Bomben auf einem Flughafen hochgehen?

  • Um in Zukunft Anschläge in Flughafengebäuden nach Möglichkeit zu vermeiden, werden die Verantwortlichen wohl umdenken müssen.
    Eine Verbesserung der Gefährdungslage wird nur durch Kontrollen mit Hund und Scanner v o r dem Eingang eines Airports zu erreichen sein.
    Draußen kann dann zwar auch einiges passieren,aber die Schäden durch die Druckwelle sind dann etwas geringer.
    Die Wartezeiten werden vermutlich auch verlängert,aber das wär mir persönlich Gesundheit und Leben wert.

  • Zitat von Kassandra;268043

    Eine Verbesserung der Gefährdungslage wird nur durch Kontrollen mit Hund und Scanner v o r dem Eingang eines Airports zu erreichen sein.


    Das ist meiner Meinung nach nutzlos. Dann sprengen die sich halt in den Schlangen vor dem Flughafen in die Luft. Habe ich gestern ähnlich auch vom Sprecher des Flughafenbetreiberverbands gehört.

  • Vor allem, warum ein Flughafen? Wie wir gesehen haben, war der Schaden an der U-Bahnstation größer und du kannst nicht alle U-Bahnstationen so abschotten.


    Zu Stoßzeiten sind da mal locker 200 Menschen in einer Station.

  • U-Bahnstationen, Kaufhäuser, Sportveranstaltungen, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte, Messen und Kongresse, Bahnhöfe, Züge, Schulen, Universitäten,Theater/Oper,Karnevalszüge und Volksfeste
    die Liste der angreifbaren und SEHR weichen Ziele ist unendlich.
    Da gibt es durch Kontrollen keinen Schutz, wenn wir ein normales Leben weiter führen wollen.
    Was wir austrocknen müssen sind die Parallelgesellschaften und was wir vermeiden müsen sind die "Standard-Lebensläufe" eines Großteils dieser (potentiellen) Terroristen.
    - Vater und Mutter berufstätig.
    - Von der Oma großgezogen, die kein Wort Deutsch oder Französisch oder was auch immer spricht
    - Mit sehr rudimentären Sprachkenntnissen zur Grundschule
    - klar dann keine einheimischen Freunde
    - ab in den Schulkindergarten (statt Sprachkurs)
    - ab in die Sonderschule
    - keine Ausbildung , kein richtiger anerkannter Schulabschluss
    - keine Frau aus der eigenen Nation, da man dem zukünftigen Schwiegervater ja nicht sagen kann , man macht "NIX" und verdient "NIX"
    - die einheimischen Frauen machen einen Bogen darum
    - Wohnung im Ghetto, nur Kumpels aus der Szene
    - Langeweile und noch nicht einmal Alkohol zum Betäuben
    und da kommt dann der "Kumpel" (eh Bruder alder) der einen in die Moschee mitnimmt. Auf einmal hat man die Gemeinde und ganz ganz viele gute "Freunde"


    Dann lernt man , heh ich bin toll, weil ich mache den ganzen westlichen unmoralischen Kapitalismusscheiss nicht mit (vorher dachte er, er ist einfach arbeitslos, jetzt ist es Verweigerung).
    Ja, und irgendwann haben sie dann zusammen gelegt, für die Reise ins Ausbildungscamp.


    Klar gibt es andere...aber dieser Weg ist sooo Standard...soo typisch, dass sogar Konvertiten aus ähnlichen Verhältnissen und mit ähnlich wenig Erfolg in der realen Welt dann dort landen, obwohl
    sie mit der Kultur und Religion ja eigentlich erst mal gar nichts zu tun haben.


    Und von diesem Modell Nachwuchsterrorist erzeugen wir in jeder Großstadt besonders in NRW TAUSENDE jedes Jahr.
    Leute für die ihr Lebensweg schon in der Grundschule Richtung "menschlicher Abfall" festgelegt wurde.
    Leute die mit 17 dann aus der Schule kommen und NULL Zukunft haben.
    Wir machen Menschen erst in unseren Bildungsinstituten kaputt, sortieren sie aus, wie Sondermüll und wundern uns dann, das dort Hass, Zorn und Agression gedeihen.
    Wundern wir uns wirklich ?

  • Zitat von Nudnik;268048

    Vor allem, warum ein Flughafen?


    Größerer Symbolwert.
    Anders als oft geschrieben wird, ist das Ziel der Terroristen nämlich nicht die hohe Opferzahl sondern größtmögliche Angst, Panik und Lähmung der Bevölkerung!
    Eine hohe Opferzahl trägt natürlich sehr viel dazu bei, aber der "Wow-Effekt" ist bei bekannteren Zielen noch größer.

  • Ich bin gestern in der Nähe des Fughafens und der Raffinerien gewesen und habe selten so ein großes Polizeiaufgebot gesehen.
    Jedes Fahrzeug wurde strengstens von schwer bewaffneten Einsatzkräften kontrolliert und in der Fußgängerzone sieht es ähnlich
    aus.
    Vermutlich hat unsere Polizei in Spanien aus dem U-Bahnanschlag in Madrid Lehren gezogen.
    Man setzt hier wohl auf abschreckende Wirkung.
    Bin mal gespannt, ob die das so beibehalten.
    Eine Bekannte von BKA,die auch im Personenschutz von Politikern eingesetzt war,hat erzählt,daß sich Gefährder stets das ungeschütztere Objekt aussuchen,um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

  • Zitat von Kassandra;268062

    daß sich Gefährder stets das ungeschütztere Objekt aussuchen,um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.


    Das kam jetzt unerwartet...


    Aus dem selben Grund finden übrigens "Amokläufe" in Schulen und nicht in Polizeistationen statt.

  • Zitat von Nudnik;268048

    Vor allem, warum ein Flughafen? Wie wir gesehen haben, war der Schaden an der U-Bahnstation größer und du kannst nicht alle U-Bahnstationen so abschotten.


    Zu Stoßzeiten sind da mal locker 200 Menschen in einer Station.


    Als das mit dem Terrorismus los ging (damals mehr Entführungen) hat man die Flüge gewählt, weil die "Jet Set" Urlauber und "reiche Geschäftsleute" als besonder dekadent galten.
    So was hat durchaus auch Traditionen.

  • @ Nudnik
    Lach.....außer am 10.08.2015 und 14.01.2016 auf Polizeistationen in Istanbul und im Südosten der Türkei.
    Irgendeine Polizeistation in Leipzig soll 16 Angriffe zu verzeichnen gehabt haben.


    Aber die Ausnahme bestätigt ja oftmals die Regel! :face_with_rolling_eyes:


  • Du hast die Lage sehr gut beschrieben !


    Leider ist diese Erkenntnis wohl an den Verantwortlichen völlig vorbeigegangen,wir haben z.Zt. nur mit den Ergebnissen jahrelanger Ignoranz zu tun !


    Ich wünschte mir das es einen Weg gäbe diese Fehler posthum zu beheben,doch leider sind da die Möglichkeiten sehr begrenzt.


    Der Zugang zu dem von Dir so gut beschriebenen Personenkreis ist völlig dicht,die lassen "niemanden von Aussen an sich ran" aus Angst vor weiterer Enttäuschung / Zurückweisung.


    Diese Menschen haben wir wohl für immer verloren....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat

    Ein bisschen spät sich auf den Boden zu legen wenn es knallt...


    Ich denke, besser spät als nie. Bei mir wär das rein aus Reflex so, dass ich bei einem lauten Knall Deckung suche, und wenn es nur flach hinlegen ist. Wenn dann allerdings die Masse in Panik gerät und über einen drüberrennt, ist das dann unter Umständen allerdings auch problematisch.

  • Zitat von Severin;268188

    Ich denke, besser spät als nie. Bei mir wär das rein aus Reflex so, dass ich bei einem lauten Knall Deckung suche, und wenn es nur flach hinlegen ist. Wenn dann allerdings die Masse in Panik gerät und über einen drüberrennt, ist das dann unter Umständen allerdings auch problematisch.


    Aber schau trotzdem ob der Boden nicht mit Glasssplittern übersät ist....:devil:



    In Anlehnung ein bisschen OT, aber eine gute Guerilla Taktik ist rechts und links einen Fußweg mit Glassplittern und sonstigen spitzen präparieren. Wenn dann die Infanterie Kolonne darüber geht einfach aus der sicheren Distanz ein Magazin in die Richtung in VA leeren..

  • Wenn die erste Bombe hochgeht sind wohl alle unvorbereitet, geht das Ding in einem Koffer auf dem Boden hoch dann ist man so oder so verletzt oder Tod wenn man in der nähe ist, erst nach der ersten Bombe kann man wohl reagieren, ob hinlegen das richtige ist steht wohl in den Sternen, je nach dem wo eine allfällig zweite Bombe platziert ist.
    Wenn es mich beim der ersten Bombe nicht erwischen soll dann würd ich mir wie gesagt erst mal einen Ort suchen wo sich weniger Personen aufhalten, allfällige weitere Terroristen werden je nach dem auch zu einer grösseren Menschenansammlung "flüchten" und sich dort in die Luft jagen. Security Leute in Warnwesten sind sicher gut, in der Hitze der Panik kann sich auch ein Terrorist irgendeine rote Sicherheitsweste anziehen und umstehende auffordern "mit Ihm zu kommen". Ob das echte Security personal eines Flughafens den auf die schnelle als falschen Angestellten erkennt bezweifle ich echt.
    Das sind nur Gedanken von mir, es kann aber muss nicht so kommen, ich denke Flughäfen werden in länger je mehr nicht mehr zu deren Zielen gehören sondern grössere Bahnhöfe zu Stunden wo ne Menge Pendler umsteigen, diese Bahnhöfe schaue ich als immenses Sicherheitsrisiko an, viele Personen, grosses Gedränge, bei einer Massenpanik werden da viele überrannt, z.t auch schwer für Sicherheitskräfte so einen aufzugreifen.
    Ein weiteres Risiko erachte ich lange Bahntunnels wie zum Beispiel die NEAT die demnächst in Betrieb geht, wenn sich z.b vier bis acht Terroristen entschliessen dort zuzuschlagen sobald der Zug ins Tunnel eingefahren ist haben die dort freie Bahn, der Tunnel ist lang, die Notbremse ist im Tunnelbereich deaktiviert, wenn sich diese Irren Wagen für Wagen vornehmen dann sieht man steinalt aus. Ich hoffe die Zuständigen Sicherheitskräfte haben sich so ein Szenario überdacht, aus meiner Sicht kann so einen Tat in der heutigen zeit gut möglich sein, und der vorn in der Lok wird von dem so gut wie nichts mitkriegen.