Haustiere in der Krise - was würdet Ihr tun?

  • Um einmal auf Zeltengehens Initialposting zurückzukommen:


    temporäre Engpässe:


    Einlagerung von Nassfutter für mind. 6 Monate (MDH Deutschland: 2 Jahre, man kann also gerne von 3 oder mehr Jahren ausgehen)
    Ich kaufe höherwertiges Futter. Dieses ist teurer, man muss aber nur geringere Mengen füttern, um die Katzen satt zu bekommen, und man füttert "gesünder".
    Zusätzlich kann man sich überlegen, bei Schnäppchenangeboten auch geringerwertiges Nassfutter im Verhältnis 1:1 oder 1:2 miteinzulagern.
    Trockenfutter in Tonnen einlagern, idealerweise in bald verbrauchbare Portionen abfüllen und vakuumieren. TroFu halte ich persönlich für großen Ernährungsschrott, aber es füllt den Bauch.


    Fleisch trocknen und vakuumieren (manche empfehlen auch Aufbewahrung in Leinensäckchen). Langzeiterfahrungen habe ich damit leider nicht, angeblich soll sich das Trockengut jedoch mind. 1 Jahr oder länger halten.


    Verbrauchen im Rotationsprinzip.


    langfristige Engpässe: Das verfüttern, was eben da ist. Schauen, was kommt ;--)


    VG qittatun

  • Hallo qittatu,
    warum nicht Dosenfutter für Tierchen einlagern und Fleisch für die Katze / den Hund trocknen, ist ja auch für Menschen geniesbar.


    Aber glaubst Du wirklich, dass Du es übers Herz bringst Lebensmittel an Dein Haustier zu verfüttern, wenn die Nachbarskinder vor Deiner Tür (also nicht irgendwo in Afrika) verhungern?!?


    Ich hoffe nicht.


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Hallo Nikwalla,


    Zitat von Nikwalla;80597

    Hallo qittatu,
    warum nicht Dosenfutter für Tierchen einlagern und Fleisch für die Katze / den Hund trocknen


    ???


    Genau das habe ich doch geschrieben :--)


    Zitat von Nikwalla;80597

    Hallo qittatu,
    glaubst Du wirklich, dass Du es übers Herz bringst Lebensmittel an Dein Haustier zu verfüttern, wenn die Nachbarskinder vor Deiner Tür (also nicht irgendwo in Afrika) verhungern?!?


    Doch, ganz genau. Als allererstes kommt mein eigener Kreis dran. Danach kann man versuchen, Dritten mit Lebensmitteln zu helfen. Vorgezogenen Althruismus würde ich in einer echten Krise jedoch nciht für angebracht halten.


    VG qittatun

  • Hallo qittatu,
    das soll jeder halten wie er will.


    Wenn ich mitbekomme, dass in meiner Nachbarschaft Kinder verhungern und jemand seine Töle füttert,
    dann kommt die Töle mit auf den Grill. Das nennt man dann hot dog und hilft.


    Nichts für ungut, doch wäre es besser, wenn Waldi oder Kitecat keinen Ton von sich gibt.


    Es ist ein Unterschied zwischen Tier und Mensch. Im echten Notfall
    - nicht wenn jemand zu blöd war vor dem Wochenende Futter zu kaufen -
    steht das Tier hinter dem Menschen zurück, immer.


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla


    PS. Ende, um Frieden zu wahren, ist dies Thema für mich beendet.

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Hallo Nikwalla,


    du sagst es ja bereits selbst: Das soll jeder halten, wie er will.
    Im wirklichen Ernstfall zeigt sich, wie viel Althruismus bei jedem übrig bleibt.


    VG qittatun

  • Zitat von qittatun;80604

    Im wirklichen Ernstfall zeigt sich, wie viel Althruismus bei jedem übrig bleibt.


    Ich glaube es geht da nicht um Altruismus, sondern her um Utilitarismus.:face_with_rolling_eyes:


    Ich könnte nicht zusehen wie ein Kind verhungert, während ich meinem Hund (oder Katze) jeden Tag ne Dose auf mache!
    Klar, wenn es darum geht, meine Familie (also auch meine Kinder!) oder irgend ein Fremder (oder ein fremdes Kind), dann würde ich mich auch für die meinigen entscheiden und die anderen haben halt Pech gehabt.


    Ich glaube sogar, dass ich auch einen Erwachsenen eher vor der Haustür verhungern lassen würde als meinen Hund (der für mich zur Familie zählt!!) zu schlachten.
    Aber bei Kindern?


    Ich glaube nicht das ich das könnte, bei aller Liebe aber Kinder verhungernlassen, weil man sein Haustier durchfüttern will (egal wie sehr man es liebt) ist doch schon sehr, wie soll ich sagen.... "Komisch".


    Nicht das du mich falsch verstehst!
    Das soll kein Angriff auf dich sein und ist auch nicht bös gemeint.
    Und manchmal sind mir Tiere sogar lieber als Menschen!
    Aber Kinder verhungernlassen....


    So Kaltherzig könnte ich nicht sein, um Kindern beim verhungern zu zusehen, während ich meine Haustiere mit durch füttere.
    Aber jeder ist anders.


    LG


    Marcel

  • Hallo Bandog,


    kein Thema, du hast deine Meinung anständig rübergebracht, daran gibt es nichts zu stoßen.
    Ich füttere zuerst meine Familie, zu der auch meine Haustiere zählen. Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, mir ein Haustier anzuschaffen und nehme diese Verantwortung wahr. Punkt. Ich entledige mich dieser nicht, wenn es schwierig wird. Was scheren mich fremde Kinder, wenn es um mein Überleben geht? Das klingt hart, und manche werden jetzt womöglich aufheulen. Fremde Kinder laufen zu ihren Eltern, und dann stehen die vor der Tür. Ich teile, wenn ich was zu teilen übrig habe, und wenn ich einigermaßen sicher sein kann, dass es keine allzu großen Kreise zieht. Und das bezogen auf eine echte, lang anhaltende Krise.


    Althruismus, Utilitarismus, Speziezismus - Ethik ist ein weites Feld. Darum geht es meinem Verständnis nach aber nicht in diesem Thread.


    VG qittatun

  • Hallo quittatun


    Zitat von qittatun;80653

    Ich füttere zuerst meine Familie, zu der auch meine Haustiere zählen. Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, mir ein Haustier anzuschaffen und nehme diese Verantwortung wahr. Punkt. Ich entledige mich dieser nicht, wenn es schwierig wird.


    Das verstehe ich und halte es genauso.
    Aber....


    Zitat von qittatun;80653

    Was scheren mich fremde Kinder, wenn es um mein Überleben geht? Das klingt hart, und manche werden jetzt womöglich aufheulen.


    Das sehe ich etwas anders, Kinder (nicht Jugendliche!) sind, zumindest für mich, hilfbedürftig, sie können sich weder selber versorgen noch sind sie alleine lebensfähig!
    Grade bei Kleinkindern empfinde ich schon so etwas wie einen stark ausgeprägten beschützerinstinkt.
    Ich könnte ein Kind nicht einfach so im Stich lassen, nicht ohne triftigen Grund.
    Auch nicht wenn es dabei um ein geliebtes Haustier geht (oder um mich).


    Natürlich, wenn es um die eigenen Kinder geht, dann kommen diese zuerst, so Leid es mir auch tun würde.
    Aber nicht bei einem Haustier, dass hat auch nichts mit Speziesismus zu tun, sondern eher damit, dass ich Kinder(vorallem Kleinkinder) für Schutz und hilfsbedürftig und vorallem für "unschuldig" halte.
    Ich glaube, dass ich da ein zu weiches Herz für hätte, als das ich diese verhungern lassen könnte, nicht wenn ich die Möglichkeit hätte sie eventuell zu retten (wenn auch nur vorübergehend).


    Zitat von qittatun;80653

    Fremde Kinder laufen zu ihren Eltern, und dann stehen die vor der Tür. Ich teile, wenn ich was zu teilen übrig habe, und wenn ich einigermaßen sicher sein kann, dass es keine allzu großen Kreise zieht. Und das bezogen auf eine echte, lang anhaltende Krise.


    Da hast du recht, man kann leider nicht jeden retten!
    Und wenn man nicht vorsichtig ist, könnte es passieren das die eigene Familie verhungern muss, weil der 3 Monats Vorrat nur 3 Tage reicht, weil zu viele Menschen davon mitbekommen haben.


    Kein leichtes Thema....


    LG


    Bandog

  • Hallo zusammen, ein heikles Thema.


    Aus Berichten meiner Großeltern aus vergangenen (echten) Krisen weiß ich, dass kaum ein Hund in der Stadt überlebt hat.


    Pferde wie Hunde waren willkommene Fleischbeilage in harten Hungerzeiten in denen es bestenfalls ausreichend Kartoffeln gab, Katzen eher weniger, deren ungewollte Nachkommen man zwar tötete, sie aber als Mäusejäger noch zu schätzen wusste - aber ans füttern von Haustieren dachte da keiner mehr.


    Dennoch denke ich, wir sind da heute wieder (moralisch) einen Schritt weiter, zumindest manche. Solange ich noch in irgendeiner Form fähig bin etwas zu pflanzen und selbst zu jagen oder zu fangen, würde ich alles tun, damit mein Hund und meine sonstigen Tiere durchkommen. Zumal sie auch Teil meines Schutzes sind. Mag sein das Moral irgendwann nicht mehr zählt, aber dann ist es auch nicht mehr weit zum Kannibalismus.


    Mit meinen Nutztieren (Hühnern und Enten) sehe ich es anders und Kaninchen, die sogar in meinem Garten einen Bau haben, würde ich wohl mit Schlingen nachstellen um Katzen- und Menschenfutter zu haben. Ein ungebetener Plünderer oder Räuber, der auf meinem Grund jedoch meine Haustiere jagt, könnte schnell selbst zu Hundefutter werden. Da stelle ich meine Tiere klar über jeden Menschen, auch wenn dessen Not schwerwiegender sein mag wie meine (was ich ja in diesem Moment nicht weiß).


    Abgesehen davon steht für mich in einer Krise aber dennoch die Hilfe für andere Menschen im Vordergrund, solange sie bereit sind, sich selbst zu helfen und nur ein Tief bzw. fehlendes Überlebenswissen haben.


    LG
    Peacefool

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Peacefool


    Zitat von Peacefool;80662

    Mag sein das Moral irgendwann nicht mehr zählt, aber dann ist es auch nicht mehr weit zum Kannibalismus


    Ich glaube nicht das man das vergleichen kann!
    Es ist doch ein enormer unterschied, ob man einen Menschen oder ein Tier tötet, von essen ganz zu schweigen.

    Die Hemmschwelle einen Menschen zu töten, ist um einiges höher, es ist schon eine hohe emotionale Belastung einen Menschen zu töten.
    Ich habe noch nie von einem Bauern, Schlachter, Tierarzt oder Jäger gehört der, weil er ein Tier getötet hat, irgend welche langzeitfolgen (wie PTBS usw.) bekommen hätte, noch kenne ich jemanden der weil er Fleisch von Tieren (zb. Schwein oder Rind usw.) gegessen hätte irgend ein Trauma erlitten hätte.


    Aber ich kenne einige Soldaten und zwei Polizisten die weil sie einen Menschen in Notwehr erschossen haben nun aufgrund einer PTBS aus dem Dienst ausgeschieden und Arbeitsunfähig geschrieben sind und nun Psychologisch betreut werden.
    Ich kenne auch Ärzte und Rettungsanitäter denen bestimmte Ereignisse und/oder Situationen schwer zu schaffen gemacht haben.
    Und auch aus eigener Erfahrung weiss ich das einen so etwas nie mehr ganz los lässt, dass es einen verändert (den einen mehr, den anderen weniger).


    Einen Menschen nicht nur zu töten sondern auch zu essen, ist, denke ich, noch mal eine ganz andere Sache!
    Natürlich gab es das, zb. diese Football (oder war es Rogby?) Mannschaft in den Anden, auch bei Schiffbrüchigen oder in Kriegszeiten.
    Aber ich denke, dass der Schritt vom schlachten und essen eines (oder des eigenen) Hundes (oder auch Katze), zum Kannibalismus, doch sehr groß ist!
    Ich glaube nicht das man das vergleichen kann.


    Aber ansonsten stimme ich dir soweit zu.


    LG


    Marcel

  • ich hab ein Kriegskochbuch mal in den Händen halten dürfen, in dem "alternative Wurst und Fleischsorten" erklärt wurden...


    Katze soll man in dem Fall zu einer Art Gulasch verarbeiten und vor Verarbeitung in Milch einlegen, das würde den etwas strengen Eigengeschmack nehmen (von daher auch nicht viel anders als Hammel :winking_face:
    Hund soll sehr gut schmecken,.... sei ein Sonntagsbraten.... naja,...


    Meine Großeltern haben auch erzählt, dass sie immer dafür gesorgt hatten, dass Miez Junge bekommt, die sind dann aber (für die Kinder) immer irgendwie "verschwunden" ... Miez ist als Haustier geblieben und hat somit ja sogar für "ihre" Familie gesorgt.


    Ich denke halt, dass es einfacher ist Hasen zu verköstigen als eine Katze, von daher fällt meine Wahl eines Haustieres auf ein Stallhasenpäärchen

  • Ich werde in (länger anhaltenden) Krisenzeiten echte Probleme bekommen, meine Tiere satt zu bekommen. Es gibt viele Hunde, ein paar Ziegen, Pferde, Hühner und Kaninchen, insgesamt über 50 hungrige Mäuler, die allerdings teilweise auch uns ernähren.
    Es ist unmöglich, ausreichend Futter über einen längeren Zeitraum zu horten, Heu vom Sommer ist nach Weihnachten schon nicht mehr sonderlich gehaltvoll, Trockenfutter für die Hunde könnte ich nicht rotieren, weil wir Frischfutter füttern, d.h. ich hätte ständig Unmengen "Sondermüll". Im Notfall sicher besser als nichts, aber ich bräuchte monatlich ca. 100 kg Trockenfutter, und das für eine vielleicht unabsehbar lange Zeit. Ich müsste also Tauschgeschäfte machen. Oder Brennessel-Kartoffelsuppe mit kleiner Fleischeinlage.


    Überleben um jeden Preis? Das möchte ich nicht und könnte "nach der Krise" nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich gewisse ethische Grundsätze im Notfall nicht mehr einhalten könnte.
    Hunde und Pferde sind maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass der Mensch sich dahin entwickeln konnte, wo er heute steht. Ohne Hunde keine Jagd, keine Hütehilfe, keinen Schutz, keine Rettungshunde (selbst in heutigen Luxuszeiten gibt es noch Menschen, die ihre Hunde zur Arbeit brauchen, als Therapie oder als einzigen treuen Gefährten im Alter)...
    Ohne Pferde keine Beweglichkeit, Transportmöglichkeit schwerer Lasten, kein Ackerbau...
    Sie sind mit uns Menschen untrennbar verbunden und ein wichtiger Teil unserer Kultur. Manche Menschen haben in größten Notzeiten Tiere durch die harte Zeit gebracht, sonst gäbe es sie heute nicht mehr, z.B. die wenigen Trakehner, die gerettet werden konnten, aber auch unsere Hunderassen.
    Gerade in echten Notzeiten werden wir auf diese Tiere möglicherweise wieder sehr angewiesen sein.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Liebes Feuerpferd,


    nicht in gleicher Menge, aber in gleichem Maße, betrifft mich das auch.


    Ich hatte übrigens auch mal Ziegen, die ihr Gnadenbrod bekamen. Aber egal, denn hier ist noch am ehesten klar, das manches "Nutzvieh" in Notzeiten noch am ehesten zur Versorgung von Mensch und verbliebenen Schutztieren herhalten werden muss. Meinen Hund werde ich in jedem Fall mit meinem Leben verteidigen, wie er es auch tut.


    Aber machen wir uns doch traurigerweise nichts vor. Ich würde zwar jeden Fremden angreifen, der meinen Hund auffressen oder uns angreifen will. Aber wenn gar nichts mehr bleibt, am Ende im Winter noch Kinder zu versorgen sind und keinerlei Reserve übrig ist, dann muss sogar das Haustier dran glauben.


    Ich werde das auch (zu) verhindern wissen/wollen, aber die Erzählungen meines Großvaters aus WK II sind sehr lebendig. Aus dem Russenfeldzug kam auch kein Pferd lebend zurück. Wenn nicht der Besitzer, haben andere es geraubt, getötet, gegessen.

    GRAUENHAFTE VORSTELLUNGEN allemal, denn dies alles liegt im Grunde schon ganz kurz vor der Stufe des Kannibalismus, die an letzter Stelle kommt.


    Und über die wollen wir alle am wenigsten laut nachdenken.


    Deshalb will ich mich auch rechtzeitig möglichst weit aufs Land "verpissen", keine Garantie im worst case, aber definitiv eine Zeitverzögerung.


    Ich habe kein Problem einen Hahn zu schlachten, aber wenn jemand an meine geliebten Katzen und meinen treuen Hund wollte, könnte ich zum Totschläger werden. deshalb lerne ich Bogenbau und Jagd zur eigenen und Tierversorgung - Und zum Schutz derselben. Dies hat persönlich absolute Priorität in 2012/13.


    Und für 3 Monate Tierfutter ist/wird sowieso eingelagert.



    Es mag hart klingen, aber ich stelle den Menschen nicht generell über jedes Tier.
    Wir sind nicht die Krone, sondern oftmals eher der Gipfel der Schöpfung.

    In der Hoffnung, dass dies richtig verstanden und eine solche Situation nie eintreten wird


    Liebe Grüße
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Lieber Peace,


    ich bin nicht sicher, aber ich glaube, dass "die Kannibalen" hauptsächlich ihre Feinde und sonst nur die Asche ihrer Lieben verspeist haben ?
    Ich habe ich keine kleinen Kinder, und da ich "abseits" lebe, kommen auch selten welche vorbei. Glücklicherweise gibt es hier in der Gegend sehr viel mehr Land als Menschen, so dass ich nicht davon ausgehe, dass es hier zu eiem schlimmen Mangel kommen wird, ich denke eher, dass die wenigen Leute zusammenhalten und sich gegenseitig helfen.
    Und ich finde überhaupt nicht, dass es hart klingt, den Menschen nicht generell über jedes Tier zu stellen, man muss sich nur umschauen, was Menschen schon alles vollbracht haben...
    Vor langen Jahren überlegte ich, mit einer besonders talentierten Hündin Rettungshundearbeit zu machen. Ich finde es toll, was diese Mensch/Hund Teams leisten. Als ich mich jedoch fragte, ob ich es fertigbringen würde, die Hündin unter Lebensgefahr in ein brennendes Trümmergelände zu schicken, um Überlebende zu suchen, musste ich feststellen, dass ich es nicht konnte.

    Ich bin auch (noch?) nicht in der Lage, ein weibliches Nutztier der Schlachtung zuzuführen. Irgendwie ist es auch nicht sehr weitsichtig, für einmal satt werden das vielmalige Sattwerden zu opfern, gewissermaßen sich den Ast abzusägen, auf dem man sitzt.


    Ich teile Deine Hoffnung, bin allerdings nicht sehr optimistisch; vielleicht ist es auch gut, wenn die Krise nicht erst kommt, wenn wir schon tot sind und unsere Kinder, die noch eine Generation weiter entfernt sind von den "schlechten" Zeiten, allein damit fertig werden müssen.


    Liebe Grüße,
    das Feuerpferd

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo,


    auf die Gefahr hin, mir es mit dem einen oder anderen (Haus-)Tierfreund zu verscherzen: in Notzeiten waren Haustiere keine Familienmitglieder sondern Nutztiere, die jeweils einen bestimmten Zweck bzw. Nutzen erfüllen mussten. Taten sie das nicht mehr oder konnte man sie nicht mehr versorgen, hat man sie (im besten Fall) verkauft, verschenkt oder notfalls geschlachtet. Katzen und Hunde wurden einfach laufen gelassen. Die fanden sich zurecht oder auch nicht. In vielen weniger entwickelten Regionen der Welt ist das bis heute so.


    Nur in den reichen, satten Industrienationen macht man heute einen Riesenbohei um das Haustier als Freund des Menschen - auch weil eine beachtliche Industrie und Dienstleistungsbranche ganz gut davon lebt und weil echte soziale Netzwerke ("Familienbande") in einer Single-Gesellschaft im Vergleich zu früher drastisch zurückgegangen sind und beispielsweise gegen die Einsamkeit im Alter von vielen Menschen ein Hund als Ersatz betrachtet (und von Psychologen empfohlen wird).


    Ein Beispiel: wir haben zwei Kaninchen. Als wir noch am Rand einer Grossstadt wohnten, hatten wir eine Kleintierpraxis, der wir die medizinische Versorgung unserer zwei Nager anvertrauten. Das bedeutete 1x jährlich Impfen, div. fantasievolle Vitaminspritzen usw. Das waren gut und gern 100-150 Euro im Jahr an "Wartungskosten" durch den Tierarzt. Dann kauften wir ein altes Bauernhaus auf dem Land. Als wir dort hingezogen waren, suchten wir irgendwann einen neuen Tierarzt - die jährliche Impfung (die Karnickel hatten ja eigene Impfässe bekommen), stand an. Als hin zum "Land-Tierarzt" in die Sprechstunde. Der Arzt hörte sich unser Anliegen an und runzelte die Stirn: Impfen? Kaninchen? Sind Sie Züchter oder gehen Sie mit Ihren Tieren auf Ausstellungen? Wir verneinten und erwähnten den bisherigen impf-freudigen Tierarzt in der Stadt. Als unser neuer Tierarzt auch noch die Impfpässe unserer Kaninchen sah, musste er herzhaft lachen. "Ok, Sie kommen von der Stadt. Da ist das üblich, dass man Halter von Zwergkaninchen und ähnlichem, äh, abzockt. Die Impfungen sind weder medizinisch sinnvoll, noch notwendig oder gar vorgeschrieben. Ich würde die Tiere nur impfen, wenn sie als Züchter damit auf Ausstellungen gehen, aber wenn die nur zuhause im Garten herumhoppeln, sehe ich keinen Grund dazu. Das Geld sparen Sie sich lieber."


    Damit will ich sagen, dass die Liebe zum (Haus-)Tier mittlerweile durch und durch kommerzialisiert ist. Man muss schon Glück haben, wenn man einen sachlich-nüchternen Dienstleister wie unseren Land-Tierarzt findet, der das Spiel durchschaut und nicht mitmacht. Aber er lebt von Kühen und Pferden, Kleinvieh ist da nur ein Zubrot in der Praxis.


    Ein anderes Beispiel ist der Import von Strassenhunden aus Spanien oder Rumänien zu uns. Völliger Blödsinn. Man schafft nur Platz für neue Strassenhunde in den Revieren der Herkunftsländer, es gibt Meinungen, dass dadurch sogar mehr Strassenhunde "produziert" werden, als ohne den gut gemeinten Hundeimport. Das einzige, was hilft ist das Reduzieren der Vermehrungsfähigkeit der Strassenhunde. Da bleibt nur kastrieren oder töten. Auch wenn letzteres grausam klingt (und ist). Derzeit arbeiten zig Tierärzte aus Deutschland und sonstwoher in der Ukraine auf ehrenamtlicher Basis, um freilaufende Strassenhunde zu kastrieren. Die ukrainischen Behörden hatten zunächst einen simpleren Plan, um die Strassen im Vorfeld der Fussball-EM von Hunden zu "säubern": soviele Hunde wie möglich einfangen und töten. Das hat natürlich einen Proteststurm bei (westlichen) Tierschützern ausgelöst. Das Töten ist nun offiziell gestoppt worden, stattdessen sollen zusätzliche Tierheime gebaut und eben Massenkastrationen durchgeführt werden. So sieht das aus, wenn übersteigerter Tierschutz aus reichen Ländern auf pragmatisch-grausame Denkweise in armen Ländern trifft. Wobei man sich denken, kann, dass die Zugeständnisse der Ukrainer reine PR sind,spätestens nach der EM geht es wie gehabt weiter.
    Bei uns hat der Wohlstand eine Tierschutz"kultur" geschaffen, die nicht nur Lösung, sondern auch Teil des Problems geworden ist: dank vieler Tierheime ist es bei uns problemlos möglich, ein ungeliebtes (oder doch nicht zur Familie passendes) Haustier auf "humane" Art loszuwerden. Man bekommt auch keinerlei Stress von den Tierheimmitarbeitern, wenn man ein Tier dort abgibt. Was einerseits eine tolle Sache ist, senkt andererseits die Hemmschwelle, sich "mal eben" ein Haustier zu besorgen und auszuprobieren, wie das so ist. Wenn es nicht klappt, gibt man es problemlos beim nächstbesten Tierheim ab. Da läuft eine Menge schief. Die Zucht und der Handel mit "Nicht-Nutz-Haustieren" sollte per se unterbunden werden, das wäre schon mal ein Anfang.


    Ich behaupte mal, dass in echten Notzeiten auch bei uns die Liebe zum Haustier deutlich abkühlen wird und es im schlimmsten Fall als "unnützer Esser" betrachtet wird - auch wenn wir uns das jetzt nicht vorstellen können. In Krisenzeiten galt bisher immer "Erst kommt das Fressen, dann die Moral."



    Grüsse


    Tom

  • Hallo Tom,


    Zustimmung, aber auch vehementer Einspruch.


    Natürlich sind wir hier "im Westen" überwiegend verweichlichte und satte Menschen. Wenn ich manchen Leuten erzähle, dass ich eigenes Geflügel habe (klares Nutztier) und gelegentlich auch selbst schlachte, ernte ich häufig Kopfschütteln getreu dem Motto: "Wie kannst Du das nur tun?" Vor allem von Vielfleisch(fr)essern, während sogar manche Vegetarier oder bewusstere Menschen, die seltener, und wenn dann Biofleisch konsumieren, eher verstehen, das dies wenigstens konsequent ist. Denn diese Tiere leben artgerecht und werden verhältnismäßig alt (Wiesenhof Turbomasthuhn = 34 Tage leben ohne Tageslicht, in Qualzucht, dann Abtransport und technische Schlachtung nach stundenlanger Todesangst. Meine Hähne leben mindestens ein halbes Jahr auf nahezu unbegrenzter Auslauffläche und nur die unvermeidbaren überzähligen nutze ich und töte ich absolut leidfrei. Sie dienen mir und den Haustieren dann als edles Essen und Futter).


    Was Haus/Nutztiere angeht, denn Katzen hatte man vor allem um Nager von den Vorräten fernzuhalten, war es bis weit ins 20. Jahrhundert üblich, diese sich selbst versorgen zu lassen oder Tiernahrung selbst zu kochen (für Hunde z.B. Pansen oder sonstige Innereien und Reis) und nicht zu kastrieren/sterilisieren. Wir hatten dadurch, nun schon lange stark abnehmend, vor allem auch viele wilde Katzen. Auf Bauernhöfen war es üblich (auch von meinem Großvater kenne ich dies) Katzennachwuchs "gegen die Wand zu klatschen". Allemal humaner, als die Tiere in den Sack zu stecken und zu ertränken. Aber nicht schön.


    Nur sind wir nun ein Stück weiter, durchaus im Verständnis und der Ethik. Die Menschheit entwickelt sich in manchen Dingen keinen Schritt, aber hier durchaus. Du solltest daher nicht pauschal Tierschützer als Teil des Problems ansehen, was sie nur in kleinen Teilen sind.


    Ich bin selbst Mitgründer eines Tierschutzvereines, meine Partnerin deren Vorstand und sie wissen, was sie tun. Auch sie holen ausgesetzte, gefundene oder verletzte Tiere aus dem Ausland nach Deutschland und vermitteln sie nach Vorkontrollen in ausgesuchte Hände. Kein Tierschutzverein tut dies, ohne Schutzverträge und vorherige Kastration. Falls nicht möglich, da Jungtiere, wird es vertraglich vereinbart und bei gut organisierten Vereinen auch kontrolliert (Nachkontrolle). In Süd- und Osteuropa gibt es viel Nachholbedarf, doch auch dort ist der Stand nun oft deutlich besser als bei uns Mitte letzten Jahrhunderts.


    Zudem gibt es in Deutschland z.B. den Verein zur "Verhütung von Katzennachwuchs". Sie fangen verwilderte Katzen, sterilisieren sie und setzen sie, wenn es Wildkatzen sind die kein Vertrauen mehr zu Menschen fassen können, wieder aus. Sie richten Futterstellen ein und liebenswerte Menschen versorgen die Tiere vor Ort. Doch sie können sich nicht mehr vermehren, aber frei leben.


    Diese engagierten Tierschützer schützen auch uns Menschen, vor der totalen Verrohung. Dies und die tierärztliche Versorgung, natürlich nur ermöglicht durch den Luxus, in einem reichen Land mit vielen Spendern zu leben, haben erreicht, das wir in Deutschland kaum noch Probleme mit verwilderten Hunden oder Katzen haben und viele Vereine aus den reichen Staaten haben sich längst in andere Länder ausgedehnt. Wir haben uns und der Tierwelt längst andere "Luxusprobleme" geschaffen, Qualzuchten (Mops ohne funktionsfähige Nase z.B., "Kampfhunde", die im Grunde nur den Bedarf von kranken Menschen stillen befriedigt durch die Gier kranker Züchter etc.)

    Doch auch in vielen anderen Ländern hat sich längst ein höheres Bewusstsein entwickelt, es fängt immer klein an und es benötigt Erkenntnis und einen gewissen Wohlstand oder eben Sach- oder Geldspenden und Wissen/Entwicklungshilfe aus anderen Gegenden, sonst wären auch wir auf dem Level der Nachkriegszeit stehengeblieben. Ja, in der Ukraine wurde gerade die Massentötung von wilden Hunden zur EM unterbunden. Durch Tierschützer und politische Einflussnahme erreicht. Und durch Öffentlichkeitsarbeit verbessert sich deren Zukunft, werden sie mittelfristig weniger, da nun reichlich Spenden an örtliche Vereine geflossen sind und auch dort viel in Kastrationen statt Tötungsstationen investiert wird. Du findest die Tötungsvariante tatsächlich besser?


    Von daher teile ich Deine Meinung nicht. Es gibt natürlich überall noch viel zu tun. Es gibt auch viele Tierschutzvereine, die vieles falsch machen und die Ursachen nicht ausreichend bekämpfen. Die Mehrzahl aber macht einen ehrenamtlichen, tollen Job.


    Für Notzeiten gelten sicher andere Gesetze, doch gerade in Notzeiten setze ich auch auf meinen Herdenschutzhund, geboren auf Sardinien, als kompletter Wurf ausgesetzt von einem Schäfer als Welpe, gefunden von einer Italienerin, geborgen durch den dortigen Tierschutzverein, unterstützt durch deutsche Hilfe und Spenden, aufgewachsen in Deutschland, nun meine Nutztiere und Familie schützend und bald als Therapiehund Lebensfreude verbreitend in deutschen Hospizen für sterbende Kinder oder in Pflegeheimen für demente oder alte Menschen, denen die Kontaktfreude an einem Tier, einem echten Haus- und echtem Nutztier nicht mehr vergönnt ist, weil sie keine halten dürfen.



    In diesem Sinne sorgen wir uns in diesem Faden lieber weiter um unsere Haustiere in der Krise. Und auch um deren Schutz vor anderen Menschen. Denn ein solcher Mitesser in der Krise mag einerseits Belastung sein. Sie sind andererseits gerade dann evtl. der wichtigste Begleiter und Schutz der wenigen Vorräte, wenn ich hier Katzen und Hunde als Beispiel nehme. Aus diesem Grunde will ich jagen lernen, denn meine Tiere kann ich nicht mit Brennesseln oder Vogelmiere versorgen. Aber uns als Menschen reichen auch Wildpflanzen. Auch auf längere Zeit.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Moin,


    mein Opa war Offizier im RAD (Reichsarbeitsdienst), und während des Zweiten Weltkrieges mit div. RAD-Abteilungen in Russland unterwegs. Es war Krieg, unter der dortigen Bevölkerung herrschte schlimmer Hunger, wir kennen diese schlimmen Erinnerungen, ganz scheusslich.


    In einem Feldpostbrief an seine Frau in der Heimat schrieb mein Opa:"...liebe B, wir kamen heute in dem Gebiet XXX an, alle Dörfer sind völlig verlassen, die Bewohner sind wohl in die Wälder geflüchtet. Es bellt kein Hund mehr, es miaut keine Katze, kein Vogel singt hier mehr, alles aufgefressen!"


    Es muss damals grauenhaft gewesen sein, selbst Kannibalismus war keine Seltenheit. Mein Opa sprach über all das nur mit seiner geliebten Ehefrau, und ich weiss aus den Erinnerungen meiner Oma, dass meinen Grossvater all das bis zuletzt verfolgt hat, der Mann konnte das niemals überwinden.


    Nie wieder Krieg!


    Michel

  • Hallo zusammen,
    kann Firehorse da nur zustimmen. Haben selbst zwei Hunde, einer aus Rumänien, eine aus Ungarn und zwei Katzen von der Katzenhilfe. Da geht nix drüber und so besch... könne die Zeiten nicht sein dass ich ihnen etwas antue. Wer unseren Tieren etwas antuen will... ich denk nicht dran aber die Tiere werden beschützt.
    Was die Ukraine und die EM betrifft, die Straßenhunde wurden und werden halb tot geschlagen und werden dann, lebendig, verbrannt. Soviel dazu. Da dürfte ich werder richter noch sonstwas sein!

  • @ Tom:
    Du hast in vielerlei Hinsicht Recht. Es stimmt, dass die Tierfreunde in Deutschland viel Geld für ihre Lieblinge ausgeben. Und tatsächlich ist vieles, wie die Impferei, unnütz bis schädlich (vor langen Jahren schon in Tierarztzeitschriften veröffentlicht) und bringt für wenig Arbeit viel Geld ein. Ähnliches gilt für die Futtermittelindustrie.
    Es stimmt leider auch, dass einige Tierschutzorganisationen nicht wie die von Peace arbeiten, es ist oft kommerzieller Tierhandel, und wenn unsere Sommer wärmer werden sollten, werden wir bald jede Menge Fälle von sog. Mittelmeerkrankheiten (Babesiose, Leishmaniose) auch bei in Deutschland lebenden, nicht dorthin verreisten Hunden sehen.
    Dennoch finde ich es richtig, in den Ländern zu handeln, wie soll sich sonst jemals etwas ändern?
    Genauso sinnvoll finde ich "Hundeführerscheine", die allerdings mehr vom Menschen fordern müssten, als sie es derzeit tun, ähnliches auch für die Haltung anderer Tierarten. Am nötigsten wäre es vermutlich, die Elternfähigkeit von Menschen zu checken:face_with_rolling_eyes:
    Ganz zweifellos sind jede Menge Tierliebhaber unterwegs, die eine "Affenliebe" betreiben, macht aber auch nichts, solange sie keinem damit wehtun, und viele "Tierschützer", die die Besitzer jedes Tieres auf jeder Wiese anzeigen, und danach eine Mahlzeit mit Fleisch aus Qualhaltung verzehren... das alles gibt es.
    Vieles davon wird ein Ende haben, wenn es zur Krise kommt.


    Ich bin überzeugt davon, dass es den Tieren, die für ihren Menschen einen Nutzen haben ( der durchaus auch einfach nur in Liebhaben bestehen kann), am Besten geht. Die Pferde mussten früher schwer arbeiten, waren aber dafür den ganzen Tag mit den Menschen draussen und wurden bestmöglich versorgt und gepflegt, denn sie waren kostbar, gleiches gilt für Hunde und Katzen. Nur "unnütze Fresser" wurden, wie auch immer, abgeschafft. Was heute nicht anders ist, daher die vollen Tierheime, billige Tiere werden gedankenlos "geholt" und wieder beseitigt.
    Diesem Problem könnte man entgegentreten, wenn es für jede Tierart außer den Rettungstieren einen für alle verbindlichen hohen Mindestpreis gäbe.
    Ich habe es schon immer so gehalten, dass erst die Geschöpfe versorgt werden, die hilflos und abhängig sind- kleines Kind und Tiere, und danach kommen die selbstständig denkenden und handelnden Menschen dran.
    So habe ich es in äußerst knappen Zeiten auch gehalten, die Bedürftigen bekamen das Beste, die weniger bedürftigen (z.B. ich) den Rest.
    Es hat auch in schlimmen Zeiten immer Menschen gegeben, die ihre kostbaren Tiere mit Selbstverzicht und Teilen durchgebracht haben (bsp. die Beduinen mit ihren arabischen Pferden) und wenn das Fressen wirklich vor der Moral kommt, ist die Menschlichkeit dahin.
    Das wollte ich mit diesen Worten "Überleben um jeden Preis? Das möchte ich nicht und könnte "nach der Krise" nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich gewisse ethische Grundsätze im Notfall nicht mehr einhalten könnte." gesagt haben.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • @ Firehorse: Das mit dem Impfen war vpn Tomduley, nicht von mir (c; Er hat allerdings definitiv recht!
    Was den Hundeführerschein betrifft, den fände ich auch sehr gut. Ich glaube in Hamburg gibt es ein Projekt, wer ne Hundeführerschein macht darf seinen Hund ohne Leine laufen lassen. Hat meine Frau mal was erzählt. Sowas fänd ich klasse...