Wie die Schweiz über Vorratshaltung denkt

  • Wusste nicht genau wohin damit
    http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16738660
    Es geht darum das unser CdA (Chef der Armee) KKdt i Gst Andre Blattmann sich offenkundig zu seiner Vorratshaltung bekannt hat.
    Spannend finde ich insoweit das die nicht repräsentative Umfrage durch 20Minuten (grösste Gratiszeitung der Deutschschweiz) ergeben hatte das 46% der Schweiz, also fast die hälfte es nicht für nötig sieht mindesten einen kleinen Vorrat zu besitzen.Das kommt meiner Meinung daher das wir Schweizer ,,reich,, sind.
    Reich an Gesundheit, Essen, Arbeit, Geld (naja mehr oder weniger) und das wir im Überfluss leben und es können. NOCH

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • sorri mein fehler bin zwar fast täglich hier jedoch nichts gesehen (oder wollte nicht sehen bitte löschen

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Zitat von Gussnipfel;167238

    Wusste nicht genau wohin damit
    http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16738660
    Es geht darum das unser CdA (Chef der Armee) KKdt i Gst Andre Blattmann sich offenkundig zu seiner Vorratshaltung bekannt hat.
    Spannend finde ich insoweit das die nicht repräsentative Umfrage durch 20Minuten (grösste Gratiszeitung der Deutschschweiz) ergeben hatte das 46% der Schweiz, also fast die hälfte es nicht für nötig sieht mindesten einen kleinen Vorrat zu besitzen.Das kommt meiner Meinung daher das wir Schweizer ,,reich,, sind.
    Reich an Gesundheit, Essen, Arbeit, Geld (naja mehr oder weniger) und das wir im Überfluss leben und es können. NOCH


    Nun, der Herr Blattmann hat vernünftige Ansichten,


    Muss ich nicht kommentieren. Das reich sein an allem und jedem gilt übrigens auch für A und D. Gerade dann schön dumm, wenn wir diesen Vorteil nicht zur Bildung von Vorräten nutzen.


    Meint Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Die grosse Mehrheit sind die Jungen anch 1990 die Mobile Generation die denken, dass Notvorrat nicht notwendig ist. Die übergrosse Mehrheit der Schweizer Familien kann sicher 2 Wochen ohne allzu grosse Not auskommen. Sobald auch nur entfernt das Bundesamt von "Notfalldokumentation" spricht werden Migros und Coop leergekauft. Man hat das bei Fukushima sehr gut gesehen. Blattman hat aus meiner Sicht aus bei Fukushima die Konsequenzen gezogen.
    Wer sieht was so durchschnittlich am Samstag eingekauft wird - braucht vielleicht Hilfe beim Notvorratssupport aber sicher weniger beim Vorrat an sich.


    Die Schweiz als Land hat Notvorräte für Wasser, Gas, Lebensmittel (Abmachungen mit Detailhandel) ebenso wie mit der Chemischen Industrie und kann bei Engpässen per Verordnung jede Firma zu grösserer Lagerkapazität anhalten.

  • Hallo zusammen


    Vieleicht kann ja ein Moderator, die 3 Themen zusamenführen?


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Zitat von Unabhäniger;167843

    Vieleicht kann ja ein Moderator, die 3 Themen zusamenführen?


    Gute Idee
    Ja das mit den nach 1990 Gen ist vermutlich auch so weil ,denke ich, sie am meisten auf 20min abgestimmten haben (reine Vermutung) Jedoch kannst du das uns auch nicht gross verübeln ,,wir ,, (Generation 90) hatten keinen Krieg (1945), keine Mauer (1989 glaub ich) und evt auch kein Intresse weil die teils noch zuhause bei Mami wohnen dort füllt sich ja der Kühlschrank von selber, Strom kommt aus der Steckdose, Wasser aus dem Wasserhahn und Milch aus dem Migros .
    DAs die Schweiz so ein Konzept hat bin ich froh darüber. Jedoch will ich mich nicht zu 100% darauf verlassen.
    Betreff was am Samstag eingekauft wird : Ja das habe ich mich heute auch gefragt war kurz im Coop weil wir noch kurzfristig einen Hasen brauchten weil BEVA s Schwesters Freund kommt, was dort alles gekauft wird und wie viele Leute das hatte an einem 0815Tag. Da wird mir angst und bange wenn ich in den Medien ,,Notfall wegen ... ,, lese was dan, dann dort abgeht.

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  • Zitat von Delta-force;167840

    Die Schweiz als Land hat Notvorräte für Wasser, Gas, Lebensmittel (Abmachungen mit Detailhandel) ebenso wie mit der Chemischen Industrie und kann bei Engpässen per Verordnung jede Firma zu grösserer Lagerkapazität anhalten.


    Hallo Delta-force,


    Thema Fukushima:


    Auch Japan hatte als Nation ausreichend Vorräte. Die kamen nur wegen Zerstörung der Transportwege nicht vor Ort an.


    Die Arbeiter, die die havarierten Kernreaktoren aufarbeiten mussten, lebten teilweise von zwei Flaschen Wasser und einer Packung Hartkeks ("Panzerplatten") am Tag.



    Das Thema sind dezentrale Vorräte, am besten im eigenen Keller für einige Wochen bis Monate und im BoB für einige Tage.


    Nur mal so eine Idee für die Nordostschweiz - und Südwestdeutschland:


    1356 - erdgeschichtlich gesehen gestern - hat ein Erdbeben die Stadt Basel platt gemacht. Der Oberrheingraben ist geologisch ziemlich aktiv. Könnte morgen wieder passieren. In Basel, oder in Freiburg.



    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Wie die Schweiz über Vorratshaltung denkt ...


    Es sollte heissen: "Wie Zürcher Journalisten über Vorratshaltung denken".


    Zwischen der öffentlichen Meinung und der veröffentlichten Meinung gibt es häufig ein grosser Graben.

  • Ja das ist auch wieder wahr die heutigen Medien ja sogar das grosse blaue Buch vom Zuckerberg hat mehr macht als ne ganze Armee!!
    (bsp Siehe das mom ,,Nominationsspiel,, Ablauf B wird nominiert B dankt A für Nomination nominiert selber C, D und E macht den momentane Trend des Spiels und fügt am Schluss die Worte ein wenn C, D und E bis 48h nicht auch ein Video im Buch bekomme ich ne Harasse Bier etc. Da ganze fing an mit 0.5l Bier auf ex in speziellen Posen zu trinke ging weiter mit Foto von dir und deinem Auto bis mom in öffentliches Gewässer springen/baden gehen)
    Aber genug OT
    Ich denke den Titel machen sie halt Wirksam verkauft sich besser auch bei einer Gratiszeitung je mehr Leser jeh mer Klicks, Likes, Shars und so weiter desto besser für sie
    Aber gang ganz weit weg davon können sie auch nicht sein ist ja noch nicht so schlimm wie andere Zeitungen in denne es nur um Sex Titten und den Wetterbericht geht.

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Der grosse Durchschnitt der schweizer Bevölkerung kann sehr wohl noch klar denken. (Was sich in den meisten Abstimmungsresultaten wiederspiegelt) Unabhängig von politischen und medialen Ergüssen.
    Weitere Wesenszug der Schweizer. Fleissig nicken und hintenrum trotzdem machen was man für richtig hällt.


    (Neben bei: Ohne mit der Wimper zu zucken kann dir ein Schweizer sagen wie wichtig zum Beispiel (jetzt wirde Heikel) Ausländer sind danach aber ein Nein in die Urne legen.
    Schweizer lassen sich nicht gerne in die Karten schauen. Fragen nach Abstimmungsverhalten sind hier so beliebt wie die Frage nach dem Lohn. (Für nicht Schweizer = Tabu = absolutes No go....nie machen!))


    Sinn und Zweck von Vorratshaltung dürfte von vielen verstanden worden sein. Denn die Hungerjahre sind noch nicht vergessen und die entsprechende Warnung wird von Generation zu Generation weitergegeben.
    Auf dem Land meistens sowieso kein Thema und in den Städten.......selber Schuld wenn sie nichts zu beissen haben im Ernstfall. Dürfte vorallem dann in den besseren Quartieren passieren (Mit Geld kann man ja alles kaufen...) und in Yuppie bzw. Subkulturen. Die haben andere Prioritäten.


    Mein Fazit: Vorratshaltung wir in kleinem Rahmen in beinahe jeder (80%) Familie zu finden sein. Nicht für Wochen aber für ein paar Tage dürfte es reichen. Bei Einzelhaushalten schätze ich leider nur ca. 20%



    Gruss, Worber


    P.S. Eule hat es schön umschrieben.

  • @Worber


    Dann wäre die Schweiz ein Volk von Preppern, kann ich irgendwie nicht glauben, wenn ich da die Berichte meiner Schweizer Freunde so höre...

  • jonn68


    Nicht Prepper in unserem Sinne. Aber Vorratshaltung ist verbreiterter als allgemein angenommen. Dann kommt es noch auf das alter des Befragten an. Fragst du die Eltern wirst du eher eine positive Antwort bekommen als wenn du Junge befragst. Die haben keine Ahnung was Mamma so alles hortet. Ist fast wie bei den Luftschutzkellern. Ein Haus ohne Schutzraum ist nur ein halbes Haus und gehört zum Gesammtverständnis der meisten Schweizer. Je jünger man ist um so weniger Gedanken macht man sich darüber. Je älter man wird um so mehr Gedanken macht man sich darüber. Ist Normal....
    Auch der der sagt dass er nichts mache wir ein paar Pack Teigwaren, ein paar Büchsen und zwei drei Pack Getränke haben.
    Es soll Leute geben die nicht mal das haben und das sind für mich Nichtprepper.

    Gruss, Worber

  • Ja ok, ich denke viele Junge denken einfach noch nicht daran dass es
    mal schlechte Zeiten geben könnte, aber zur Verteidigung der Jungen, bei uns
    ist es zum Glück so, dass schon von den Schulen her einige Projekte gibt wie
    z.b. Bauernhof, wo sie schon mit 8 Jahren lernen Kühe melken, Brot selber machen, Bienen und Honig, Käse
    selber machen usw.....Felder bestellen...
    Darum habe ich grosse Hoffnungen dass der Rest dann schon noch kommt mit der Erfahrung und so weiter.
    Bei den Grosseltern gesehen, bei den Eltern erlehrnt und schon ist es normal eine Vorratshaltung zu haben
    für die Jungen, also sie kennen es zumindest.


    LG

  • Zitat von Worber;168363

    jonn68


    Nicht Prepper in unserem Sinne. Aber Vorratshaltung ist verbreiterter als allgemein angenommen. Dann kommt es noch auf das alter des Befragten an. Fragst du die Eltern wirst du eher eine positive Antwort bekommen als wenn du Junge befragst. Die haben keine Ahnung was Mamma so alles hortet. Ist fast wie bei den Luftschutzkellern. Ein Haus ohne Schutzraum ist nur ein halbes Haus und gehört zum Gesammtverständnis der meisten Schweizer. Je jünger man ist um so weniger Gedanken macht man sich darüber. Je älter man wird um so mehr Gedanken macht man sich darüber. Ist Normal....
    Auch der der sagt dass er nichts mache wir ein paar Pack Teigwaren, ein paar Büchsen und zwei drei Pack Getränke haben.
    Es soll Leute geben die nicht mal das haben und das sind für mich Nichtprepper.

    Gruss, Worber


    Ist die gleiche Frage wie mit Waffen. Disskussion mit einem Rechtsanwalt, hast du Waffen ? Nein!!!!


    Aber du warst doch Off in der Armee? Ja!!!


    Hast du weder das Stg noch die Pistole behalten =????


    Ach so !!! Das zählt nicht.


    Moléson

  • Guten Morgen


    Ich denke ebenfalls, wie einige bereits gepostet haben, dass es viele Menschen gibt, welche "Vorräte" für einige, wenn auch wenige, Tage verfügbar haben.
    Vor allem wenn beruflich, finanziell, familiär oder wohnortsbedingt, ein Einkauf nicht jeden Tag möglich ist.
    Ich meine natürlich nicht für eine grössere Krise, sondern einfach für das Leben von den eigenen Lebensmitteln für einige Stunden bis Tage ohne grösseres Szenario.


    Das Problem sehe ich aber auch darin, dass dies nicht unter dem Aspekt Krisenvorsorge geschieht, sprich die Menschen wohl in einer sofortigen Notlage überfordert wären mit den einfachsten Dingen, oder die eigenen Mittel nicht abgestimmt sind.
    Z.B. wäre ein Fertiggericht verfügbar, doch wie wird es unkompliziert zubereitet ohne Mikrowelle. Es ist z.B. eine Beutelsuppe verfügbar, doch im Kühlschrank lagern nur Softdrinks / Süssgetränke und kein Wasser.


    Ich denke, um vorhandene Ressourcen nutzen zu können, muss man sich im Vorfeld, zumindest gedanklich, damit befasst haben.



    Mit freundlichen Grüssen


    stanley

  • Also ich denke, Notvorräte für so kleinere Sachen wie Überschwemmungen usw. wird quasi die ganze Schweiz auf Lager haben. Ne Packung Spaghetti ist ja nun auch nicht wirklich ein "Notvorrat" und dürfte in jedem Haushalt zu finden sein.


    Auch haben wir Schweizer den Vorteil, dass wir gerne Fondue essen! Dadurch steht in praktisch jedem Haushalt schon der Notkocher bereit. Wurde übrigens schon von Doris Leuthard im wie ich finde sehr gut gestalteten "Ratgeber für Notsituationen" als Kochgelegenheit empfohlen (siehe: http://www.bwl.admin.ch/dokume…m162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--)


    Wenn ich mit nicht-Preppern spreche merke ich übrigens auch, dass sich die meisten bereits nach kurzer gedanklicher Auseinandersetzung klar werden, wie sie im Notfall an Nahrung und Wasser kämen (ok, ich lebe auf dem Land...). So ganz dumm scheinen die Menschen hierzulande also nicht zu sein :winking_face:


    CH-eers,
    Azrael


  • Hallo Arezal23,


    ich kann jetzt nicht für die Schweiz sprechen aber die meisten Deutschen stehen da ziemlich dumm da.


    Sie hätten erstens ihr Wohngebiet nach einem Blick in die topographische Karte auswählen können . Ist nicht pasiert.


    Notvorräte? Die Spaghetti, falls vorhanden sind von der Flut und von Schmutzwasser durchweicht.


    Also. Ich muss mir erst mal überleben wo ich wohnen will und wo nicht. Unsere Entscheidung war 50 Höhenmeter über dem lokalen Flüsschen.


    Ich muss mir dann überlegen, was meine relevanten Risiken sind und wie ich denen begegne. Es hilft mir nichts, wenn ich gegen Risiken vorbereitet bin, die gar nicht eintreffen, ich aber das einzig relevante Risiko übersehen habe.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Genau darum zog ich von etlichen Jahren vom Dorfkern ca. 200 m höher, damit ich garantiert oberhalb der
    Flutzone bin und den Wald nebenan habe mit reichlich Quellen und Bäche.
    Auch für ne Flucht zu Fuss gut geeignet, Rohstoffe genügend vorhanden und durch gute vernetzung in dem Bekanntenkreis
    redundante Versorgung vorhanden, selbst wenn bei mir selber alles absaufen würde.


    Lg