Die Geschichte meiner Flucht

  • Zitat von urbanrolli;177315

    solch misstrauische und ängstliche menschen hab ich selten gesehen

    ich werde auch mißtrauisch und ängstlich .... wenn ich hier im Forum lesen muß, wie sich einige vorstellen, daß sie immer die stärkeren seien, mit dem notwendigen "Equipment" ausgestattet sich vorstellen, wie sie sich alleine durchschlagen (wohin eigentlich?) um dann selbst plündernd durch die Gegend ziehen - man muß doch überleben (wer ist man?) dann wird es mir einfach nur übel - das hat absolut nix mit Preppen und Survival zu tun. Noah hat auch alle in seine Arche gepackt, denn nur Gemeinschaft macht stark!

    Buschmann und urban-rolli haben alles andere besser geschrieben, wie ich es gekonnt hätte - meine Gedanken passen nicht ungefiltert hierher!


    Ich wünsche meinen israelischen Freunde shabatt shalom
    - sie zucken derzeit mehrmals täglich zusammen, wenn die Sirenen wieder loslegen
    Euch hier im Forum wünsche ich auch ein friedvolles und gesegntes Wochenende
    Schorsch

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • und ich wünsche den menschen im gasastreifen, das die die kraft haben durchzuhalten. denn es ist ein kampf zwischen david und goliath


    ich würde mir wünschen die würden da unten alle mal die waffen niederlegen und sich überlegen wie man ne gemeinsame lösung finden kann.


    warum werden die menschen nur so indoktriniert...das sind deine feinde, weil das eben so ist....das finde ich blöödsinn....
    es gibt stammesfehden, da wissen sie heute gar nicht mehr worum es eigentlich geht.....


    nun es ist auch ungerecht anderen ihr land wegzunehmen..aber das ist meine meinung...wenn einer auf meinen hof käme und sagen würde, der gehört jetzt mir.
    würde ich erst mal blööd gucken......aber viele länder praktizieren das.....wir wollen dein land, also holen wir es uns....


    also ich finde die raffgier der menschen erschreckend. oder pervers......was in vielen kriegen passiert ist pervers....da werden menschen misshandelt, entwürdigt,gefoltert
    was geht in den menschen nur vor.....können die nicht sport machen und ihre überschüssigen kräfte anders ausregagieren??? als unschuldige zu demütigen,
    kinder und frauen abknallen,kollatierialschaden....128 leute na und?????


    nun stärke allein reicht nicht zu überleben..... umsichtiges handeln ist viel wichtiger,
    und seine vermeindliche stärke nicht vor sich her zu schieben......sehr undiplomatisch...


    mit list und tücke gewinnt man oft mehr.....
    und da stimme ich zu, wenn wir uns hier, wo es noch sehr gut aussieht oder gutgeht für uns,
    incl abzüge für dinge ,die nicht so gut funxen, schon streiten, wie wird sich dann um eine wasserstelle oder holz gestritten,
    wenn alle sammeln wollen????


    denke da muss ich mich als individium hinten anstellen und für alle gemeinsam lösungwege finden...wie z.b.arbeitsteilung


    ich mal mir da keine allzugrossen chancen aus sehr alt zu werden....wenn ja ist gut. nur wenn wir weiter die erde so zerstören,
    ist bald feierabend mit leben, schöner leben.....


    ich bin auch unter wiedrigsten bedingungen aufgewachsen, es war nicht d e r krieg, sondern derer, in dessen obhut ich mich befand.
    daraus resultiert natürlich eine andere blickrichtung, als wenn man wohlbehütet aufgewachsen....


    das gegenteil nämlich ist, übervorsorgliches glucken über die kinder, macht sie viel anfälliger und lebensunfähiger.


    meine assistentin kommt aus erytrea, die kinder sind echt gut erzogen, aber der junge kann mit 17 jahren nicht spülen....
    er hat keine ahnung wie man wasser kocht...... ok sie ist im bürgerkrieg gross geworden.
    leider ist das auch das problem anderer generationen, die ihre kinder in watte gepackt haben, die sollen es mal besser haben wie wir....


    kein wunder.....nun dem bring ich spülen bei....hehe er kommt mit zum sommerfest......
    hehe der lehrt an diesem wochenende soviel wie in seinem ganzen leben nicht........
    feuer machen, grillen, usw.....zelt aufbauen....


    diese kinder werden nicht überlebensfähig sein.nun ich versuche zuhelfen, wo ich kann.....wenn ich richtig mit ihm spreche,
    dann sagt er ok..das finde ich gut..er möchte lernen....vielen ist das schon zu viel.


    so eine gutes wochenende, und ein gutes miteinander.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von urbanrolli;177445

    und ich wünsche den menschen im gasastreifen, das die die kraft haben durchzuhalten. denn es ist ein kampf zwischen david und goliath


    ich würde mir wünschen die würden da unten alle mal die waffen niederlegen und sich überlegen wie man ne gemeinsame lösung finden kann.


    warum werden die menschen nur so indoktriniert...das sind deine feinde, weil das eben so ist....das finde ich blöödsinn....

    .... versäumte ich heute Nacht. Ich danke Dir dafür.


    Ich hatte nur die jungen Menschen, die mit dem "Knospen"-Chor der Musikhochschule Netanya bei uns zu Gast waren und deren Leiterin und Dirigentin vor Augen, welche gerade gestern postete, daß sie es nicht verstand daß in Prag die Sirenen heulten weil an irgend etwas gedacht werden sollte und sie in panischer Angst nicht wußte wohin.


    Egal wo unschuldige Menschen leiden - ich leide mit!


    .... und die Frage der Schuld? in der schwarzen Zeit unserer Geschichte lernten die Kinder auch nur den Arm hochzurecken und als künftige Herrenmenschen ....
    ach Sch.....! wenn sie nicht totgeschossen wurden kamen sie ge- und beschädigt da raus.


    Wie war es mit mir? hätte ich auf unseren "Feind" im Osten geschossen? Wir wurden drauf dressiert!
    Ich bin kein besonderer Gutmensch, wenn ich anmerke, daß ich zu den SANIs ging - nicht aus diesem Grund - ich war schon vorher sehr aktiv beim Roten Kreuz


    Ich schau mal zum Himmel (gibt´s da die Antwort - ich weiß es nicht)
    gebe Gott, daß die zwei bevorstehenden WM- Fußballspiele die wichtigsten Nachrichten sind (dann gibt´s nichts schlimmeres, als das Bestehende - schon schlimm genug)


    glG von mir

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • Opa und Rolli, geht eure Privatunterhaltung auch via PN.


    Ich würde gerne die hoch interessante Geschichte von Leonardo weiter lesen.


    Danke.

  • es hindert dich nichts weiterzulesen. es war auch keine private unterhaltung.


    wenn leonardo weiterschreibt, dann lese ich dieses auch mit grossem interesse.

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Wie konnte es anders sein. Papa entschied sich zu stellen, um die Familie zu schützen.
    Der Tag bevor er ging hatte alle fürchterlich geweint. Mama um ihren Mann, Oma um den einzigen Sohn,
    der unseren Stammbaum fortsetzen sollte. Meine Geschwister waren zu klein um zu verstehen, was Sache war.
    Ich aber schon. Egal wie schön die Vietcongs das Ganze verpackt hatten, es war schlicht und einfach Kriegsgefangenschaft.


    An der Stelle möchte ich noch was hinzufügen. Papa war 31 als der Krieg endete. Ich war 8. Mama hat mich mit 16 bekommen,
    also war sie 24.


    Vierundzwanzig Jahre alt war sie zu dem Zeitpunkt. Was hatte sie alles durchgemacht mit vierundzwanzig?
    Was hatte ich für Sorgen und Nöten als ich in dem Alter war? Wo die nächste Urlaubsreise hingeht? Was für ein Auto ich mir kaufen soll?

    Erwartungsgemäß trauten niemand das Versprechen der Vietcongs, nach eine Woche, die
    Ex- südvietnamesischen Soldaten wieder zu entlassen. Nur wenige meldeten sich freiwillig. Umso mehr überrascht waren wir als
    Papa nach 10 Tagen wieder vor unsere Tür stand.


    Durch mehrere glückliche Umstände wurde er doch so schnell freigelassen.
    Sein Vorgesetzte in der Armee, der auch ein guter Freund war, hatte ihn, als seine Entlassung aus dem Dienst feststand, P
    apa in eine Versorgungseinheit versetzt, um zu verhindern, dass ihm womöglich noch was Schlimmes kurz vor der Entlassung passieren könnte.

    Papa hatte den Vietcongs, die ihn verhörten, mit einigen Dokumenten überzeugen können, dass er nur Versorgungsoffizier und nicht in
    Kampfhandlungen verwickelt war.


    Um die restlichen Ex-Soldaten zu ermutigen sich doch zu stellen, wurden harmlose Fälle wie mein Vater ausgesucht und freigelassen.
    Die Tatsachen, dass er sich frühzeitig stellte, sein Freund ihn in die Versorgungseinheit versetzte und die Vietcongs Köder brauchten
    hatten ihn gerettet.



    Die anderen, die sich später sich meldeten, verbrachten die nächsten Jahre in Straflager in den Dschungels Vietnams.
    Der Mann von meiner Tante mütterlicherseits hatte in der Marine gedient. Ein Traum von einem Mann. Bei seinem
    Anblick in der weißen Uniform schmolzen die Mädchen nur dahin.
    Als er 1980 aus dem Lager entlassen wurde, war er nur noch ein Schatten seiner selbst. Verängstig, misstrauisch,
    um Jahrzente gealtert, gezeichnet von Folter, Hunger und Krankheiten.



    Abgesehen von den größeren Krisen mussten unsere Eltern uns und Oma nebenbei noch durch die Runde bringen.
    Und es war wahrlich nicht einfach.
    Das von den Amerikanern verhängte Embargo stülpte über uns wie eine eiserne Glocke. Nichts kam rein nichts ging raus.
    Die reichen Chinesen im Land, die früher mit ihrem Kontakten nach Hongkong oder Taiwan für den Import/Export sorgten
    waren meist verhaftet, getötet oder vertrieben. Unser Restwarenbestand von Kleinelektrogeräten verkaufte Mama nach
    und nach unter der Hand. Das hatte uns für eine Weile übers Wasser gehalten.
    Das Auto wurde Papa schon ganz früh abgenommen. Nur Staatbedienstete oder Personen mit Sondergenehmigung dürften
    Auto besitzen. Da er während seiner Dienstzeit in der Panzerkompanie LKW Führerschein erworben hatte, fand er ein Job als Busfahrer.

    Irgendwie hatten sie immer geschafft, für uns halbwegs anständig zu sorgen. Das muss wohl in unserem angeborenen Pragmatismus liegen.
    Immer das Beste aus jeder Situation machen.

    Das Leben in der Stadt normalisierte sich in den folgenden Jahren, so gut die Umstände erlaubten. Bars und Kaffees hatten wieder geöffnet,
    auch wenn viele Schmiergelder an den richtigen Stellen nötig waren. Wir Kinder gingen wieder zur Schule. Die Hälfte der Zeit lernten wir nur kommunistische Propaganda aber unsere Disziplin und Wissensdurst von früher war zum Glück geblieben.

    Kleinbetrieben stellten alles, was man im Alltag brauchten her, die Markthändler brachten diese an den Kunden. Handel im großen Stil
    durften nur staatliche Warenhäusern.

    Die Lage schien sich beruhigt zu haben, bis die Kambodschaner 1977 ein paar kleine Dörfer an der Grenze angriffen. Die Vietnamesen
    ließen sich so was natürlich nicht gefallen und es gab wieder Krieg!!!!

    Wieder wurden junge Männer eingezogen, drei Monaten Grundausbildung an der Waffe und ab an die Front. Wieder kamen sie in den
    Särgen mit Blumenkran und Landesflagge nach Hause.
    Dann mischten sich die Chinesen auch noch ein und griffen uns an der Nordgrenze an. Noch mehr junge Männer an die Front, noch mehr
    Särgen mit Blumenkran und Flagge na ja ihr wisst schon.

    Die Menschen, die noch vor Kriegende geschafft haben, in Ausland zu flüchten, hatten sich mittlerweile Fuß gefasst. Diese unterstützten,
    nach unserer Tradition, mit allen Kräften die zurückgebliebenen Verwandtschaften. Es kam Unsummen von Devisen und alles mögliche
    Waren ins Land. Auch wenn die Hälfte davon der Staat als Steuer behielt, war der Rest für damalige Verhältnisse ein kleines Vermögen.
    Die Regierung entdeckte eine lohnende Devisen und Warenquelle und ermutigte sogar indirekt dieses Treiben. Man durfte nach Ausland
    Telefonieren, Briefe wurden mehr oder weniger zuverlässig befördert. Die Pakete wurden nicht mehr so streng kontrolliert…

    Briefe und Fotos kamen an, die uns einen Einblick in eine bis dato uns komplett fremden Welt
    boten. Eine freie Welt, mit freien Wahlen, ohne Hunger, gehen wohin man will, sagen was man denkt, Wohlstand, Glück,
    und das Wichtigste: ohne Krieg.

    Von da an versuchten alle, die die Möglichkeit hatten, aus dem Land zu fliehen. Sicher spielte der wirtschaftliche Grund eine große Rolle.
    Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ihr. Nachdem ihr meine Geschichte bis hierhin verfolgt habt, würdet ihr es diesen Menschen übel nehmen.
    Was hättet ihr in deren Lage getan?

    Mit Leute die gendern rede ich nicht. Gegenderte Texte lese ich nicht.

  • das kann ich nichts zu sagen, was ich in der lage getan hätte. weil jeder mensch ein eigenes empfinden hat,mit situationen umzugehen.


    nun die presse hier hat einen maulkorb . wer sagt was erdenkt, ist ganz schnell arbeitslos.
    es ist nicht alles gold was glänzt, hier gibt es auch viel elend, es wird nur besser versteckt....
    haben so viel süchtige und kriminelle, hungernde strassenkinder,usw....


    aber ich kann mein glück doch nicht von meinem nicht vorhandenen wohlstand abhängig machen.
    wohlstand meinen viele ,macht glücklich, dem ist nicht so.....alles oberflächliches zeugs.


    wenn einer wirklich hart dafür gearbeitet hat, dann ist es oki.....aber nur vom raffen wird kein mensch glücklich.
    denn die angst, sein geld zuverlieren, ist um so grösser.


    hier in den sogenanten reichenvierteln, da wohnen sie hinter dicken mauern,eingemauerten fernstergittern, alarmanlage,
    die sperren sich selber aus....grotesk...


    ist das glück ??? morgens die sonne aus vergitterten fenstern zu sehen?????


    da lob ich mir meine freiheit.nun ganz frei bin ich auch nicht, hier kann nicht jeder einfachum ziehen.....
    keine arbeit kein umzug....höchstens auf die strasse.....


    natürlich, wir haben keinen offenen krieg, wir hören nur ab und an den probealarm der sirenen,
    wir werden im normalfall nicht beschossen, gefangengenommen, gefoltert......
    aber kriminalität ist auch unbarmherzig, zerstört die kleinen und grossen seelen


    das was ich für mich geleistet habe, ein zufriedenes leben zu führen, darauf bin ich für mich stolz.
    jeden millimenter hab ich mir erkämpft.ein anderer kann das wohl kaum ermessen.
    genauso wie keiner ermessen kann wie andere in der gleichen situation aus derselben herausgehen..

    in einem land studieren, alle vorteile wahrnehmen und dann wenns studium fertig ist,dirket in "andere" länder auszuwandern find ich nicht oki,
    jeder holt sich das stück kuchen, das ihm am dicksten erscheint.wenn jemand ne weile erst mal hier gearbeitet hat, und sein teil in die gemeinschaft
    zurück und eingefügt hat, dann ist es was anderes....für mich. aber jeder denkt anders.


    was ist mit unserer bevölkerung auf dem land,wo keiner mehr praktizieren und arbeiten will?????


    du hattest das glück dich hier nieder zulassen und deine freiheit zu geniessen, nach dem bearbeiten deiner vergangenheit,
    und der schlimmen lage entkommen zu sein. deine familie hat dich vorbildlich versorgt.für ihre lage. hut ab.
    da hab ich sehr grossen respekt.


    was mich interesssiert, wie du dich jetzt fühlst,wie beurteilst du dein leben, du bist nun selbst papa.
    konntest du dich von deinem hass und ärger befreien??? wie verarbeitest du die geschehnisse???


    ich möchte dir natürlich nicht zu nahe treten, ich find es wichtig. kannst du vergeben???oder wie gehtst du mit deinem zorn und deiner wut um???
    oder konntest du das alles schon ablegen???


    danke für deinen mut, deine offenheit, und das du uns an deinem leben teilhaben lässt.
    wünsche dir und deiner familie viel kraft, freude im leben und das ihr es schafft jede herausforderung anzunehmen.
    das ihr eure inner ruhe findet, euren innern frieden.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von urbanrolli;177556

    das kann ich nichts zu sagen, was ich in der lage getan hätte. weil jeder mensch ein eigenes empfinden hat,mit situationen umzugehen.


    Er wollte doch wissen was DU in der Lage getan hättest und nicht "jeder Mensch".


    Sorry Rolli, ich hab wirklich kein Problem mit Dir, aber das Aufgreifen der Frage des TE war doch nur eine Begründung für die darauf folgenden zwei Absätze Phrasen.



    leonardo


    Fraglos in dieser Situation hätte ich nicht anders gehandelt.
    Es steht akut das eigene Leben auf dem Spiel.
    Da ist Patriotismus für das Vaterland fehl am Platze.


    Gott sei Dank gibt es Staaten die Menschen Obdach und Schutz bieten, wenn diese Menschen in ihrem Land um das Leben fürchten müssen.


    Allerdings und das muss ich dazu sagen, wird dieser Asylgedanke viel zu oft für wirtschaftliche Auswanderungen missbraucht und das ist mMn auch nicht korrekt.


    Grüße,


    ACD

  • Zitat von leonardo;177551

    ...

    Von da an versuchten alle, die die Möglichkeit hatten, aus dem Land zu fliehen. Sicher spielte der wirtschaftliche Grund eine große Rolle.
    Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ihr. Nachdem ihr meine Geschichte bis hierhin verfolgt habt, würdet ihr es diesen Menschen übel nehmen.
    Was hättet ihr in deren Lage getan?


    Übel nehmen auf keinen Fall, wie ich es keinem Afrikaner übel nehme der hier sein Gluck versuchen will, wenn er weniger als null Perspektiven in seinem Land hat.


    Meine Frage ist er eine andere, wenn es absehbar ist das ein totalitaristischer Staat sich etablieren wird was soll man machen???


    Was sollte ein Jude 1933 machen, was sollte ein Vietnamese der Wohlhabend war und ausserdem noch ein Intellektueller war machen als die VC gewonnen hatten und was soll heute ein Schiite machen wenn er weiss das die Isil seine Staat einnehmen wird ?


    Niemand will das was er aufgebaut hat verlassen um ins ungewisse zu gehen und es am Schluss schlechter zu haben, deswegen denke ich werden die meisten versuchen vor Ort zu überlben nach dem Motto so Schlimm kann es nicht werden.


    Moléson

  • Zitat von moleson;177577

    Meine Frage ist er eine andere, wenn es absehbar ist das ein totalitaristischer Staat sich etablieren wird was soll man machen???


    Sehr gute Fragestellung!


    Ist man schon mittendrin im "Geschehen" wird die Frage nach den eigenen Entscheidungen und Handlungen wohl kaum pauschal beantwortet werden können. Einzig und allein der eigene Wille und Instinkt zum Überleben wird hier über allen anderen charakterlichen Zügen hinaus entscheiden. In diesem Fall hat jeder sein eigenes "Kriegsrecht" im Kopf und wird danach handeln. Wie diese persönlichen Entscheidungen nach Kriegsende von anderen, evtl. unbeteiligten Menschen gewertet werden, ist einem während der akuten Situation wahrscheinlich völlig egal.


    Hier habe ich auch großes Verständnis für jeden (kleinen) Soldaten, der z.B. im 2.WK von den deutschen Befehlshabern an die Front geschickt wurde. Zur Verantwortung ziehen, kann man nur die wirklichen Entscheidungsträger, hierbei auch eigentlich nur die wirklich dicken Fische.


    Anders verhält es sich bei molesons Frage! Die Frage nach dem "Davor". Nur wie soll man heute wissen, was morgen auf einen zukommt? Sicherlich, es gibt Anzeichen, Vorzeichen...aber diese wollen richtig gedeutet werden. Irgendwann kommt bestimmt ein Punkt an dem man sagt: "Auha, jetzt geht´s los" oder "Das war zuviel", aber dieser Punkt wird für jeden Menschen woanders erreicht sein. Einige erreichen ihn evtl. erst dann, wenn es schon zu spät ist oder gehören zu denjenigen, die es gerade erst bewusst oder unbewusst dazu haben kommen lassen.


    Sein gewohntes Umfeld schon im weiten Vorfeld zu verlassen und einen Neuanfang in einer völlig anderen Umgebung zu wagen, funktioniert m.E. auch nur, wenn man nicht nur vor den vermeintlich lebensbedrohlichen Entwicklungen "flieht", sondern noch andere, viel banalere Gründe ein glückliches Leben am neuen Ort möglich machen können. Der erwartete Ernstfall tritt nämlich womöglich niemals ein, sodass man sein eigenes Leben durch solch einen vorschnellen Schritt dermassen einschränken und zerstören könnte, was einem "Tod auf Raten" gleichkommt.


    Wir haben im Grunde diesen sehr weit vorausgeplanten Schritt unternommen, auch wenn vielleicht keine so dermassen schädlichen Entwicklungen in Zukunft stattfinden, welche diesen Schritt rechtfertigen würden. Nur weil auch andere Gründe für uns eine Rolle gespielt haben, können wir hier, fernab der "Heimat" auch glücklich sein. Im Gegensatz dazu verhält es sich in einer akuten Krise vermutlich genau andersherum, da spielt es wohl kaum eine Rolle, Hauptsache man überlebt.


    Nicht vergessen darf man, dass der neue Ort evtl. ganz andere Gefahren birgt, bzw. die Folgen oder Szenarien vor denen man eigentlich "weggelaufen" ist, einen dann auch am neuen Ort heimsuchen können. In unserem Fall bedeutet dass erstmal vermeintliche Sicherheit, wer aber sagt mir, dass es ewig so bleibt?! Reine Wirtschaftsflüchtlinge z.B. in Deutschland können auch noch ein Liedchen davon singen, ob sie sich den jetzt wirklich "wohlfühlen" oder es eigentlich klüger gewesen wäre in dem Umfeld zu bleiben aus dem sie gekommen sind.


    Um die Eingangsfrage zu beantworten kann ich nur sagen, dass wäre ich in Deutschland geblieben, ich sicherlich bis zum ultimativ letzten Zeitpunkt in meinem Haus und meinem Umfeld geblieben wäre, mit allen Vorräten, Ausrüstung und Verteidigung. Ich hätte mir zusätzlich aber einen Rückzugsort weit ausserhalb von Deutschland/Mitteleuropa gesucht und aufgebaut, inklusive eines weitreichenden Fluchtplans um auch wirklich sicher dorthin zu gelangen. Das dies wiederum für viele andere Menschen allein aus finanziellen oder organisatorischen Gründen nicht möglich wäre, zeigt auf, wie individualistisch jeder an diese Frage herangehen muss.


    Genauso halte ich die von Vollzeit-Opa angesprochene Gemeinschaft für eines der wichtigsten Standbeine vor, während und nach der Krise/Krieg. Hier hat leonardo in seiner Geschichte den entscheidenden Hinweis gegeben. Sein Vater wäre womöglich ohne diese Gemeinschaft und Kontakte nicht mehr am Leben. Auch wenn es sich nicht ganz richtig anhört, so sollte doch jeder schauen, welche Mitmenschen einem "behilflich" und "nützlich" sein können und welche evtl. zu einer Gefahr werden würden.


    Mich würde eine Antwort von leonardo interessieren, wie und worauf, mit was und wofür, wann und wieso auf die angesprochenen Vorzeichen reagiert wurde oder aber auch nicht!


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;177629

    so sollte doch jeder schauen, welche Mitmenschen einem "behilflich" und "nützlich" sein können und welche evtl. zu einer Gefahr werden würden.


    Interessant, dass es Menschen gibt, die nützlich für einen sind, dann noch andere, die zur Gefahr werden können. Könnte das daran liegen, dass man sich als Prepper "autark" und "unabhängig" fühlt? Dass man nur nehmen können wird, ohne zu geben? Ich vermute mal, dass der Vater von leonardo genauso auch für andere gehandelt hat oder gehandelt hätte, wenn es ihm möglich gewesen wäre und es anderen genützt hätte.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von linthler;177630

    Dass man nur nehmen können wird, ohne zu geben?


    Hatte ich vergessen zu erwähnen! Gegenseitiger Austausch ist der Grundpfeiler. "Nur nehmen", wird irgendwann in die Sackgasse führen! Genauso wie "nix geben, alles selbst behalten"!


    Ich habe auch meine Zweifel bei so einigen "Hardcore-Preppern" oder "Power-Survivalisten". Lieber in einer großen Gemeinschaft, auch wenn kaum einer was hat oder kann. (Kann man noch lernen und gemeinsam geht´s fix), als alleine mit Rucksack und Knarre durch die Lande streifen. Man stelle sich eine Begegnung zwischen 2 Vertretern der letztgenannten Art während einer Krise vor!


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;177629


    Mich würde eine Antwort von leonardo interessieren, wie und worauf, mit was und wofür, wann und wieso auf die angesprochenen Vorzeichen reagiert wurde oder aber auch nicht!


    LG Buschmann


    He Leute, ich war acht Jahre alt. :Kopfschuetel:
    Ihr erwartet von mir doch nicht eine detailierte Analyse von den Ereignissen und die Reaktion meiner Eltern darauf oder habe ich die Frage falsch verstanden?

    Mit Leute die gendern rede ich nicht. Gegenderte Texte lese ich nicht.

  • lieber Leonardo,


    Respekt für deine Geschichte. Manchmal hatte ich beim lesen Tränen in den Augen. Solche Erlebnisse prägen und man vergisst das nie. Deine Mutter ist wirklich eine unglaublich starke Frau. Manche wären zerbrochen oder hätten sich aufgegeben.


    Zu deiner Frage gehen oder bleiben?. Im 2. WK haben meine Großeltern alles verloren, Haus durch die Russen besetzt, alles kaputt geschlagen, Vieh getötet. Sie standen mit eine kleinen Kind vor dem nichts. Der Opa war noch in Gefangenschaft, und Oma musst fliehen Richtung Berlin. Sie versteckte sich mit anderen in einer Scheune, verkleidete sich als alte Frau. Die Russen haben viele Frauen vergewaltigt.


    Als die Lage sich entspannte und Frieden war, ging sie zurück in Ihr Dorf. Das Haus fast völlig kaputt, kein Vieh ehr da, aber sie wollte auf Ihren Mann warten. Gott sei Dank kam er aus der Gefangenschaft zurück. Und dann wurde ,wie überall wieder aufgebaut.


    Ich fragte sie. Warum bist du nicht woandershin? Sie sagte , es ist doch meine Heimat, mein Dorf, hier bin ich geboren, hier habe ich deine Opa geheiratet, und hier will ich sterben.


    Sie hätten auch gar nicht woanders hin können, sie hatten ja nichts mehr, außer das was sie bei sich trugen.


    Meine andere Oma in Thüringen hatte mehr Glück. Ihr Bauernhof wurde kaum zerstört. Sie hatten ein Dach über dem Kopf. Und in dem Dorf halfen sich alle gegenseitig. Sie zogen nach dem Krieg nur in ein anderes Dorf, weil mein Opa Arbeit bei der Deutschen Post fand, als er aus dem Krieg heimkehrte. Ich habe noch sein Foto als junger Soldat in Uniform. Er verstarb leider als ich 8 Jahre war. Auch die Großeltern sind alle tot die den Krieg live erlebten.


    Meine Mutter ist bei Kriegsausbruch erst 1939 geboren. Sie kann nicht viel erzählen.


    Ich bin auch sehr heimat verbunden, wenn ich woanders bin habe ich Heimweh nach einiger Zeit. Und es gehört Mut dazu, sein Land zu verlassen und sich auf eine ungewisse Zukunft in ein anderes Land zu begeben.


    Danke für deine Geschichte


    Gruß Irlandia

  • Zitat von leonardo;177703

    He Leute, ich war acht Jahre alt.


    Natürlich erwarte ich das nicht von einem damals Achtjährigen. Vielmehr würde mich interessieren, welche Schlüsse du im Nachhinein für dich gezogen hast und wie deine Verwandten und die Freunde der Familie in der heutigen Zeit darüber denken.


    (Du hast die Frage nicht falsch verstanden, ich habe sie falsch gestellt;)


    LG Buschmann

  • nun, als ich kind war ,wurden auch oft die bundesländer gewechselt, mal hamburg, mal alzey, wiesbaden hin und her....
    nun, und als ich erwachsen war, hab ich das auch lange gemacht.es war so ein trieb, nicht festzuwachsen...


    bis ich "sesshaft" wurde....wohnte 24 jahre in einer wohnung !!!
    und jetzt wieder 13 jahre in der neuen...ich kann mich aber ganz schön auf die einzelnen gegenden errinnern...weil überall gabs besonderheiten.
    heute bin ich zuhause, wenn ich den kölner dom sehe, dann komm ich heim.


    nun wohne ich nicht mehr in hessen, rheinhessen, sondern in nrw. aber ich möchte gerne nochmal an den ursprung der reisen fahren
    und einen film drehen..für mich.ich denke, das die vielen wechsel mein weiteres leben schon beeinflusst haben.


    als ich von menschen hörte, das sie noch nie ihr dorf verlassen hatten......da stossen welten aufeinander...


    deshalb glaube ich schon, das so eine rückschau schon was auslöst.


    das wichtigste ist, überlebt zu haben. das war es für mich.
    ich lebe und hab mich mit meiner neuen situation argangiert....


    ich habe mich eigentlich nicht mit meiner heimatstadt indentifiziert..
    als ich in königswinter,rheinbreitbach gelebt habe....habe ich das mehr als heimat empfunden ...
    mehr zugehörig....


    deshalb finde ich die fragen von buschmann auch wichtig,wie siehst du dein leben heute,bzw die eregnisse damals .


    lg uraban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Ich hatte das Glück keine Kriege miterlebt zu haben, und weiss nur von meinem Grossvater der im WII im Militär war, hat aber nie darüber geredet. Ich weiss nur dass er verschieden Auszeichnungen als Schütze und Reiter bekommen hatte.
    Er war an der Grenze stationiert, das weiss ich. Und eigentlich war die Schweiz ja nicht direkt mit Kämpfen konfrontiert, nach offiziellen Angaben...


    Daher bewundere ich immer, wenn Menschen Ihre Geschichte erzählen und lese diese immer gerne. Ich komentier aber keine dieser Geschichten direkt, sondern höchstens per PN denn es ist immer die Geschichte eines Menschen, und der erzähler soll selber entscheiden was und wie er seine Erlebnisse erzählen will.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • 2.Kapitel - Die Flucht



    Auch meine Eltern entschieden sich zu fliehen. Vieles sprach dafür und wiederum vieles dagegen.
    Wenn uns die Flucht geling, könnten wir in der neuen Heimat eine Chance bekommen, eine Leben in Freiheit,
    ohne Angst vor Kriege, vor Repressalien, vor Hunger und Armut. Außerdem war ich mittlerweile 12 Jahre alt.
    Beim nächsten Krieg könnte ich schon alt genug sein um in die Armee eingezogen zu werden. Papa erwähnte das oft.
    Ich glaube, es ging ihm nicht darum, dass ich, wie er selbst mal war, Soldat sein würde. Wir Jungs wurden
    ein Leben lang darauf getrimmt, tapfer für Vaterland zu kämpfen. Er hatte es auch freiwillig für seine Ideale gekämpft.
    Er war nur nicht bereit seinen geliebten Erstgeborenen für die Vietcongs zu opfern.


    Wenn wir jedoch erwischt werden sollten, auch schon bei der Vorbereitung, müssten wir damit rechnen,
    verhaftet zu werden. Im schlimmsten Fall könnten wir alles verlieren. Unsere zu Hause mit samt Hab und Gut.


    (Im Jahre 2000, als ich nach 19 Jahre zum ersten Mal meine Heimat besuchte, traf ich einen alten Schulkameraden
    wieder. Auch er und seine Familie wagten die Flucht. Leider wurden sie entdeckt und gefangen genommen. Man hatte
    ihn beim Verhör mehrmals mit einem Holzhocker geschlagen, anschließend für 2 Jahre Gefängnis gesteckt.
    Damals war er 16 Jahre alt.)


    Schweren Herzen fassten meine Eltern den Plan, dass nur Papa und ich gehen und den Rest der Familiespäter nach
    holen sollten. Falls die Flucht scheitern würde, waren wir mindestens nicht obdachlos.


    Wer lässt schon gern Frau und vier kleine Kinder in so einem Land, in so einer Zeit zurück. Aber zum besseren Verständnis
    möchte ich die Lage etwa so beschreiben. Wir saßen alle in einem langsam sinkenden Boot. Am Horizont sahen wir ein
    leeres Rettungsfloss. Ohne zu wissen, ob wir es schaffen, müssen Papa und ich versuchen, dahin zu schwimmen,
    das Floß holen, um den Rest der Familie zu retten. Egal wie gut oder schlecht die Chance steht. Tun wir das nicht,
    werden wir alle ertrinken.



    Nun, wie plante man eine Flucht aus dem kommunistischen Vietnam im Jahre 1979.
    Im nächst besten Reisebüro? :grosses Lachen: Natürlich nicht.


    Man kannte jemanden, der wiederum jemanden kannte, der wusste, wo man hin gehen sollte, um nach jemanden
    zu fragen, der möglicherweise etwas wüsste …


    Und wenn in der Kette eine undichte Stelle gab und die Behörde Wind davon bekam dann hatte man ein Problem.

    Zum Glück hatten meine Eltern unheimlich viele Kontakte. Zuverlässige Kontakte. Sie die geschäftliche und er von
    seiner zeit in der Armee. Diese Leute leiteten meine Eltern an die gewünschten Personen weiter.


    Wir hatten die Wahl, nach Westen über die Gebirge und durch den Dschungel zu Fuß nach Thailand oder mit dem Boot
    über südchinesisches Meer. Der Fußweg kostete billiger, aber auch anstrengender und sehr gefährlich. Mit dem Boot
    war es nicht minder gefährlich, musste man aber nicht selber laufen. Also entschieden wir uns fürs Boot. :unschuldig:


    Die Organisatoren waren entgegen einschlägigem Vorurteile kein skrupellose Schlepper sondern Menschen, die selbst
    aus dem Land fliehen wollten. Da sie finanziell oft nicht in der Lage waren, selbst die Flucht zu organisieren, sammelten
    sie Mitstreiter. Jeder steuerte einen Teil bei. Wer z.B. Mechaniker oder die Fähigkeit besaß, auf hohe See zu navigieren,
    kam gratis mit. Sonst brauchte man viel Geld zum Bootskauf, für Vorräte, Treibstoff und sehr viel um die Polizisten vor
    Ort zu kaufen. Anders hatte man keine Chance, unbemerkt an einer der vielen Flussmündungen Mekongs aufs Boot zu steigen.
    Wie viel wir zahlen müssten oder wie die Zahlungsmodalitäten war, weiß ich bis heute nicht. Ich hatte nur oft mitbekommen,
    wie Papa dünnes Goldplättchen zusammen rollte und in den Saun (nennt man das so?) seines Hemdes steckte bevor er
    zu diesen Leuten ging.

    Mit Leute die gendern rede ich nicht. Gegenderte Texte lese ich nicht.

  • Zitat von Gnomkeller;177874

    Daher bewundere ich immer, wenn Menschen Ihre Geschichte erzählen und lese diese immer gerne. Ich komentier aber keine dieser Geschichten direkt, sondern höchstens per PN denn es ist immer die Geschichte eines Menschen, und der erzähler soll selber entscheiden was und wie er seine Erlebnisse erzählen will.

    der Unterschied zwischen einem Forum und einem Buch ist die unterschiedliche Form der Mitteilung und der Reaktionen - Rückkopplung (Feedbacks).


    ... so habe ich vor zwei Jahren mein erstes Buch (über meine Kindheit und Jugendzeit im Nachkrigsdeutschland) und vor zwei Monaten mein zweites Buch über die weiteren fünfzig Jahre geschrieben.
    - übrigens; dies ist keine Werbung für meine Bücher - würde meine Anonymität hier im Forum aufheben - deshalb werden auch keine Bestellungen entgegengenommen!


    In einem Gespräch schaut man auch in die Augen des anderen und hakt mal nach - sonst ist es kein Gespräch, sondern nennt sich "Mono"-log!


    leonardo - überlege einmal diese, deine Geschichte (in einem Buch) zu schreiben. Für Tips und Anregungen kannst du mich gerne per PN fragen.


    gruß @All von mir

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)