man Anschläge auf Züge befürchtet?

  • Ich lass mir von Terroristen nicht meinen Alltag versauen. Die Wahrscheinlichkeit einem Anschlag zum Opfer zu fallen ist einfach lächerlich gering. Da mache ich mir lieber berechtigte Sorgen um Autounfälle etc.

  • Hi hjoggel,


    Risikobewertungen beinhalten Wahrscheinlichkeit und Grad der Auswirkung.
    Grob gesagt: Risiko=Wahrscheinlichkeit*Schaden


    Je nach Persönlichkeit ist man bereit, ein größeres oder kleineres Risiko einzugehen.


    Die Crux dabei:
    Obwohl wir (Menschen) relativ gut darin sind alltägliche Risiken abzuschätzen versagen wir, wenn es um größere Katastrophen geht: Ein Attentat das 200 Menschen das Leben kostet aber nur alle 10 Jahre vorkommt wird als wesentlich bedrohlicher wahrgenommen als ein Autounfall der 1-2 Menschen das Leben kostet aber jährlich tausende male passiert.
    Ist das logisch?
    Nein, aber so ticken wir halt!


    Wenn man sich dieser Tatsache aber erst mal bewusst ist kann man wieder zur vernünftigen Planung übergehen und sich mit jenen Dingen befassen die eine reelle Bedrohung darstellen!


    Dass man im Zug durch ein Attentat stirbt ist mMn wesentlich unwahrscheinlicher als auf den letzten km auf dem Fahrrad. Also fahre ich ruhig quatschend bis zur Endstation und gehe durch eine Menschenmenge zur Arbeit.


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • *Ironiemodus ein*
    eine Bombe mit ins Gepäck nehmen, wenn man Zug fährt
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ZWEI Bomben gleichzeitig im gleichen Zug sind, ist nun wirklich vernachlässigbar klein ...
    *Ironiemodus aus*

  • Wer Anschläge auf Züge in D so weit von sich weist, der ist meiner Meinung nach etwas blauäugig. Dass es bislang keine erfolgreichen Bombenattentate in D gab, bedeutet nicht, dass das so bleibt...
    Aber in Gefahr fühle ich mich trotzdem nicht in der Bahn.
    Wenn ich Terrorist wäre, hätte ich besseres zu tun, als mich in eine Bahn zu setzen. Da würde ich ein bisschen recherchieren und dann bei passenden Windverhältnissen mit ein paar USBVs einen Chemiekonvoi innerhalb oder nahe einem Wohngebiet hochjagen. Da werden wirklich genug Sauereien mit Dreiergruppen oben auf dem Schild transportiert...
    Trotzdem wohne ich genau neben einer Bahnlinie über die regelmäßig die dicken Kesselwagen fahren. Und ich bin Berufspendler, genieße also das Leben in vollen Zügen :winking_face:
    Aber mal fast frei von Ironie, wenn mal jemand eine Bombe im RE zwischen Köln und Düsseldorf zündet, passiert den Leuten, die 3 Meter entfernt stehen schon nichts mehr, weil Menschen im Gegensatz zu Flüssigkeit bei der DB durchaus kompressibel sind.


    Ganz ehrlich, ich verabscheue Terroristen und Extremisten. Krieg führen ist das eine, aber damit hat das nichts zu tun! Man kann keinen Krieg gegen Zivilisten führen, egal wie 'heilig' der Krieg ist! -.-


    So long,
    Sam

  • Das tödlichste was es gibt ist das Leben, denn es führt mit 100% zum Tod, also warum sich dagegen Wehren?


    Ich genisse mein Leben, und wenn es mal fertig ist dann ist es so. Aber trotzdem verzichte ich auf grosse Menschenmassen, auf Risikosportarten da diese mir nicht zusagen, und bereite mich gerne auf das unerwartete vor.


    Aber gerade beim Bahnfahren ist nach meinen Einschötzungen der Bahnhof kritischer als die Bahn selber, besonders da sich Bahnhöfe immer wie mehr zu riesigen Einkaufspassagen entwickeln, dadurch mehr Leute am selben Ort sind, und die Kontrolle der Masse schwierig ist.


    Ruf mal an einem Freitag Abend in der Stosszeit "Bombe" und schaue die Panik an..... :Ironie:

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit eines Anschlages auf Züge in Deutschland sehr gering.
    Ich denke, dass dies als potentielles Ziel für Terroristen mittlerweile ausscheidet.
    Dafür streiken die hier viel zu oft, als dass es sich um ein lohnendes Ziel handelt :lachen: