Wie verhalten bei einem Terroranschlag am Strand?

  • Zitat von Sam Hawkins;271261

    Auch wenn mir das Physik Studium fehlt folgende Anmerkung -> Die Kugel erreicht beim Start unter Wasser schon gar nicht ihre angedachten Geschwindigkeit. Wie das ganze aussieht, wenn die Kugel ausserhalb des Wasser auf Vmax beschleunigt, wäre der interessante Punkt.


    Interessanter Gedanke dazu noch: 5 nasse, hängende Bettlaken sollten eine 9mm Kugel effektiv aufhalten können (absorbieren grosse Teile der Geschossenergie). Also, Preparedness kann Leben retten -> immer genug Reservebadetücher dabei haben!
    Eine Kugel ausserhalb das Wasser ins Wasser gefeuert, lässt die Kugel in flachem Winkel abprallen (wie ein Stein, der über das Wasser hüpft), steil dringt diese zwar ins Wasser ein, zersplittert aber oft kurz darauf... auch dazu sollte es auf Youtube was geben (Edit: siehe Post oben). Nie vergessen, Wasser + Geschwindigkeit sind eine harte Kombination, nicht nur im Feuergefecht...

  • Wenn ich von der bisher genannten Entfernung von 150m ausgehe und nicht auf die Aggressoren zuschwimme, komme ich auf einen verschwindend kleinen Winkel.


    Vor allem, weil ja nur maximal mein Kopf aus dem Wasser ragt. Selbst wenn keine ausnutzbare Düngung herrscht, wird ein herkömmliches Geschoss wie ein geworfener flacher Stein abprallen.


    Mal schauen, was ich an Tabellen für so etwas habe, geht aber erst am Wochenende.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Zitat von Rocky;271212

    ...
    Was bitte ist eine?
    Oder sollen es Kavitationsblasen sein?


    Ja, richtig - danke Rocky, wurde korrigiert!!!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hallo zusammen


    Wir sollten den Beitrag nicht zu sehr in die ballistischen Feinheiten abgleiten lassen.


    Die Eingangsfrage war anders ...., guckt doch mal nach.


    Besten Dank, Ernst

  • Zitat von Robert_Brannon;271249


    Der Blitz schlägt bekanntlich nie zweimal am selben Ort ein; der schlaue Prepper bleibt dann einfach am Strand sitzen (warum auch flüchten? Wegen spontanen Nachexplosionen??).


    Jein, es gibt durchaus bei organisierteren Terrororganisationen (Hamas, Israel, einige Anschläge vor einigen Jahren im Irak) eine primäre Explosion auf einem Markt herbeizuführen und mit sekundären Sprengsätzen gezielt Rettungskräfte zu töten.


    Leider hilft mir persönlich dieses Wissen auch nicht weiter um für das genannte Szenario eine brauchbare Strategie abzuleiten.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • eine Strategie wäre es, Örtlichkeiten, bezüglich derer ein solches Szenario aktuell diskutiert werden muß , überhaupt nicht aufzusuchen .


    Frieder

  • Ist das hier nicht alles sehr hypothetisch. Wenn nebenan was explodiert oder jemand schiesst, soll mir doch einer glaubhaft machen dass er nicht einfach rennt. Vielleicht noch im Zickzack aber rennen was das zeug hält.
    Außer ich hab schon ne Sand-BURG gebaut.
    Was hilft mir denn auch das Wissen wie tief ich tauchen muss wenn mir die Luft ausgeht. Ersoffen ist auch tot.


    Grüße

  • Auf 150m trifft keiner von diesen Terroristen ein bewegliches Ziel ausser mit Glück. Wieviele von euch haben das schon geübt? Ich habe es erfolgreich bis 600m mit dem Stg90, aber ich habe schon ein paar Flugstunden mit dem Teil hinter mir.


    Ich würde im Zick Zack wegrennen ausser ich bin nah am Wasser, denn wie schon geschrieben man gibt dann ein kleines nicht lohnendes Ziel.


    Liegen bleiben auf keinen Fall, es gibt noch Breivick als Beispiel der sich dann die Leute nach einander geholt hat.


    Das Mantra: Run, Hide, Fight bleibt auch auf dem Sand aktuel.

  • Zitat von Bärti;271161

    Ihr seid ca. 25 Meter vom Wasser entfernt, feste Deckung ist in ca. 100 Metern vorhanden landeinwärts. Um euch herum Liegestühle und Sonnenschirme und zig andere Badegäste. In ca. 150 Metern Entfernung geht eine solche Aktion los. Was macht ihr? Wie verhaltet ihr euch? Was macht ihr wenn Familienmitglieder gerade im Wasser sind und ihr euch sonnt?


    Mit Frau Kindern und der Bauchtasche mit Wertsachen in die entgegengesetzte Richtung weglaufen - was denn sonst? Zur letzten Frage behaupte ich jetzt mal vollmundig, dass ich die schnell aus dem Wasser hole und dann mit denen weglaufe. Heldentum zeigt sich aber leider nicht in einem Forenbeitrag, sondern erst in einer echten Situation.


    Die Lösung für das Problem wäre jedoch denkbar einfach: Die örtliche Polizei müsste nur das gesamte Strandhandels-Gesocks - sagen wir: fernhalten. Die gehen mir nämlich auch ohne Terrorgefahr schon immer auf den Sack.