[techn. Entwicklung] Fogo Adventure Gadget: GPS+Flashlight+Walkie Talkie+Charger

  • Idee ist ja nicht schlecht. Nur... wenn Dich darauf verlässt und es ausfällt hast nichts mehr. Also eher für Hiker als Gadget als für Prepper :winking_face:


    Und seit EARL ( http://www.meetearl.com/ ) bin ich skeptisch was solche Projekte angeht.
    https://www.previval.org/forum…blet/page2?highlight=EARL


    Aber falls es zustande kommt wäre das sicher ein nützliches Tool.


    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Das Gerät überzeugt mich jetzt nicht wirklich.
    Das Gerät kann nur mit einem Akku betrieben werden. Und der Funk ist irgendwie so ein Spezialzeugs, womit alle dieses Gerät haben müssen, um damit kommunizieren zu können. Zumindest lese ich da nirgends etwas von PMR, SIM-Karte oder ähnlichem.


    Im Notfall setzte ich auch grundsätzlich lieber auf mehrere Geräte. Also ein GPS, eine Lampe und ein Funkgerät und ein Handy. Wenn eins davon ausfällt, kann man zumindest die anderen Sachen noch benutzen.
    Wenn bei dem Gerät kein Saft mehr drauf ist, kannst du es gerade noch als Hammer benutzen.

  • Hallo,


    noxis: so negativ würde ich das jetzt nicht sehen. Natürlich haben fünf spezialisierte Geräte gegenüber einem "All-in-One-Gerät" auf den ersten Blick Vorteile (und wenn es nur das Problem ist, dass der Camp-Buddy mitten in der Nacht mit dem Teil Richtung Donnerbalken marschiert, während man auf einen wichtigen Funkspruch wartet...


    Die Idee einer "smart flashlight" hat was, auch das Konzept, dass man anstelle des normalen Schraubdeckels hinten diverse "intelligente" Deckel draufschrauben kann (Funk, SatCom, Lawinenpieps) finde ich eine gute Idee. Perfekt wäre es natürlich, wenn man diese Kappen alle aufeinander stapeln könnte.
    Die "smart cap" mit Funk-Funktion nutzt die lizenzfreien ISM (868MHz)/SRD(915MHz) - Bereiche. Warum die allerdings das Ganze als "long range low power" bezeichnen und keine externe Antenne zeigen, ist unplausibel. Die Sendeleistung in diesen Bereichen ist regulatorisch begrenzt (10dBm bzw. 10mW) und das 915MHz-Band ist für SRD = short range devices vorgesehen. Damit qualifiziert sich die "Funkkappe" als maximal einem kindertauglichen PMR-Funkgerät ebenbürtig.


    Das Fogo-Teil hat natürlich (noch) ein paar Haken: zum Beispiel, dass es keinen Haken hat oder wenigstens eine Öse für einen Karabiner oder ein Stück Paracord. Geht gar nicht. Das würde mir in die erstbeste Schlucht kullern.
    Dann muss man es vermutlich hinten aufschrauben, um es aufladen zu können. Dann sollte der innere USB-Connector wenigstens IP68 wasserdicht sein, damit einem bei Regenwetter nicht sofort die Elektronik absäuft.
    Dann vermisse ich ein innendrin aufgerollt aufbewahrtes Solarmodul auf Folienbasis - wenn schon denn schon. Und für Radfahrer eine Halterung mit eingebauten Ladekontakten zu aussen angebrachten Kontaktflächen an der Taschenlampe (gabs vor Urzeiten von MagLite mit der MagCharger auch schon)


    Die abgebildete Elektronikplatine des Prototypen bzw. die Zeichung der aktuellen Leiterplatte könnte halb so gross sein, wenn man sie optimieren würde.


    Aber grundsätzlich fände ich eine "schlaue Taschenlampe" ganz pfiffig, die mehr kann als nur Elektronen in einer Photonenschleuder zu verballern. Ich glaube, ich hätte die gesamte Elektronik mitsamt Display in den Schraubdeckel verfrachtet und dann ein "Schraubdeckel-Stapel-Konzept" ausgetüftelt.


    Bin mal gespannt, ob sie die angepeilten US$ 125.000 in 29 Tagen einsacken können, sonst wird es nix.


    Grüsse


    Tom

  • Ich halte das Ziel mit den 125.000$ schon für machbar, das wären gut 650 verkaufte Lampen weltweit...



    Ich weiß aber nicht, ob mich 2 Std Akkulaufzeit bei 1000Lumen umhauen müssen, hab zu wenig mit Taschenlampen zu tuen um sagen zu können wie hell das jetzt ist...



    Die ganzen Trackingoptionen finde ich aber ganz cool

    sagt der Sven

  • Zitat von tomduly;214372


    Die Idee einer "smart flashlight" hat was, auch das Konzept, dass man anstelle des normalen Schraubdeckels hinten diverse "intelligente" Deckel draufschrauben kann (Funk, SatCom, Lawinenpieps) finde ich eine gute Idee. Perfekt wäre es natürlich, wenn man diese Kappen alle aufeinander stapeln könnte.
    Die "smart cap" mit Funk-Funktion nutzt die lizenzfreien ISM (868MHz)/SRD(915MHz) - Bereiche. Warum die allerdings das Ganze als "long range low power" bezeichnen und keine externe Antenne zeigen, ist unplausibel. Die Sendeleistung in diesen Bereichen ist regulatorisch begrenzt (10dBm bzw. 10mW) und das 915MHz-Band ist für SRD = short range devices vorgesehen. Damit qualifiziert sich die "Funkkappe" als maximal einem kindertauglichen PMR-Funkgerät ebenbürtig.


    Da frage ich mich ehrlichgesagt, warum sie nicht gleich auf eine Kombination von PMR-Funk, Handy und Wifi setzen. Das wäre für mich viel interessanter. Schliesslich will sich kaum eine ganze Gruppe solche Geräte kaufen. Erst recht nicht, wenn die Gruppe nicht sonst schon öfters zusammen ist. Die Warscheinlichkeit, dass jeder ein PMR-Funkgerät hat, oder bereit ist sich eins zu kaufen, ist da deutlich grösser. Auch im Notfall, wenn man alleine unterwegs ist, wäre man da auf der besseren Seite. Die Wahrscheinlichkeit, dass da jemand mit einem PMR-Funkgerät rumläuft ist deutlich höher. Zudem könnte man mit einer normalen Handy-Funktion auch richtige Notsignale an seine Kollegen oder Hilfsorganisationen absetzen. Zumindest wenn der Handy-Empfang vorhanden ist.
    In der heutigen Zeit wo viele mit Smartphones rumlaufen, gibt es ja auch so Notfall-Apps. Wenn da andere ebenfalls diese App installiert und im Standby-Modus haben, dann können diese sogar über Wifi oder Bluetooth als Hotspot funktionieren, und so mit etwas Glück ein Notsignal über mehrere andere Smartphones dann an eine Rettungsorganisation senden.


    Zitat

    Das Fogo-Teil hat natürlich (noch) ein paar Haken: zum Beispiel, dass es keinen Haken hat oder wenigstens eine Öse für einen Karabiner oder ein Stück Paracord. Geht gar nicht. Das würde mir in die erstbeste Schlucht kullern.
    Dann muss man es vermutlich hinten aufschrauben, um es aufladen zu können. Dann sollte der innere USB-Connector wenigstens IP68 wasserdicht sein, damit einem bei Regenwetter nicht sofort die Elektronik absäuft.
    Dann vermisse ich ein innendrin aufgerollt aufbewahrtes Solarmodul auf Folienbasis - wenn schon denn schon. Und für Radfahrer eine Halterung mit eingebauten Ladekontakten zu aussen angebrachten Kontaktflächen an der Taschenlampe (gabs vor Urzeiten von MagLite mit der MagCharger auch schon)


    Das sind alles Sachen wo ich nicht mal daran gedacht hatte, aber absolut stimmen.


    Zitat

    Aber grundsätzlich fände ich eine "schlaue Taschenlampe" ganz pfiffig, die mehr kann als nur Elektronen in einer Photonenschleuder zu verballern. Ich glaube, ich hätte die gesamte Elektronik mitsamt Display in den Schraubdeckel verfrachtet und dann ein "Schraubdeckel-Stapel-Konzept" ausgetüftelt.


    Das Prinzip einer schlauen Taschenlampe gefällt mir grundsätzlich auch. Aber ich hätte es jetzt auch lieber, wenn man mehrere Module miteinaner kombinieren könnte. Nicht nur immer eines.