ist Übergewicht die sicherste Vorsorge?

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  • Hallo Leute

    Jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben.

    Diejenigen die mich am Forumstreffen kennengelernt haben, wissen das der Name Jumbopapa nicht unbedingt erfunden ist.
    Ich schleppe auch ein großteil Gewicht zuviel mit mir herum.
    Laufen und rennen brauche ich nicht wirklich versuchen.
    Allerdings besitze ich Ausdauer und Willenskraft, was viele recht erstaunlich finden.
    Vor kurzem war ich mit der Firma in einem Kletterpark, da habe ich doch einige der dünnen Fraktion recht alt aussehen lassen.
    Lange und weite Spaziergänge mit Gepäck lassen mich meist recht kalt.

    Allerdings muß ich auch zugeben, das man mit Übergewicht auch schnell an Grenzen kommen kann.
    Also wäre die Gewichtsabnahme für einen Surviver doch angesagt.
    (Ist leichter geschrieben als getan.)

    Ob mir das Polster bei einer Krise zu überleben helfen würde, weiß ich nicht.
    Wird für und wieder haben, wie alles im leben.

    Das wichtigste, was der Surviver haben sollte, ist der Wille zum Überleben.

    Was nutzt der fitteste Körper, wenn man bei der kleinsten Schwierigkeit den Kopf in den Sand steckt.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Naja, ich seh schon. Im großen und ganzen sind wir doch einer meinung. Der Instinkt und der Wille zählt.:Gut: Alles andere sind nut ergänzende zutaten.
    MlG


    derHerzog:winke:

  • wieso setzen viele hier "Übergewicht" (also moderate 10 kg mehr?) mit untrainiert sein gleich?



    Zitat von Nachtfalke;17986

    Wenn du aber nur noch weniger Energie zu dir nimmst als du benötigst wird der Körper die eigenen Reserven angreifen.
    Ist kein Fett mehr vorhanden verzehrt er die eigene Muskelmasse...


    reduziert der Körper beim Fasten nicht von Anfang an die Muskelmasse?
    da weniger Muskeln ja auch einen niedrigeren Grundumsatz und damit ein längeres Vorhalten der Fettreserven bedeuten?

  • Hi zusammen,

    zunächst einmal bin auch ich mir sehr sicher, dass das tatsächliche Überleben in Krisensituationen nur sehr sekundär von den "Fettreserven" abhängt.

    Ich denke mal, dass es im Verhältnis von Leistungsfähigkeit und Mangelernährung eine Vielzahl von Faktoren gibt, die man nicht so einfach isoliert betrachten darf. Beschränken wir es auf die Frage: "Wer schafft es am längsten zu liegen, bevor er stirbt?", ist es ja noch ganz einfach. :face_with_rolling_eyes:

    Spätestens wenn Bewegung ins Spiel kommt, wird es schon schwieriger. Jedes Kilo mehr an Fett will auch erst mal bewegt werden. Man denke nur an die Spezialisten, die ihren Zahnbürstenstiel absägen, um 5g im Rucksack zu sparen. Je schneller ich mich mit Last jetzt bewegen (muss?), desto schneller bin ich im anaeroben Bereich und da läuft zunächst erst mal nichts mehr mit Energiebereitstellung über Fettverbrennung. Schnell ist dann die Puste aus, auch wenn ich sonst im unteren Ausdauerbereich über Stunden gut mithalten kann. Wenn jetzt den letzten die Hunde beißen...

    Anders sieht es jetzt wieder aus, wenn ich durch sportliches Training meine Muskulatur an mein größeres Körpergewicht angepasst habe. Hier beißen mich dann zwar nicht die Hunde, aber die notwendige stärkere Muskulatur (bei gleicher Leistungsfähigkeit) erzeugt dann auch einen deutlich höheren Grundumsatz, welcher ohne Futterzufuhr ständig an meinen Reserven knabbert.

    Ein ganz anderer Punkt ist noch, wie gut ist eigentlich meine Fettverbrennung trainiert? Im normalen Wohlstandsalltag ohne besondere sportliche Betätigung meldet der Körper bei abfallenden Kohlenhydratreserven zunächst erst mal: HUNGER! Im Regelfall gibt es dann erst mal Nachschub. Sollte dies mal nicht der Fall sein, kommt die Meldung: MEHR HUNGER!!! Der Körper hat es eigentlich sehr selten nötig, die Fettreserven direkt zur Energiebereitstellung zu aktivieren. Dies kann bedeuten, dass mir aufgrund von Unterzuckerung kurzfristig die Lichter ausgehen, obwohl ich rein rechnerisch mit meinen Reserven zum Mond fliegen könnte.

    Es empfiehlt sich in meinen Augen, bereits vor einer Mangelversorgung mit dem Fettverbrennungstraining anzufangen, auch wenn ich nicht unbedingt Langstreckenläufer werden will. :face_with_rolling_eyes: Auch eine Woche kontrolliert zu fasten, ist ein hervorragendes Training um dem Körper mal die Macht des Geistes spüren zu lassen. Ich selber war vor ein paar Jahren aufgrund einer Marathonvorbereitung völlig erstaunt, was ohne Futter immer noch so alles geht, wenn der Körper vorbereitet ist.

    Für mich bedeutet es als Fazit, dass ich mit einem moderaten Übergewicht, bei gleichzeitiger sportlicher Betätigung, wie der Doc es schildert, vermutlich ganz gut aufgestellt bin. Ihr seht schon, ich rede mir mein Bäuchlein auch schön! :grosses Lachen: Ein massives Übergewicht würde ich allerdings kritisch sehen. Was hilft mir meine umfassende Krisenvorsorge, wenn ich mir beim Rotieren meiner Vorräte in Friedenszeiten einen Herzinfarkt anfresse.

    Interessant finde ich auch den Punkt, den Dagmar angesprochen hat. Die guten und schlechten "Futterverwerter". Ich denke jeder kennt diese spindeldürren Fressmaschienen... und ich nehme trotz der ganzen Rennerei schon zu, wenn ich denen nur zuschaue -Neid. Sollte da jemand Untersuchungen zur Hand haben, wäre ich daran echt interessiert. Bislang habe ich zu dem Aspekt noch nichts gefunden.

    Auf jeden Fall ist es ein Thema, bei dem die Fettnäpfe im wahrsten Sinne des Wortes dicht beieinander stehen. Fix steht man drinne! :traurig: Ich denke auch hier hat Dagmar recht. Das Gewicht ist nur einer von vielen Faktoren und sollte nicht ZU ernst genommen werden.

    Gruß
    Grauer

  • Auch wenns eher in den Bereich "Buchvorstellung" gehört, will ich in diesem Zusammenhang ein gutes Buch nicht unerwähnt lassen:

    "Überlebensernährung" von Hans - Jürgen Holtmeier; Nymphenburger Verlag

    Hier werden die Ernährungsbausteine wie Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate etc. unter praktischen Gesichtspunkten durchleuchtet, ein starker Fokus liegt auf "Energiebedarf bei Krisenernährung". Liest sich anfangs etwas trocken, weil sehr analytisch.

  • Hat das bei den Spindeldürren nicht etwas damit zu tun, dass der Stoffwechselvorgang bei ihnen etwas anders abläuft? Ob nun besser oder schlecht, sei mal jedem selbst überlassen zu entscheiden :face_with_rolling_eyes:


    Grüße

  • Hatte vorher diesen Beitrag übersehen.


    Zitat von StefanS;17982

    Ich kenne das nur aus dem Ausdauersport: Wenn der Körper an die Fettvorräte (Blut- und Körperfette) geht, sind die Kohlenhydratbatterien (Zucker werden im Muskel gespeichert) schon so gut wie leer. Dann kommt der 'Mann mit dem Hammer', der einem kräftig in die Kniekehlen haut. Die Fettverbrennung kostet erheblich mehr Energie als die Verbrennung von Zucker. Da wird man schnell schlapp.


    Ich glaube nicht dran, dass ein Fettpolster zusätzliche Zeit bringt. Kann sein, dass man länger da liegt, aber aktiv sein ist für den Untrainierten auf reiner Fettverbrennung echt schwer. Und das bezieht sich jetzt 'nur' auf 1/2 Tag, 42 Kilometer und 3500 kcal.

    Dein Beispiel kann ich so auch voll unterstreichen :Gut:, es wurden bei der Diskussion meiner Meinung nach verschiedene Dinge zusammen gewürfelt: Zum einen die physische & psychische Aspekte zum anderen die sehr kurzfristige sportliche Leistung & die alltägliche Leistung.


    Kurzfristige sportliche Leistung & die alltägliche Leistung
    Natürlich ist ein Übergewichtiger im Nachteil, wenn es sportliche Leistung geht, auch wenn er trainiert ist. In einer Krisensituation will ich aber nicht an Wettkämpfen teilnehmen. :face_with_rolling_eyes:


    Im Ausdauersport (Marathon usw.) bringt einem seine Fettreserven natürlich nichts. Durch das Übergewicht braucht der Körper eine größeren Energiebedarf, schließlich muss er mehr Gewicht von A nach B bringen. Die kurzfristig benötigten Kohlenhydrate / Zucker können durch die Fettreserven nicht abgedeckt werden. Kommt kein Nachschub setzt der bekannte "Hungerast" ein. Das kann aber auch unserer Sportskanone passieren. Soweit bin ich mit StefanS Dito!


    Gehen wir aber von einem Fall aus wo ich unregelmäßig Nahrung bekomme oder ich meine Nahrung rationieren muss werden Fettreserven, teilweise auch die Muskelmasse angegriffen.
    Wer in diesem Zustand überleben muss wird je mehr Masse jemand hat, dazu zähle ich auch die Muskelmasse, auch länger überleben können. Wobei ab einen gewissen Punkt eine höhere Masse kontraproduktiv ist, weil diese sich "selbst verzehrt". Zu viele Muskel sehr hoher Grundbedarf, sehr viel Übergewicht sehr hoher Energiebedarf um Körper von A nach B zu bewegen.
    Das waren die reinen physischen Aspekte der Diskussion.


    Physische & psychische Aspekte
    Bei den psychischen Voraussetzungen spielt es tatsächlich keine Rolle wie viel einer wiegt oder ob er vorher noch einen Marathon gelaufen ist. Wer die Strapazen nicht überstehen will wird es nicht schaffen. In vielen Büchern gibt es gute Beispiele die Personen und sehr guten körperlicher Verfassung kleine und mittlere Katastrophen nicht überlebt haben.


    Eins ist natürlich klar, wenn ich jetzt schon unter Atemnot leide komme ich schneller an meine körperlichen Grenzen und somit auch zwangsläufig auch zu meinen psychischen.


    Es trifft also die Weisheit, in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist, zu. Nur würde ich diesen Satz nicht am Bodymassindex festmachen. :face_with_rolling_eyes: Extremes Beispiel: Robert Enke



    Zitat von logicalman;18020

    reduziert der Körper beim Fasten nicht von Anfang an die Muskelmasse?
    da weniger Muskeln ja auch einen niedrigeren Grundumsatz und damit ein längeres Vorhalten der Fettreserven bedeuten?

    Ich denke schon. Daher sollte man Fasten und Diäten auch weiterhin körperlich betätigen um die Muskelmasse halten zu können.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Nein,


    Übergewicht ist kein Vorteil. Die Natur will den Homo Sapiens so haben, wie die letzten Steinzeitvölker ausgesehen haben. Schaut Euch mal die Bilder von den Papuas aus den 70igern, oder den Aborigines oder die Buschleute an. Das war ein paar hunderttausend Jahre so. Muskulös, aber nicht so wie Bodybilder und drahtig. Ihr wisst ja, das ich 30 Kg. auch davon entfernt bin. Aber immerhin seit 1 Jahr 15 Kg. weniger



    Gruß R.U.

  • Um den Titel der Threads noch mal aufzugreifen und auch einige Beiträge: ich persönlich glaube, die sicherste Vorsorge ist das richtige Mindset. Positiv, flexibel, wissbegierig an die Realität drangehen und dann kräftig anpacken.


    Nutze den Tag! :)

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ich vermute auch, dass das Übergewicht eine Reserve für schlechte Zeiten darstellt.


    Warum sollte unser Körper sonst Fett anlagern.


    Was genau alles passiert? aber zusätzlich zur Fettenergie verbessert sich das Verhältnis Volumen / Körperoberfläche (Kugeln sind da perfekt)
    also so ein kugeliger Körper müsste Wärme besser speichern können...


    (Kann man sich ja auch gut vorstellen, wenn man sich ne kleine Kugel ansieht und sich dann die als Alufolie ausgewlalzt vorstellt. Bei der Alufolie ist die gespeicherte Wärme sofort futsch)


    Negativer Effekt ist allerdings, dass schwerere gegenüber leichteren Menschen mehr Energie verbrauchen.
    der Grundumsatz ist höher, weil mehr Körper auf Körpertemperatur gehalten werden muss
    und bei Bewegung ist die verrichtete Arbeit größer


    Also meine Schlussfolgerung: In Nahrungsmangelzeiten, als Gewichtiger erst zugedeckt auf der faulen Haut liegen und erst wenn die Kilos futsch sind anfangen sich zu bewegen / was zu essen.


    Natürlich nur pseudowissenschaftlich und nicht ganz ernst gemeint...

  • Zitat von hingucker;18085

    ...zugedeckt auf der faulen Haut liegen und erst wenn die Kilos futsch sind anfangen sich zu bewegen


    Das praktiziere ich jetzt schon, nur mit den Kilos futsch klappt irgendwie nicht, deshalb bleibe ich einfach weiter liegen :grosses Lachen:


    LG Strycker

  • Zitat von hingucker;18085

    Ich vermute auch, dass das Übergewicht eine Reserve für schlechte Zeiten darstellt.

    Warum sollte unser Körper sonst Fett anlagern.



    Auf jeden Fall.

    Heute weiß man ja schon unterschiedliche Strategien, wie der Körper fett anlegt.

    Wobei es in erster Linie nicht um das Anlegen der Reserven, geht, sondern um die Art und Weise, wie und wann der Körper diese Reserven wieder hergibt.
    Nach Fastenkuren wird immer empfohlen, eine Aufbaukur mit leichter Kost zu machen, da man mittlerweile weiß, dass der Körper nach solchen "schlechten Perioden" die Nahrungsbestandteile viel besser "versteckt" als in "guten" Zeiten. Also länger braucht um sie wieder rauszurücken ( abnehmen ).
    Der gleiche Effekt soll übrigens bei Menschen auftreten, die viel im Streß sind und im gehen essen. Der Körper deutet aus Erfahrungen tausender Jahre den Umstand, dass man keine Zeit zum essen hat, als "Fluchtverhalten und Beginn schlechter Zeiten".
    So hats mir meine Heilpraktikerin erläutert. Wir sind also wohl immer noch Steinzeitmenschen...

  • Das Problem in der heutigen Gesellschaft ist, dass wir viel zu viele Kohlenhydrate zu uns nehmen. Ein Essen besteht meist aus ca. 65 % Kohlenhydraten, 20 % Eiweiß und 15 % Fett. Das ist aber die falsche Kombination!


    Was passiert?


    Der Körper verarbeitet zuerst die Kohlenhydrate, weil sie leicht zu spalten sind. Die Fett und Eiweiße werden sekundär genutzt. Die sofort zur Verfügung stehende Energie der Kohlenhydrate nutzen wir aber nicht aus und so entstehen die Fettpolster.


    Stellt man seine Ernährung um und vertauscht Eiweiß mit Kohlenhydraten, dann ist es schier unmöglich Fett zu werden! Die Energie der Eiweiße steht langfristig zur Verfügung und nimmt uns dadurch auch das Hungergefühl. Für kurzen, sofortigen Energiebedarf reichen die ca. 20 % Kohlenhydrate völlig aus, denn bis zu dessen Verwertung steht die Energie vom Eiweiß zur Verfügung. Fett wird übrigens hier deshalb nicht "angesetzt", weil keine große Insulinausschüttung statt findet.


    Siehe auch meinen Beitrag zum Thema: 3 Monate Selbstversuch Nahrung / Hunger

  • WICHTIGE Anmerkung!


    Bei Eiweißhaltiger Nahrung ist darauf zu achten, dass man mind. 1,5 Liter am Tag Flüssigkeit zu sich nimmt, sonst KANN es LANGFRISTIG zur Schädigung der Nieren kommen.

  • Leichtes Übergewicht kann nicht schaden, wenn man sich sonst eine halbwegs normale Leistungsfähigkeit erhält.
    Problematisch sehe ich aber höheres Übergewicht, weil das zwangsläufig zu Bewegungsfaulheit und vorzeitigem Organverschleiss führt = vorzeitiges Altern.

    Aber besser etwas zuviel auf den Rippen, als Figur wie diese ausgezehrten Kleiderhaken-Laufsteg-Mädchen, die keinerlei körpereigene Reserven haben.
    Bei Krankenhausaufenthalten sieht man oft, wie untergewichtige Personen Probleme haben.

  • Ist das nicht sowieso klar?
    Ich gehe davon aus, wenn ich täglich weniger als 2Liter trinke so oder so über kurz oder lang irgendwas verschlechtert oder Probleme mit den Nieren bekomme, ob mit oder ohne Eiweisnahrung.


    Grüße


    Zitat von Grübel;18169

    WICHTIGE Anmerkung!


    Bei Eiweißhaltiger Nahrung ist darauf zu achten, dass man mind. 1,5 Liter am Tag Flüssigkeit zu sich nimmt, sonst KANN es LANGFRISTIG zur Schädigung der Nieren kommen.

  • Ich weis ich weis der Beitrag liegt schon lange lange zurück ,aber ich habe sehr viel Erfahrung mit dem Thema Übergewicht sammeln können.:lachen:


    Zum einen brauchen wir uns ja nur in der Natur umzuschauen wie es die Tiere machen die sich für den Winter ( Nahrungsmittelknappheit) vorbereiten ,sie fressen sich ein Fettpolster an.


    Diese Tiere leben von dem Fett was sie sich im Sommer angefressen haben.


    Dann bin ich ein Mensch der gerne Fastet ,aber nicht um mein Übergewicht abzubauen sondern um meinen Körper zu reinigen.


    Die Spiritualität spielt da auch eine große Rolle.


    Und wenn ich so eine Fastenzeit einlege dann esse ich so ca 4 Wochen lang gar nichts, ich trinke sehr viel Wasser / Tee und entgifte meinen Körper ab und an mit Glauber Salz, meine Aktivität wird allerdings kaum eingeschränkt.


    Ok einen 42 km Maraton könnte ich wahrscheinlich nicht laufen den würde ich aber so auch net schaffen:-)


    Das heisst mein Leben läuft weiter wie bisher, arbeiten gehen ,mein Kind versorgen, Haushalt versorgen ect.


    Das einzige was ich zu mir nehme sind Vitaminpräperate um einen Mineralstoffmangel und Vitaminmangel in dieser Zeit auszuschließen und der Arzt überwacht meinen gesundheitlichen Zustand.


    Nach vier Wochen Nahrungsentzug geht es mir blendend so gut das es mir richtig schwer fällt wieder Nahrung zu mir zu nehmen.


    Also mein Fazit wenn man gesund ist und übergewicht hat kann man das in einer Krise gut nutzen um hungerzeiten zu überstehen.


    Mir hat das bisher nicht geschadet und ich bin auch noch nie umgekippt.


    Natürlich signalisiert der Körper in der ersten Woche ein starkes hunger Gefühl, der will ja auch net an die Fettreserven ran gehen.


    Aber nach einer Woche fühlt man sich weitgehend frei von allem Ballast.


    Man muss beim Fasten sogar darauf achten sein leben weiter zu leben und sogar etwas Sport zu machen, eben damit der Körper gar nicht erst an die Muskelreserven ran geht sondern gleich das Fett aus den Fettpolstern nimmt.


    Sonnst kommt nämlich zu dieses Phänomen des schlapp seins und keine Kraft haben.


    Das schlimmste was man beim Fasten machen kann ist sich ins Bett legen und sich schonen, dann kommt man kaum mehr hoch.


    Im Schnitt kann man sagen man verbraucht in einer Krise ca 10 Kg eigenes Körperfett wenn man keine Nahrung mehr bekommt.


    Also so geht es mir jedenfalls.


    Also könnten Leute mit 30 Kg übergewicht gut und gerne 2,5 Monate ohne Nahrung auskommen denke ich.


    Allerdings für die Vitamine und Mineralstoffe sollte man vorsorgen und dafür sorgen das man den Darm in regelmäßigen Abständen reinigt ,denn der Magen- Darm Trakt stellt seine Arbeit in der Zeit fast vollkommen ein und dann würden die Abbaustoffe die der Körper ja


    durch die Fettverbrennung produziert und in den Darm schafft die sogenannten Schlacken oder Abbaustoffe die ganze Zeit im Darm verbleiben und auf die Dauer den Körper von innen vergiften.


    Allerdings geht das natürlich nur bei Menschen mit Übergewicht wenn man nichts hat von was der Körper zehren kann geht er ganz schnell an die inneren Organe und an die Muskelmasse das wäre dann nicht sehr schön:-(
    lg

  • Moin, ich glaube nicht das deine Rechnung ( 30kg Übergewicht = 10 Wochen ohne Nahrung auskommen ) so aufgeht. Falls aber doch dann können wir unseren Vorratskeller endlich ausräumen und einen Kicker und nen Billardtisch aufbauen:face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Loge

  • Naja das sind nur die Erfahrungswerte die ich habe, wenn ich 1 Monat Faste verliere ich meist ca 10 Kg Körpergewicht.


    Aber das nur an Fettmasse weil ich strikt darauf achte meine Muskelgruppen weiter zu fordern um einen Abbau dieser zu verhindern.


    Allerdings war das höchste was ich bisher mal gefastet habe 6 Wochen und ich weis das ich etwas über 10 kg lag ,leider weis ich nicht mehr wie viel darüber leider::-(.


    Aber ich denke das könnte so in etwa hinkommen.


    Was wären denn deine bedenken? Warum glaubst du das es nicht hinkommt?


    lg