.
    Du musst also Wissen was das Labor prüfen soll.
    Uebrigens, einen Würfelzucker kann man heute im Bodensee nachweisen.


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Hallo Gandroid,
    ich habe die Artikel gelesen und in der Tat könnte das einen beunruhigen. für mich als Vorbereiteter bedeutet das hingegen nur, das ich ggf. entweder ne Micropur-Forte oder 4-5Tropfen DanKlorix auf den Liter in das Wasser gebe :winking_face:


    Gruß


    TID


  • Hallo Unabhäniger,


    jetzt sage ich mal, gutes Immunsystem, macht nichts, wir verdauen die Viecher, weil das ja nun wirklich gängige und landläufige Bakterien sind.


    Ansonsten, Natriumhypochlorit ist Dein Freund (oder jede Art von Halogenidchechemie, Peroxide... Persulfate .... in geringerem Mass auch Silber- und Kupferionen.)


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von T I D;168124


    ich habe die Artikel gelesen und in der Tat könnte das einen beunruhigen. für mich als Vorbereiteter bedeutet das hingegen nur, das ich ggf. entweder ne Micropur-Forte oder 4-5Tropfen DanKlorix auf den Liter in das Wasser gebe :winking_face:


    Hallo T I D


    Danke für Deine Antwort und fürs Lesen der Artikel.


    Ich hoffe jetzt mal, dass die gelinkten Artikel niemanden beunruhigen. Mich zumindest nicht.


    Dann gratuliere ich Dir, wenn Du bereits vorbereitet bist und damit umzugehen weisst.


    Ich lehne mich mal ein bisschen an das Buch von Cody Lundin an, welches ich gerade am Lesen bin (Der Titel lautet "When All Hell Breaks Loose").
    Cody Lundin ist ja der "Survival-Hippie" von der Sendung Dual Survival. Der macht auf mich noch so einen schlauen Eindruck. Der schreibt ebenfalls,
    ob all die Wasserfilter, die da produziert werden und mit einem der Ur-Bedürfnisse des Menschen Geschäfte machen, nämlich sauberes Wasser zu trinken,
    auch wirklich das halten können, was sie versprechen. Er hat ebenfalls herausgefunden, dass eine Wasser-Analyse für eine Keim-Art (nur eine!)in den Staaten ca. U$ 100.00 kostet.
    Das kantonale Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen in St. Gallen, ist sogar noch teurer :kichern:.


    So wie bereits Waldschrat in diesem Fred erwähnte und Du nun auch von einer gewissen Chemie sprichst, die da eingesetzt werden kann um Wasser keimfrei zu machen,
    könnte ich jetzt auch endlich Ruhe geben und mich Eurer Lösung anschliessen. Es ist ja auch eine gute Lösung und wird weltweit eingesetzt.


    Ich bin in Wasseraufbereitungs-Chemie noch nicht so bewandert. Ich glaube, mehrfach im Internet gelesen zu haben und ebenfalls im Buch von Cody, dass von einer Konsumation von (ich sag dem jetzt mal so) "survival-chemisch" aufbereitetem Wasser, die länger als 30 Tage dauert, abgeraten wird.


    Ergo erweitert sich meine persönliche Aufgabenstellung, wie kriege ich eine Lösung von sauberem Wasser mit Chemie und Filter (abwechslungsweise) zustande.
    Gibt es allenfalls sogar noch eine andere Lösung? <- rhetorisch gefragt.


    Begründung:
    Da ich in einer Mietwohnung in einem Hochdorf lebe, habe ich in einer "Braune-Sauce-trifft-den-Fan" Angelegenheit keine grosse Lust im Hochdorf
    zu verweilen.


    Aus der Perspektive eines Familienlosen Bürgers betrachtet, der das Spiel "die Reise nach Jerusalem" kennt, die Regel des Survival-Spiels kennt,
    dass Familien eben zusammenhalten und für sich schauen, ergibt sich aus diesen angedeuteten Fakten und Regeln die automatische Aufgabenstellung, herauszufinden,
    wie dieser familienlose Bürger zu Wasser kommt, um länger als 30 Tage zu überleben.


    Noch so zu Eurer Lösung, die ich weder kritisiere, noch anfeinde, noch in Frage stelle.....


    Die Metapher "gefährliches Halbwissen" taucht ja in diesem werten Forum immer wieder mal auf. Ich möchte jetzt nicht einfach so blindlings
    Eure angebotene Lösung übernehmen. Mir ist wichtig, dass ich aus der Aufgabenstellung und einem Bedürfnis heraus, mir die Lösung erarbeite
    und mir gewisse Basics in der Chemie wieder auffrische, inkl. der Auswirkungen von chemisch aufbereitetem Wasser. Und somit meinem Denkkasten wichtige Anreize und Impulse liefere, damit der Denkkasten in die Ränge kommt und gefälligst wie wild zu Primen beginnt, damit sich anhand gemachter Fehler und Erfahrungen möglichst rasch eine Anhäufung von prozeduralem Wissen entwickelt, mit dem ich dann selber Alternativen kreieren kann.


    Und was ich jetzt schreibe, wird wohl eh jede und jeder wissen. Ich schreibe es trotzdem:


    Das beste Survival-Gear auf diesem Planeten bin ich selber. Also trainiere ich mein bestes Survival-Gear nach Bestem Wissen und Gewissen. Survival kann auch mit Preppen oder Previval ersetzt werden.


    Ich bin übrigens froh und dankbar für jede Antwort und jeden Input der mir geliefert wird. Nicht dass hier das Gefühl entsteht, ich würde Euer Wissen ablehnen.
    Ich versuche Euer Wissen so rasch als möglich in persönliche Handlungskompetenzen und Verantwortungsgefügen umzumünzen.


    Besten Dank also an Alle, die in diesem Fred bereits geantwortet haben.


    Mittlerweilen habe ich mich entschieden, die käuflichen Selbsttesters zu erwerben, die zwar keine genauen Resultate liefern, aber immerhin
    anzeigen, ob das Wasser nach der Filterung gleich stark "verschmutzt" ist oder schwächer oder gar nicht. Wenn das Ergebnis des Tests positiv ist, also
    immer noch irgendwelche Mikro-Godzillas herumschwimmen, werd ich mir halt ein Mikroskop kaufen und die Kleinen Winzlinge selber durchzählen.




    Beste Grüsse
    gandroiid


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hier noch eine erste Antwort zu meiner Aufgabenstellung, die übrigens in diesem Forum als Fred vorkommt:


    SODIS


    und hier der Original-Link zu SODIS:


    www.sodis.ch

  • Wenn ich das richtig verstehe:
    - Micropur forte und MMS Lösung haben die gleiche Effektivität? Die MMS Sache wäre dtl. preiswerter realisierbar.


    Sonst ist für jede Wasseraufbereitung eine gute Vorfilterung das A und O, da würde ich bei längerer Anwendung das System der kleinen Vorfilter in Frage stellen.
    Für den Bushcraftausflug für 3-5 Tage in heimischen Gefilden, da würde ich den System schon vertrauen, vor allem wenn ich schon überprüft habe woher kommt das Wasser, Trübheit, Zivilisationnah etc. Eine Pfütze sollte nur im worst case als Trinkwasserquelle dienen.

  • Gerade die Pfützen auf Waldwegen etc. finde ich geradezu ideal zum Wasserziehen...



    Gruß


    TiD


    Apropos:
    Der Macker, der sich den MMS-Scheiß ausgedacht hat ist ein begnadetes Marketinggenie, handelt es sich doch um nichts anderes als Natriumhipochlorit oder auf Deutsch Dan KLorix Blau.
    Ein wesentliches Mittelzur Wasserentkeimung ist nun genannt, nämlich das Chlor.
    In den MicropurFortetabletten ist es, so glaube ich mich zu erinnern, Kaliumhipochlorit.
    Da man 1,5Liter DanKlorix aber für 2,68€ bekommt nutze ich das lieber.
    Eine Dosieranleitung findet man in der Wasserfibel der Fa. Katadyn.
    Ich nutze maximal 5-6 Tropfen auf den Liter, wobei ich es bei Filterung durch den Soldierfilter bei normalem Waldwasser garnicht chemisch behandle.

  • Hallo,


    Einmal vorweg, ich spreche jetzt nur von der Gegend aus der ich komme.
    Hier bei uns wird das Wasser aus der Wasserleitung nur aus Grundwasserbrunnen gewonnen, diese werden natürlich überwacht.
    Wenn ich mir jetzt die verschiedenen Wassertests ansehe, dann kann das Wasser ohne jegliche Aufbereitung gefahrlos genossen werden und ich sehe soweit keinen Grund warum sich das ändern sollte.
    Mein Nachbar und ich haben auch jeweils einen eigenen Brunnen geschlagen, das Wasser ist laut Test auch von sehr guter (bester) Qualität. Als Kinder haben wir ohne irgendwelche Aufbereitung aus Bächen und Quellen getrunken und niemals irgendwelche Probleme gehabt.
    Kärnten wirbt damit, daß so ziemlich alle Seen Trinkwasserqualität haben.


    Was will ich damit sagen? Ich sehe einfach keinen Grund mir irgendeine Wasseraufbereitung zuzulegen. Natürlich finde ich diese ganzen Filter sehr toll, aber ich bin mir absolut sicher, daß ich die nie brauchen werde. In anderen Gegenden der Welt mag das so sein, aber ich denke speziell hier in DACH ist die Verschmutzung mit Chemie und Schwermetallen ein viel größeres Problem als Bakterien und Viren.


    Gruß
    Gerald

  • Hallo Waldschrat


    Zitat

    etzt sage ich mal, gutes Immunsystem, macht nichts, wir verdauen die Viecher, weil das ja nun wirklich gängige und landläufige Bakterien sind.


    Da hast du wohl recht, aber: Vielfach hängt noch anders an den Bakterien dran und die sind gefährlich.


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Zitat

    Gibt es allenfalls sogar noch eine andere Lösung? <- rhetorisch gefragt.


    Meine stationäre Lösung sieht so aus dass ich das Wasser (z.B. aus der Regentonne) erst durch einen Kaffeefilter nur relativ grob filtere und es dann (auf dem Gaskocher) abkoche.