Mein Fluchtrucksack

  • @survivel
    danke Dir für Deine Tipps.
    ja mein Konzept muss noch eingeplant werden. Das Auto werde ich nehmen, wenn die Strassen noch passierbar sind. Sollte alles zu sein, dann bleibt nur Fußweg. Ich habe Erfahrung mit Zelten usw. Zwar ist es noch in der Schulzeit gewesen ( 3 Tage leben im Gebüsch) mit dem Hund. Da war ich zwar 14 Jahre alt, aber ich habe vom Lehrer einiges gelernt (Zeltaufbau, Feuerstelle, Wassergewinn). Ich werde mein Rücksack im Wald testen. Ich plane noch im August nach Köln zu kommen, zum Surviveltreff.
    Es ist besser am Anfang etwas mehr dabei zu haben und später kann man sich von etwas verabschieden. Leider weiss man vorher nicht, was notwendig sein wird und was nicht. Ich denke noch das Essen komplet zu "bearbeiten" und vielleich das BW Notnahrungsset zu besorgen. Es ist leicht, kompakt und energiereich. Die weiteren Vorräte kann man eventuell unterwegs besorgen. Am besten hätte ich mich mit jdm aus dem Forum zusammengeschlossen, der oder die in der Nähe wohnt und viel. auch alleinstehend ist. Eine Gruppe hat eben mehr Vorteile ( sprich Wache halten usw)

  • Pack Dir doch das schwere Werkzeug und ggf zusätzliche Decken o.ä. ins Auto und nicht in den BOB. Beim Autowerkzeug die Klassiker nicht vergessen wie Starthilfekabel, Abschleppseil, Schneeketten, Taschenlampe, Reservekanister, Ersatzsicherungen, hitzefestes Klebeband, Ersatzflüssigkeit für die Waschanlage, etc... Auch eine Säge zum Entfernen eines umgestürzten Baumes kann evtl nützlich sein.


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    Zitat von SONNEN_SCHEIN;266344


    Ich denke noch das Essen komplet zu "bearbeiten" und vielleich das BW Notnahrungsset zu besorgen. Es ist leicht, kompakt und energiereich. Die weiteren Vorräte kann man eventuell unterwegs besorgen...


    Das wird man durch ausprobieren schon herausfinden, was funktioniert.


    Hier copy+paste als Anregung was ich beispielsweise so einpacke und was relativ resistent ist gegenüber Frost und Hitze (Snickers dann ersetzen)...


    2x 200g Pemmikan = 2.240 kcal
    Beutel mit Tee, Zucker, Salz, Pfeffer, etc... = ca. 350 kcal
    9 Riegel (Snickers, Oatsnack, Seitenbacher Fitnessriegel), zusammen ca. 2.290kcal
    K1000 (Notration)= 1.115kcal
    2x Panzerkekse = 874kcal
    paar Portionen Studentenfutter mit Cranberries= ca. 890 kcal
    50g Beef Jerky = 125 kcal
    100g getrocknete Kokusnüsse = 628kcal
    und ca. 150g Haferflocken = ca. 500kcal


    Macht alles zusammen mit zwei Mülltüten, ein paar Küchentüchern und einem wasserdichten Packsack 2376g und ca. 9000 kcal, also rund 3800 kcal/kg und somit fast auf dem Niveau von Notrationen inkl. Verpackung, aber halt deutlich abwechslungsreicher.


    Außer dem Tee kann man das auch alles ohne Zubereitung essen.


    Da kann man natürlich noch haufenweise Sachen ergänzen wie z.B. Milchpulver, Schokogetränkepulver, Suppenbrühwürfel oder -pulver, Dosenwurst, Dosenfisch, Dosenbrot, andere Trockenfrüchte sowie gefriergetrocknete Nahrung und natürlich bei Bedarf auch noch frische Sachen dazu werfen...


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wolfshund:
    keineswegs ist es Selbsüberschätzung. Wie ich schon sagte: ich gehe nach Möglichkeit den Eskalationen aus dem Weg und weiche ab, wenn es möglich ist. Sollte die Situation nicht mehr ein Ausweichmanöver bieten, bleibt Flücht oder Kampf.
    Flücht bedeutet Sachen zu verlieren und das kann in einer X Situation uU auch tödlich sein. Wie ich bereits oben schrieb, am besten tue ich mich mit jmd zusammen, in einer Gruppe ist es besser und sicherer.
    dein Pfefferspray kannst du vergessen, das ist Selbstbetrug. Ich habe PS schon einige male benutzt, gegen Tiere und 1 mal gegen Besoffenen ( schon lange hier und nicht in D). Wenn Wind dir ins Gesicht bläst, bekommst du volle Ladung ins Gesicht selbst.
    ob du dann kampffähig bist? Messer ist gefährlich, da Du auch im Wirkungskreis des Täters bist und er kann auch Messer haben.
    Von allen zugänglichen Waffen sind die Schreckschuss und AB die sichersten. Klar ist eine scharfe W am besten, aber nicht jedr hat so ne Möglichkeit die sich zu beschaffen. Wir sind leider nicht in den USA, wo Grundrecht auch Waffenrecht bedeutet. Terroristen und Kopfkranke kommen auch trotz alle Verbote an die Waffen ran, aber das ist ein anderes Thema.
    Meine Meinung Waffe muss bei sein, sonst bist du leichte Beute für Gauner uä. Da kann man dir Vorräte und Sachen mit blanken Händen abnehmen.

  • Zitat von SONNEN_SCHEIN;266351

    Wir sind leider nicht in den USA, wo Grundrecht auch Waffenrecht bedeutet.


    Zum Glück aber lassen wir das wie du geschrieben hast ist das ein anders Thema.


    Zitat von SONNEN_SCHEIN;266344


    Leider weiss man vorher nicht, was notwendig sein wird und was nicht.


    Das beste ist wirklich du gehst mit deinem Gepäck mal für ein Wochenende raus dann siehst du was funktioniert und was nicht. Sachen die du nicht mitnehmen willst wie z.B. die Armbrust solltest du durch Steine ersetzen.

  • KUPFERSALZ
    klar ist schon geplant mit den Hunden im Wald und dem Rücksack auf dem Rücken zu üben.
    Wenn das Wetter etwas wärmer und trockener wird, werde ich langsam trainieren mit diversen Strecken und eventuell dem steigernden Gewicht.

  • Ein Schreckschusswaffe ist nichts anderes wie ein Pfefferspray mit "Peng"-Effekt, dafür aber viel schwerer.
    Mit einer Armbrust kannst du dich nicht verteidigen, dafür ist die "Ladezeit" zu lang, außerdem kannst du sie nicht unauffällig transportieren.
    Hinzu kommt die rechtliche Problematik!
    Die Diskussion gehört aber eigentlich in den Memberbereich...


    Zitat

    h habe Erfahrung mit Zelten usw. Zwar ist es noch in der Schulzeit gewesen ( 3 Tage leben im Gebüsch) mit dem Hund. Da war ich zwar 14 Jahre alt, aber ich habe vom Lehrer einiges gelernt (Zeltaufbau, Feuerstelle, Wassergewinn). Ich werde mein Rücksack im Wald testen.


    Gute Idee :face_with_rolling_eyes:

  • Hoi Sonnen_Schein


    Um den Thread wieder weg von der leidigen Waffendiskussion zu bringen -> 3 Tage im Zelt nächtigen würde ich nicht Erfahrung nennen;-). Arbeite dich einfach mal durch alle 4 Jahreszeiten und verschiedene Wettersituationen. Damit kriegst du einen guten ersten Eindruck was dich erwarten kann. Danach kannst du dann individuell deine Ausrüstung anpassen und an deinem Können arbeiten.


    Der wunderbare Bonus daran -> Es macht Spass, man lernt sich selber und seine Fähigkeiten kennen und hat eine gute Pause vom Alltag.


    Viel Spass:-)

  • Es bleibt noch ein paar Gleichgesinnte zu finden und ab in die Wildnis.
    :Gut:

  • Ich kann nur empfehlen das du dir ne Excel Liste anlegst und jedes Teil vom BOB wiegst und da einträgt.
    Man wundert sich was so alles zusammen kommt an Gewicht.
    Habe dann überlegt, was ich wirklich im BOB brauche, um 72h aufzukommen.
    Auch alles was man nur für den Fall der Fälle dabei hat, habe ich gestrichen.
    SMS Waffe und ein handliches Messer würde ich an deiner Stelle in jedem Fall mitnehmen.
    Just my 2 Cents

  • Ich komm mal auf deine Hunde zurück, selbst wenn sie kleiner sind, können sie zumindest eine Zwietagesration selber tragen. Meiner muss auch sein Zeug selber schleppen. Aber nicht unvorbereitet drauf packen, du musst sie dran gewöhnen. Einfach beim normalen Spaziergang mal etwas leichteres tragen lassen und über die nächsten Wochen dann das Gewicht erhöhen. Hunde sind da zäh, auch wenn sie noch so klein sind. Hab einen Bekannten mit einem Zergdackel, der trägt mit Freuden sein Futter mit sich herum. Und am besten steigst zumindest auf der Flucht auf ein komprimiertes Futter um, mit barfen ist da dann nichts mehr zu machen. Barfe selber auch meinen Wuffel, aber im Ernstfall muss er umsteigen auf was anderes.

  • Hallo SONNEN_SCHEIN,


    da da hast Du ein schönes Set.
    Es ist eine Mischung aus BoB und INCH bei Deinem Szenario und daher meinem Konzept sehr ähnlich.
    Abwerfen kann man ja immer noch. :)


    Ich habe auch noch ein paar Punkte, die Du Dir überlegen kannst:


    Ich habe ein paar Gamaschen: Querfeldein bei nassem Gras kann unangenehm sein, die Gamschen nehmen nicht viel Platz weg und wiegen kaum etwas. Alternativ eine Nässeschutzhose.


    Survival hat ja schon geschrieben, dass Du etwas an den Gürtel packen sollst. Das ist ein wichtiger Hinweis.
    Ich persönlich kollidiere da immer mit dem Hüftgürtel des Rucksacks (ist nicht nur unpraktisch sondern gibt auch blöde Druckstellen :verärgert: ) und habe deshalb eine Beintasche, an deren etwas tiefer sitzenden Gurt ich dann Messer etc. hänge. Hier tut auch ein Gürtel der tiefer geschnallt wird seinen Zweck.
    Probier die Tragevarianten einfach bei Deinen Erprobungstouren mal aus.


    Dein Zelt wird recht klein sein - gerade bei großen Szenarien wie Deinem ist es eine Überlegung wert, auch ein kleines Tarp mitzunehmen und damit den Trockenbereich (vielleicht gerade bei Deinen Fellnasen) vergrößern zu können.
    Wenn Du schnell sein musst, kannst Du außerdem unnötiges Gewicht in Form des Zelts reduzieren.
    Ja, dazu kann man auch den Poncho verwenden - aber dann hast Du keinen Regenschutz mehr außerhalb Deines Lagers.


    Der Meinung zum Klappspaten bin ich auch. Ich finden die Dinger toll und hatte ihn auch lange im Rucksack - aber Frau hat nun mal etwas geringere Muskelmasse und es gibt sinnvolleres Gewicht zu schleppen. Für die Outdoortoilette und um ein Grubenfeuer zu machen habe ich mir daher eine kleine leichte stabile Backpacker Schaufel zugelegt. Das muss einfach reichen.
    Pack den Spaten ins Auto.


    Bei Deinem Szenario gehören noch 2-3 FFP3 Masken in den Rucksack und ggf. eine einfache Schutzbrille. In Verbindung mit dem (lang genügen, den Rucksack abdeckenden) Poncho und Gamaschen oder Nässeschutzhose gibt das wenigstens etwas Schutz wenn man sich im Randbereich eines Fallouts bewegt und erleichtert eine spätere Dekontamination.


    Außerdem ist es sinnvoll, noch eine wärmere Jacke (Fleece oder klein faltbarer Anorak) in den Rucksack zu packen. Das wiegt nicht viel und Du kannst nass gewordene Oberbekleidung wechseln oder hast etwas zum zusätzlich überziehen. Dann musst Du Deine Startkleidung auch nur auf "Bewegung" ausrichten - denn in Bewegung mit schwerem Rucksack wird einem schon ganz schön warm.


    Ein Schal und Mütze oder Buff und ein paar ordentliche schützende Handschuhe (schnitthemmend, einfache Arbeitshandschuhe Tuners auch) sollten auf keine Fall fehlen.


    Probier das mit Deinem Beil aus. Ich finde ein Messer wichtiger und habe daher 2 ordentliche feststehende - eins im Rucksack und eins am Gürtel. Vielleicht wird mir eins abgenommen oder ich muss etwas tauschen.
    Viele finden eine Säge besser aber ich persönlich bin damit langsamer. Jedes Werkzeug hat seine Vor- und Nachteile. Probier es einfach mal aus und dann nimm das womit Du am besten klar kommst.


    Dann noch der Klassiker: Ein Feuerzeug ist gut - aber da Feuer wichtig sein kann setze bitte unbedingt hier auf Redundanz: Packe zusätzlich einen Feuerstahl ein und übe das Feuer machen damit.


    Zu Filter, Wasser, Essen und Fellnasen wurde schon viel geschrieben.


    Wenn Du mit Deinem "Sportgerärt" umgehen kannst, dann nimm es auch mit. So etwas kann hilfreich sein. Wenn Du damit (noch) nicht sicher damit umgehen kannst, dann schleppst Du Dich unnötig ab. Mein Tipp: Lass es so, lange weg, bis Du gut damit umgehen kannst und dann rein damit ins Fluchtgepäck.


    Dann bleibt nur noch: Viel Spaß beim Testen :lachen:und trainiere das Tragen eines so schweren Rucksacks langsam :winke:


    Viele Grüße,


    Alge

  • Bärtram
    Du hast recht, für 3 Tage bräuchte man nur Schlafmöglichkeit, Wasser und Essen bei zu haben. Klar etwas Medizin und Erstehilfekit.
    Dauert es jedoch länger uU kommt man nie wieder da Haim da muss schon mehr Zeug mit.
    Timmy
    es ist klar, dass im Ernstfall kein Barfen mehr gibt, nur die Hundis sind Rehpinscher, sehr temperamentvoll. Ein Geschirr sind die gewohnt zu tragen, aber ob ich da ein Gewicht dranhängen kann, muss ich ausprobieren. Die Rasse ist für die Rattenjagd gezüchtet worden, Lastentragen ist eher mit Rotti oder Appenzeller möglich.
    @ Alge
    herzlichen Dank für Deine Tipps, ich werde diese beherzigen und umsetzen.
    Ja mein Scandimesser kommt mit. Es ist leicht und hängt am Gürtel. Sollte ich mein Beil abwerfen müssen ( ist ja nur Fiskars XXS Format) also die kleinste Variante, kann das Messer mit den Holzarbeiten helfen. Die Säge wäre auch für mich langsamer.
    Die Kleidung ist noch nicht komplett gepackt. Bandana, Mütze und Hanschuhe, Gamaschen müssen noch rein.


    Sag mal die FFP3 Masken, wo kriegt man vernünftige und nicht die aus dem Baumarkt? Die solllen schon Viren und Bakterien evtl. Gas abhalten können. Ein paar normale Stoffmasken liegen schon im Rücksack gefaltet in Meditasche.

  • Hallo SONNEN_SCHEIN,


    FFP3 Masken halten kein Gas ab. Wenn sie aber korrekt aufgesetzt sind und nicht feucht werden, halten Sie eine Weile auch kleine Staubpartikel und Viren ab. Daher sind sie geeignet, die Aufnahme radioaktiver Stoffe im
    Nimm auf jeden Fall welche mit einem Ausatemventil.
    Wenn Du mehr Schutz willst, brauchst Du eine Gasmaske. Das ist aber Volumen und Gewicht. Die FFP3 Masken wiegen fast nichts.


    Meine hab ich einfach im Versandhandel (mit dem Fluss im Namen :winking_face: ) von 3M bestellt.
    Aber im Baumarkt müsstest Du sie auch kriegen (falls Du fragen musst, sag einfach, Du musst Schimmel wegmachen oder so, dann musst Du Dich nicht als Prepper outen).


    Viele Grüße,


    Alge

  • Ich habe als Einweg FFP3 auch die 3M rumfliegen und verwende die auch für handwerkliches Arbeiten.
    Sehr kompakt, zugleich angenehm und zumindest bei Feinstäuben verrichtet sie brav ihre Arbeit.


    Ich könnte mir vorstellen, daß die maximale Schutzwirkung einer leichten Einwegmaske für GHB / Fluchtrucksack o.ä. (auch USHE :face_with_rolling_eyes:) mit einer FFP3 Maske mit zusätzlicher Aktivkohleschicht erreicht ist.


    Uvex hat zB mit der Silv-Air 7320 eine solche im Angebot, damit bist du zumindest geruchsverbessernd unterwegs.
    Da die meisten Overgarments ja auch mit Aktivkohleeinlagen arbeiten, kann ich mir eine erweiterte Schutzwirkung durchaus vorstellen.


    Gruß,
    Maro


    BTW: Ist der Flüchtrücksack eigentlich ein anatolisches Konstrukt? Ü - U sind auf meiner Tastatur ziemlich weit entfernt. :grosses Lachen:

  • @ Prof-Remus


    nein, ich habe mir vor kurzem das Beil gekauft. Ist ja für kleinere Holzarbeiten gedacht. Ich gebe Dir recht, je länger ein Stiehl ist, desto sicherer ist die Arbeit. Ich habe sehr kleine Hände, ( Handschuhe größe S) also für mich ist die Größe ok.
    Die FFP3 Masken habe ich im internetshop gesehen, muss noch mal suchen. Die volle Gasmaske bringt nichts ( die bringt schon was) aber , da auch Schutzanzug, Stiefel zusätzlich gekauf werden müssen und die Ersatz - Filterkartuschen ( ich glaub gelesen zu haben dass Filter etwa 2 Std halten, je nach Kontaminierung u dann ausgetauscht werden müssen, und die halten ungebraucht max. 5 Jahre. Für eine so teuere Anschaffung zweifelhaft, ob sie benötigt wird und bei einen atomaren Anschlag ist nicht nur Luft gefährlich, sondern die Teilchen, die herumfliegen. So ein Vollanzug mit Maske wird mindestens im dreistelligen Bereich liegen. Wenn einer etwas mehr Geld hat, kann sich diese Ausrüstung zulegen. Ich bin persönlich der Meinung, soll alles so schlimm kontaminiert sein, wird auch mit einer GM und Anzug unmöglich auf dauer zu überleben, denn die Natur herum wird verseucht sein, mit allen Folgen ( kein Wasser, kein Essen).
    Ich habe die volle Gasmaske (Militär) in der Schule angehabt ( es gab bei uns damals so Trainingstunden im Fall eines Krieges). Wer schon so ne Maske an hatte, weiss wie schwer es ist durch die zu atmen, und noch unter Belastung mit einem schweren Rücksack zu gehen - ja da muss man Schwarzenegger sein :lachen:


    Alge
    die FFP3 Maske hatte ich bei der Arbeit an ( eine Woche lang) - Produktion mit staubenden Erdberpulver und Essenzen. Es ist schon nicht einfach dadurch zu atmen, sag ich mal, insbesondere unter körperlicher Belastung. Werde mir die von 3 M zulegen.

  • Zitat von SONNEN_SCHEIN;266481

    Die FFP3 Masken habe ich im internetshop gesehen, muss noch mal suchen. Die volle Gasmaske bringt nichts ( die bringt schon was) aber , da auch Schutzanzug, Stiefel zusätzlich gekauf werden müssen und die Ersatz - Filterkartuschen ( ich glaub gelesen zu haben dass Filter etwa 2 Std halten, je nach Kontaminierung u dann ausgetauscht werden müssen, und die halten ungebraucht max. 5 Jahre. Für eine so teuere Anschaffung zweifelhaft, ob sie benötigt wird und bei einen atomaren Anschlag ist nicht nur Luft gefährlich, sondern die Teilchen, die herumfliegen. So ein Vollanzug mit Maske wird mindestens im dreistelligen Bereich liegen. Wenn einer etwas mehr Geld hat, kann sich diese Ausrüstung zulegen. Ich bin persönlich der Meinung, soll alles so schlimm kontaminiert sein, wird auch mit einer GM und Anzug unmöglich auf dauer zu überleben, denn die Natur herum wird verseucht sein, mit allen Folgen ( kein Wasser, kein Essen).
    Ich habe die volle Gasmaske (Militär) in der Schule angehabt ( es gab bei uns damals so Trainingstunden im Fall eines Krieges). Wer schon so ne Maske an hatte, weiss wie schwer es ist durch die zu atmen, und noch unter Belastung mit einem schweren Rücksack zu gehen - ja da muss man Schwarzenegger sein :lachen:


    Im Militär ist bei uns das Üben mit einer SchuMa (Schutzmaske) Pflicht, und ein Trupp bekommt mit der Tiefe der Ausbildung auch einen ABC-Spezialisten (AtomBioChemie) und besonders geschulte Soldaten aus den eigenen Reihen ab (sogenannte ABC-Spürer), die etwas mehr über die Materie wissen. Reizgastests sind auch für jeden Soldaten Pflicht, genauso wie eine 6, 18 und/oder 24h Trageübung und bewältigen einiger Kilometer mit Kampfgepäck im ISC (Schutzanzug), richtige akute Behandlung von Verätzungen und Notfall(be)handlung bei Nervengiftkontamination (Combopen/Diazepam).
    Zudem durften wir das anziehen unserer Schutzkleidung in beengten Verhältnissen lernen (einem 1x1x1.5m Loch)... das trägt alles erheblich zum Erfahrungspool bei.


    Von dem her kann ich sagen, ist eine Vollmaske ist keine dumme Idee, vor allem wenn du überlegst, womit du alles konfrontiert werden könntest... ein A Unfall ist möglich, wie die Geschichte immer wieder deutlich zeigt. Dabei musst du dich vor allem vor Staub schützen (Fallout). Da reicht theoretisch ein Mundtuch, wichtiger (!) ist aber staubdichte Kleidung (muss keine Aktivkohle oder sowas beinhalten), damit du das Zeugs nicht ungewollt mit- und verschleppst. Solltest du da rein/raus (Wohnung/Auto) gehen wollen, empfehle ich, dir eine sogenannte Dekontaminationsstrecke zu erarbeiten (lernten wir von unseren Spezialisten auch); auf zehn Meter in der richtigen Reihenfolge und mit richtigem Anfassen deine Überkleidung so ausziehen, dass du mit dem Staub nicht in Berührung kommst (nicht gerade einfach; wir durften es mit Entgiftungspulver (zum üben Magnesiumoxid oder Kalk) versuchen, dass wir uns anschmierten/anschütteten und danach mit dem ISC loswerden mussten).
    Auch das anziehen der Kleidung dazu solltest du im Wagen üben (beengtes Verhältnis) mit anschliessendem 'Staubtest' (drunter schwarze Kleidung -> Mehldusche). Wir durften erfahren, dass nur Übung zum Erfolg führt... üben, üben, üben. Müssen wir Jährlich im WK.
    Das Andere, auf das du in Unruhen stossen könntest, ist Reizgas von eingesetzten Truppen. Verwechsle das Zeugs nicht mit dem laschen Pfefferspray oder polizeilichen Reizgas... das schöne daran: du spürst es auf nackter Haut... und ohne Vollmaske bist du verloren (Augen).


    Wir Schweizer haben ja den Service, eine personalisierte SchuMa mit geschliffenen Sichtgläsern (falls Sehschwäche) und einem 'Saugrüssel' (zum Trinken/Flüssignahrung zu essen, während man die SchuMa trägt) mit speziellem Aufsteck-Adaptersystem für die Feldflasche, die man dazu nicht öffnen muss, gratis zu bekommen. Überlege dir so eine Investition, falls du in diese Richtung Preppen willst...


    Edit/Teildiskussion entfernt

  • @ Wolfshund. Sorry Deine Fragen sind OT, wie alt sie ist und vorher sie kommt kann man im Vorstellungsthread nach lesen.
    LG Wichtel

    Der letzte macht das Licht aus

  • @Robert_Brannon
    1-2 FFP3 Masken werde ich besorgen, aber Anzug u ä lass ich wohl stehen. Kommt es zum Atomkrieg, sind wir Zivilisten eher alle kaputt wegen verseuchten Umgebung.
    Einen Anschlag seitens IS mit Senfgas oä kann man heute auch nicht ausschließen, nur Gase verfliegen schnell und wenn man nicht direkt in de Mitte ist, sind es gute Chancen mit der nassen (im Urin getränkten) Watte vor den Nase und gut zugedecktem Körper zu überleben. Ja Augen sind und bleiben das Problem, da nicht zudeckbar, aber schnellstens nach dem rauskommen aus der Zone abwaschbar.


    Ich möchte nicht aus dem Thema Flüchtrücksack ein Waffenthema machen. Fakt ist und bleibt, dass im Ausnahmezustand viele Menschen sich mit allem möglichen bewaffnen werden. Sei es um sein Hab und Gut zu verteidigen, sei es Leib und Leben. So war es immer. Ganz unbewaffnet zu sein und hoffen, dass jeder Bandit, der Dir über den Weg läuft gnädig sein wird und nur Deine Vorräte wegschleppt und dich in Ruhe lässt, diese rosa Brille habe ich nicht. Du bist in diesem Fall leichte Beute, mM. Ich bin da anders. In Osten aufgewachsen bin ich von Kindheit an so erzogen worden, dass ich kämpfen muss, sei es für eigenes Überleben, sei es für Futter und mich nie auf Gnade des anderen verlassen soll. Ja ich werde ausweichen und immer versuchen, Eskalation zu vermeiden um die Lage zu entschärfen, aber will mir einer an den Leib, so gnade den Gott ich werde zum Tier, egal was für Waffe ich in der Hand habe. Diejenigen die Ansicht haben , sie bedürfen keine Waffe bei, sollen so auch handeln. Die aber unter uns, die eine andere Ansicht vertreten, sollen auch nach ihrem Wissen und Gewissen handeln können. Im Endeffekt, od bu bewaffnet fliehst oder nicht ist dir allein überlassen und das entscheidest nur Du allein.