Modulare Rucksäcke

  • So wie ich es verstanden habe braucht man den "Frame" für alle Nice Säcke.
    Gestern war ich bei Taktikgear im Laden, hatte aber leider keinen dort.

  • Es wundert mich eigentlich, dass hier noch niemand Tasmanian Tiger ins Spiel gebracht hat...modularer geht es ja wohl kaum, und an der Haltbarkeit, dem Komfort und der Verarbeitung besteht ja wohl kein Zweifel.

  • Hast du da bestimmte Modelle im Auge? Mir erscheinen nur der 2-in-1 und der Range Pack halbwegs brauchbar.
    Aber so richtig passen die auch nicht...


    Es geht ja ursprünglich um Rucksäcke, deren Volumen möglichst zwischen Tagesrucksack und Trekkingrucksack variieren kann (Klar, das funktioniert nur beschränkt) und von denen man eine einzelne Tasche trennen kann (Mini-Rucksack, Hüfttasche, Umhängetasche). Moléson nannte es eine Kampftasche. Keine Annung, ob es dafür auch einen Begriff gibt, wenn man nicht kämpfen will. :lachen:


    Bei den TT-Rucksäcken sehe ich halt das Problem darin, dass man einen "normalen" Rucksack mit möglichst vielen Zusatztaschen vergrößert, ohne ein zusammenhängendes, Gesamtsystem zu haben. Bin nicht sicher, ob das verständlich ist. Skycrane lässt sich dramatisch vergrößern, ist aber irgendwie immer noch "ein Rucksack", selbst wenn man noch einen Seesack einbaut. Bei den TT-Säcken ist es dann (in meiner Vorstellung) eher ein baumelndes Konglomerat kleiner, aneinandergesteckter Taschen. Alternativ hätte man beim Range Pack den umgekehrten Fall: Man hat seinen soliden Trekkingrucksack mit abnehmbarem "Notfallrucksack", aber dafür scheint beides nicht als Tagesrucksack brauchbar zu sein.

  • Papa Bär
    an welche Model von TT denkst du denn?


    wenn du mal Mystery Ranch / Kifaru / Karrimor / Lowe in den Händen gehalten hast, lässt du TT in der Ecke stehen.

  • Nun, für mich geht nichts über meine Berghaus-Rucksäcke, was Besseres von der Verarbeitung her gibt es nicht. Nicht umsonst bietet Berghaus 25 Jahre Garantie.
    Und von der Grundintention großer Rucksack zu daypack ausgehend, scheint mir der Crusader oder Atlas kombiniert mit dem Crab bag eine gute Kombi.
    Mit TT fange ich gerade erst an, mich zu beschäftigen, weil die ganz neu zu meinen Zulieferern gehören, da kenne ich noch nicht alle Möglichkeiten

  • Zitat

    Kifaru Backpacks & Pack Accessories
    Lifetime guarantee against defects in materials and workmanship. Should they ever fail to provide satisfaction because of defects in materials or workmanship, we will repair or replace at no cost to you. Problems associated with normal wear or abuse will mean a reasonable repair or replacement charge.


    Berghaus Ruckäcke haben ein veraltetes Tragesystem und sind für den Preis überzogen teuer.
    Nicht falsch verstehen, habe hier auch noch einen Berghaus (es waren mal mehr), aber neben anderen wie Lowe, Karrimor, Kifaru, Mystery Ranch sind sie einfach nur schlecht.
    Ja, die letztgenannten kosten richtig Asche.
    Und der Vorteil der Berghäuser ist, dass man Rucksäcke von der GB Army in UK für ca. 50€ in guten Zustand bekommt.

  • Die Diskussion "welcher Ruksack ist der Beste" führt sowieso zu nichts, weil es immer eine Glaubens- und Modefrage sein wird, genau wie bei den Wasserfiltern

  • Naja, man kann schon sagen, der oder der Rucksack hat ein besseres Tragegestell als dieser oder jener.
    Oder die Modularität ist höher, das Gewicht ist höher/niedriger, ect.pp.
    Das kann man aufgrund verschiedener Fakten ohne Probleme durchführen.

  • Zitat von Hansdampf;179775

    Naja, man kann schon sagen, der oder der Rucksack hat ein besseres Tragegestell als dieser oder jener.
    Oder die Modularität ist höher, das Gewicht ist höher/niedriger, ect.pp.
    Das kann man aufgrund verschiedener Fakten ohne Probleme durchführen.


    Und trotzdem muss er wie ein gutes Auto nicht nur für das ensprechende Bedürfniss passen, sondern auch noch gefallen. Denn sonst wird man damit nicht glücklich...

    Take care!

  • Zitat von Papa Bär;179773

    Die Diskussion "welcher Ruksack ist der Beste" führt sowieso zu nichts, weil es immer eine Glaubens- und Modefrage sein wird, genau wie bei den Wasserfiltern


    Ja, wir sollten hier dabei bleiben, einfach zu sammeln, welche Moglichkeiten es gibt. Gerne auch kritisch betrachtet, mit Vor- und Nachteilen oder was man sonst noch dazu zu sagen hat. :)


    Aber im "Billigsegment", unter 200 € haben wir noch keinen gefunden, oder?

  • Ne, danke.
    Denn hatte ich mir vor ein paar Jahren im Cop Shop gekauft, als die für 200,-€ rausgehauen wurden.


    Viel zu hohe Eigengwicht (über 6kg) keinerlei Modularität.
    Das verbinden der Seitentaschen zu einem Daybag, zähle ich nicht dazu.
    Das geht so gut wie bei fast jeden modernen militärischen Rucksack



    Ich schmeiß noch ein anderes Rucksacksystem rein
    Das USMC ILBE pack
    http://www.amazon.com/ILBE-Mai…1OK4?tag=httpswwwaustr-21


    selber besaß ich noch keinen, konnte den aber mal ausgiebig befingern und ist ganz gut.

  • Zitat von Papa Bär;179793

    Oh doch, da gibt es auh einige...hängt allerdings auch davon ab, wie sehr der Ruksack belastet werden soll. Wenn man ihnen nicht mehr zumutet als sie vertragen können, gibt es auch im Billigsegment unter 100,-€ durchaus brauchbare Rucksäcke:
    https://www.previval.org/forum…4r-s-Equipment-Test/page5


    Tut mir leid stimmt nicht, oder mann muss wirklich nichts mit den Teilen vorhaben. Es ist wie die Billige Bohrmaschine ein paar Löcher bohrt die schon dann aber geht sie kaput.


    So lange man alle Jubeljahre in Labor Konditionen diese Teile nicht zu viel beansprucht haut es hin. Spätestens wenn einem auf einer Wanderung weil man ein bisschen zu viel gepackt hat der Reissverschluss sich verabschiedet oder der Trageriemen reisst wünscht man sich so ein Teil nie gekauft zu haben. Klar gibt es ein Publikum dafür aber nach meiner Meinung haben wir dies hier nicht. So ein 60l Rucksack sollte man mit 30 Kg bestücken können und da bin ich mir sicher das es eine Qual ist das Teil zu tragen und das es sich sehr schnell verabschieden wird. Ich habe schon solche sehr schnell geschafft glaubend das ich ein Schnäpschen gemacht hätte. There is no free Lunch.


    Wenn es anders gehen würde, würde niemand hunderte von Euros ausgeben wenn er das ganze unter 100.- kriegt.



    Im mittleren Segment sprich Berghaus zb hatt man sehr gute Rucksäcke die für 90% der Bevölkerung auch ausreichend sind. trotzdem gibt es noch Welten punkto Qualität bei high End Produkten wie Kastinger, Kifaru oder Mistery Ranch. Zum ersten haben sind die hig end Produkte punkto Tragkomfort weit voraus, was sich bei wirklich hohen Lasten bemerkbar macht sprich > 25Kg. Da aber auch wieder die meisten nie solche Gewichte tragen ist es zweitrangig. Wer aber mal mit > 40Kg durch die Gegend gekraxelt ist weiss was es bedeutet
    Der andere Punkt ist die Verabeitung der Nähte und der Reissverschlüsse, auch wieder dort so lange man den Rucksack mit nicht zuviel Gewicht lädt und zuviel Volumen wird man den Unterschied nie sehen.


    Aber wer zb einen Berghaus neben einen Kastinger stellt weiss das man nicht in der gleichen Kategorie spielt.



    Sonst zur Frage modular. TT hat nichts was modular ist, modular heisst nicht einen Tubus wo man zusatz Taschen hat, das gibt es zuhauf. Dazu 6.4Kg für 120l das ist jenseits von gut und böse, selbst Eberlstock die bekanntermassen Panzer produzieren schaffen das nicht.
    Die Kunst ist leicht und unzerstörbar und modular, da gibt es nicht mehr sehr viel auf dem Markt.


    Mein Pflichtenheft ist auch recht anspruchsvoll, weil ich eben wie in den Thread https://www.previval.org/forum…435&viewfull=1#post178435 dieses Szenario abdecken will. Das ist etwas ganz anders als auf Wanderung gehen. Im letzten Fall bin ich mit meinem abgespeckten Berghaus völlig glücklich.


    Also was heisst für mich modular ???


    Das ich etwas fixes habe und drum herum es gestalten kann wie ich will. Meine Schwerpunkte sind schnelles auf und ab bauen der Unterkunft in der völligen Dunkelheit. Einen Patrouillen Rucksack und einen Kampfrucksack gemeinsam und separat führen zu können. Das der Patrouillen Rucksack mir erlaubt 24 Std zu überleben und zu kämpfen. Das der Patrouillen Rucksack mir erlaubt neben dem vorher geschriebenen auch sperrige Sachen zu tragen (zb eine Munitions kiste, einen Wassersack oder 10 Französische Rationen).


    Mit dem Pflichtenheft kommt man bei der Lastenkraxe an mit fixem Rucksack.


    Eberlestock mit dem Warhammer, Mystery Ranch mit dem Crew Cab und Kifaru mit dem Nomad, bieten mehr oder minder das gleiche an:
    - Ein Traggestell, mit zwei Rucksäcken wie Flügel die in der mitte belliebiges aufnehmen können.


    Und da kommt die richtige modularität und das Gewicht dazu. Eberlestock mit 5.4 Kg isteleend schwer, Crew Cab ist in der modularität eingeschräkct und der Nomad von Kifaru mit allen drum und dran ist leicht und modular und deswegen mein Favorit.






  • Hallo moleson,


    sag mal wieviel Rucksäcke hast du eigentlich?


    Kennt sich jemand mit dem CH-Armee Traggestell aus? Wie ist das Traggefühl? Sieht robust aus.....


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Materialien?

  • Kifaru ist im Moment das absolutze High-End Produkt, ohne Frage. Modularer geht es kaum, und die Verarbeitung ist absolut top.


    @el prezednik


    Das Traggestell ist elend Robust. Ich habe damit meine zwei Töchter mit zusammen 50 Kilo herumgetragen, aber Spass macht das nicht.
    Das Grundgestell ist absolut top, das Tragesystem stark verbesserungswürdig. Als Backup für Notfälle ist das Teil aber sehr brauchbar. Ich benutze es, um damit Wassersäcke oder Brennstoff
    zu meinem Waldspielplatz zu transportieren.
    Die beste Kraxe allerdings, die man im Moment haben kann, ist die von Tatonka. Die ist ebenfalls sehr robust, und das Tragesystem lässt das Schleppen von grösseren Lasten über längere Distanzen zu.
    Kostet aber auch ein bisschen mehr...
    Ich war 15 Jahre mit einer Kraxe unterwegs und frage mich heute ab und zu, weshalb ich wieder auf normale Rucksäcke umgestiegen bin.
    Doch wenn man sich einmal in den Bergen unfreiwillig hinlegt, und das ist mein bevorzugtes Revier, dann kann das ziemlich üble blaue Flecken geben.
    Der aussen liegende Rahmen ist in den wenigsten Fällen gepolstert.
    Zudem ist man geneigt, die Dinger zu überladen, weil sie eben so robust sind.
    Bei einer Tour über den Saflischpass im Binntal vor 24 Jahren sammelten wir Mineralien. Ich durfte sie dann mit meiner Kraxe schleppen... Die Waage in der Post in Binn zeigte dann auch gut 38 Kilo an.
    Danach wunderte ich mich nicht mehr, weshalb ich so auf den Felgen ging.

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Seh ich auch so. Und das Tragesystem mit seinen Einstellmöglichkeiten ermöglicht ein komfortables Tragen der Last. Das hatte ich so gar nicht erwartet.


    Man ist natürlich extrem felxibel. Allerdings muss man für jedes Problem eine eigene Lösung finden. Und es kommen weitere Kosten hinzu. Bei mir z.B. ein Packsack von Ortlieb sowie Spanngurte. Das Trinksystem rechne ich jetzt mal nicht dazu. Aber ohne Seitentaschen muss man zusehen wie man das Wasser so transportieren kann, dass man halbwegs ordentlich dran kommt. Aber da gibt es auch andere Lösungen.


    Dann hätte ich auch gerne noch etwas Molle auf dem Packsack. Usw...


    Rechnet man das zusammen kommt man auch locker auf 200,- EUR oder sogar mehr.


    Dafür hat man halt was Individuelles, weniger taktisch aussehendes. Ist aber auch nicht jedermanns Sache. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von el presidente;179818

    Hallo moleson,


    sag mal wieviel Rucksäcke hast du eigentlich?


    Viel zu viel


    Mann nennt das gear porn