Schmieden für Dummies

  • Allen Interessierten kann man nur empfehlen, einen Schmiedekurs bei einem Schmied zu absolvieren, der auch auf Mittelaltermärkten arbeitet.
    Und als Ziel nicht gleich ein poliertes Damaszener Messer in 1d, sondern einen Meißel oder/und ein einfaches Gebrauchsmesser o.ä.


    Mein Ergebnis (nur die Klinge) nach 1d:

    Die Bearbeitungsspuren und die Oberfläche des Klingenspiegels wurde bewußt so gehalten!


    Der Schmied Widdermann z.B. nimmt nur wenige Mann je Kurs. Wir mussten erstmal an einfachem Baustahl-Flacheisen mehrere Klingen kpl. ausschmieden, eh wir an für Messer geeigneten Stahl ran durften.
    Und der rechte Arm tat mir einige Zeit weh, wir durften nur mit Handhämmern arbeiten und nicht wie bei manchen Kursen mit mech. Hämmern.



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Rocky Klasse Messer. Was für Stahl ist das?


    Als Überlegung zur Kohleesse gibt es auch mittlerweile Gasöfen zum Metall auf Schmiedetemperatur bringen. Das ganze unter 200€ und ne Gasflasche ist auf Dauer preiswerter als Stein/Holzkohle, könnte ich mir vorstellen.


    Ich habe meinen ersten Kurs hinter mir. War ne tolle Sache und ich bin infiziert.
    Werde die nächsten Monate die Flohmärkte nach geeignetem Werkzeug absuchen.
    Minimum ist eine Zange und ein Hammer (1000-1200g)
    Den Rest könnte man wie die Schmiede früher theoretisch selbst anfertigen.
    Man kann natürlich auch alles kaufen aber wo bleibt da der Reiz.

  • Zitat von Apo;231695

    Rocky Klasse Messer. Was für Stahl ist das?...

    Als Rohling diente mir eine alte Flachfeile. Es ist also Werkzeugstahl.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hallo zusammen


    Habe hier ein wenig mitgelesen, und es stimmt, schmieden schaut leichter aus, als es ist!


    Seit meinem 14 Lebensjahr ist es eine Art "Hobby", von mir. Angefangen habe ich seinerzeit mit nem Stück Eisenbahnschiene und nem alten umgebauten Grill.
    Jetzt mit 40 Jahren, ein paar Workshops später, unter anderem Ulli Henicke, Hans Utzmann, ein paar Werkstücken, die gerade so mit der Note 4 durchgehen, habe ich mich dazu entschieden, mir die Messerrohlinge von einem Bekannten, seines Zeichens Werkzeugschmied für Steinhauer, machen zu lassen.


    [ATTACH=CONFIG]27535[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27536[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27537[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27538[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27539[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27540[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27541[/ATTACH]



    Das sind ein paar stücke von mir, das meiste aus alten Feilen und Federstahl, alles Stähle, die dir kleine Fehlerchen unter Umständen verzeihen, im großen und ganzen möchte ich mich dem anschließen, was hier an anderer Stelle schon steht, für einen Nagel, Türriegel oder sowas in dieser Richtung reichts, von allem anderen lass ich persönlich die Finger.... Grüße,
    role

  • Zitat von role74;231736

    ... Federstahl...

    ...russischer und japanischer Federstahl (also von Blattfedern der Achsen) soll sich lt. dem Schmied, wo ich den Kurs besuchte, sehr geeignet sein.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • @ Rocky


    Japanischen Federst. laß ich mir ja eingehen, Schrotplatz sei Dank, aber wie zu Geyer soll ich an russischen dran kommen.......:staun:



    Was aber auch sehr gut funktioniert, ist das Federpaket aus nem alten Getreidedreschwagen, vor allem reicht er ewig, von nem Meter abwärts immer 3cm kürzer, im Paket waren 8 Blattfedern, 5cm breit und 4mm stark, sogesehen schon eine gute Grundform.


    @all


    [ATTACH=CONFIG]27542[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27543[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27544[/ATTACH]



    Auf dem ersten war ich bei nem Wappenarchiv, a bissl was für die Besucher, aber mitten im Dorf mit Steinkohle ist nicht, da ist Holzkohle drin.
    Auf dem zweiten bin ich im Garten, da versuche ich ein Gemisch aus Holzkohle und gewässerter Steinkohle, bzw. Schmiedekoks, gegen das starke qualmen in dunkelgrau und schwefelgelb hab ich mir mit Branntkalk drauf streuen geholfen.
    Und auf dem dritten Bild sieht man das gerauche vorm wässern und kalken, das gehört eigentlich an zweiter Stelle, das ist ne halbe Stunde eher beim anheizen.


    Sorry wegen der Qualität der Bilder, aber ich musste sie von meiner Kollage von der Wand ab fotografieren.



    Als ich damals angefangen habe, zu schmieden, wie soll ich schreiben, naja, ich war eben immer der Meinung, in dieser Zeit, während man schmiedet, darf man mit den Elementen spielen, sie für kurze Zeit beherschen, bis ich merkte, das der Stahl eigentlich "dumm" ist, und ich ihm zu zeigen habe, wos lang geht.:peinlich:


    Das nächste war, daß ich merken durfte, das ich auf dem Holzweg war, als es mir die ersten 5 Rohlinge beim Härten zerriß, einfach zzsssing und weg.....:verärgert:


    Also los und Bücher geholt, "Schmieden lernen" von Lars Enander, Meisterschmied bei GränsforseBruke, "Schwedenmesser" von Bo Bergmann und zu guter letzt
    von Havard Bergland die Werke "Messer schmieden" und "Die Kunst des Schmiedens".....
    Ok, gelesen und ab in den Garten, Feuer angeschmissen und los gehts.......hahaha, ein Satz mit x-:zipper_mouth_face:


    Also was tun? Workshops, na ja, es wurde besser, aber ansonsten.


    Auch heute noch, von 10 Stück zerreißt es mir beim härten mindestens 6 Stück.
    Bleib der Version, meinem Bekannten die Rohlinge machen lassen und den Rest mach ich fertig.
    Die Stücke von den Bildern aber sind selbst "geklopft" und auch einigermaßen gut geworden, aber ich würde mich im Fall der Fälle nicht darauf verlassen, ganz ehrlich, Schmied sollte man echt von der Pike auf lernen, Talent hin oder her.


    Fürs Werkzeug instandhalten reicht es mir allemal, was ich bis jetzt beim Schmieden erlernt habe, also meine Meissel und Spitzhacke schmiede ich selbst aus, auch den Spaten und die Mistforke, letztere aber nur, wenn mich der Rappel packt!


    So long,
    role

  • Zitat von role74;231757

    @ Rocky...
    aber wie zu Geyer soll ich an russischen dran kommen...


    Da wir ja derzeit keinen E-Fall haben, funktioniert ja noch das Internetz.
    Und Tante Guggel sagt bei http://www.lada.de/haendlersuche.html und PLZ 94032 wäre KFZ-Meister Färber, Kachletstr. 30, der näheste... :winke::Zunge raus::devil::kichern:


    Und bei Schrottis gibts auch öfter russ. KFZs.




    Zitat von role74;231757

    ...
    Auch heute noch, von 10 Stück zerreißt es mir beim härten mindestens 6 Stück...

    Der Schmied, wo ich war, ließ uns ja zigmal an Baustahl üben, denn den kann man öfter auf Schmiedetemperatur bringen. Werkzeugstahl sollte max 4x auf Schmiedetemperatur gebracht werden, dann bricht/reißt der.
    Das ging auch einem von uns 3 Teilnehmern so.
    Deshalb an Baustahl üben, üben und nochmals üben (frei nach Lenin oder dessen Lehrer)...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Servus, ich nochmal....
    @ medi


    Zu Deiner Eingangsfrage, man kann mit 20kg Holzkohle was anfangen.
    Wichtig ist die Luftzufuhr, die muss passen, am besten regulierbar.


    Hab da noch einige Bilder zu gefunden, die allerdings nicht von mir sind.
    [ATTACH=CONFIG]27564[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27565[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27566[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]27567[/ATTACH]


    Wie gesagt, diese Bilder sind nicht von mir, aber gute Anregungen.....


    Nochmal zu meinem ersten Workshop, der damals 3 Tage dauerte.
    Das war in Tschechien in der Nähe von Brna, ich natürlich voller Vorfreude auf das Messer, das ich da machen wollte.......
    ......denkste, der Mann ließ uns zuallererst einen Hammer machen, und mit dem dann unsere erste Zange......


    Leider habe ich davon keine Bilder mehr.


    Grüße, role


    P.S.: @medi
    Was willst Du eigentlich schmieden?

  • Hallo Zusammen,


    da ich sehr an der Schmiederei interessiert bin (stelle schon seit ein paar Jahren Custom-Messer im Kundenauftrag her), möchte ich ganz kurz und unfachmännisch etwas zum Thema schreiben.


    Grundsätzlich gilt, dass Du via Trial and Error eine Menge lernen kannst. YouTube Videos können durchaus eine Hilfe sein. Wenn Du es aber wirklich lernen und sinnvoll anwenden möchtest, benötigst Du ein wenig mehr Zeit - schließlich war der Beruf des Schmiedes hoch angesehen, die Lehrzeit hart und lang und es dauerte auch nach der Lehrzeit Jahre, bis der Meister Dich auf eigene Projekte wie größere Klingen, komplexe Feuerverschweißungen, etc. losließ. Mach also einen Lehrgang, es spart sehr viel Zeit und Geld und die auftauchenden Fragen können in der Regel sofort und kompetent beantwortet werden.


    Was Schmieden mit Holzkohle betrifft, so vermisse ich den Sicherheitsaspekt; googel einfach Holzkohle und Kohlenmonoxid. Kaum etwas ist so gefährlich, wie in einem umbauten Raum mit Holzkohle zu arbeiten. Mein Rat dahingehend ist ganz klar: kauf Dir eine gute Gasesse zb für Hufschmiede.


    Eines jedoch interessiert mich brennend: Was möchtest Du unter welchem Katastrophenfall schmieden? Messer, Äxte, Heugabeln? Wenn der Fall der Fälle eintritt, werde ich sicher keine Zeit und Möglichkeit haben, mich an den Amboss zu stellen, sondern bin Prepared, das heißt ich habe alles, was ich brauche. Wenn Du Hilfe bei der Auswahl benötgst, helfe ich sehr gerne.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Deshalb waren bei Schmieden, welche ich kenne, auch im Winter immer Tore, Türen usw. weit geöffnet.


    Mein Großvater (ich habe ihn nicht kennengelernt, und er lebte nicht bei uns im Südharz) war Schmiedemeister und mein Vater (leider vor knapp 25a verstorben) hatte Schmied bei ihm als ersten Beruf gelernt (und hat in den `60ern auf das KFZ-Gewerbe umgesattelt).


    Zu DDR-Zeiten war ab den `60/`70ern Schmied aber ein toter Beruf. In der Landwirtschaft gabs keine Pferde mehr, die Landwirtschaft war mechanisiert, Sportferde gabs kaum, jeder mittlere Betrieb und jede LPG hatten eine Werkstatt oder Werkzeugbau.
    Baumärkte gabs nicht, nur wenige kleine Eisenwarengeschäfte und so hat man dann viele nichtstandardsisierten Metallteile in der Firma selbst herstellen müssen, auch für den privaten Bedarf.


    Wir hatten zu hause dann alle Schmiedehämmer meines Großvaters und auch einen großen Amboß.


    Als Kind war ich aber immer begeistert, wenn mein Vater zu einem unserer Dorfschmiede ging und irgendwas brauchte. Da hat der alte Schmiedemeister meist seine Schürze an den Haken gehangen, eine Pause eingelegt und meinem Vater gesagt: Du kannst das genauso gut wie ich. Und ich durfte dann alle Hilfsarbeiten machen.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Semper Fi;242505

    Eines jedoch interessiert mich brennend: Was möchtest Du unter welchem Katastrophenfall schmieden? Messer, Äxte, Heugabeln? Wenn der Fall der Fälle eintritt, werde ich sicher keine Zeit und Möglichkeit haben, mich an den Amboss zu stellen, sondern bin Prepared, das heißt ich habe alles, was ich brauche.


    Ich denke, wenn man schmieden kann, dann kann man auch Dinge für andere Leute machen, die sich nicht vorbereitet haben. Es ist immer gut, eigene Arbeitskraft gegen etwas anderes eintauschen zu können. Leider habe ich noch nie geschmiedet, will es aber auf jeden Fall mal ausprobieren.

  • Das ist gut, welches Szenario auch immer, Metallverarbeitung/Schmieden ist ein Skill, der vielleicht sehr wichtig sein kann. Ich wiederhole: wenn ich jemanden helfen kann, vielleicht einfache Grundlagen vermitteln kann, so meldet Euch

    Geht los!!!

  • Schmieden ist sicher eine tolle Sache, wer träumt nicht vom eigenen Schwert. Aber das Schmieden zu erlernen dauert ewig, ich beobachte jetzt schon 2 Jahre einen Hobbyschmied, mit Profiausrüstung, bislang reicht es für kleine Messer.
    Im Notfall würde ich auf bestehendes Metall von Schrottplätzen etc. zugreifen, Plasmaschneider wäre da ein Stichwort, den Rest Sägen, Bohren und Schleifen. Ich habe da einen ganz lustigen Typen auf Dmax gesehen, den Schwertmeister, der nennt sich zwar Schmied, aber mit Schmieden haben seine Arbeiten oft wenig zu tun. Er schneidet z.B. aus einer Baggerschaufel ein passendes Stück, schweisst es mit anderen Teilen zusammen und schon hat er ein "Schwert". Notfalls könnte man so auch Schaufeln etc. herstellen, viel Übung braucht es da wohl nicht (abgesehen vom Schweissen), ev. etwas Werkzeugkunde und ein Quentchen Talent. Vielleicht ist also das eher "Schmieden für Dummies".
    Bevor ich versuche aus z.B. Blattfedern ein Messer zu machen würde ich doch eher bestehendes Metall bearbeiten das schon fast die gewünschte Form hat und dann so zusammenschweissen das es seinen Zweck erfüllt.
    In dem Fall ist man allerdings von Geräten abhängig die Strom und Gas brauchen. Das würde den echten Schmied mit Amboss, Hammer und Kohle natürlich wenig kümmern.

  • Servus,


    Schmieden an sich ist gar nicht soooo schwer, die weitergehende Wärmebehandlung dagegen ziemlich komplex.


    Wenn Du es Dir einfacher machen willst, kaufst Du Dir einen guten, einfachen Kohlenstoffstahl und bringst ihn nach alter Herrensitte mit der Säge und Feilen in Form. Ich empfehle da einen C75, guter Stahl und leicht zu bearbeiten.


    Wenn Du Dich ein wenig mit Glühfarben beschäftigt hast, bekommst Du ihn in den meisten Holzkohlefeuern mit Zuluft auf Härtetempereratur. Danach lässt Du ihn im Backofen an und finishst Dein Messer.


    Das war- extremst vereinfacht - die Previval Variation von Messerbau mit einfachen Mitteln.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Zitat von Semper Fi;242505

    Eines jedoch interessiert mich brennend: Was möchtest Du unter welchem Katastrophenfall schmieden? Messer, Äxte, Heugabeln? Wenn der Fall der Fälle eintritt, werde ich sicher keine Zeit und Möglichkeit haben, mich an den Amboss zu stellen, sondern bin Prepared, das heißt ich habe alles, was ich brauche. Wenn Du Hilfe bei der Auswahl benötgst, helfe ich sehr gerne.


    Bei der Betrachtung der Nützlichkeit der Schmiedekunst sollte man sich meiner Ansicht nach nicht so auf Messer, Schwerter u.Ä. fokussieren.
    Richtig interessant wird dieses Handwerk eher NACH dem Katastrophenfall wenns dann eben keinen gut sortierten Baumarkt mehr hinter
    jeder Ecke gibt.


    Ein fähiger Schmied kann ein riesiges Spektrum an Werkzeugen, Gebrauchsgegenständen, Ersatzteilen etc. herstellen.
    Das fängt z.B. bei Nägeln und Fibeln an, geht weiter bei schmiedeeisernen Fenstergittern, Geländern, Tür und Fensterbeschlägen;
    Küchenutensilien wie Schalen, Becher, Kessel, Schöpfkellen; verschiedenste Gartenwerkzeuge und so weiter und so fort.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Moin,


    und mit Borax oder feinstem Flußsand kann man sich auch einen Schweissapparat sparen.
    Selbst Baustahl kann man soweit "aufkohlen", das er "schweissbar" wird.


    Grüsse, role

  • Die Feuerschweißung ist wohl die höchste Kunst des Schmiedes, Borax zu bekommen ist ohne Gewerbeschein (habe ich) in Deutschland nicht mehr möglich.


    So blöde es sich lesen mag: es ist deutlich einfacher, Messer, Hämmer und Äxte zu schmieden, als Kessel, Schaufeln, oder selbst Schöpfkellen.


    Angebot: Wenn nächstes Jahr unser großes Treffen ist, bringe ich die absolute Notausstattung mit und kann zeigen wie mit einfachsten Mitteln wirklich gebrauchsfähige Klingen und Werkzeuge gefertigt werden können.


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Huhu,


    ich gehe mal davon aus, dass kein Strom (mehr) vorhanden ist:


    Für den Bau:


    Ein guter, kräftiger Schraubstock
    Jeweils ein Satz Feilen in flach, halbrund und rund in grob, mittel, fein
    Eine Metallsäge mit genügend Ersatzblättern
    Metallschleifpapier in den Körnungen 80,120,240,400,800 und 1200
    Am besten Wassersteine zum schärfen


    Zum härten des Stahls ein Holzkohlengrill und ein Blasebalg
    Zum Anlassen wieder der Grill, eine dicke Eisenplatte als Zwischenmedium (die wird erwärmt und dann das Messer aufgelegt- hilft die Anlassfarben zu kontrollieren)


    Hinzu kommen Zangen und Hämmer.


    Für einen Behelfsgriff (wir können ja nicht bohren) empfehle ich Paracord


    Liebe Grüße


    Semper Fi


    P.S.: Das ganze sieht dann so aus:[ATTACH=CONFIG]29827[/ATTACH]


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Nachtrag: Das Design und die Ausführung habe ich mir mal bei einem guten Whisky überlegt; die Schneid- und Feilarbeiten haben anderthalb Tage gebraucht.


    Die Gesamtlänge beträgt ca 30cm.