Zusammenstellung Kisten mit Grundnahrungsmitteln

Zitat von LagerregaL;215519

Spricht etwas dagegen, den Milchaustauscher für Kälber zu nehmen? Je nach Art sind das 25kg für ca 65 € (habe den genauen Preis nicht im Kopf, ist zu lange her) und damit kann man vieeeel "Milch" anrühren.

Ist nicht per see für die menschliche Ernähung zugelassen, was Kälber vertragen, mußt Du nicht unbedingt auch vertragen.
(z.B. zugesetzte Bakterienkulturen, vor BSE sind da auch gerne mal Schlachtabfälle gelandet usw.)
Außerdem nimmt da aus Kostengründen wenig oder kein Milchpulver, sondern eher Molkepulver + planzliche Eiweise.

Hallo Henning und Selbstversorgerin,

Danke für die Hinweise, mir geht es nur um den Langzeitnotvorrat, möglichst günstig gehalten.

Unter normalen Umständen würde ich das nicht trinken, schon gar nicht meinen Kindern geben (und möglichst auch nicht den Kälbern). Und mir ist klar, dass es nicht Babynahrung ist.
Es sollte nur als Extraportion Nahrung für schwer Arbeitende (und Kaffeeweisser;) dienen.

Mir geht es in erster Linie um die physiologischen Eigenschaften.
Drin sind:
40% Entrahmte trockenmilch,Lactoserum, Pflanzliche Öle, Weizengluten, Soja Konzentrat, pro kg Pulver:
vitamine A 50000 i.u, D3 i.u., E 100mg, Eisen 80mg, Iod 1mg, Kupfer 8mg, Zink 70mg, Selen 0,25mg, Mangan 55mg.
.

Gruss,
Lagerregal

Zitat von LagerregaL;215399

(...)
Ich befürchte, dass die nicht so lange Haltbar/Stabil wie was "chemisches" bzw eine normales Stück Seife sind, weil die natürliche Duft- und Pflegestoffe in Form ätherischer und sonstiger Öle enthalten, die könnten ranzig werden.
bzw. gammeln.
(...)

Es hat mich nicht losgelassen, habe daher beim Hersteller nachgefragt:
Die garantierte Haltbarkeit beträgt ab Herstellung 30 Monate. Kann (wie bei allem) natürlich auch länger sein, wenn es kühl und dunkel gelagert wird.
Wenn tatsächlich die enthaltenen Fette ranzig sind hat das keinen Einfluss auf die Reinigungskraft, man könnte es also noch zum Waschen nehmen, riecht dann halt etwas streng...

Gruss vom Lagerregal

Ich hab ewig überlegt ob Milchpulver oder Babymilchpulver (3er Milch) und habe mich dann für letzteres entschieden.Darin befinden sich auch Vitaminzusätze und die Marke die ich einlagere ist in stabilen Dosen.Ich denke das hält ziemlich lange.
Ausserdem kann man es auch zur Babyernährung benutzen (man weiss ja nie) und eintauschen.

- - - AKTUALISIERT - - -

Hallo,
Ich habe mir in den letzten Wochen vertieft Gedanken zum Thema Monatskiste gemacht....

Irgendwie komme ich da auf keinen grünen Zweig. Immer mehr bin ich der Meinung, daß diese Kisten nicht zielführend sind.
Besonders wenn man sie für einen Haushalt mit 2 oder 3 Personen zusammenstellen will, wird sehr schnell klar, daß man das nie sinvoll unterbringen kann.
Eine Kiste würde dann maximal für 1 Woche reichen. In dieser Zeit kann man aber viel vom Inhalt gar nicht verbrauchen (zB Öl, Zucker, Honig...) Dadurch stimmt der Kalorienbedarf bei weitem nicht mehr. Auch die Nährstoffe bringt man nich in Einklang.

Deshalb habe ich für mich beschlossen, das Kistenkonzept als ungeeignet zu verwerfen.
Statt dessen werde ich weiter mit Regalen arbeiten. Diese sind erstens übersichtlicher und zweitens leichter zu warten, bestücken.

Gruß
Gerald

Hallo Gerald,

mir ging es, als ich inspiriert von diesem Thread versucht habe so eine "ausgewogene Nahrungs" Kiste zusammenzupacken, ähnlich.

Vorallem habe ich mich vollkommen mit dem Volumen verschätzt.

Da es als nicht rotierende Notreserve irgendwo auswärts gelagert werden soll braucht es für eine 4 Personen Monatstonne auch eine entsprechend grosse Tonne/Kiste und die ist auch noch schwer. Wenn man so ein grosses Ding nicht unterbringen kann macht es keinen Sinn. Auch mehrere Gebinde lösen das Platzproblem nicht.
Darûber bin ich gerade am grübeln. Soll ich eine Wochenkiste mit entsprechend kleinen Gebinden ÖL? Zucker etc packen....? Ist ja besser als nix... Warscheinlich muss ich einfach einen grösseren Lagerort finden bzw. denjenigen, bei dem so was untergestellt werden soll überzeugen, dass das ja gar nicht sooo viel Platz braucht. ....

Aber für eine Person finde ich es immer noch interessannt.

Gruss vom Lagerregal
das noch im Anfängerstadium ist

Eine Kiste erscheint mir eben auch zu heftig/schwer.
Deswegen bin ich immer noch am überlegen, Modulkisten zu erstellen, die ich (oder Herr Survival) leichter tragen kann.

LG von der Survival

Hallo,
mein erster Eindruck bei den Monatstonnen war auch das es (zumindest mich) keinen Monat satt machen würde, daher habe ich in meine Vorräte in "Tägliche Mahlzeiten" und nicht in Kalorien gerechnet (und komme auf max 2 bis 3 Wochen pro Kiste). Nur so denke ich bekomme ich eine echte Abschätzung über die Zeit. Zudem vermute ich das (zumindest ich) es nicht schaffen würde hungernd vor meinen Kisten mit Vorräte zu sitzen und das nur weil ich Honig in meinen Tee getan habe und meine kcal aufgebraucht habe.

Daher kam zwar ein Honig mit in mein Kiste, geht aber in meiner Abschätzung nicht in die Zeit ein.
Aber für mich ist es auch nur eine Ergänzung zu den rotierenden Vorräten, bei welchen ich leider eingeschränkt bin da ich viel zu selten koche.

Wenn es transportabel sein soll, kann man sich gerne von den Monatskisten inspirieren lassen. Aber da kommt dann nur noch ein kleiner Teil der Auswahl in Frage. Vor allem wenn man es für unterwegs einplant und nur eingeschränkt Wasser, Brennstoff und Zeit hat.

Bisher habe ich vollkommen darauf verzichtet bei anderen Personen Kisten einzulagern. Liegt aber daran das ich es schwierig finde bei wem. Denn es kommt nur in Frage wenn diese Person mein Vertrauen hat, selbst genügend Vorräte hat und entsprechend auf meinem Weg liegt (und in entsprechender Entfernung, was bringt es wenn man nach 3 km seine Vorräte wieder auffüllen kann?). Zudem kommt noch hinzu das ich nicht glaube das jemand Tagelang auf mich warten würde nur damit ich an meine Vorräte komme falls ich will.

Auch wenn es einige Nachteile hat, finde die Kisten im Preis/Leistungsverhältnis doch super (wenn es zum zu den eigenen Plänen passt)

Gruß
Carlos

Hallo Carlos,

mein Plan ist, die Kiste(n) bei den Personen zu lagern, zu denen wir uns im Falle eines Falles hin begeben, um dort långer zu bleiben. (Mein Hauptszenario ist die Evakuierung der Region, nicht Totalcrash). Ich will die Gastgeber entlasten.
Schliesslich kann ich nicht erwarten, dass für uns permanent "mitgepreppt" wird. Und ich weiss nicht, ob im Ereignisfall die Möglichkeit besteht noch meine Vorräte mitzunehmen.

Gruss vom Lagerregal

Das Szenario kann ich natürlich nachvollziehen.
In dem fall würde ich vermutlich eine möglichst leichte und kleine 4 Personen Grundversorgungs-Wochenkiste ohne Luxus und Abwechslung machen (ggf. auch mit BP5 usw.). In diese Kiste würde ich auch nur für eine Woche angepasste Mengen einpacken (z.B.: Honig in Hotelportionen usw.) Hierfür wäre der Grund das man flexibel ist falls man doch noch weiter gehen möchte oder auch eine Versorgung für den Rückweg oder welche Situation auch immer..

Den Rest würde ich einfach in Kisten verpacken ohne mir allzu große Gedanken über das Gewicht zu machen, die Größe der einzelnen Kisten solltest du mit deinem Gastgeber absprechen.
Vor allem bei 4 Personen und einen Monat (bzw. 3 Wochen + Wochenkiste) hat man dann auch den Vorteil das sich einiges doch wieder mittelt. Somit kannst du dann problemlos auch ein Glas Honig und eine Packung Salz einlagern und wenn es doch etwas mehr ist als ihr verbraucht hast du ja auch noch deine Gastgeber.

Eines der wichtigsten Punkte in dem Fall sehe ich aber darin wie oder in wieweit dein Gastgeber sich sich vorbereitet. Wenn er z.B. ein Rotierendes System am laufen hat würde ich absprechen ob es notwendig ist z.B. Öl einzulagern. Stattdessen würde ich anbiete z.B. ein Wasserfiilter für die Gemeinschaft anschaffen, falls keine vorhanden ist.
Da du planst das ihr mit den Leuten zusammen eine Gemeinschaft bildet, sollte es somit eigentlich keine Monatskiste sondern eine Erweiterungskiste sein.

Gruß
Carlos