Waldgrundstück, ggf. Auch Weideland

Hallo TID,

einen schönen guten Abend, da wir uns ja in einem Forum befinden, in dem wir uns mit allen möglichen und unmöglichen Gefahren auseinandersetzen ist ein längerfristiges Problem eventuell auch das Fracking in Niedersachsen (wie soll man den sonst den Wasserflaschenverkauf in wasserreichen Gebieten ankurbeln?).
So auf die Schnelle habe ich in unserer Allgemeinwissensbibliothek eine vielleicht interessante Karte mit potentiellen Frackinggebieten gefunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/…ic_Fracturing#Deutschland *
Möglicherweise ist der schönste Wald nichts wert, wenn der Untergrund unruhig und das Wasser untrinkbar werden könnte?
Ich vertraue zu sehr unseren Volksvertretern, als daß sie nicht durchdrücken wofür sie bezahlt werden (Stellt Euch vor, es ist Krieg und keiner bemerkt es!).

Mit bedenklichen Grüßen,
in Anzug Und Krawatte

*Wikipedia, Stand 8. Juni 2014.

Zitat von T I D;174026

1-3Hektar, idealerweise mit kleiner Jagdhütte etc.. Wasserlauf wünschenswert.
Möglichst ab vom Schuß, idealerweise keine befestigte Straße.

Das auf Dich als Waldbesitzer eine Reihe von Pflichten zukommen, weist Du?

Zitat von T I D;174186

ja, das ist mir sehr wohl bewußt... morgen besichtigen wir ein Objekt :-))

Da drücke ich mal die Daumen.

Da mal häufiger reinschauen, hier der aktuelle Katalog, Preise gehen bei Versteigerung meist noch hoch

http://www.karhausen-ag.de/kat…iles/mobile/index.html#60

Zitat von T I D;174195

Nun sind wir derzeit bei einem bescheidenen 4000qm Grundstück mitten im Wald. auf dem Grundstück befindet sich ein festes kleines Gebäude mit ca. 40qm und ein Nebengelass für Holz etc.

Das ist doch schon mal gut. Der ganze Wald rundherum muss Dir ja nicht gehören, es sei denn du willst Nutzholz schlagen und verkaufen. Leseholz sammeln kann man problemlos auch auf fremdem Grund.
Wenn das Gebäude legal ist (vor Kauf prüfen!) lässt Dich das Bauamt in Ruhe, und das ist bei Gebäuden im Aussenbereich Dein grösster Gegner in normalen Zeiten.

Probleme bei ganz im Wald gelegenen Hütten im typisch deutschen Klima sehe ich hauptsächlich darin, dass ausser bei den nur kurzen Trockenperioden im Hochsommer eigentlich nie irgendwas wirklich trocknet, und dass man, wenn man ab und zu an die Sonne kann, ein anderer Mensch ist.

Auf http://www.karhausen-ag.de/ gehen, dann auf Katalog. Da findet man dann immer ein paar tage nach der Auktion die Ergebnisse. Teilweise sind da echte Schnapper dabei, sobald man in Ballungsgebiete geht wird es richtig teuer.

Alternativ: Bei den jeweiligen Liegenschaftsämtern nachschauen, die haben meist die Immoangebote online. Z.B. in Niedersachsen unter: http://www.immobilien.niedersa…tion_id=17992&_psmand=112

Manchmal Preisvorstellungen jenseits von Gut und Böse und mal zu Preisen wo man denkt warum der Staat die Sachen raushaut wie nix.

[COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]

z.B. 1.800m² für 3.500€ zum Sofortkauf (zzgl. Nebenkosten) und das vom Land Niedersachsten = 2€/m²

http://www.immobilien.niedersa…tion_id=17992&_psmand=112

.....da lässt sich günstig Preppen

Zitat von Another Cold Day;174302

Jetzt muss ich nur noch raus finden wie das mit Bebauung aussieht.

Da geht im Aussenbereich gar nichts.
Kauf etwas mit einem Gebäude drauf.

Hallo,
in NRW beginnen die Preise meist bei 1,80 €/m2. Im Extremfall kann das bis auf 6,80€ hinauf gehen.
Grundsätzlich rechnet man 0,30€ plus Wert an Baumbestand. Das ist aber für Laien kaum zu schätzen.
Abgezogen werden Windwurfanfälligkeit, Hanglagen und Wildschäden. Weiterhin spielt die Anbindung/Erreichbarkeit eine Rolle.

Mit reellen Preisen hat das nichts mehr zu tun. Bei Agrarflächen sieht das noch schlimmer aus. Da liegt der Durchschnitt bei ca. 30T€/ha.
Sind viele aus dem Investmentbereich unterwegs bzw. Leute mit viel Geld, die eben solches in Sicherheit bringen.
Da muß man als "Privatmann" schon ne Menge Glück haben und viel Geduld....

Von daher klingt das Angebot von 4000 m2 mit Haus von TID nicht schlecht. So etwas bekommt man jetzt bestimmt nicht mehr genehmigt.

LG

randfichte

Im "Außenbereich" darf der Normalbürger eigentlich gar nichts, im Wald darf er ihn lediglich "ordnungsgemäß" bewirtschaften. D.h., man darf nicht einmal einen nicht standortgerechten Baum pflanzen.
Einen Zaun oder gar eine Hütte zu errichten ist ebenfalls nicht erlaubt, auch das Wohnen nicht (es sei denn, es ist immer als Wohnsitz genutzt worden).
Statt dessen darf (noch) jeder Mensch auch durch einen Privatwald gehen.
Suche nach einem völlig abgelegenen Stück mit einer stabilen "Behausung", die kein Schwarzbau ist, bereits eingezäunt ist und sehr weit entfernt von Spazierwegen ist.
Am besten ein Haus, in dem man wirklich leben kann; denn wenn man nicht immer vor Ort ist, kann man manch unliebsame Überraschung erleben.

Ich wohne in meinem Wald, und durch die Anwesenheit der Hunde hält sich die Lust der wenigen Passanten in Grenzen, durch meinen nicht ordnungsgemäß bewirtschafteten Wald zu wandern.
Ansonsten hat ein Spaziergänger sogar das Recht, auf Deinem Grund und Boden (in angemessener Menge, aber wer kontrolliert das?) Pilze zu ernten, Kräuter und Beeren zu sammeln.
Ich (mit)besitze ein ehemaliges Wiesengrundstück in Niedersachsen, das vermutlich, da von Wald eingeschlossen, selbst zum Wald geworden ist, mit einem Brunnen, aber ohne Zaun und Hütte, und nur 0,5 ha groß. Da hatte ich vor über 20 Jahren mal einen Bauwagen stehen...
So etwas ist keine Lösung für Dein Problem.

@ACD: in Brandenburg ist vieles preiswert; Fichte ist allerdings nicht unbedingt ein kostbarer Wald, meist ist auch der Boden nach Fichten sauer und muss erst mal "renaturiert" werden... das ist eine teure Angelegenheit und dauert.