Altes Bauernhaus als SO

  • Hei,


    Du erinnerst mich an das Sprichwort:


    Willst Du Wald vernichten,
    pflanze Fichten,
    Fichten,
    Fichten!



    Grüße,


    Tom

  • Zitat von Booner;211835


    Du erinnerst mich an das Sprichwort:


    Willst Du Wald vernichten,
    pflanze Fichten,
    Fichten,
    Fichten!


    Das hat aber nur begrenzte Gültigkeit. Ich bin auch für eine standortgerechte Waldbewirtschaftung aber die Fichte ist für viele Waldeigentümer der "Brotbaum" unsere Holzwerkstoffindustrie ist darauf eingestellt. Alternative Sortimente wie Douglasie kommen erst langsamm auf den Markt und das birgt teilweise Probleme, da die Holzeigenschaften andere sind.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Von dem was Du sagst klingt es gut aber nur wenn Du zum Beispiel schaust, das eine Sägerei in der Nähe bereit wäre, dir Holzrest gratis oder für fast nichts geben würde (zusätzlich zum Waldstück).


    Auch wegen dem Haus mußt Du dich selber fragen, ob Du die Reparaturarbeiten sachlich machen kannst, und zwar so, daß es den lokalen Sicherheitsnormen entspricht. Ansonsten solltest Du vielleicht lieber etwas in besserem Zustand finden.


    Außerdem stellt es eine persönliche und finanzielle Höchstbelastung für Dich dar, ist es dem Risiko Wert?

  • Wenn das Dach noch dicht ist und der Dachstuhl in Ordnung - gut.
    Wenn die Wände keine Feuchtigkeit hochziehen und kein Schimmel drin ist - gut.
    Wenn Dir die Fahrtzeiten für Instandsetzung oder Wochenend-Verbringen nicht zu lange sind - gut.
    Quelle und einige Bäume als Brennholzreserve - gut.


    Für einen SO sticht mir aber ein gravierender Nachteil ins Auge.
    Das Haus liegt direkt an der Durchzugs-Straße!
    Selbst wenn diese Gegend sehr abgelegen ist: es kann sein, daß vielleicht gerade deswegen irgend ein Gesindel diesen Weg wählt, weil es dort weniger Risiko hat, in Polizeikontrollen zu kommen. Solch Kroppzeug nimmt gern mit, was direkt und bequem am Weg liegt und dann wär ich mit meinem SO lieber einige KM von der Hauptstraße weg...

  • Hallo,
    Da ich nicht weiß wo ich es hinschreiben soll, dachte ich mir, hier könnte es auch einige interessieren. Im übrigen möchte ich klar stellen, dass ich mit dieser Seite nichts zu tun habe, sondern sie gefunden habe,da wir ja noch Grundstücke suchen. Die Seite heißt 500€-haus.de
    Vielleicht ist ja was für einen dabei.
    Gruß
    Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Das Gebäude hätte mir rein schon optisch mal den Vorteil , daß man die untere Etage von Innen massiv verbarrikadieren könnte - wird man von der Straße aus nicht sehen (ich tendier da ja eh zum zumauern) und man sich dann nur die erste Etage für Wohn- und Verteidigungszwecke herrichtet. (auch wegen eventuell aufsteigender Feuchtigkeit) eventuell könnte man im Erdgeschoß einen abgeschlossenen Panikraum einbauen , den Rest unten rum mit Müll zustellen , Einstieg von oben .


    Sofern das Objekt wirklich einigermaßen abgelegen ist, kann man da wohl drinnen rumbauen, wie man mag, wenn man die Fassade nicht verändert. Stahltüren lassen sich ja auch hinter die ursprünglichen Holztüren einbauen.


    Einschreiten der Behörden wegen Baufälligkeit kenn ich in Bayern fast nur bei unbewohnten Gebäuden (ist ja nicht der Fall wenn da am Wochenende ab zu und zu wer da ist, oder wenn wirklich schon Baueile am Herabstürzen sind. Eine Anordnung der Gemeinde im Fall von Einsturzgefahr rund ums Haus einen 2 m hohen Bauzaun aufzustellen , wäre ja auch nicht ganz verkehrt.


    Wäre natürlich auch zu überlegen im Erdgeschoß wenn kein Keller da ist , Platz für einen Panikraum/Bunker und Wege nach draußen tieferzulegen m, zB einen Meter
    Schutzraum und Tunnel dann so einbauen, daß sie einen Meter über dem vorhanden Bodenbelage rausschauen , gut gegen Feuchtigkeit isolieren , und sodann das um
    gebende Mauerwerk drauf stürzen lassen - natürlich erst , wenn man andere Bauteile wie Fensterglas , Holzböden etc. aus Umweltschutzgründen entfernt hat.


    Das ganze dann noch ein bißchen einebnen - Brombeeren drauf und außenrum das Grundstück zu forstwirtschaftlichen Zwecken zu 100 % aufforsten , Wildschutzzaun drumrum und gelegentlich nach dem rechten sehen, Pflanzung freimähen, mal nen Baum fällen. Vielleicht könnte man noch einen Teil als "Werkzeugschuppen" mit Stromanschluß in der Nähe des Ruinenhügels stehen lassen, da ja ein Baurecht vorhanden ist.


    Ein "sicherer Ort" muß ja weder eine Ferienwohnung mit Wellnessoase sein, noch ein intakter Selbstversorger -Bauernhof.



    Frieder