Moin zusammen.
Hier auch von mir mal ein Erfahrungsbericht einer Freizeitwanderung, bei der ich natürlich so meine Hintergedanken hatte.
Wie immer bei meinen Beiträgen bitte alles mit Augenzwinkern und Sarkasmus betrachten. Der Thread-Titel "Durchschlageübung" ist natürlich nur scherzhaft gewählt, im Prinzip handelte es sich ja nur um einen erweiterten Wochenendspaziergang.
Mein gedankliches Szenario: Unterwegs im Nahbereich um den Wohnort im PKW mit Kind und Hund. PKW defekt, aus nicht näher definiertem Grund zufällig im Wald kaputtgegangen und unglücklicherweise geht das Mobilfunknetz nicht.
Dazu von der Frau an einem etwa zehn Kilometer entfernten Punkt auf einem Berg absetzen lassen. Auftrag: Nach Hause wandern. Kind (fast fünf Jahre alt) findet das natürlich oberklasse. Hund auch. Wir haben also mittelmäßiges Hügelland vor uns, es handelt sich um einen teilweise bewirtschafteten Forst, so dass Streckenweise Schotterwege vorhanden sind, also eigentlich ein gemütlicher Herbstspaziergang. Um das ganze etwas interessanter zu gestalten, habe ich ab der Hälfte der zurückzulegenden Strecke das Verlassen der Forstwege und den direkten Weg durch den doch recht dichten Mischwald eingeplant. Dort sollte dann auch die eine Rast stattfinden.
Ausrüstung: mit Ausstattung für 1 Tag, Freizeitschuhe, Helikon Tex SFU Hose, sonst nix besonderes. Kind mit gutem Kinderrucksack und Proviant. Getränke: Eine Flasche Fruchtschorle, 0,75 Liter Leitungswasser. Getränke trage ich natürlich.
Kommunikation: HTC One Smartphone mit OpenStreetMaps und der Freizeitkartenerweiterung (Offline Navigation), Amateur-Handfunkgerät.
Wetter: Heiter bis wolkig bei 22 Grad, also Optimalbedingungen. Regenjacke aber zur Sicherheit mitgenommen.
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Einleuchtende Feststellung: Mit einem 5-Jährigen macht man natürlich nicht die Strecke, die man allein bzw. in einer Gruppe Erwachsener machen würde. Wir hatten zunächst einige Anstiege zu bewerkstelligen, die trotz gut gangbarem Forstweg recht zäh wurden. Man macht halt weniger Schritte. Positiv: Für Kinder ist sowas natürlich ein tolles Abenteuer. Habe ihm das auch so verkauft: Wir wandern jetzt nachhause.:Cool:
Auf der Hälfte der von mir grob vorgeplanten Strecke (ich war da oben selber noch nie) wurde der Wald dann "wilder". Sah dann so aus:
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Für so einen Knirps wurde es dann schon recht anstrengend.
Ich muß dazu sagen, dass der auf der Karte gangbar aussehende Forstweg irgendwann in einen Holzrückeweg endete, dieser dann in zwischen lauter Buchenschösslingen.
Merke: Kartendaten können mehrere Jahre alt sein.
Stellte dann auch fest, dass der Hund unfähig ist zwischen Schösslingen zu navigieren.:grosses Lachen:
Eine Weile später bot sich dann der ideale Lagerplatz für die vom Kind dringend erwartete Essenspause.
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To be contiued im nächsten Beitrag, ich kann nur 8 Bilder anhängen..