Herstellung von Wachs-Wattepads

  • Zitat von Maresi;207443

    Ja, das schon. Allerdings würde ich die Wachspads genauso verschliessen wie die Vadelinepads, da das Wachs bei Wärme ja auch wieder zu kleben beginnen. Ein paar Stunden im warmen Auto oder wenn die Sommersonne auf den BOB knallt und schon hätte man den Salat...


    Aber Vaseline klebt halt immer...immer. Wenn das Wachs kalt wird ist es auch wieder fest. Mir wäre das mit der Vaseline zu viel sauerei... :lachen:


    Gruß Avec

  • Bei der Vaseline-Methode würde ich es wenn möglich sogar so machen, dass ich die Wattepads und das Vaseline getrennt aufbewaren würde. Und dann erst vor Ort das die Sachen zusammenführen.


    Grundsätzlich würde ich aber auch eher zu den Wachs-Pads tendieren. Die schmelzen ja nur, wenn es zu warm ist. Wo Vaseline praktisch immer cremeartig ist. Auch bei so kalten Temperaturen wie bei uns heute an der Grillstelle. Aber zusätzliches Einpacken schadet eigentlich bei keinem von beidem.

  • Ich habe seit Jahren eine kleine Kunststoffflasche Vaseline in meinem Rucksack. Ich finde es universeller die Vaseline getrennt aufzubewahren. Falls ich Feuerstarter benötige, habe ich schnell einen Tampon aus meinem Feuerkit mit Vaseline getränkt. Vaseline kann auch allein sehr nützlich sein. Abdichten von Verletzungen, abdichten von Gegenständen, Schmierung usw.


    Werwolf

  • Ich mache seit ca. 3 Jahren meine Anzünder für den Kachelofen aus Wattepads und Kerzenresten. Die Familie ist zufrieden und sogar meine Schwestern habe ich damit angesteckt (nicht angezündet, sondern die machen die jetzt auch selber).


    Angeregt durch diesen thread wollte ich mal probieren ob es sich lohnt, Teelichter als "Wachsspender" zu verwenden.


    Ich war beim ALDI (Süd) und habe gekauft:


    72 Teelichter für 3,59 Euro (Stückpreis 4,98 Cent)
    200 Wattepads für 1,19 Euro (Stückpreis 0,59 Cent)


    Energiekosten rechne ich nicht, da mein eingeheizter Kachelofen für das verflüssigen von Kerzen usw. reicht.


    Mit 10 Teelichtern habe ich 26 Anzünder produziert.
    Brenndauer deutlich über 7 min. bei 0° C Aussentemperatur auf feuchter Erde
    Kosten für die 26 Anzünder 65,10 Cent.


    Vergleich bei Amazon: ca. 70 Cent für 26 vergleichbare Anzünder


    Fazit:
    1. Rechnet sich trotz gekaufter Teelichter
    2. Geschmolzene Teelichter ergeben eine klare Flüssigkeit und lassen sich zur Herstellung von Anzündern viel leichter verwenden wie alte Kerzenreste


    Tsrohinas

  • Hallo Allerseits,


    Nach einigen Wochen experimentieren möchte ich mein Fazit niederschreiben. Es handelt sich um persönliche Erfahrungen und es geht nach wie vor um meinen Ofen und nicht um die Outdooranwendung.


    Für mich sind die Pads, die ich zu 3/4 eingetaucht habe definitiv die bessere Wahl, wenn ich den Feuerstahl verwende (Und das mach ich eigentlich nur noch) :Cool: Die sind meist beim ersten strike an. Die Pads, die vollständig in Wachs getaucht waren, lassen sich nicht so gut zerfasern. Ich hatte jedenfalls Probleme damit.


    Halbierte Pads brennen zwar lange genug, fallen aber gerne um oder rutschen durchs Rost. Ziemlich nervig also.


    Ich werde auf jeden Fall wieder welche machen und dann auch eine Charge für draussen komplett eintauchen, bzw. die mit Docht ausprobieren.


    Danke für eure Anregungen und Beteiligung trotz des etwas langweiligen Themas.


    Grüße
    JBDenimco

  • Moinsen,


    ich hätte noch einen Vorschlag um das Ganze noch "survivaliger" zu machen: Anstatt einen Herd zu benutzen nimmt ihr euren Hobo, und falls der ned vorhanden ist selber einen bauen. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Mit meiner Bushbox XL und neun Teelichtern bekomme ich das Wachs in einer halb gefüllten LIDL-Konservendose flüssig.




    Gruß
    DEN

  • Aber auf dem Hobo lässt sich die Temperatur schlecht regeln. bis das Wachs verraucht oder sich sogar entzündet würde ich es nicht erhitzen wollen.


    Dann wenigstens auf einem regelbaren Kocher, z.B. Gas oder einfach auf dem Ofen wenn der im Winter ohnehin in Betrieb ist...


    Gruß avec

  • Wenn man schon den Wachs flüssig hat, dann kann man da auch noch normale Streichhölzer drin eintauchen um die Wasserfest zu machen. Vor dem anzünden muss man halt den Wachs vom Zündkopf ab bröseln. Jedenfalls wird dazu auf der Schweizer Website für Notfallvorsorge unter "Notfallrucksack" geraten. Ich habe das selbst nicht probiert aber vielleicht für jemand anderes ein guter Tipp. Hier die Seite:
    http://www.notvorrat.ch/notrucksack.html

  • Servus :winking_face:
    Ich tauch meine Pads immer komplett ein. Die werden dann einfach geknickt und mit dem Messer an der geknickten stelle ein wenig zerrupft.
    Die gehen dann meistens auch beim 1. oder 2. versuch an.
    Vaseline-Pads lassen sich meiner erfahrung nach ein wenig leichter zünden, allerdings brennen sie auch schneller ab.