Ich denke, dass man es ganz gut mit Mors Kochanski halten kann, der mal sage "The more you know, the less you carry".
Wenn er damit Recht behält, dann braucht man nicht zwangsläufig viel Ausrüstung, sondern muss mit dem klar kommen, was man hat, oder vorfindet.
Eine gute Mischung aus Wissen und Fertigkeiten plus vorausschauend gewählte und wertige Ausrüstung dürften also der sinnvolle Weg sein.
Klar gibt es etliche Szenarien, die man befürchtet und auf die man sich vorbereiten mag, aber alles wird man aus Mangel an Geld oder Lagerraum nicht abdecken können.
Ich kann mir beispielsweise keinen gesonderten Offroader leisten und für den Fall der Fälle hinstellen, also habe ich als Mittelweg meinen Subaru Forester.
Schlussendlich kann man nicht mit dem alleinigen Ziel leben jeden Euro in Vorbereitungen zu stecken, also ist das Budget von vorne herein begrenzt - man muss auch die Ausrüstung pflegen und in Schuss halten, das kostet Zeit. Also läuft alles auf einen ausgewogenen Kompromiss hinaus einerseits vorbereitet zu sein im Notfall überleben zu können, andererseits aber auch das bisher gelebte Leben ohne allzugroße Einschnitte weiterleben zu können.
Die meisten hier dürften besser vorbereitet sein als 90% der Bevölkerung und somit im Notfall deutlich länger überleben.
Das wichtigste im Notfallpacken sind aber Nerven und Selbstvertrauen, denn wer kopflos in eine Krise gerät, kann sich selbst und anderen nicht mehr helfen.
Gruss, Fairlane