Langzeitvorrat (25 Jahre) ohne Rotation kaufen

  • Dann frage ich mich, warum ich trotzdem zwei mal beim Zoll vorstellig werden durfte?


    Den ganzen SV an eBay weitergeleitet und obige Erklärung bekommen.


    Die schönsten AGB's bringen nix, wenn der Verkäufer sich nicht dran hält, das Geld in die eigene Tasche steckt und es eBay nicht interessiert!


    Daher gehen meine Bestellungen nur noch über Familie in NC.


    ACD vom Smartphone

  • Er kann gar nichts in die eigene Tasche stecken, da Paypal zwei Auszahlungen vornimmt.
    Eine an den Käufer, die andere an das Versandunternehmen, welche die Verzollung übernimmt.

  • Genau, zumindest bei Paypal wird das gesplittet und man hat auch wirklich 2 getrennte Buchungspositionen auf dem PayPal-Konto. Da kommen dann so lustige Sachen wie die eine Buchung an den Verkäufer und die andere Buchung an Piney Bowes. das ist eigentlich éin Hersteller von Frankiermaschinen, aber eben auch ein Zollversandabwickler. Noch nie Probleme gehabt mit der Einfuhr aus den USA.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hans ich habe keine zwei getrennten Zahlungen bei den bereits erwähnten Fällen auf meinem PP Konto gehabt.
    Die Auszahlung erfolgte jeweils an den Verkäufer.


    Ich eruiere das noch mal bei PP und eBay und stelle die Korrespondenz dann hier zur Verfügung.


    ACD vom Smartphone

  • Hallo,


    so ganz erschliesst sich mir der Sinn eines Vorrats mit 25 Jahren Haltbarkeit nicht ganz. Zumindest entspricht es nicht meiner Vorsorge-Philosophie. Im Grunde muss ich mich da auf ein Hersteller-Versprechen verlassen, dass das Zeug nach 25 Jahren noch essbar ist. Ich weiss es aber nicht und mein Bauchgefühl sagt mir, dass a) der Hersteller in 25 Jahren nicht mehr greifbar sein wird (was für die Durchsetzung der Haltbarkeitsgarantie schlecht ist) und b) was mache ich, wenn die Vorräte zum Teil oder insgesamt nicht mehr essbar sind. Langzeitverpackte Lebensmittel sind eine Blackbox, die man zwischendurch nicht auf ihren Zustand prüfen kann, ohne sie zu zerstören bzw. zu öffnen.
    Müsste man nicht sicherheitshalber nicht parallel zum 25-Jahres-Vorrat noch einen herkömmlichen 3-5-Jahres-Vorrat, den man rotiert, vorhalten? Nur für den Fall, dass mir die 25er-Vorräte unbesehen weggammeln? Damit führt sich das 25-Jahres-Prinzip ad absurdum finde ich.


    Ein besonderen Nährwert kann man nach so einer langen Lagerungszeit auch nicht mehr erwarten: Fette/Öle werden ranzig, Eiweisse und Enzyme zersetzen sich, oxidierbares oxidiert (bestes Beispiel der bräunlich-"leckere" Fruchtcocktail aus den EPAs). Hinzu kommt, dass Verpackung und Eingepacktes chemische Verbindungen eingehen bzw. Substanzen hin und her wandern - je länger die Lagerung und je höher die Temperatur, um so mehr. Bei Konservendosen z.B., die heutzutage innen kunststoffbeschichtet sind, wird man den Kunststoff im Lebensmittel finden und bei Fehlstellen im Lack bzw. angegriffenen Stellen entsprechend auch Zinn (Weissblechdose).


    Ich bin da skeptisch. Und bleibe lieber beim "Vorräte-Dreisatz":


    1. "Einwochenkisten" jeweils gepackt mit normalen, 3-5 Jahre haltbaren Lebensmitteln, wie man sie in der Küche verwendet (Spaghetti, Nutella, Reis, Sossenpulver, Kekse, Roggen-Vollkornbrot etc.) - von diesen Kisten, deren Inhalt die Verpflegung einer 3köpfigen Familie für eien Woche enthält, haben wir vier Stück, die mit den normalen Haushaltsvorräten mitrotieren.


    2. "Rucksackverpflegung": NRG-5 (10 Jahre haltbar) und Hartkekse (3 Jahre haltbar) verteilt auf Rucksäcke. Eine Packung NRG-5 enthält 9 Riegel, zusammen mit einer Packung Hartkekse ist das unsere Tagesration für die Familie (im äussersten Notfall). Mit 10 Packungen NRG-5 decken wir also 10 Tage ab, für eine Person allein stellt das einen Drei-Wochen-Vorrat dar.


    3. "Basic Four" der Mormonen: Salz, Zucker, Milchpulver und Weizen. Bis auf das Milchpulver sehr preiswert und sehr lange haltbar. Für 80 - 160 € bekommt man zu normalen Ladenpreisen einen Jahresvorrat: 10kg Salz (12 €), 20kg Zucker (28 €), 100kg Weizen (120 € - Bioland, 40 € konventionell). Das teilt man auf vier 50l-Tonnen auf, damit man sie vom Gewicht her noch bewältigen kann (33kg Inhalt pro Fass). Salz und Zucker sind unbegrenzt haltbar, das Getreide rotiert man alle paar Jahre und nutzt es geschrotet dann immer noch als Kleintierfutter.


    Grüsse


    Tom

  • Wenn die Import Charges auf ebay.com angezeigt werden gilt: This amount includes applicable customs duties, taxes, brokerage and other fees. This amount is subject to change until you make payment. If you reside in an EU member state besides UK, import VAT on this purchase is not recoverable. For additional information, see the Global Shipping Program terms and conditions.


    In den AGB`s steht unter 2, dass man dann automatisch den Vertrag nicht nur mit dem Verkäufer sondern auch mit Pitney Bowes eingeht: Description of the Services and Program Fees. The Services are provided by a third party global technology and shipping provider, Pitney Bowes Inc., for GSP Items purchased from the United States, and Pitney Bowes Limited, for GSP Items purchased from the United Kingdom (each with its affiliates, "Pitney Bowes"). By purchasing a GSP Item, you will be entering into a binding contract with the Seller for the purchase of the GSP Item, as well as an agreement with Pitney Bowes for the provision of the Services, including parcel processing, international shipping and tracking, and customs clearance. You acknowledge and agree that Pitney Bowes may use third party logistics providers, shipping carriers, customs brokers, freight forwarders, and/or other subcontractors under contract with Pitney Bowes to assist it in performing the Services. More information about the Services may be found here.


    Pitney Bowes ist ein riesen Milliarden-Unternehmen, die könnten sich nie und nimmer Betrug leisten.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wo steht in Punkt 2 (Hans hat es verlinkt) das da etwas an Pitney Bowes geht?


    Im Endeffekt ist die Diskussion müßig. Ich bin damit 2x auf die Nase gefallen. Was auch immer da schief lief.
    Ergo würde und werde ich das nicht empfehlen.


    ACD vom Smartphone

  • Wäre ja interessant wenn sich einer der direkt in USA über eBay eine größere Lieferung bekommen hat das hier exakt dokumentieren könnte. Sollte er sich nicht outen wollen könnte er ja die Daten zB an einen Mod übermitteln der sie dann reinstellt.


    Ich für meine Person möchte nicht in USA Essen bestellen denn ich bin überzeugt das bei vergleichbarer Qualität und Portionsgröße
    (250kcal in USA pro serving-das ist lachhaft) ich günstiger bei uns wegkomme (natürlich nicht bei Autarka oder Conserva) Meine Sammelbestellung ist allerdings abgeschlossen und wird ganz, ganz sicher nie mehr stattfinden (nur 1 Mitbesteller).


    Transporter wäre ein möglicher Ansprechpartner.


    LG Wolfgang

  • Hi Isuzu,


    hier mal ein Beispiel. Gefriergetrocknete Kartoffelscheiben gekauft, mit Paypal am Ende der Auktion (Sofortkauf) bezahlt. Enthalten waren im Gesamtbetrag der Kartoffelkram, der Versand und die Zollgebühren. War als eindeutiger Endbetrag bei Ebay ausgewiesen. Hab über ebay.com gekauft, nicht über einen Quer-Link aus ebay.de.


    Gesamtsumme wurde in 2 Buchungen von Paypal automatisch gesplittet. Der Warenwert wurde dem Verkäufer zugeschrieben, die Versandgebühren und die Zollgebühren gingen automatisch ohne mein Zutun an Pitney Bowes. Hab dir hier mal den Paypal-Buchungsbeleg (persönliche Daten rausgekritzelt) für Pitney Bowes beigefügt. Käufer liefert dann die Ware innerhalb der USA an internationales Versandzentrum von Ebay (scheinbar unter Kontrolle von Pitney Bowes), häufig Kentucky gibt aber 3 oder 4 davon über die USA verteilt. Pitney organisiert dann Verzollung und internationale Auslieferung. Warenwert in deutscher Buchung = Zollgebühren und Versand = Versandkosten. Kosten für den Kartoffelkram waren 44,99USD die sind unter dazugehörige Transaktionen vermerkt. Darüber gibt es aber noch einen detaillierten Buchungsbelegt weil der Empfänger ja ein anderer ist (der Verkäufer des Kartoffelkrams):


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  • Das ist ganz schon Bärti!
    Ich glaub Dir das schon.


    Ich würde jetzt auch gerne einen Zahlungsbeleg posten in welchem der Betrag automatisch gesplittet wurde.
    Kann ich aber nicht, weil die Kaufabwicklung alles, wie auch bei Käufen in DE, an den VK gesendet.


    Resultat: Zum Zoll, Einfuhrabgaben zahlen. -.-


    Ist das jetzt mein Fehler?


    Vielleicht lass ich es noch einmal auf einen dritten Versuch ankommen. Wenn es wieder nicht klappt, weiß ich ja bei welchen Zwei ich mich zwecks Erstattung der Abgaben melden kann, nich?


    Grüße,


    ACD vom Smartphone

  • Hi ACD, wenn du noch mal testest dann würde ich auf jeden Fall auf die .com-Seite von Ebay gehen, nur Güter kaufen die in der Übersicht "Customs Services and international tracking provided" unter der Restzeitangabe und "From United States" ausweisen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hi zusammen


    Ich habe doch auch schon einige hundert Artikel über Ebay erworben. Egal ob aus China, Korea, Israel, Kanada, USA, Deutschland oder sonstwo.
    Egal ob kleines Zeug oder solches was über dem zu verzollenden Betrag liegt.
    Noch nie musste ich etwas nachzahlen oder zum Zoll vorbei gehen. Da müsste ich erstmal googeln wo der überhaupt ist...


    Ich benutze auch ausschliesslich ebay.com und nicht .de oder .ch
    Ich mach das, weil mir aufgefallen ist, dass auf ebay.com immer das viel grössere Angebot ist. Bei den lokalen Ablegern schränken die das Angebot stark ein, selbst wenn man als Versenderland "global" einstellt.
    Ausserdem bezahle ich immer über Paypal, zum Einen wegen dem Käuferschutz (musste ich noch nie beanspruchen), zum Anderen weil die Bezahlung sofort erfolgt ohne Umwege über irgendwelche Konten oder sonstwas.
    Und oft ist Paypal sowieso die einzig akzeptierte Option :winking_face:



    Gruess Anti

  • Ich hatte da ganz andere Probleme mit Ebay, Amazon und dem Zoll...


    Hätte, hätte, Fahrradkette... ich HÄTTE wirklich SO GERNE etwas bestellt, aber: nope!
    Warum?
    Das Objekt der Begierde war die Schrade Bolo Machete (SCHBOLO), ein super geiles Gerät und in den Staaten recht preiswert zu erwerben. In D nicht, da ist das in aller Regel völlig überteuert.
    Also ich auf ebay.com, ein passendes Item für ~50$ gefunden, auf 2x gestellt (Schwager wollte die gleiche) und ab dafür.
    MÖÖÖÖP!
    Fehlermeldung. Kryptische Zahl.
    Ich total genervt diverse Anbieter ausprobiert. NIX.
    Okay, denk ich mir, dann gehste über Amazon. Klein Sammie ist ja nicht ganz blöd.
    Amazon.com also, selbes Spiel.
    Frust des Grauens, Ticket bei Ebay aufgemacht.
    Mehrere Telefonate später dann das Resultat:


    Ebay, Amazon und andere Handelsplattformen haben von den nationalen Strukturen aus Vereinbarungen mit den anderen Marktplätzen (also ebay.de z.B. mit ebay.co.uk und ebay.com, ebay.usw) UND mit dem deutschen Zoll.
    Ab da wird es skurril.
    Sinngemäßes Zitat: "Wir haben mit dem Mutterhaus und dem deutschen Zoll Vereinbarungen getroffen, dass Gegenstände, die in gewissen Kategorien gelistet(!) sind, nicht über den ebay.de Marketplace und auch nicht über ebay.com an Kunden in Deutschland versendet werden. Dies dient dazu, keine Möglichkeit zur Umgehung nationaler Gesetze zu bieten."
    Warum waren also die Macheten nicht zu bekommen?
    Laut Auskunft von Ebay "Weil sie in einer Waffen- oder Waffenähnlichen Kategorie gelistet sind". Der netten Mensch am Telefon hat mir zugestimmt, als ich die Vermutung äußerte "dass ein Verkauf problemlos möglich wäre, wenn ein Teil ausschließlich in der Kategorie z.B. Werkzeug oder Süßwaren gelistet wäre".
    Er empfahl mir daraufhin, den Verkäufer zu kontaktieren, ob dieser denn den Artikel ausschliesslich in einer anderen Kategorie einstellen könne.


    Langer Rede kurzer Sinn: ich habe daraufhin einen Messerhändler kontaktiert, der mir die zu einem halbwegs anständigen Preis (sogar ohne Aufschlag von Versandkosten) importiert und versendet hat.


    Okay, das war OT, sollte aber nur verdeutlichen, dass es teils wirklich ein absolut irrsinniges Spiel ist, als Privatmensch etwas zu importieren.


    So long,
    Sam

  • Zitat von Anti;219012


    Noch nie musste ich etwas nachzahlen oder zum Zoll vorbei gehen. Da müsste ich erstmal googeln wo der überhaupt ist...


    Ich muss alles verzollen, jedes einzelne Teil, das ich die letzte Jahre bestellt habe und das jenseits der Grenze war. Sehr häufig muss ich persönlich beim Zoll antanzen, was eine elendig lange Warterei bedeutet und dort Päckchen aufmachen und erklären, was das jetzt genau ist. Die Recherchieren dann eine gannze Weile herum, z.B. ob die angegeben Warenwerte auch plausibel sind, die Rechnung alleine genügt denen keineswegs immer.


    Es hängt also wohl auch vom Zoll ab.


    Prinzipiell habe ich natürlich kein Problem damit, Zoll und MWSt zu bezahlen (ich bin kein Betrüger), aber der Aufwand kotzt mich an, da gehen manchmal mehrere Stunden(!) drauf. Das lohnt sich für mich also nur, wenn es im Inland gar keine Möglichkeit gibt, etwas zu kaufen, was ich unbedingt haben will. Wegen 20 Euro Ersparnis würde ich mir das niemals antun....


    Lebensmittel würde ich eher nicht in den USA kaufen, da hab ich so meine Vorurteile.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @Ceph
    Wenn du zum Zoll musst, dann lief das nicht über das Programm zum weltweiten Versand.
    Denn bei diesen Programm bezahlt du ein Unternehmen, welche die Zollformalitäten für dich übernehmen.

  • Hallo Asrael,


    ich habe meinen Langzeitvorrat von Notvorrat24. Getestet hab ich ihn auch mal, um zu sehen ob sich eine Aufstockung lohnt.


    Das ganze ist hier zu lesen. Für mich ganz klar empfehlenswert. -Kaufen und vergessen-



    Gruss Wolverine

  • So, nach langem stöbern in der Bucht habe ich das für mich passende Angebot gefunden: http://www.ebay.com/itm/Wise-3…ain_0&hash=item339f18743e


    CHF 925 (bei USD 1:1) für ein halbes Jahr Notvorrat für 1 Person ergibt CHF 5.- pro Tag. Wenn ich das Zeugs 25 Jahre lagern kann geht das in Ordnung. Jetzt muss ich das nur noch mittelfristig in mein Prepper-Budget einplanen.


    Euch allen vielen Dank für die wertvollen Hinweise, insbesondere wegen der Zollkosten!


    Viele Grüsse,
    Azrael


  • Dir ist wohl klar das du damit nicht 6 Monate überlebst pro Serving sind das 250 Kcal, sprich mit 720 Servings, macht das mal gerade 1000 Kcal pro Tag. Wenn ich schnell abnehmen will würde das schon gehen.


    Man muss auch genau lesen in der original Web Seite schreiben die von 3 Monaten für eine Person mit 720 Servings, das macht dann kostenmässig 6'000 $ für ein Jahre das ist schon etwas anderes.


    http://www.wisefoodstorage.com/720-serving-package.html


    Da finde ich den Link von Hansdampf besser: http://www.augasonfarms.com/3-…0-10-Cans-UPC-78716-07011


    1'500 Kcal/Tag für 6 Monate für 560$ ist schon bezahlbarer