Eneloop

  • Hallo


    Ich habe mir neulich ein paar Sanyo Eneloop NI-MH AA Akkus (HR-3UTGB) bestellt. Das ist die letzte Generation der Sanyo Akkus.
    Geliefert wurden aber Panasonic Eneloop NI-MH AA Akkus (BK-3MCCE).
    Kennt jemand den Unterschied zwischen diesen Herstellern, sind das die gleichen Akkus?

  • Die "Pro" haben zwar eine höhere Kapazität aber dafür auch eine höhere Selbstentladung und vertragen wesentlich weniger Ladezyklen. Ich nehme da lieber die weißen ohne "Pro".
    Aber meine Frage war ja eine ganz andere.

  • Zitat von Hafiss;267433


    Kennt jemand den Unterschied zwischen diesen Herstellern, sind das die gleichen Akkus?


    Nein, es sind NICHT dieselben Akkus. Panasonic hat sich bei der Übernahme von Sanyo die Namensrechte an den Eneloop Akkus gesichert, hat aber die Technologie (angeblich aus Kartellrechtlichen Gründen?) nicht bekommen. Die original Eneloop Technologie stammt von Fujitsu und lässt sich heute in FDK Akkus kaufen (aber nicht unter dem Eneloop Namen).


    Was in den Panasonic Zelle steckt und wie gut die sind weiß ich nicht, wie gut sich die Zellen auf Dauer mache weiß wohl außer Panasonic niemand.


    Die alten Panasonic Infinity Akkus hatte meiner Meinung/Erfahrung nach eine wesentlich kürzere Lebensdauer und waren weitaus sensibler als die Sanyo Eneloop. Hier hab ich Zellen von 2007, die noch einwandfrei funktionieren.


    Leider scheint es die Sanyo Akku nicht mehr zu geben, sie werden ja auch seit einigen Jahren nicht mehr produziert. Ein Weile konnte man noch die alten "tropical" Akkus in bunt kaufen, aber das sind jetzt auch alles Panasonic.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi Cephalotus


    Die FDK gibt es entweder als zusammen geschweißtes AKKU-Pack, als Einzel Akku mit Lötnase oder als Einzel Akku mit verkürztem Pluspol. Die sind also alle für den herkömmlichen Gebrauch in Geräten schlecht zu verwenden, da bleibt mir wohl nur übrig die Panasonic AKKUs zu verwenden und nicht zurück zu schicken.
    Dann mal danke für deine Infos, ich hatte schon auf einen Beitrag von dir gewartet.

  • Hallo zusammen


    Ich kann dem Hype mit den Eneloops einfach nicht folgen.


    Denn die machen doch eher mal Probleme.


    ICH mache mit den Zellen von Varta die viel besseren Erfahrungen.


    Geladen werden die Zellen alle mit einem geregelten Ladegerät.


    Das meldet auch wenn eine Zelle den Geist aufgibt ....


    Und das ist bei Eneloope doch häufiger der Fall, darum im Kreislauf der Zellen in der Zwischenzeit "Mangelware"


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Ernst


    Eneloop AKKUs benutzt man ja wenn man eine relativ geringe Selbstentladung der AKKUs haben will. Die AKKUs sollen eben voll sein, wenn ich sie nach 2 oder 3 Monaten mal benutzen will. Ich will die nicht erst direkt vor gebrauch aufladen. Können da AKKUs von Varta mithalten? Welche benutzt du denn?

  • Hallo Hafiss


    HR-3UTG 1.2 V 2'000 mAh ......., ich benutzte sie!


    Gestrichen in meiner Vorratshaltung.


    Ernst



    Nachtrag: Ach ja, mir ist klar DASS ich die nicht direkt vor Gebrauch laden darf, soll, muss .......

  • Zitat von ID 2;267477


    Das meldet auch wenn eine Zelle den Geist aufgibt ....


    Und das ist bei Eneloope doch häufiger der Fall, darum im Kreislauf der Zellen in der Zwischenzeit "Mangelware"


    Ich verwende Eneloop AA und AAA Akkus seit 2007 und habe vermutlich um die 200 Stück davon. Bei mir hat noch nie eine den Geist aufgegeben, selbst die Kapazitätsverluste der fast 10 Jahre alten Zellen sind nicht relevant, so dass ich heute nach wie vor neue und alte Zellen beliebig mischen kann. (bei mir haben die Zellen aber auch nicht viele Zyklen, vielleicht 2-3 Zyklen pro Jahr im Durchschnitt)


    Mich wundert daher, dass die bei Dir kaputt gehen.


    Für mich ist das kein Hype, für mich sind es die einzig praxistauglichen NiMh Zellen, die ich je hatte. Alle anderen musste man ständig durchmessen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,

    Zitat von lord_helmchen;267504

    Ergo: Keine Kaufempfehlung mehr für Eneloops?


    wir haben auch zig Eneloops seit mehreren Jahren im Einsatz (Taschenlampen, Kinderspielzeug, Fernbedienungen etc.). Bislang keine Ausfälle. Ich achte aber auch darauf, sie nicht komplett zu entladen. Meist zeigt das Ladegerät noch 40-50% Restkapazität an, wenn ich die Akkus auflade.
    Meine ersten "eneloopartigen" NiMHs waren "ReCyKo" von GP. Die sind nach 1-2 Jahren über den Jordan: entweder gasten sie geräuschvoll beim Laden aus, löste sich das Isoliermaterial rund um den Pluspol beim Einsetzen in enge Batteriefächer und letzten Endes verloren sie ziemlich schnell einen Grossteil ihrer nutzbaren Kapazität.


    Ganz gute Erfahrungen habe ich mit den NIMH-Akkus von Aldi gemacht. Habe den Eindruck (bislang, seit 2 Jahren), dass die mit den Eneloops durchaus mithalten können, kosten aber nur einen Bruchteil davon.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von lord_helmchen;267504

    Ergo: Keine Kaufempfehlung mehr für Eneloops?


    Da musst Du die Leute fragen, die die Panasonic Eneloops seit 2-3 Jahren benutzen. Ich weiß es nicht. Vielleicht sind sie genauso gut, vielleicht sogar besser, vielleicht auch nicht.


    Das gute an (meinen) Sanyo Eneloop ist, dass sie (bei mir) einfach nicht kaputt gehen, es keine Schwankungen gibt, man niemals Akkus testen muss oder gar irgendwelche Wartungsladungen durchführen müsste. Ich hab ca. 200 Akkus, davon stecken 120-150 in den Geräten und der Rest liegt im Schubladen herum. Die rotieren bei Bedarf einfach reihum durch, manche sehen viele Zyklen z.B. in meinen Fahrradlampen, andere stecken auch mal 3 Jahre lang in einem Gerät, andere müssen kurzzeitig hohe Leistung bringen (z.B. Blitzgerät), andere werden nur ganz langsam entladen, manche werden dauerhaft überladen (Rasierapperat, Telefon), manche werden regelmäßig tiefentladen auf 0V (meine elektrische Waage hat ne Macke), die meisten werden vernünftig geladen in einem Ladegherät mit Einzelzellenüberwachung...


    Für mich sind das einfach die Universal-Sorgloszellen.


    Testberichte nützen idR wenig, da sie nur den Neuzustand testen oder bestenfalls einen Zyklentest im Labor fahren, aber die kritischen Einsatzszenarien garnicht abbilden können und vor allem nicht das Hauptproblem aller meiner anderen Akkus, nämlich die Zelldrift. Ich habe aber sowas von gar keinen Nerv, meine 200 Zellen immer mal wieder durchtesten zu müssen, um die schlechten rechtzeitig aussortieren zu können.


    In der Zeit vor den Eneloop hatte ich immer die gemessene Kapazität mit wasserrlöslichen Stift auf den Akkus notiert, wenn die wieder unleserlich war hatte ich neu getestet. Trotzdem war das alles ein Rotz, da sich die Zellen z.B. sehr unterschiedlich selbst entladen hatten. In 4er Akkupacks hat sich dann gerne mal eine umgepolt. Auch hier sind die Sanyo Eneloop bei mir einfach unkritisch...


    Eine gewisse Mühe beim Testen hat sich http://www.pocketnavigation.de…-aa-akkus-test-vergleich/ gegeben. In diesem Test sind es bereits die Panasonic Eneloop.


    Das Problem mit Zellen von Aldi, Ansmann, Varta & Co ist schlichtweg, dass man keine Ahung hat, was man da kauft. Da kann jedes Jahr was anderes unter der Hülle drin sein...


    MfG


    PS: Mein Ladegerät hat übrigens nach ca. 10 Jahren den Geist aufgegeben und Schacht #3 ständig massiv überladen. Auch das muss man also im Blick behalten. Die betroffenen Eneloop Zellen haben auch diese Quälerei scheinbar recht gut weg gesteckt, mir ist kein Ausfall aufgefallen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von lord_helmchen;267504

    Ergo: Keine Kaufempfehlung mehr für Eneloops?


    Hallo Lord


    War keine Kaufenpfehlung, sondern meine Erfahrung die ICH gemacht habe.


    Vielleicht eine schlechte Charge erwischt.


    Aber die doch vielen guten Erfahrungen die einige gemacht haben ..???


    Komisch das.


    Viele Grüsse, Ernst

  • der angeführte Test spricht ja auch gutes für die "neuen" eneloops

  • Zitat von Cephalotus;267462

    Nein, es sind NICHT dieselben Akkus. Panasonic hat sich bei der Übernahme von Sanyo die Namensrechte an den Eneloop Akkus gesichert, hat aber die Technologie (angeblich aus Kartellrechtlichen Gründen?) nicht bekommen. Die original Eneloop Technologie stammt von Fujitsu und lässt sich heute in FDK Akkus kaufen (aber nicht unter dem Eneloop Namen).
    MfG


    Ich habe die Geschichte so verstanden (lasse mich aber gerne korrigieren): Als Panasonic Sanyo übernahm, mussten sie aus kartellrechtlichen Gründen die Tochter "Sanyo Energy Twicell"(welche die Eneloops herstellte), an FDK (gehört zu Fujitsu) verkaufen. Sie wurde danach in "FDK Twicell" umbenannt, produziert aber weiterhin die Eneloops für Panasonic als Zulieferer. Panasonic hat die Pläne einer eigenen Produktion dabei aufgegeben.


    Die Unterschiede, also die leichten Verbesserung in Kapazität und Ladezyklen, dürften daher nur eine Weiterentwicklung der bewährten Technologie darstellen.


    Meine eigenen Erfahrungen mit den neuen Eneloops bestätigen dies bisher.

  • Interessant... die Spezifikationen entsprechen exakt denen der neuen Panasonic Eneloops. Das spricht meines Erachtens ebenfalls dafür, dass Fujitsu / FDK Twicell weiterhin Panasonic beliefert, und Fujitsu sie jetzt auch unter eigenem Namen vermarktet.


    Vielleicht besitzt jemand beide Typen und kann das bestätigen.