Unterschiedliche Konservierungsmethoden: Konservendosen, Weckgläser,usw.

  • Na denn, heute habe ich mal mein erstes mal das Einmachen ausprobiert.


    Da ich als Kind die Champignons meiner Oma so geliebt habe, habe ich mich auch daran versucht.
    Unterstützt hat mich dankenswerter weise meine Mutter via Telefon :winking_face:


    Im Rezept stand das 1,5 Kg Champignons für 6 x 0,5 L Gläser reichen.... kann ich nicht bestätigen... bei mir sinds 3 x 0,5 und 1 x 1 L geworden.


    Jetzt muss ich noch abwarten bis morgen, bis die Gläser schön abgekühlt sind, ob die Gummis halten und sich ein gutes Vakuum aufgebaut hat. Wenn nicht... naja, dann weiss ich, was mein Essen morgen sein wird :face_with_rolling_eyes:.


    Als nächstes werde ich dann mal ein Radiesschenrezept angehen und sobald ich Sturzgläser habe den Kuchen im Glas.


    Anbei mal die Bilder der Aktion... sollten ja selbstsprechend sein :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hallo,

    das sieht soooo lecker aus daß ich das gleich nachmachen muß :grosses Lachen:
    Danke für die gelungene Inspiration.
    @all,
    das ist Vorratshaltung die wir alle anstreben sollten.Es wird absolut vonnöten sein selbst zu konservieren.Kann heutzutage doch fast niemand mehr und wenn die Ernte da ist fressen die Ihren Garten leer und aus die Maus.............

    LG badener



  • Hallo PapaB

    Super ..........., das Rezept würde mich sehr interessierten!

    Wie lange hast Du die Pilze eingekocht?

    Viele Grüsse, Ernst


  • Ist ja kein Geheimniss ;-))


    1,5 Kg Champignons (ich habe hier jeweils 800 g weisse und 800 g braune genommen)
    3 Liter Wasser
    20 EL Essigeessenz (die 25%ige)... wäre auch mit normalem Essig gegangen, aber ich wollte erst mal nicht experimentieren
    4 EL Salz
    16 EL Zucker (soll ja SÜSS/Sauer werden ;-))
    2 EL Pfefferkörner
    2 EL Senfkörner
    5 Lorbeerbläter
    4 Nelken (meine Mutter meinte hier solle man SEHR vorsichtig sein mit der Menge)


    Tja, die Pilze putzen (ich hab sie nicht geschält, sondern nur die Erde mit nem Bürstchen/Küchenpapier entfernt)und den Stiel ein wenig kürzen.


    Dann die Zutaten für den Sud alle in einen Topf geben und gute 10 Minuten kochen lassen.
    Jetzt die Champignons dazu geben und nochmals 15 Minuten auf kleiner Flame (bei meinem E-Herd der die Stufen von 1-9 hat, habe ich es auf 3-4 köcheln lassen). Meine Mutter meinte, es solle halt so leicht blubbern ;-))


    Danach die Champignons aus dem in die vorbereiteten Gläser geben (die müssen natürlich super Sauber sein und keine Schrammen haben. Auch die Gummis wurden vorher für 5 Minuten in kochendem Wasser eingelegt).
    Mit dem Sud vom Kochen der Champignons dann die Gläser auf füllen (hier habe ich darauf geachtet, dass auch ordentlich von den Gewürzen mit rein kommt.


    Dann den Deckel drauf mit Klemme und gut ist. SO wären die Pilze bei kühler Lagerung ca. 2-3 Monate haltbar.
    Ich wollte es aber Länger und habe dann die Pilzgläser im großen Einmachtopf für 60 Minuten bei 100 Grad ein gemacht.
    So sollten sie nun für 12 Monate oder länger halt bar sein (ok, sie werden vermutlich nicht so lange leben, aber naja... der Wille zählt ;-))


    Mal sehen wie lange ich der Versuchung wieder stehen kann ein Glas auf zu machen :grosses Lachen:


    @ Admin: Keine Sorge... kein Copyright, denn ich habe zwar ein Rezept aus einem Kochbuch als Basis genommen (wegen der Menge Champignons und Gläser), aber meine Mutter hat mir das Rezept an sich per Telefon geflüstert :winking_face:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Zitat von PapaB;27835

    @ Admin: Keine Sorge... kein Copyright, denn ich habe zwar ein Rezept aus einem Kochbuch als Basis genommen (wegen der Menge Champignons und Gläser), aber meine Mutter hat mir das Rezept an sich per Telefon geflüstert :winking_face:

    Dann solltest du das Rezept noch unbedingt bei den Rezepten posten! :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Nachtfalke

  • PapaB: Sieht doch wirklich lecker aus!
    Also hab einen starken Willen, nicht dass sie schon bald verputzt sind :face_with_rolling_eyes:


    Nette Keramikschüssel, wir haben die auch und ein paar Teller davon :peinlich:
    :)


    Grüße

  • Hallo PapaB

    Besten Dank für das Rezept. Das werde ich bei Gelegenheit nachmachen. Aber dieses WE sind noch 15 kg Sauerkraut fällig.

    Die sind herrlich angesäuert im Sauerkrauttopf ..........., aber jetzt ist es an der Zeit ans Einmachen zu denken.

    Die Milsäuregährung ist toll ..........., aber nicht ganz so haltbar wie eingeweckt.

    Viele Grüsse, Ernst


    PS: Lacht bitte nicht über das viele Sauerkraut .........., aber ist ein guter Vitamin C - Spender.

  • Einen Sauerkraut Topf gab es im Herbst günstig in der Landi, leider habe ich nicht zugeschlagen. Ich liebe Sauerkraut. :)

  • Hallo Eterus

    Wir haben uns einen alten ............., gut erhaltenen Topf Steinguttopf bei einer Auktion geschossen.

    Das war eine schöne Schufterei den ganzen Kohl zu hobeln und einzustampfen.

    Wichtig ist einfach, dass man sich vorher einige Infos beschafft was und wie und überhaupt.

    Die Milchsäuregährung war früher verbreitet ......., aber heute nicht in jedem Fall umsetzbar.
    Denn die Überdüngung der Gemüse und der meist geringe Ausreifungsgrad stört die Milchsäuregährung enorm.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Ja was für ne geniale Idee! Ich LIEBE Sauerkraut... leider der einzige in der Familie... ok.. bis auf meine Tochter die meinen Geschmack ein wenig geerbt zu haben scheint :winking_face:


    Meine Frau hat erzählt, dass ihre Oma damals in Rumänien auch immer Sauerkraut selbst gemacht hat. Sie kennt das also....


    Du schreibst, du machst das Kraut dann ein? Dann sollte es doch auch über eine gut lange Zeit haltbar sein, oder?

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hallo PapaB

    Grundsätzlich ist das Sauerkraut im Topf eine Weile haltbar. Der Wasserring oben am Deckel hält ihn mehr oder weniger Dicht.

    Die Milchsäuregährung sorgt auch für Haltbarkeit ........, aber nicht ganz soooo lange wie ich es gerne hätte.

    Aber durch die Entnahme kommt immer wieder Luft dazu ......., und alle damit verbundenen Nachteile.

    Ich wollte eigentlich heute anfangen es einzuwecken ......., aber andere Sachen sind wieder dazwischen gekommen.

    Durch das Einkochen (WECK) verspreche ich mir doch einiges an Haltbarkeit.

    Wenn ich meinen 2-jährigen Kuchen noch Essen kann wird das Sauerkraut auch einige Zeit haltbar werden.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo,

    @Ernst

    warum machst Du den Umweg über die Krautstande ?
    Wenn Du es nach der Milchsäuregärung einkochen willst,nimmt das aber ganz schön viel an Vitamin C weg und wenn Du siehst wie es die Industrie macht,kannst Du das Sauerkraut auch roh eindosen bzw. in Weckgläsern reif werden lassen.Ist im Prinzip das selbe nur hast Du es da schon portionsfertig und mußt das Fass nicht dauernd öffnen.Das saure Mikroklima im Fass sollte das aber aushalten können.Immer darauf achten daß die Flüssigkeit darüber steht.
    Hier ein Rezept für Gläser einkochen.

    http://www.kirchenweb.at/kochr…/sauerkraut_eingelegt.htm

    Ich habe mehrere dieser Krautfässer und fülle das größte mit ca 40 l Inhalt,das muß bis zur nächsten Saison halten.Ich baue das Kraut nicht selbst an sondern kaufe es im Herbst von einem Landwirt.Bisher hat das Fass gereicht und kaputt ging mir noch nichts.
    Weckgläser hatte ich auch schon und auch da ist nichts passiert.Ist halt im Aufwand bißchen mehr aber nachher recht bequem.

    LG Badener

    ...unter diesem link gibts auch ein paar gute Nachkriegsrezepte ,bzw. althergebrachte Landkost,in meinen Augen wichtig für Selbstversorger.
    Das gefüllte Kamel,geht auch mit Esel :winking_face:

  • Hallo Badener

    Das ist eine guter Hinweis!

    Diesen Gedanken hatte ich auch schon ......, aber ich dachte mir es braucht die "Menge" um eine anständige Gährung zu erhalten.

    Denn im Vorfeld haben wir andere Gemüse "Milchsauer" vergährt. Die erste Charge (im Weck Glas) funktionierte nicht.
    Dann habe ich als Kultur in den Weckgläsern ein wenig gaaaaanz frische Molke beigegeben.

    Das hat dann hingehauen.

    Und irgendwie weiss ich jetzt einfach nicht wie lange das Kraut wirklich hält.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo,

    also egal ob Krautfass oder Weckglas,bei mir hält es sich ca 1 Jahr.Wobei ich die letzten Liter aus dem Fass am Ende umfülle und bei 80 Grad in Gläser koche. Für das neue Fass stelle ich aber immer was roh zur Seite ,sozusagen als Starter.Klappt hervorragend.
    Landwirtschaftslink für Sauerkraut,u.a. Haltbarkeit...

    http://www.familie-im-web.de/f…uktwissen/sauerkraut.html

    LG badener

    ich bin aber sicher daß die Gläser länger halten würden da ich keinen geschmacklichen Unterschied feststelle.
    Dieses Jahr baue ich das erstemal Spitzkohl an,dann muß mein Vorrat nur bis zur nächsten Ernte reichen.

  • Das wird wieder teuer


    Ich liebe dieses Forum. Mein Budget wird dadurch aber arg strapaziert. Ich weiss gar nicht was alles ich schon gekauft habe, weil ich Eure Tips gelesen habe.

    Also ich hab mir jetzt das WECK-Einmachbuch bestellt. Aber Gläser brauch ich ja dann auch noch.
    Beim googeln bin ich hier gelandet: www.weck-glaeser.ch
    Habt Ihr mir noch andere Tips wie ich zu diesen Gläsern komme?

    Danke

  • Hallo Tösstaler


    Geh mal in die Landi, die haben das Buch und die Weck-Gläser, in diversen Grössen.
    So sparst Du dir die Versand Kosten.:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Tösstaler;28716

    Habt Ihr mir noch andere Tips wie ich zu diesen Gläsern komme?

    In den örtlichen Kleinanzeigen (Zeitung, Internet) werden immer wieder diese Gläser, meist sogar kostenlos, angeboten.


    Zitat von Tösstaler;28716

    Ich liebe dieses Forum. Mein Budget wird dadurch aber arg strapaziert. Ich weiss gar nicht was alles ich schon gekauft habe, weil ich Eure Tips gelesen habe.


    Daher empfehle ich dir die Tipps einfach zu notieren damit man sie nicht vergisst und von Zeit zu Zeit nach der aktuellen Priorität versuchen gebraucht oder bei Angeboten günstig zu kaufen.


    Diese Methode bewahrt einem auch vor Impulskäufe, meist sind diese dann überteuert! Mir bleibt als Student sowieso nichts anders übrig und fahre schon seit Jahren auf dieser Schiene. Ich bin froh das ich aus Geld- und Platzmangel zu dieser Methode "gezwungen" wurde, hat es mir doch die Augen geöffnet das man manches nur sofort will aber nicht (sofort) braucht. In diesem "Muss ich haben Rausch" verschenkt man viel zu viel Geld!


    Gruß
    Der sparsame Schwabe :grosses Lachen:
    Nachtfalke