wie in Verbindung bleiben ohne Forum?

  • aus rein technischer Sicht


    30 bis 40m LAN Kabel von Rechner zu Rechner


    300m und je nach Qualität der technik 300 bis 600m (auch etwas weiter zB Sichtweite)


    WLAN


    Sprechreichweite: FFOBZB Bei normalen Feldkabel ca. 25km


    CB Funk
    wenn alles gut geht 30 km (ohne OMA mit verdammt guter Antenne)


    Amateurfunk MW Weltweit (ja nach Tageszeit da man mit der Ionosphäre als Reflecktor arbeitet)


    Telefon / Fax
    Weltweit je nach Anbieter


    soo ihr lieben
    denn könnt ihr euch euer Medium aussuchen


    PS
    ich überlege da auch noch was zum Thema
    Kommunikation & selberbasteln :devil:

  • Hmm .. mich würde interessieren wie das mit der guten Antenne funktioniert (Eigenbau/basteln).
    Meine hat nämlich swr-Werte unter aller sau.

  • die Antenne muss genau auf den Frequenzbereich eingestellt werden...


    bei CB wird es über die Teleskopgeschichte (die sind längenverstellbar) eingerichtet...


    also CB Funkgerät ---------Antennenkabel----------->Antenne


    muss alles aufeinander abgestimmt sein


    Denn muss die Antenne sooo hoch wie nur irgend geht angebracht sein
    damit die Elektomagnetischen Wellen soweit wie möglich ohne auf Hindernisse zu stoßen abstrahlen können.


    Man kann natürlich auch Landrahtantennen bauen


    Lamda /4 Lamda /2 oder noch viel viel besser Lamda 1 (seehr lange Antenne)

  • ich schätze nicht das sich das mit dem amateurfunk in irgendeiner weise rechnen würde.
    erstens kosten die geräte dieser klasse oft so viel wie ein kleinwagen.


    dann gibt es keine garantie das überhaupt eine verbindung zustande kommt.


    dann hat auch nicht jeder die möglichkeit sich ne yagi richtantenne auf´s dach zu legen nur um im fall der fälle vom nordsee aus mit nem schweizer reden zu können


    und dann ist es noch möglich die gespräche mitzuhören. grade funkamateure sind findige menschen die zumindest einen teil ihrer geräte mit sicherheit auch ohne stromnetz zum laufen bringen können.


    wer im umkreis von etwa 100 km eine verbindung aufbauen möchte ist mit nem cb funk und einer guten richtantenne bestens bedient wobei ich einen rundstrahler immer einer richtantenne den vorzug gebe um in alle richtungen senden und empfangen zu können. zudem kosten die cb geräte nicht so viel wie ein gerät auf den bändern der funkamateure.

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-


  • Soweit hab ich das auch verstanden.
    Die Kiste die ich hab ist eigentlich für Fahrzeuge gedacht, dh. ich hab keine Teleskobantenne sondern eine mit Spule drin.


    Denton hat mir dann mal sein Messgerät ausgeliehen damit ich mal gucken kann wie gut die ist, bin von den Werten nicht unbedingt begeistert.
    Da ich an dem Ding nix weiter schrauben kann dacht ich ein Antennen-Neubau ist wahrscheinlich die beste Lösung.
    Hab irgend wo mal was von Lamda 5/8 als bester Kompromiss gelesen, beim Antennenkabel dachte ich an eins das gut abgeschirmt ist, also die Dinger die man auch beim Fernseher etc. benutzt.
    by the Way, gibts für das Antennenkabel eine Höchstlänge? Wenn ich das nämlich als Nussbaum tarnen will muss ich 30 m überbrücken.

  • Grummel:


    Die Antenne muß impedanzmäßig zum Senderausgang passen.
    Am besten ist es natürlich, wenn alles abgestimmt zusammenpasst: Senderausgang, Kabel, Antenne.
    Wenn es nicht passt, muß man es passend machen, z.B. mit einem Antennenanpassgerät (Match-Box) erzwingen - kostet natürlich wieder extra.
    Am besten ist natürlich ein SWR von 1, aber bis 2 kann man auch arbeiten - besser als nix.


    CB-Funkgeräte (11 m / 27.0 MHz) dürfen - wenn ich das noch richtig weiß - nur mit typgeprüften Fertigantennen aus dem CB-Funkzubehörladen betrieben werden - selbstgemachte Antennen sind böse :nono:.


    Für einen Funkamateur auf dem benachbarten 10m-Band (28-29 MHz) würde jedoch folgendes gelten::)
    Am billigsten und einfachsten auf Kurzwelle (Kurzwelle ist alles zwischen 100 m (3 MHz) und 10 m (30 MHz)) sind Halbwellen-Dipol-Antennen aus Kupferlitzendraht, also 2x Viertelwellenlänge. Bei koaxialer Zuleitung sollte man mit einem Balun am Antenneneinspeisepunkt symmetrieren, aber es funkt auch wunderbar ohne.


    Also billigste Einfachstlösung für 28,1 MHz:
    ca. 10,12 m / 2 = 5,06 m Gesamtlänge, in der Mitte geteilt, zwischen 2 Bäume gehängt und mit einem Koaxkabel angefahren.
    Für 27,1 MHz wären es entsprechend ca. 5,25 m.


    Wenn man ein SWR-Meter hat, dann anfangs den Draht etwas länger machen und dann solange geeignet verkürzen, bis das SWR gut ist.


    Die Länge des Koaxkabels ist insoweit kritisch, als daß das Kabel eine lineare Dämpfung aufweist, d.h. je länger das Kabel, desto mehr Leistung geht auf dem Weg zwischen Antenne und Gerät verloren (das gilt sowohl sende- als auch empfangsseitig) - 30 m müßten noch einigermaßen gehen.


    Wenn ich gewußt hätte, daß Dich diese Thematik interessiert, hätte ich Dich zum Amateurfunkflohmarkt in Ludwigsburg heute vormittag eingeladen. Da liegt immer Koaxkabel und Antennendraht rum.


    Literatur zum Antennenbau:
    Der umfassende Klassiker: Karl Rothammel - Antennenbuch.
    Hier vorliegend: 9. Aufl 1978, Militärverlag der DDR, 16,20 DDR-Mark.


    Beste Grüße,
    Foo

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • schwuler Fuchs




    lasst mich doch den Aha-Effekt spüren , wer oder was ist der sF ?

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Foobar
    Das ist illegal :staunen:... schade, gerade die Bastelei reizt mich (jedenfalls mehr als Q-Code etc. zu lernen)


    Wer will das denn überprüfen? ... mein außer das ich mein Gerät gefährde oder meine Reichweite etwas verbessere kann doch nix passieren?
    (Ansonsten läufts halt unter moderner Kunst, da fällt mir sicher was ein)


    .... oder gilt da dann auch "hören ist legal" ?


    Nu ja, da mir mehr oder weniger durch Zufall eine kleine Funke in die Hände gefallen ist, ja, interessiert mich, will das ja auch benutzen können.



    Wenn ich das dann mal einigermaßen durchschaut hab hatte ich jedenfalls so was wie Packetradio im Hinterkopf, denk aber mal das wird sich noch ein wenig ziehen.
    .... wenn ich mir jedenfalls bei Wiki so die Thematik anschau... drängts mich mal wieder die alten Physikbücher raus zu kramen ..... Schwingkreise ... Maxwell .... schon ne Weile her.



    PS:
    Danke fürs Angebot, das nächste mal gerne :winking_face:
    Momentan suche ich hauptsächlich Literatur/Wissen wie man das ganze praktisch zum laufen bekommt... meine Vorstellungen sind im Moment halt noch recht "unscharf"

  • Hi Grummel,


    naja, was soll ich jetzt noch weiters sagen ... vielleicht wird ja alles auch nicht so genau kontrolliert ... was weiß ich denn schon ...


    Besorg Dir mal den offiziellen Fragenkatalog für die Amateurfunkprüfung. Wenn Du den, insbesondere mit Deinem naturwissenschaftlichen Vorwissen, einmal querliest, dann wirst Du merken daß das schwierigste wahrscheinlich der Vorschriften- und Prozedurenteil (Q-Gruppen, Landeskenner, etc) ist, und weniger die Physik/Elektrotechnik.


    Beste Grüße,
    Foo

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • Ich denke mal, so ein einfaches Funkgerät kann schon nützlich sein.
    Anhand der MemberMap kann man schauen wer in der nähe wohnt und sich versuchen zu erreichen.

  • Hallo!
    Ich stimme den Vorschlägen, sich gegenseitig besser kennen zu lernen um sich im Ernstfall gegenseitig unterstützen zu können auf alle Fälle zu. :Gut:


    Nur wie schon gesagt wurde, es sind jetzt bereits so viele Forenmitglieder, dass es schwer möglich sein wird, jeden einzelnen mal zu besuchen.
    Sicher, es gibt auch noch die Foren-Treffen, aber sich richtig über private Kontakte zu vernetzen, bei diesen Entfernungen zwischen uns, halte ich fast für nicht realisierbar. Mal ganz abgesehen davon, dass wahrscheinlich viele nicht mehr an den Orten anzutreffen sein werden, an denen sie sich in "ruhigen" Zeiten aufhalten.


    Daher bin ich noch immer der Ansicht, wenn ein gewisser Kontakt zu mindest realisierbar bleiben soll, dann müssen wir uns auf die älteste Form der Kommunikation einigen. Zeichen und Markierungen und Nachrichten hinterlassen. Also das Prinzip Höhlenmalerei... Toter Briefkasten oder
    Komm-Punkte, wie man es auch immer nennen will.


    1.)
    Es ist sicher, da keiner seinen Standort direkt preisgeben muß und erstmal auch kein direkter Kontakt stattfindet.


    2.)
    Es ist sehr leicht realisierbar. Papier und Stift, witterungsgeschützt an einem getarnten zugänglichen Ort, dazu für die User hier im Forum Ortsbeschreibung und evtl. GPS-Koordinaten im abgeschlossenen Bereich hinterlassen, mehr braucht man nicht.


    Das kann jeder im Prinzip in einer Stunde realisieren. Einzig das nachschauen, ob Nachrichten hinzu gekommen sind, bedeutet etwas Aufwand. Das wird jedoch ohnehin erst notwendig, wenn alle anderen Kommunikationswege weggefallen sind. Dann ist man sicher froh, so einen Komm-Punkt als Anlaufstellle in der Gegend zu haben, oder eine Liste mit überregionalen Komm-Punkt-Orten.


    Man kann natürlich ausgehend vom HSP-Modell im Vorfeld kleine lokale Gruppen bilden und sich ausschließlich auf seine Gruppe verlassen. Jedoch fänd ich es gut, auch überregionale Anlaufpunkte zu haben, selbst wenn ich z.B. noch nie in der Schweiz gewesen wäre und dort niemanden persönlich kennen würde.


    Ich werde in nächster Zeit mal einen ersten Komm-Punkt einrichten und davon berichten. Vielleicht findet das Konzept ja Nachahmer... :)


    Grüße,
    Pegasus

  • Zitat von Pegasus;30572
    • Mal ganz abgesehen davon, dass wahrscheinlich viele nicht mehr an den Orten anzutreffen sein werden, an denen sie sich in "ruhigen" Zeiten aufhalten.


    • Es ist sehr leicht realisierbar. Papier und Stift, witterungsgeschützt an einem getarnten zugänglichen Ort, dazu für die User hier im Forum Ortsbeschreibung und evtl. GPS-Koordinaten im abgeschlossenen Bereich hinterlassen, mehr braucht man nicht.

    Wieder sprechen sich diese Punkte denn nicht?


    Entweder ich bin noch zuhause und kann nach dem Totenbriefkasten schauen oder ich bin weg (Ziel unbekannt). Und wie Clearfix richtig beschrieben hat wird man Unterwegs "zufällig" ganz sicher niemanden Treffen.
    Bin ich noch zu hause reicht auch die Adresse, die ich zuvor den entsprechenden Personen gegeben habe.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Pegasus;30572


    Ich werde in nächster Zeit mal einen ersten Komm-Punkt einrichten und davon berichten. Vielleicht findet das Konzept ja Nachahmer... :)


    Grüße,
    Pegasus



    Mir gefällt die Idee mit den Komm-Punkten auch immer noch und werde einen dort einrichten wo wir unser Wintertreffen hatten.


    Diesen Ort kennen die Teilnehmer ja und viele Teilnehmer sagten wenn was wäre würden sie dorthin kommen.

  • Zitat

    Mir gefällt die Idee mit den Komm-Punkten auch immer noch und werde einen dort einrichten wo wir unser Wintertreffen hatten.

    Mir gefällt die Idee auch.


    Und in Verbindung mit der Kartenidee von Argus
    https://www.previval.org/forum….php?p=30088&postcount=86
    hoffe ich, daß wir diese Thematik bei lokalen Treffen weiter vertiefen und weitere Punkte schaffen können.


    Zitat

    Diesen Ort kennen die Teilnehmer ja und viele Teilnehmer sagten wenn was wäre würden sie dorthin kommen.

    Wird es ein Sommertreffen geben? :grouphug: :drinks:


    Beste Grüße,
    Foo

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • Hallo,

    hat sich jemand damit schon einmal beschäftigt?

    http://www.satellitenwelt.de/uhfmilsat.htm

    Da schwirren jede Menge ungeschützte Militäsatelliten rum über die man ohne besonderen Schutz funken könnte.

    Ich glaube, das grösste Problem sollten die Geräte sein - die mit diesen Frequenzen gibt es nicht mal so "eben" bei M-Markt um die Ecke für 37,50€.

    Aber genutzt wird es schon - scheinbar auch aus Europa.

    Eure Meinung dazu?

    Beste Grüsse

    Michael

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.

  • Zitat von Funker;36907

    Da schwirren jede Menge ungeschützte Militäsatelliten rum über die man ohne besonderen Schutz funken könnte.
    ...Eure Meinung dazu?


    Hallo,


    sehr interessant. Irgendwie cool und endzeitmässig - da schwirren Satelliten durch die Gegend und tun halt stur ihren Dienst und Mad Max klinkt sich mal eben ein... :Cool:


    Die Frage ist, ob man mit handelsüblichem AFu-Equipment über die Satelliten funken kann (Bandbreite, Frequenzhub, Modulation etc.)? Und man wird ne gute Antenne mit der richtigen Polarisation brauchen, die dann nicht wirklich unauffällig ist.


    Den Hauptnachteil sehe ich darin, dass man keine Kontrolle über das Funknetz hat, weil man sich einfach in ein bestehendes Netz einklinkt. Ob eine Verbindung klappt, ist also ein Zufallsprodukt. Und es besteht die Gefahr, dass der Satelliten-Inhaber nach dem Funkschmarotzer sucht und eine Drohne auf den Störer ansetzt (die schickt dann etwas Hellfire per "homing-in" direkt dem Sender entgegen ins Ziel...).


    Aber vielleicht sollte man mal eine Linksammlung anlegen, mit welchen (handelsüblichen) Equipment man die Up-/Downlinks welcher Satelliten erreichen kann...


    In China haben Oppositionelle auch schon TV-Satelliten gehackt und zul chinesischen "Plimetime" ihle Foldelungen via Staatsfelnsehen velbleitet...



    Grüsse


    Tom

  • Amerikanische 220 MHZ


    Ich muss mal schauen - vielleicht gehen amerikanische 220 MHz Afu-Geräte umzubauen.

    Oder es lässt sich was mit einem Transverter machen. Das wäre scharf..

    Auf 25 kHz ca. 5-8 Sprechkanäle in SSB weltweit...

    Und viele Satelliten werden wohl selten genutzt und kaum einer würde es merken :)

    Aber dazu wäre mehr als ein Lernwochende notwendig - aber reizvoll wäre das Thema schon.

    LG

    Michael

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.



  • Hier eine Doku über SAT-Piraten und einen Mitschnitt einer solchen Kommunikation.
    [h=3]Dr Dish TV: Piraten auf Satellit Teil 1 Funk
    http://www.youtube.com/watch?v=Zq5mkdNXc9U


    [/h][h=3]Dr Dish TV: Piraten auf Satellit Teil 2 Funk
    http://www.youtube.com/watch?v=luyMcsiPsD8


    Pirates on UHF SATCOM 255.550 MHz FM
    http://www.youtube.com/watch?v=TUrYwMK2V5s
    [/h]