Lernen aus früheren Kriesen - Beispiel Ukraine

  • Hi Zusammen


    Eventuell war dieser Artikel (http://www.themodernsurvivalist.com/archives/4022) bereits Thema in einem Tread. Die SuFu hat bei mir jedoch kein Ergebnis ausgespuckt, daher mein Post.
    Falls doch schon ein passender Tread besteht, entschuldige ich mich dafür hier "eine alte Sache in einem neuen Sack zu öffnen"!


    Es geht beim Artikel um 12 Punkte die sich bei der Ukraine-Kriese als wichtig herauskristallisiert haben. Leider hab ich den Artikel nur auf Englisch gefunden.


    Einige Dinge dieses Artikels erachte ich als wirklich wichtig und lasse sie in meine Gedanken einfliessen. Vieles ist den meisten hier schon bekannt und logisch denk ich mal. Habs euch aber trotzdem zeigen wollen.


    Der erste Punkt ist mMn am schlimmsten, denn er kann alles andere beeinträchtigen :frowning_face:


    Hier eine Kurzzusammenfassung der 12 Punkte:


    1) Jeder noch so ausgeklügelte Plan kann in krassen Kriesen zu Nichte gemacht werden.
    2) Wasser, Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung sicherstellen
    3+4) Unauffällig bleiben
    5) Verhalten bei Kontrollen überdenken
    6) Feuerwaffen können dein Leben retten oder kosten
    7) Allenfalls vor einer „Flucht“ Waffen loswerden (zB. verkaufen, tauschen)
    :smiling_face_with_sunglasses: Ausweis- und Berechtigungsausweise bei sich tragen
    9) Geld hilft vielfach weiter
    10) EDC ist wichtig – was du nicht in deiner Hosentasche hast, hast du eventuell nie mehr
    11) Ein Bankkonto im Ausland kann nützlich sein
    12) Wisse wie und wann du ein BugOut machen solltest


    Was haltet ihr vom Artikel resp. seiner Aussagen?


    Gruss
    ostpol

  • Da ist sicher eine Menge Wahres dran, aber natürlich gilt das in der Form nur für diesen speziellen Konflikt. In anderen Lagen wird man das entsprechend adaptieren müssen. Dennoch ist es richtig, sich mit dem Alltag in Konfiktregionen und -situationen auseinanderzusetzen, um davon zu lernen.


    Punkt 1 halte ich allerdings für falsch übersetzt. Wie ich das verstehe, warnt der Autor entschieden davor, sich als Einzelner oder kleine Gruppe mit organisiertem Militär oder Milizen anzulegen, weil man das kaum überleben dürfte. Das sehe ich ebenso.

  • Hallo Asdrubal


    Stimmt. Direkt übersetzt denke ich deine Übersetzung trifft eher zu als meine. Danke dafür!


    Ich sehe es genau so wie du. Eine bewaffnete Konfrontation mit den bewaffneten Kombatanten einer Kriese wäre wohl äusserst schlecht fürs lange Leben :winking_face:

  • Zitat von ostpol;249307

    Was haltet ihr vom Artikel resp. seiner Aussagen?


    das kann man so unterschreiben,er hat wohl etwas bei Murphys Gesetzen gespickelt(auf Deutsch abgeschrieben) :grosses Lachen:

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Sehr interessanter Artikel und sehr stöbernswerte Seite. Danke erstmal für's Zeigen! :Gut:


    Ich denke, dass sich die Punkte fast komplett universell auf fast jedes Szenario anwenden lassen. Von der Bewaffnung mal abgesehen. Selbst "Checkpoints" können früher auftreten, als man denkt. Man denke an Randale im Sinne von ausgearteten Demonstrationen, Plünderungen bei Fluten/Schnee/Blackout oder einfach ein kriminelles Ereignis in der näheren Umgebung wie Banküberfall/Mord/Flucht Krimineller aus Gewahrsam, von dem man nichts weiß. Dann sind allgemeine Verkehrskontrollen nicht unüblich, und die Mechanik dieser Situation lässt sich auch bei Checkpoints erkennen.
    Soll jetzt weder Checkpoints bagatellisieren noch polizeiliche Maßnahmen in irgendeiner Art und Weise mit Militärcheckpoints gleichsetzen. Aber man stelle sich vor, man nimmt einen Anhalter mit, und der ist auf einmal ein gesuchter Mensch. Oder man hat Ähnlichkeit mit einem gesuchten. Oder fährt zufällig das gleiche Auto. Oder, oder, oder...
    Zumal, so ich polizeiliche Maßnahmen in meinem Beruf mitbekommen habe, auch Polizisten in ihrer Natur als Mensch, die gern abends gesund nach Hause wollen, Menschen schnell richtig einordnen müssen. So kann es schnell vorkommen, dass man, wenn man sich etwas widerwillig verhält, zB weil man es eilig hat, in der falschen Schublade landet.


    Soweit meine paar Gedanken dazu


    Gruß


    Avesjünger

  • Auf der Krim ist es nach Anschlägen auf Starkstromleitungen in der Ukraine zu einem völligen «Blackout» gekommen. Gerade in der Welt gelesen.


    Ist das jetzt hier der richtige Faden für so eine Meldung? Oder gibt es einen passenderen? Falls ja, bitte verschieben, danke.