Hallo S&P-Mitglieder,
ich habe mir soeben nochmals die Doku über die Geschichte des Victorinox Taschenmesser angesehen.
Wirklich sehr sehenswert!
Hier ist die Doku:
Erlaubt mir nun den Faden etwas weiter zu spinnen:
Wie kann es sein, dass ein äußerst hochwertiges Victorinox Taschen-, Rettungs-, oder Army-Messer,…
- an dessen Entwicklung in den letzten Jahrzehnten sehr viele Ingeneure und Feinmechaniker gearbeitet haben,
- das zig Millionen Franken Entwicklungskosten voraussetzte,
- dessen Herstellung aus Hunderten von einzelnen Arbeitsschritten besteht
- und das grundsätzlich nur aus besten und allerbesten Materialien gefertigt wird, die für die Messerfertigung für Geld zu haben sind,...
…. so sollte doch zwangsläufig die Frage aufkommen, warum dieses extrem hochwertig verarbeitete Qualitätsprodukt so preisgünstig ist?!
Siehe z.B. hier für 58 Euro!
Quellennachweis:
http://www.ebay.de/itm/Victori…6rden&hash=item1e88f13bea
Während feststehende „Nobel“-Messer, die mit dem gleichen Stahl verarbeitet wurden und nur einen winzigen Bruchteil an Arbeitsaufwand und Innovation erforderten, mitunter das 6-8 fache kosten.
Als Bäckereibesitzer versuche ich das mal bezüglich der Betriebswissenschaft „logisch“ zu erklären:
Mein fiktiver Konkurrent Bäckermeister Schulze verkauft sein Sahneschnittchen für 175 Euro,…
…ich hingegen verkaufe meine 3-stöckige Sahnehochzeitstorte für 48 Euro.
Wie kann man diese exorbitante Diskrepanz einem intelligenten Verbraucher plausibel erklären?
Gruß Jörg